Alutech Armageddon-Projekt – Teil 3: Der Fahreindruck im MTB-News-Test

Alutech Armageddon-Projekt – Teil 3: Der Fahreindruck im MTB-News-Test

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Aufwändige Freakshow oder ernstzunehmender Lerneffekt – wir haben das Alutech Armageddon getestet. Sind 57° Lenkwinkel überhaupt noch fahrbar, wenn es enger wird? Wie schnell ist das Bike im Geradeauslauf? Hier ist Teil 3 mit den Testeindrücken zum spannenden Lockdown-Projekt von Alutech-Chef Jürgen Schlender.

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Alutech Armageddon-Projekt – Teil 3: Der Fahreindruck im MTB-News-Test
 
Servus

Das du mit dem Rad unbedingt schneller bist ist nur auf offenen Abschnitten richtig. Wenn du dir manche Räder von EWS Rennfahrern anschaut dann sieht man das die häufig zu der kleineren Rahmengröße Tendieren. Um mehr Geschwindigkeit aus den Kurven mitnehmen.
Schaut euch da Mal den Test vom Enduro Magazin an da verliert das Commencal Meta am in der Größe L gegen alle Anderen weil zu lang und Sperrig.
Dennoch ein echt interessanter Test
https://enduro-mtb.com/en/enduro-race-bike-mtb-review/

Lg
Ein Test wo man von einem Bike was nichts mit der Serie zu tun hat einfach mal die Geo vom Serienbike einträgt?
Ein Interview mit sich selbst wo genau der Hersteller von dem oberen Bike über den Klee gelobt wird, das die Werbung schon stinkt?

Jahrelang man längere Bikes und breitere Lenker predigt und plötzlich Rolle rückwärts.

Auch wenn ich mir ab und an selbst ein paar Verbesserungen an den Tests hier wünschen würde, sind die mir deutlich lieber und einfach authentischer.
Hier müssen die Tester nicht auf jedem Bild in die Kamera grinsen und posen wie Hip und trendy man selbst ist. Hier ist das Bike, Technik etc. im Vordergrund und nicht Lifestyle und Selbstdarstellung.

Ich persönlich finde das ganze Projekt klasse. Machen und probieren statt mi mi mi mi :daumen:
Bitte mehr davon. Mehr mutige und unmögliche Sachen.
 
Um die kürzeren, steileren Bikes schnell und sicher bewegen zu können, muss man fahren können. 90% des IBC können das nicht und würden mit lang und flach deutlich schneller und vor allem sicherer werden. Man hat einfach mehr Platz auf dem Bike.
Ich fahre mit meinem Hardcore Hardtail mit 63° deutlich aggressiver und schmerzloser, als mit meinem kürzerem Fully und 65°, in dem selben Gelände. Mir fehlen die Skills, um ein verspieltes Bike wirklich spielerisch zu bewegen. Und das trifft auf über 90% hier zu. Nur will das kein Forumsheld wahr haben.
Die langen, flachen Bikes wären für die allermeisten ein richtiger Booster. Schätze bei 60° bis 63° ist der goldene Mittelweg getroffen. Man muss es nur mal probieren. Dann will kaum einer zurück.
 
Letztendlich zeigt die Uhr, ob ein Bike schneller ist oder nicht. Teilweise kann man sich da sonst sehr stark täuschen. In all den Jahren beim Testen, hatte ich auf manchen Bikes ein konstant ungutes Gefühl. Einfach, weil die Geometrie zu oldschool war, dennoch hatte ich darauf teilweise verdammt schnelle (teilweise die schnellste) Zeit auf dem Trail. Ein Rennen gewinnt man in Kurven und wenn die Kurven eng werden, wirst du mit einem langen Bike immer eine kleine Menge Zeit verlieren. Selbst wenn das nur 0,05 Sekunden sind, addiert sich das bei 50 Kurven zu 2,5 Sekunden auf. Das musst du erstmal auf den Geraden herausfahren, weil auch wenn ein Geometrie-Konzept wie hier das von Alutech in diesen Abschnitten Vorteile bietet, so musst du in den Kurven auch mehr arbeiten und verlierst so auch Kraft, die dir gegebenfalls beim Zielsprint fehlt.

