Als Mountainbiker im Deutschen Alpenverein (DAV) - austreten oder drinbleiben?

Man kann ja über dieses Thema viel herumdiskutieren oder Verschwörungen vermuten. Aber mMn geht es derzeit immernoch darum, es irgendwie allen recht machen zu wollen, was aber nicht möglich sein wird.

Tatsache ist doch, daß es in den Alpen und in den Wäldern erst durch die Massen von eBiker ein echtes Problem auf den Wegen gibt, bis hin zur Zweckentfremdung der Bergrettung, deren Aufgabe es nicht ist, Bergabtaxi für unfähiger eBiker zu spielen.
Das will/darf man aber nicht so sagen, weil die eBiker auf der anderen Seite Geldbringer für die Regionen sind. Würde man Wegstrecken für eBiker schliessen, würde das den wirtschaftlichen Interessen der Anwohner schaden.
Daher dann die fadenscheinige theoretische Aussage, man müsse dann die Strecken für alle Biker schliessen, weil man angeblich nicht den Unterschied MTB / e-Bike kontrollieren könnte. Als ob die eBiker mit deren fetten Motoren und fetten Akkus nicht auffallen würden. :D

Aus wirtschaftlichem Interesse also dieses endlose Zerren am gleichen Seil in unterschiedliche Richtungen.

Solange die ortlichen Politiker nicht klar aussprechen, daß es denen eigentlich nur um die Einnahmen durch die eBiker-Massen geht, wird dieser fadenscheinige Eiertanz nie beendet.
Und diesen faulen Eiertanz macht auch der DAV mit, weil man keine Mitglieder verlieren will.

Die Lösung des ganzen Problems liegt also im wirtschaftlichen Ausgleich der Interessen.
 
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Verschwörungstheorie beginnt bei mir da, wo Machtgelüste und finanzielle Interessen unterstellt werden.
Schwierig. Was ist, wenn es stimmt?
Ich unterstelle außerdem garnix, sondern kann einfach im Vorgehen des DAV und vor allem im Außenvorlassen der anderen Verbände nichts entdecken, was dem Mountainbiken helfen würde.
 
Tatsache ist doch, daß es in den Alpen und in den Wäldern erst durch die Massen von eBiker ein echtes Problem auf den Wegen gibt, bis hin zur Zweckentfremdung der Bergrettung, deren Aufgabe es nicht ist, Bergabtaxi für unfähiger eBiker zu spielen.
Definitiv nicht! Die Massen an E-Bikern tummeln sich auf den Forstautobahnen. Da gibt es auch die von dir beschriebenen Probleme. Aber darum geht es in der VwV und beim DAV gar nicht. Da geht es eben genau um die Wege, die keine Forstautobahn sind. Und da siehst du so gut wie keine E-Biker. Auch auf den Wegen ("Trails") ist teilweise ein ganz ordentlicher Verkehr mit Bikern, aber das ist kein Vergleich zu den Forstautobahnen. Und im DAV/VwV-Ansatz sollen ja genau die Wege ("Trails") "untersucht"/gesperrt werden. Also nicht das, wo der Normal-E-Biker unterwegs ist.
 
Da geht es eben genau um die Wege, die keine Forstautobahn sind. Und da siehst du so gut wie keine E-Biker. Auch auf den Wegen ("Trails") ist teilweise ein ganz ordentlicher Verkehr mit Bikern, aber das ist kein Vergleich zu den Forstautobahnen.
Nein, die eBiker fahren überall, und das in Massen, weil damit praktisch kaum Eigenleistung erforderlich ist. Und einfach nur Radfahren haben die meisten schon als Heranwachsende mal gelernt.

Nur sind die Anwohner in diesen Regionen extrem genervt wg. den Massen, und andere, die ihre 'neuen Einnahmen' generieren mit Verleih oder auch Hotelerie/Gastronomie sind sehr erfreut über die Einnahmen durch diese neuen Massen.

Die örtlichen Politiker sollten sich mal einigen, was den Regionen wichtiger ist: hemmungsloser Massentourismus ohne Rücksicht auf Verluste, oder gemäßigter Tourismus mit Wanderern und MTB ohne Motor.

Denn alles ohne Motor wird sich schnell wieder auf ein verträgliches Mass einpendeln.

