Alutech Fanes 29 im Test: Enduro-Schönheit mit deutscher Schweißkunst

Nicolai G1 2800€
Nicolai G1 komplette Maßanfertigung 3500€
Spindrift AL 1250€
MDE Damper 2100€
MDE Damper semi-custom 2300€

(Um mal noch ein paar weitere relevante Vergleichspunkte hinzuzufügen)
Dann wäre da noch das Nicolai Saturn16 2800,-
 
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass in der hochwertigen und individuellen Alurahmen-Szene sukzessive eine Anpassung an Carbon-Rahmen stattfindet.

Es haben sich ja auch die Gewichte der Carbonrahmen dene der Alurahmen angepaßt. Also warum solls da noch einen Preisunterschied geben :D

G.:)
 
Zum Glück gibt es zwischen der überwiegenden Negativität auch noch ein paar positive Meinungen im Netz.
Ich teile auch einfach mal gerne meine Erfahrung mit...so als Frau...mit ner "ach so schweren" Fanes...die ja nicht mal Platz für ne Flasche hat.

Ja ich fahre die Fanes (wenn auch in 27,5")...was will ich mit 29" wenn ich kaum auf den Boden komme mit 1,64. Von daher macht es wirklich nicht allzuviel Sinn, da sie mit 27,5" schon sehr ruhig auf dem Trail liegt.
Und den 16kg Boliden schaff sogar ich so gut wie jeden Berg hoch...nicht als Schnellste...aber hey, wer fährt auf ner Enduro-Tour im Rennmodus (außer Rennfahrer) ;) und bequem ist sie definitiv.
Dafür komm ich verdammt gut unten an...meistens zumindest :D...bergab geiles Feeling.
Die meisten Enduros liegen in diesem Gewichtsbereich (mittlerweile auch die Carbonbomber wieder).
Preislich ist das ein Wort...aber ein Faires (Qualität und vernünftiges Material bekommt man nicht für lau). Als Handwerker weiß man das zu schätzen...als Nichthandwerker kann man sich aber drauf verlassen.
Und bezüglich des Flaschenhalters...ja, da war ich erst skeptisch...aber mal genau drüber nachgedacht, er ist nicht zwingend notwendig (es sei denn man ist wirklich unter Strom und heizt von A nach B ohne anzuhalten und hat keinen Rucksack oder Hippack dabei). Ich kann nachvollziehen, wenn man Trinkblasen nicht mag, aber für die kurze Feierabendrunde kann man zur Not wirklich die Fidlock Uni Base nutzen (bei den etwas größeren Rahmen). Und bei langen Touren macht ein Rucksack eh Sinn mMn zwecks Flickzeug, Rückenschutz, Verpflegung, erste Hilfe Set und was man halt mal mitnimmt.
Ach ja...bei nem SC mit knapp 16kg zum Beispiel packt man sich ja auch noch zusätzlich ne Trinkflasche und Werkzeug (im Unterrohr) ans Bike. Da scheint das normal zu sein, dass man letztlich bei fast 17 oder mehr kg ist.

Das Bike ist optisch nicht jedermanns Geschmack...aber für einige doch genau das, was kein anderer Hersteller bietet. Wer Alutech nicht mag fährt zum Glück keins.
Und ich würde meine Traumbike aktuell gegen kein anderes tauschen wollen. Trotz Gewicht und ohne Flaschenhalter ;)

Manchmal muss man einfach seine Komfortzone verlassen und weiter denken 8-)

Ride on
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Glück gibt es zwischen der überwiegenden Negativität auch noch ein paar positive Meinungen im Netz.
Ich teile auch einfach mal gerne meine Erfahrung mit...so als Frau...mit ner "ach so schweren" Fanes...die ja nicht mal Platz für ne Flasche hat.

Ja ich fahre die Fanes (wenn auch in 27,5")...was will ich mit 29" wenn ich kaum auf den Boden komme mit 1,64. Von daher macht es wirklich nicht allzuviel Sinn, da sie mit 27,5" schon sehr ruhig auf dem Trail liegt.
Und den 16kg Boliden schaff sogar ich so gut wie jeden Berg hoch...nicht als Schnellste...aber hey, wer fährt auf ner Enduro-Tour im Rennmodus (außer Rennfahrer) ;) und bequem ist sie definitiv.
Dafür komm ich verdammt gut unten an...meistens zumindest :D...bergab geiles Feeling.
Die meisten Enduros liegen in diesem Gewichtsbereich (mittlerweile auch die Carbonbomber wieder).
Preislich ist das ein Wort...aber ein Faires (Qualität und vernünftiges Material bekommt man nicht für lau). Als Handwerker weiß man das zu schätzen...als Nichthandwerker kann man sich aber drauf verlassen.
Und bezüglich des Flaschenhalters...ja, da war ich erst skeptisch...aber mal genau drüber nachgedacht, er ist nicht zwingend notwendig (es sei denn man ist wirklich unter Strom und heizt von A nach B ohne anzuhalten und hat keinen Rucksack oder Hippack dabei). Ich kann nachvollziehen, wenn man Trinkblasen nicht mag, aber für die kurze Feierabendrunde kann man zur Not wirklich die Fidlock Uni Base nutzen (bei den etwas größeren Rahmen). Und bei langen Touren macht ein Rucksack eh Sinn mMn zwecks Flickzeug, Rückenschutz, Verpflegung, erste Hilfe Set und was man halt mal mitnimmt.
Ach ja...bei nem SC mit knapp 16kg zum Beispiel packt man sich ja auch noch zusätzlich ne Trinkflasche und Werkzeug (im Unterrohr) ans Bike. Da scheint das normal zu sein, dass man letztlich bei fast 17 oder mehr kg ist.