Das ist alles ein sehr spannendes Thema und auch beim letzten großen Federgabeltest haben wir sehr genau die Zeiten verglichen. Ein "schnelles" Bike klingt immer toll. Produkte die einem noch "schnellere" Abfahrten ermöglichen ebenso. Brauchen das Hobbyleute? Tendenziell eher nicht. Ein Bike sollte sicher zu fahren sein. Ein flacher Lenkwinkel und ein langer Radstand können hierbei helfen. Trotzdem wird fast jeder Profi uns alle (und da schließe ich mich nicht aus) dermaßen auf einem Bike mit "schlechterer" Geometrie versägen, dass wir nicht mehr wissen wo hinten und vorne ist.

In Zeiten von "Strava" ist man natürlich gerne mal irgendwo der/die Schnellste und sicher fühlt sich das gut an, wenn man da seinen Namen in einer Liste weit oben sieht. Letzendlich ist es aber vollkommen egal ob man auf einer 3 Minuten Abfahrt fünf oder zehn Sekunden schneller oder langsamer ist. Die wenigsten Biker fahren Rennen. Noch weniger davon auf einem Level, dass man damit Geld verdienen könnte und hier auf das allerletzte Quäntchen Performance angewiesen ist. Solange ist es einfach eine Freizeitbeschäftigung und man sollte eben Spaß dabei haben. #my2cents

:bier:
 
Letztendlich zeigt die Uhr, ob ein Bike schneller ist oder nicht. Teilweise kann man sich da sonst sehr stark täuschen. In all den Jahren beim Testen, hatte ich auf manchen Bikes ein konstant ungutes Gefühl. Einfach, weil die Geometrie zu oldschool war, dennoch hatte ich darauf teilweise verdammt schnelle (teilweise die schnellste) Zeit auf dem Trail. Ein Rennen gewinnt man in Kurven und wenn die Kurven eng werden, wirst du mit einem langen Bike immer eine kleine Menge Zeit verlieren. Selbst wenn das nur 0,05 Sekunden sind, addiert sich das bei 50 Kurven zu 2,5 Sekunden auf. Das musst du erstmal auf den Geraden herausfahren, weil auch wenn ein Geometrie-Konzept wie hier das von Alutech in diesen Abschnitten Vorteile bietet, so musst du in den Kurven auch mehr arbeiten und verlierst so auch Kraft, die dir gegebenfalls beim Zielsprint fehlt.

Das ist alles ein sehr spannendes Thema und auch beim letzten großen Federgabeltest haben wir sehr genau die Zeiten verglichen. Ein "schnelles" Bike klingt immer toll. Produkte die einem noch "schnellere" Abfahrten ermöglichen ebenso. Brauchen das Hobbyleute? Tendenziell eher nicht. Ein Bike sollte sicher zu fahren sein. Ein flacher Lenkwinkel und ein langer Radstand können hierbei helfen. Trotzdem wird fast jeder Profi uns alle (und da schließe ich mich nicht aus) dermaßen auf einem Bike mit "schlechterer" Geometrie versägen, dass wir nicht mehr wissen wo hinten und vorne ist.

In Zeiten von "Strava" ist man natürlich gerne mal irgendwo der/die Schnellste und sicher fühlt sich das gut an, wenn man da seinen Namen in einer Liste weit oben sieht. Letzendlich ist es aber vollkommen egal ob man auf einer 3 Minuten Abfahrt fünf oder zehn Sekunden schneller oder langsamer ist. Die wenigsten Biker fahren Rennen. Noch weniger davon auf einem Level, dass man damit Geld verdienen könnte und hier auf das allerletzte Quäntchen Performance angewiesen ist. Solange ist es einfach eine Freizeitbeschäftigung und man sollte eben Spaß dabei haben. #my2cents

:bier:
Absolut richtig.
Wobei, wie beim Grim Donut der Test mit nem EWS Profi, der ja schon erstaunliche Zeitunterschiede hervobringt, sowas auf ner EWS Stage zb wirklich nochmal spannend wäre. Aber da spielt so viel ne Rolle, Fahrwerk, Fahrer...
 