Auch der DAV müsste da mal klar Farbe bekennen und nicht mit Verallgemeinerungen (MTB und eBike) herumeiern.
 
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Nein, die eBiker fahren überall, und das in Massen, weil damit praktisch kaum Eigenleistung erforderlich ist. Und einfach nur Radfahren haben die meisten Heranwachsenden mal gelernt.

Nur sind die Anwohner in diesen Regionen extrem genervt wg. den Massen, und andere, die ihre 'neuen Einnahmen' generieren mit Verleih oder auch Hotelerie/Gastronomie sind sehr erfreut über die Einnahmen durch diese neuen Massen.
Wo ist denn dieses überall, wo die eBiker in Massen einfallen? Wenn du damit gut ausgebaute Forststraßen mit irgendeiner bewirtschafteten Hüttn mit Kaiserschmarrn und Kaspressknödeln meinst, dann ist das korrekt.
Wenn du aber von Trails sprichst, die nicht von Kreti und Pleti befahren werden können, dann sieht das Ganze zumindest in meiner Erfahrung (mit Ausnahmen, sicher) ganz anders aus. Ich bin quasi in den Münchner Hausbergen unterwegs, und selbst am Wochenende ist da an vielen Tagen recht wenig los. Von den ersten Frühlings- bis zu den Spätsommerwochenenden mal abgesehen.
Und (ich hab es schon mal erwähnt) um die Wege gehts in der VwV. Man will Wanderwege für Radler sperren. Da wo wenig los ist soll also nix mehr los sein, und auf den restlichen Wegen wo eh die Hölle los ist ist dann noch mehr los. Top Idee, muss von einem Genie sein.
Übrigens bzgl. eBiker. Und nein, ich hab keines. Ich halte aber nix davon denen jetzt die Schuld zu geben. Ich bin jetzt seit Anfang der 90er ernsthaft mit dem Bike unterwegs, und ich hab immer mal Phasen mitbekommen wo die Diskussion um die Sperrung für Radler mal lauter, mal leiser wurde. Dass jetzt der DAV meint da tätig zu werden, um irgendwem, irgendwo einreden zu müssen er könne/solle/müsse Wege einseitig zu lasten der Radler sperren, hat ne andere Qualität. Da schwillt mir der Kamm.

Ich warte schon auf den Tag wo einer daherkommt und mir erzählt dass der oder der Wanderweg über mein Land jetzt gesperrt werden würde. Auslachen und vom Hof scheuchen, mehr wird da nicht passieren. Ich kenn aber ein paar Kandidaten hier im Dorf, die springen sofort auf den Zug.
 
Nein, die eBiker fahren überall, und das in Massen
So ein Schmarrn. Auf den anspruchsvollen Strecken, die ich häufiger fahre, habe ich bisher genau zwei E-Biker gesehen. Bei einem der Trails sit auch mit dem E-Bike fahren kaum möglich, beim anderen keine Chance. Der E-Biker hat dort sein Radl hoch getragen (Respekt! Das muss man erst mal machen.). Ich nehm dich mal mit, und dann kannst due "die Massen" selbst begutachten.
 
Hier eine Antwort zu dem Thema aus München (DAV Headquarter):

Das Projekt wird auf unser Website dokumentiert:
https://www.alpenverein.de/natur/na...ige-konzepte-in-modellregionen_aid_33484.html
Für mich der Beweis, das hier
A noch fast nix passiert ist
B Österreich als Vorbild für eine Beschilderung?!!
https://www.alpenforschung.de/wp-co...Machbarkeitsprüfung-Abschlussbericht-Fin.pdfHier war mal glaube ich die Basis dieses Konzeptes?
Auch wenn es ewig lang ist werden die Locals doch feststellen in welche Richtung es geht.

Ich selbst habe übrigens mal letztes oder vorletztes Jahr am Tölzer Hausberg jemand getroffen der für dieses Projekt Wege abgefahren ist. Mit einem Trekkingrad. Die Trails hat er dann geschoben
 
Nein, die eBiker fahren überall, und das in Massen, weil damit praktisch kaum Eigenleistung erforderlich ist. Und einfach nur Radfahren haben die meisten schon als Heranwachsende mal gelernt.

Nur sind die Anwohner in diesen Regionen extrem genervt wg. den Massen, und andere, die ihre 'neuen Einnahmen' generieren mit Verleih oder auch Hotelerie/Gastronomie sind sehr erfreut über die Einnahmen durch diese neuen Massen.

