Aluminium, Carbon und altes Eisen: Wohin geht die Reise beim Rahmenmaterial?

In der Mountainbike-Welt zeichnet sich seit einiger Zeit eine Tendenz zur Kohlefaser ab. Ist Carbon das neue Aluminium? Welche Vor- und Nachteile bringt das mit sich? Und wohin geht die Reise beim Material? Hier ist die Meinung unseres Redakteurs und Testchefs Jens.


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Das Thema kommt irgendwie sehr aufgewärmt rüber.
Wer sich nicht im Wald versteckt hat oder spezielle Vorlieben hat, muss ja mitbekommen haben, dass der Trend bei den Herstellern seit Jahren zu Carbon geht. Seit kurzem sogar recht rasant.

Umwelttechnisch geben sich Carbon und Alu fast nichts - Kann kein Kriterium sein.
 
Du sagst es schon selbst Custom Rahmen
Eigentlich will ich viel mehr einen Großserienrahmen nach meinen Wünschen gestalten und dann die Reaktionen sehen. Wie gesagt, Poison verkauft für 300€ was halbgares, da erscheint es mir deutlich wirtschaftlicher für <400€ was richtig geiles anzubieten.

Müsste ein 4130er Stahlrahmen nicht auch günstiger in der Herstellung sein als die meisten Alurahmen?
 
Umwelttechnisch geben sich Carbon und Alu fast nichts - Kann kein Kriterium sein.

Man kann alu komplett wiederverwenden, oder? Wenn auch mit Energie. Wenn wir alle auf Getränkedosen verzichten ist genug alu für die Räder im Kreislauf vorhanden. carbon ist doch wie ein coffee to go pappbecher. Nicht sortenrein.
 
Eins aus A!u wegen der Kosten,eins aus Titan wegen elegant und ein Nicolai als Schlosserporno! Carbon ist nicht meins, Trabant ist ja auch gescheitert:D

Fehlt aber noch ein Rahmenmaterial fürs Ökogewissen, Bambus sieht gut aus, ist ein nachwachsender Rohstoff und wenn es kaputt geht haut man das Gelumpe einfach in den heimischen Designerofen. :D
 
Das Thema kommt irgendwie sehr aufgewärmt rüber.
Wer sich nicht im Wald versteckt hat oder spezielle Vorlieben hat, muss ja mitbekommen haben, dass der Trend bei den Herstellern seit Jahren zu Carbon geht. Seit kurzem sogar recht rasant.

Umwelttechnisch geben sich Carbon und Alu fast nichts - Kann kein Kriterium sein.

Es gibt kein funktionierendes Recyclingkonzept für Carbon. Zumindest jenseits von Versuchsanlagen. Beim Recycling bzw. Verbrennen entstehen Fasern, die in der Gefährlichkeit Asbest in nichts nachstehen und Lungengängig sind. Was will man den aus dem Altmaterial herstellen? Neue Rahmen, Autoteile, Parkbänke? Und was wird wenn diese Teile abermals recyled werden? So in der 4. Recycle Generation?

Wenn man dann noch die alles andere als Umweltfreundliche Herstellung anschaut ist Carbon nicht wirklich "Umweltfreundlich".

Da ist Alu/Stahl trotz der auch nich unproblematischen Förderung wesentlich besser gestellt. Vor allem Dank der wiederverwertbarkeit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für Altmetall gibts noch Geld, für das faserzeugs muss man sicher mal zahlen. Oder für die Mülltonne kleinflexen.
 
stahl. wie es ja auch richtig ist.
seit den anfängen des mountain bikings
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Ich bin halt altmodisch :) Fahre 26" und Alurahmen. Ein Shova LT für Trails und nen Session88 fürs grobe Geläuf. Damit bin ich aus der Diskussion wahrscheinlich raus.......
 
die welt war voller rahmenspender. was kann man aus den plastikrahmen bauen? häckseln und in den fliesenkleber mischen? faserarmierung?
 
Schade nur das sich der naturbezogene Mauntainbiker mit Carbon nur noch Sondermüll in die Bude stellt.
Das passt für mich nicht ganz zusammen! Wird aber bald nicht mehr zu umgehen sein.
 
....gar nicht gewußt, dass bei der Wahl des Materials des Fahrrades die Nachhaltigkeit so stark interessiert!!! Üblicherweise geht es nur um das Aussehen, das Gewicht, die Fahreigenschaften, die Haltbarkeit, den Preis.....)

Für alle, denen die Nachhaltigkeit wirklich wichtig ist.....Prof. Dr. Braungart aus Deutschland hat da ein neues Konzept....seit ca. 5 Jahren (cradle to cradle)

Lobbys aus Industrie bzw. auch der Entsorgungslogistik in Europa sehen seine Ideen als große Bedrohung....

(sehr gute Doku darüber)


@525Rainer : super Selbstbauprojekte!!!
 
was in einem thread über rahmenbaumaterialen nicht fehlen darf ist trotz E bike dieses video. total genial sich die entstehung anzusehn. was ein aufwand!

Ich liebe die Videos! Super erklärt! Das Ion-Eboxx ist echt eine mega interessante Konstruktion von den Werkstoffen und dem Aufbau! Schade, dass die Farben begrenzt sind durch das Magnesium Unterrohr für den Akku.
 
Fehlt aber noch ein Rahmenmaterial fürs Ökogewissen, Bambus sieht gut aus, ist ein nachwachsender Rohstoff und wenn es kaputt geht haut man das Gelumpe einfach in den heimischen Designerofen. :D
Aber wird da nicht viel mit Epoxy rumgepanscht? Das ist doch trotzdem giftig.

Da ist Alu/Stahl trotz der auch nich unproblematischen Förderung wesentlich besser gestellt. Vor allem Dank der wiederverwertbarkeit
Stahl kannste mit Alu nicht vergleichen.

Wir hatten das Thema vor nem halben Jahr, musste mal suchen, da kannste alles nachlesen wenn es interessiert.
....gar nicht gewußt, dass bei der Wahl des Materials des Fahrrades die Nachhaltigkeit so stark interessiert!!! Üblicherweise geht es nur um das Aussehen, das Gewicht, die Fahreigenschaften, die Haltbarkeit, den Preis.....)

Für alle, denen die Nachhaltigkeit wirklich wichtig ist.....
Wer sich wirklich um die Natur sorgt, der fährt sowieso kein MTB und lässt die Natur in Ruhe.
Alles andere ist nur pseudo-moralisches Geschwätz mit der bei uns so beliebten Erwartungshaltung an andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wird da nicht viel mit Epoxy rumgepanscht? Das ist doch trotzdem giftig.


Stahl kannste mit Alu nicht vergleichen.

Wir hatten das Thema vor nem halben Jahr, musste mal suchen, da kannste alles nachlesen wenn es interessiert.

Oh, sorry ich habe die Ironie-Kennzeichnung vergessen. Zumindest ist der Anteil an Epoxy-Dreck ein Minimum gegenüber von CFK.
 
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