Klingt alles wie Mondraker vor 10 Jahren. Nicolai hat's dann durch gezogen und ist damit aus der Asche auferstanden.
Was mir ein wenig fehlt: Ist die Armageddon Geo nun besser als die eines G1 oder nicht? Geometron hat angeblich damals alle möglichen Extremgeos ausprobiert und kam zum Schluss, dass es so, wie sie es jetzt haben, ideal ist.
Ich mag N auch, aber diese ständige lobhudelei, ik weiss ja nicht...

vielen ist doch das g1 auch zu extrem (nicht umsonst hat man ein konservatives Saturn nachgeschoben, welches sich mMn besser verkauft als das g1) sogar die g16 u 15 mögen vielen nicht taugen oder ist ihnen auf dauer zu anstrengend.... liest man doch immer wieder, auch im N forum
 
Ich mag N auch, aber diese ständige lobhudelei, ik weiss ja nicht...

vielen ist doch das g1 auch zu extrem (nicht umsonst hat man ein konservatives Saturn nachgeschoben, welches sich mMn besser verkauft als das g1) sogar die g16 u 15 mögen vielen nicht taugen oder ist ihnen auf dauer zu anstrengend.... liest man doch immer wieder, auch im N forum
Was sich deiner Meinung nach besser verkauft 😆😆😆 sorry das ist echt witzig.
G1 verkauft sich wie geschnitten Brot und ist von der Kategorie null mit einem Saturn vergleichbar.
Am G1 ist auch eigentlich nicht mehr viel wirklich extrem finde ich. Zumal es ja komplett variabel ist
 
Was sich deiner Meinung nach besser verkauft 😆😆😆 sorry das ist echt witzig.
G1 verkauft sich wie geschnitten Brot und ist von der Kategorie null mit einem Saturn vergleichbar.
Am G1 ist auch eigentlich nicht mehr viel wirklich extrem finde ich. Zumal es ja komplett variabel ist

die 2 fanboys, "überall und immer" am glorifizieren....:D

dabei wird "keine" gelegenheit ausgelassen um die eigene marke aufs podest zu heben.

was ihr gut findet findet eben nicht jeder toll!

haste konkrete verkaufszahlen wenn du dich soweit aus dem fenster legst?
 
die 2 fanboys, "überall und immer" am glorifizieren....:D

dabei wird "keine" gelegenheit ausgelassen um die eigene marke aufs podest zu heben.

was ihr gut findet findet eben nicht jeder toll!

haste konkrete verkaufszahlen wenn du dich soweit aus dem fenster legst?
Wo lege ich mich denn aus dem Fenster wenn du schreibst das sich das Saturn DEINER MEINUNG NACH besser verkauft ?!

Und selbst wenn, sind es zwei grundlegend verschiedene Räder für ganz andere Einsatzbereiche.

Und ja, ich bin fanboy durch und durch, aber bin auch genug anderes gefahren und weiß warum ich immer wieder bei Nicolai gelandet bin
 
Und weiter ? Ich hab nicht gesagt irgendein Rad verkauft sich mehr als ein anderes. Aber ich kann im März Mal nachfragen wenn ich da bin.

Und zum g1 hätte ich tatsächlich ne Verkaufszahl aber du hast Zahlen die deiner Meinung entsprechen und das ist ja relevant. Meiner Meinung nach halt eh irrelevant da es zwei verschiedene Kategorien sind.
So kurz zusammen gefasst, alles was du bezüglich Stückzahl und G1/Saturn schreibst ist nachweislich Unsinn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn jemand behauptet, dass Rennen in der Kurve gewonnen werden, behaupte ich, dass sie vor der Kurve gewonnen werden.

Wie lange es dauern wird, bis solche Geometrien Rennen gewinnen werden? Bis die nächste Generation von Rennfahrern antritt. Die werden gar nichts anderes mehr kennen.
 
Wenn jemand behauptet, dass Rennen in der Kurve gewonnen werden, behaupte ich, dass sie vor der Kurve gewonnen werden.

Wie lange es dauern wird, bis solche Geometrien Rennen gewinnen werden? Bis die nächste Generation von Rennfahrern antritt. Die werden gar nichts anderes mehr kennen.
Na ja abwarten...kleine Firmen stecken halt nicht viel in ein Weltcupteam, sonst könnte man es ja schon früher zeigen. Und wer weiß ob es einen Bruni taugen würde...
 