Die örtlichen Politiker sollten sich mal einigen, was den Regionen wichtiger ist: hemmungsloser Massentourismus ohne Rücksicht auf Verluste, oder gemäßigter Tourismus mit Wanderern und MTB ohne Motor.

Denn alles ohne Motor wird sich schnell wieder auf ein verträgliches Mass einpendeln.

Auch der DAV müsste da mal klar Farbe bekennen und nicht mit Verallgemeinerungen (MTB und eBike) herumeiern.
Erstens hat deine Schimpftirade wenig mit dem eigentlichen Thma zu tun (vielleicht eröffnest Du einen eigenen E-Biker-Bashing-Thread) und zweitens sind in der Tat kaum E-Biker auf Trails unterwegs, also denke ich nicht, daß ein E-Bike Verbot die Situation befrieden würde.
 
So ein Schmarrn...
Ist auch meine Wahrnehmung. Die sog. und vielherbeigeschriebene Masse treffe ich auf den Forstautobahnen, die Neueinsteiger sind meist direkt zu erkennen, Kurven- und Bergabfahren hat schlicht nichts mit dem Radfahren-lernt-man-und-kann-man-schon-seit-der-Kindheit zu tun. Auf den schmäleren Wegen würde ich ja fast gerne mehr von denen sehen, damit die auch erkennen, wie schön Mountainbiken auch ohne „Ballern“ sein kann und was sie durch Änderungen der Gesetze oder deren Auslegungen verlieren würden. Aktuell sehe ich auf diesen Wegen Mountainbiker, die vorher auf die elektrische Hilfe verzichtet haben, also keine Zunahme sondern einen Wechsel. Negativ mag hier tw. sein, dass einige nun mehr Strecke machen als ohne diese Unterstützung, ob das jedoch zumindest heute schon diese dramatischen Folgen hat?
 
Eine andere plausible Erklärung für den Alleingang des DAV fällt mir nicht ein.

Was aus meiner Sicht Teil des (DAV-)Problems ist:

Die Kommunikation des DAV zum Thema MTB schafft leider nicht die Eindeutigkeit und Transparenz, die dabei helfen würde, Spekulationen einzudämmen.

Eine Eindeutigkeit, die ich auch vor gut einem Jahr vermisst habe, als es rund um die Aussagen des DAV Sektion München Vorstandes eskaliert ist.
 
Es ist ja nicht nur am Berg.
Selbst z.B. am Chiemsee wird immer mehr gesperrt.

https://www.ovb-online.de/rosenheim...rfahrn-endgueltig-fahrradfahrer-13846361.html
Hier wird auch explizit auf die E Biker verwiesen.
Im Zeitraum Ostern bis Oktober ist da alles voll.
Weg ist irgendwo 1.5-2 Meter breit und da werden die 25 kmh voll ausgenutzt, auch in den Kurven wo man nichts sieht. Die Verleiher freut es.

Anderes Beispiel ist die Kampenwand, da stehen im Sommer pro Alm so viele Bikes, das man nicht mahl mehr sein Rad abstellen kann. E Biker Anteil steigt stark an, geschätzt 60-70% mit Motor.
Fast alle fahren die Straße runter, gibt hier auch öfter mal Stress wegen der Geschwindigkeit.
Gesperrt wurde jetzt vor einiger Zeit der untere Teil vom Trail, wo nicht sooo viele runterfahren.
Allerdings wurde der oft auch als Uphill-flow verwendet.

Als Lokal weiß man auch nicht mehr so richtig was man machen soll.

Die DIMB hat da jetzt schon Schilder aufgestellt. Bin mal gespannt was da mit dem DAV rauskommt...
 
Tatsache ist doch, daß es in den Alpen und in den Wäldern erst durch die Massen von eBiker ein echtes Problem auf den Wegen gibt, bis hin zur Zweckentfremdung der Bergrettung, deren Aufgabe es nicht ist, Bergabtaxi für unfähiger eBiker zu spielen.
Tatsache ist das wir hier auch Wälder haben und keine Massen an eBiker sie durchstreifen. Und Tatsache ist auch das diese mysteriösen Bergabtaxis in keiner Statistik von der Bergrettung auftauchen sonst hätte man ja irgendwann mal einen massiven Anstieg dieser feststellen müssen.
 
Hier eine Antwort zu dem Thema aus München (DAV Headquarter):

Das Projekt wird auf unser Website dokumentiert:
https://www.alpenverein.de/natur/na...ige-konzepte-in-modellregionen_aid_33484.html

Der Nutzungsdruck auf den Natur- und Erholungsraum wird durch die Zunahme an Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler immer größer, baut sich aber nicht nur der Natur gegenüber auf, sondern auch gegenüber Mitmenschen und den dort befindlichen Bewirtschaftungsräumen.
Eine kleine Richtigstellung bzw Ergänzung (va für den DAV, Staatsministerium, Tourismusverbände etc):

Der Nutzungsdruck auf den Natur- und Erholungsraum wird durch die Zunahme bzw Errichtung von
  • Seilbahnen, Sessel- und Schlepplifte, Gondeln, Materialseilbahnen,
  • Stromleitungen bzw -masten,
  • (Berg-, Alm-)Hütten für Speis- und Trank, Übernachtungsbeherbergung, Hotels, bis vor kurzem mit wenig umweltfreundlichen Dieselgeneratoren betrieben
  • Kinderspiel-, Motorik-, Fun-, Plätze,
  • Cafes, Discos,
  • Aussichtsplattformen,
  • Parkplätze
  • Hochstände
  • Speichenseen (Befüllung, Ableitung, ev Maschinenräume)
  • Bagger- und Harvesterspuren bzw -rillen und natürlich
  • der Zu- und Abtransport bei der Abholzung und Gewinnung von Holz
begünstigt und verstärkt.

Dazu kommt noch der Ausbau der Zubringerstraßen zu den Bergen, die bequemeren Parkmöglichkeiten vor Ort mit komfortablen '*+#@Häusern und Freßbuden.

Und die ehemals schmalen Wanderwege wurden und werden zum Teil, extrem ausgebaut, um für die Benutzung durch wirklich Alle zu ermöglichen (Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte, Sehschwache, über 100jährige, Rollatorfahrende, auf Krücken gehende usw usf).

Dieser Mist ist zum Großteil durch die Alpenvereine und Tourismusverbände verursacht worden.
Die ich rief, die Geister, Werd' ich nun nicht los (Die Geister 👻die ich rief...:rolleyes:)
 
Viel Komplexer und umfassender ist nicht das Projekt, sondern das Ganze wirr warr um die VZH. Ich hab nur gesagt, ich erklär alles im Detail zum Projekt, nachdem da Behauptungen laut wurden, dass die MTBler nicht eingebunden werden etc.
Und nur als Randnotiz: Die DIMB war bei allen Runden Tischen in beiden Regionen anwesend, so geheim scheint es also nicht zu sein. Im Vergleich zu anderen Landkreisen, wo Runde Tische stattfinden, bei denen von den Radverbänden niemand wirklich eingebunden ist. Da würde ich mir eher darüber Sorgen machen.


Das Projekt ist recht straight forward. Wenn du aber die Kommunikation zu Projekten auf der DAV Seite anschaust, ist es gehalten wie alle anderen auch "Natürlich auf Tour" sind ja genauso kommuniziert.

Zum Vorgehen und proaktiv auf die UNBs zugehen. Das Ganze hat den Hintergrund, dass wir nicht wollen, dass etwas gesperrt wird und dass, falls etwas gesperrt wird, man hier differenzierte Lösungen findet anstatt eine generelle Sperrung.
Heißt ja auch nicht, dass die UNBs iwas in die Richtung machen müssen. Es ist nur ein Angebot.

Frage, der DAV definierte die Wegeeignung, und das Fahrkönnen ist davon ausgeschlossen.
Wege auf denen Begegnungen vorkommen können ebenso, usw usw.
Und da soll der DAV den UNBs helfen, und das soll dann Sperrungen verhindern.
Wenn das wirklich so wärs, warum wird es nicht klipp und klar gesagt, in der Form,
wir als DAV kämpfen zusammen mit anderen Verbänden um die Erhaltung der aktuellen Strecken ?
Wir stehen zu 100 Prozent zum Mtb Sport, weil es 45 Prozent der Mitglieder ausüben.
Und die Definition der Eignung steht klar im Zusammenhang mit der Fähigkeit des Bikers so
wie es auch beim Klettern ist.