Ich rechne damit, dass das Specialized Enduro in der nächsten Generation ziemlich exakt die Geometrie eines G1 haben wird.

Enduro aktuell / G15 / G1 (alle mit Sitzrohrlänge ~ 420 mm)

LW: 63,9 / 64 / 62,5
SW: 76 / 76,7 / 78,5
Reach: 464 / 460 / 470
Stack: 620 / 618 / 615
Tretlagerhöhe: 347 / 340 / 338
Kettenstrebenlänge: 442 /445 / 450
Radstand: 1.246 / 1.251 / 1.277

Das sind die Fakten. Die Geometron/Geolution Geometrie ist längst im Mainstream angekommen. Wo sind die ganzen Specialized Enduro Fahrer, denen ihr Bike viel zu lang und extrem ist???
 
Na ja abwarten...kleine Firmen stecken halt nicht viel in ein Weltcupteam, sonst könnte man es ja schon früher zeigen. Und wer weiß ob es einen Bruni taugen würde...
Entschuldigt ich bin auch Nicolai Fanboy durch und durch- und was Kalle und Nicolai auf die Beine gestellt haben ist der absolute Knaller! Die N‘s sind die einzigen Bikes die ich nicht kaputt bekommen habe und trotzdem:
Zu extrem wird nix auf Dauer sein- für den Normalo Weekend Joy-

und selbst Top Fahrer fahren diese Geometrien nicht, aus gutem Grund!

Schön wäre wenn man einfach auch unterschiedliche Fahrräder gut finden dürfte, welche anderen gar nicht taugen- aktuell gibt’s doch für jeden was!
Wieso also ständig andere überzeugen wollen?

#my2cents
 
Das Specialized SJ evo geht ja schon grob in die Richtung. Was mich wundert, ist die extreme Zurückhaltung bei den Profis. Aron Gwin wurde ja von PB interviewt und er war sehr zurückhaltend was die Grim Donut Geometrie anging. Auch die Reachwerte der Profis sind sehr konservativ.

Kenne ich aus dem Tennis nicht anders. Da spielen auch viele Profis alte Keulen (obwohl es inzwischen viel bessere Sachen gibt), einfach weil sie diese genau kennen. Oder schau zu den Rennradlern, da überlegt man noch ob Scheibenbremsen sich durchsetzen werden :D. Oder schau den durchschnittlichen Forumuser an (ich nehme mich da nicht aus), immer wenn was Neues kommt, schaut man erstmal skeptisch... . Liegt irgendwie in der Natur des Menschen... . Ich für meinen Teil habe es dann selten bereut, wenn ich mich durchgerungen habe, etwas Neues zu testen. Aber d. h. nicht, dass ich bei der nächsten Neuerung aus Reflex nicht erstmal skeptisch schaue :D
 
Kenne ich aus dem Tennis nicht anders. Da spielen auch viele Profis alte Keulen (obwohl es inzwischen viel bessere Sachen gibt), einfach weil sie diese genau kennen. Oder schau zu den Rennradlern, da überlegt man noch ob Scheibenbremsen sich durchsetzen werden :D. Oder schau den durchschnittlichen Forumuser an (ich nehme mich da nicht aus), immer wenn was Neues kommt, schaut man erstmal skeptisch... . Liegt irgendwie in der Natur des Menschen... . Ich für meinen Teil habe es dann selten bereut, wenn ich mich durchgerungen habe, etwas Neues zu testen. Aber d. h. nicht, dass ich bei der nächsten Neuerung aus Reflex nicht erstmal skeptisch schaue :D
Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Bruni glaubt mit einem kürzeren Bike wendiger zu sein und dass er keinen großen Vorteil in den schnellen Passagen für sich sieht. Wenn er es nicht probiert hat ist er selber schuld. Einen Prototypen zu schweißen sollte für die Big Player ja kein Problem sein. Ich für mich werde mir ein Hightower2 in L (470mm Reach) mit meinen 170cm gönnen. Der LW ist zwar mit seinen 65° nicht sonderlich flach, aber ich denke es ist ein guter Kompromiss aus Wendigkeit und Laufruhe.
 
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