Bitte dazu eine Antwort, ansonsten ist das Ziel klar und ich werde alles tun dies dann
zu verbreiten. Ich glaube der DAV ist sich dieser Welle die da kommen wird gar nicht
bewusst. Und das offizielle Interview in der Bike ist eine Frechheit, das haben viele
schon registriert. Nur schade das die Redaktion der Bike so viel Angst hat mal Tacheles zu reden.😎
 
Du musst bei mir keine Werbung für die DIMB IG meiner Heimat machen, ich habe sie selbst mit gegründet.
Was mich stört ist, dass jetzt darum gerungen wird, wer der "bessere" MTB-Verteter ist. Der Feind sitzt woanders.
Beim Klettern haben die IGs und der DAV auch unterschiedliche Haltungen im Detail (der DAV ist breiter aufgestellt und muss ausgewogener agieren), trotzdem funktioniert die Zusammenarbeit so gut, dass BEIDE mit dem Bayerischen Umweltpreis ausgezeichnet wurden.

Ich weiß nicht ob Du hier alles mitbekommen hast. Bitte lese die Beiträge in denen klar hervorgeht,
das der DAV die Eignung der Wege definiert hat. Übrig bleiben langweilige Forststrassen. Wenn
das Dein Verständnis für Mtb ist, ok. Wenn nicht ,lies Dir alles durch und dann die komplette VwV.
Das ist einfach Fakt und in Bayern schon umgesetzt. Du wirst sehen was in den nächsten Monaten
dort passiert. Und dann wird sich auch zeigen wo der DAV wirklich steht. Las mich mal raten....😎
 
Sehe ich anders. Was da passiert ist, bleibt für uns wohl viel im Verborgenen. Das Projekt hat wohl schon etliche Stellen kontaktiert, um Wege zu nennen, die begutachtet werden sollen. Wir werden wohl erst die Ergebnisse sehen, wenn Sperrschilder aufgestellt werden.

Nebenbei, diese Seite ist ein Paradebeispiel für Schönreden, ohne Informationen preiszugeben. Es werden viele positive Wörter verwedet wie "auf Augenhöhe", "Diskussion", "shared trails", "Fakten". Aber über das, was da wirklich abgeht, warum es überhaupt "plötzlich" ein Projekt braucht (vorher ist es ja auch gegangen), wie die Beurteilung aussehen soll - Fehlanzeige. Auch die Links sind ein Witz. Entweder auf die gleichen DAV-Seiten, die nichts aussagen, oder auf völlig banale externe Links, z.B.

wo man auf den Startseiten der Landkreise landet. Zum Projekt keine Aussage.

Fazit: Verdummung und Vertuschung auf hohem Niveau.

Sehe ich auch, ein unfassbares bla bla. Wenn der DAV wirklich echtes Interesse hätte, dann würde er mal
Richtung Schweiz und Frankreich gehen. Aber das Ziel ist, unter dem Deckmantel positiven Geschwafels
den Mtb Sport zu Verdrängen zugunsten der Wanderschaft und anderer Interessengruppen. 😎
 
Man kann ja über dieses Thema viel herumdiskutieren oder Verschwörungen vermuten. Aber mMn geht es derzeit immernoch darum, es irgendwie allen recht machen zu wollen, was aber nicht möglich sein wird.

Tatsache ist doch, daß es in den Alpen und in den Wäldern erst durch die Massen von eBiker ein echtes Problem auf den Wegen gibt, bis hin zur Zweckentfremdung der Bergrettung, deren Aufgabe es nicht ist, Bergabtaxi für unfähiger eBiker zu spielen.
Das will/darf man aber nicht so sagen, weil die eBiker auf der anderen Seite Geldbringer für die Regionen sind. Würde man Wegstrecken für eBiker schliessen, würde das den wirtschaftlichen Interessen der Anwohner schaden.
Daher dann die fadenscheinige theoretische Aussage, man müsse dann die Strecken für alle Biker schliessen, weil man angeblich nicht den Unterschied MTB / e-Bike kontrollieren könnte. Als ob die eBiker mit deren fetten Motoren und fetten Akkus nicht auffallen würden. :D

Aus wirtschaftlichem Interesse also dieses endlose Zerren am gleichen Seil in unterschiedliche Richtungen.

Solange die ortlichen Politiker nicht klar aussprechen, daß es denen eigentlich nur um die Einnahmen durch die eBiker-Massen geht, wird dieser fadenscheinige Eiertanz nie beendet.
Und diesen faulen Eiertanz macht auch der DAV mit, weil man keine Mitglieder verlieren will.

Die Lösung des ganzen Problems liegt also im wirtschaftlichen Ausgleich der Interessen.

Verstehe mich nicht falsch, ich bin kein Freund von Motorsport in der Natur, aber alles auf die Es zu schieben ist zu einfach. Der Ansturm der Wanderer und Corona bedingten Neuwandrer ist deutlich schlimmer. Aber das ist für den DAV ok, da kommt nichts, die Mtb ler alleine sind es, und daher auch die gezielte Unterstützung bei der Formulierung der Eignung von Wegen. Die könnte exakt auch so für Wanderer formuliert werden. Nicht die Fähigkeit des Wanderes bestimmt über die Eignung eines Weges sondern die Definition der DAV. Ich finde da leider überhaupt nichts zu. Und wer haftet eigentlich dafür wenn Wanderer sich völlig überschätzt haben und dann möglicherweise stürzen ? Der DAV ? 😎
 
So ein Schmarrn. Auf den anspruchsvollen Strecken, die ich häufiger fahre, habe ich bisher genau zwei E-Biker gesehen. Bei einem der Trails sit auch mit dem E-Bike fahren kaum möglich, beim anderen keine Chance. Der E-Biker hat dort sein Radl hoch getragen (Respekt! Das muss man erst mal machen.). Ich nehm dich mal mit, und dann kannst due "die Massen" selbst begutachten.

Sieht bei uns in den Mittelgebirgen anders aus, E Mtb fast bei 70 Prozent, ich treffe kaum noch Leute
ohne Motor. Witzig, das die Wanderer meine Gruppe permanent darauf ansprechen , wie ohne Motor usw.
Davon sind wir langsam echt genervt. Im Burgholz, eine seit Jahren friedliches Enduro Gebiet in Wuppertal, brennt gerade der Baum. Gab einen schweren Unfall, Mtb gegen Wanderer. Und eine sehr
aktive Gruppe kämpft gleichzeitig um legale Strecken, und jetzt kommt so ein Sch... aus Bayern. Bin
gespannt wann die untere Naturschutzbehörde davon Wind bekommt. 😎
 
Sieht bei uns in den Mittelgebirgen anders aus, E Mtb fast bei 70 Prozent, ich treffe kaum noch Leute
ohne Motor.
Es ist tatsächlich extrem abhängig, wo du unterwegs bist. Je einfacher, desto mehr E. Ein Bekannter hat letztes Jahr erzählt, dass er mit Freunden ein paar Tage auf dem Altmühltalradweg unterwegs war. Er (mit seinen 68 Jahren) war in den ganzen Tagen der Einzige ohne E-Bike. Alle anderen, die sie gesehen haben, hatten E-Bikes.
 
Bitte jetzt hier keine E Diskussion, können wir uns darauf einigen das in verschiedenen Regionen Deutschlands unterschiedliche Anteile von E und normalen MTBs unterwegs sind?

Laut der Email vom DAV ist dieses auch ein Thema:
„Im Frühjahr diesen Jahres wird auf der nachgeholten Hauptversammlung das Thema E-MTB diskutiert und das Ergebnis anschließend veröffentlicht.“
Darauf warte ich jetzt noch,falls es diese Hauptversammlung gibt.
Wenn der DAV keine deutliche Position und AKTION für den Bereich MTB zeigt, sondern weiter nur gelaber, bin ich da raus.
Gehe lieber Segeln..

@Sun on Tour :
Im Segelverein gibt es ein Gastjahr vor der Aufnahme als aktives Mitglied:
Kostenlos, fast alle Rechte & Pflichten wie ein normales Mitglied.
Wäre das nix für den DIMB ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Umweltministerium in den E-Bikern ein Problem gesehen hätte, hätte es auch einfach der Stellungnahme des BUND Naturschutz in Bayern vom 24.09.2020 folgen können.

Der BUND hält offensichtlich Einschränkungen für das "Mountainbiken an sich" nicht für erforderlich und/oder der Gesetzeslage entsprechend in Bayern nicht für möglich.
 
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