Das Bike ist optisch nicht jedermanns Geschmack...aber für einige doch genau das, was kein anderer Hersteller bietet. Wer Alutech nicht mag fährt zum Glück keins.
Und ich würde meine Traumbike aktuell gegen kein anderes tauschen wollen. Trotz Gewicht und ohne Flaschenhalter ;)

Manchmal muss man einfach seine Komfortzone verlassen und weiter denken 8-)

Ride on
Die Farbe von deinem Fanes finde ich sehr cool, vor allem mit den gelben Decals! Was ist das für ein RAL Ton?
 
nach wie vor ein Geiles Rad .... ich mag es :love::daumen: ......... hab nur keinen Platz mehr für noch ein Alutech :heul:


mein Flaschenhalter ist direkt am Triko dran, nennt sich Tasche und funktioniert mit der rechten und auch mit der linken Hand.......

Langzeiterfahrungen zu Alutech...

Vor 11 Jahren das erste Alutech gekauft, in dieser Zeit hatte ich folgende Defekte,
gebrochene Rahmen 0
gebrochene oder verbogene Alustreben 0
gebrochene Carbonstreben 0
gerissene Sattelrohre 0

Gewicht liegt bei Alutech in der Hand des "Erbauers"

Allmountain 27,5 mit 140 mm Federweg im ersten Aufbau 10,9 Kg (Aktuell 11,8)
Fanes Enduro 27,5 mit 170 mm 12,9 kg
10 Jahre alte Fanes Signatur 27,5 , 160 mm und mit original gedoppelten Sitzstreben 13,6 Kg ....
alle in XL, inkl. Pedalen

Fazit nach 11 Jahren Alutech:
Flexible Basis, Sympathische Firma, eine Menge Spaß ohne die Geodaten bis auf den letzten mm und Grad zu kennen und daher ....... gerne wieder :daumen:
 
Made in Germany ist doch schon mal eine feine Sache. Dafür sind die aufgerufenen Preise o. k. Vielleicht bauen die irgendwann mal noch eine ernstzunehmende Version aus Stahl.
Für 170 mm/170 mm finde ich das Gewicht noch vertrebar. Auch wenn mit den Exo Karkassen ein wenig geschummelt wird. Machen ja aber einige andere auch.
Wurde schon erwähnt, aber in der letzten Zeit sind Exo und auch Exo + Karkassen bei Tests solcher potenten Bikes als Kritikpunkt unter Contra aufgeführt worden. Warum hier nicht?
Entweder bei allen oder gar nicht.
Mir gefällt die Fanes. Allerdings dann eher mit Rock Shox Zeugl. Vielleicht dann auch etwas günstiger.
Vom Reach würde ich mich für die laufruhigere XL-Variante entscheiden, allerdings wäre das Sitzrohr dann schon ein wenig hoch. Das ist mMn nicht ganz optimal gelöst. Keine Flasche wäre mir egal. Trinkrucksack und gut ist.
Den Sitzwinkel würde ich jetzt nicht überbewerten. Ja, es gibt steilere, aber bis vor nicht allzu langer Zeit ist man mit 74,5° auch überall hochgekommen (ui, ich sehe schon die ersten Steine meiner Bestrafung für diese Aussage fliegen :D).
In meinem Fall sogar gar nicht so schlecht.
Für Stahlliebhaber gibt es hier was schönes:

https://contrabikes.com/products/mc
https://m.pinkbike.com/news/field-test-contra-mc-the-steel-steamroller.html
 
Vielleicht sind wir auch einfach am ende der fahnenstange des länger tiefer flacher trend angekommen; der bogen wurde evtl sogar überspannt....
Auch kommt nicht jeder mit den "modernen" ultrasteilen SW klar, respektiv fährt das terrain wo sie sich vll noch auszahlen...

Ausserdem wird man bei den steilen SW zu rahmengr. mit viel reach "gezwungen"
Erkläre mir mal bitte welcher Nutzen diese ewig hohe Sitzrohre haben, soviel Nische kann es garnicht geben um das zu entschuldigen. Hallo die 2010er haben angerufen.
 
Wahre Kenner wissen, dass Boutique erst mit SCIU und bei 3399,- für das Rahmenset losgeht….
Dagegen ist die Fanes (made in Germany) schnöde Massenware für unter 3T EUR.

:troll:


Sollte ich mein Nicolai nochmal hergeben wollen und Jürgen in der nächsten Generation etwas Richtung XXL macht, könnte ich schwach werden.
 
Bei so viel Lobhudelei vergisst man fast, dass es sich um einen Test handelt.

Wenn man 15,6kg nicht merkt aber sich die EXO Reifen gut anfühlen und nicht anfällig sind...

Hinterbau-Bingo hakt auch alle Kästchen ab: Sanfte Ansprache, aktiv, Gegenhalt, gut zu springen, viel Grip, versackt nicht, antriebsneutral. Offensichtlich perfekt, ohne jegliche Nachteile. Da können die anderen Firmen wohl zusperren.

Achja, der 75° Sitzwinkel ist auch topmodern.

Andere Hersteller werden für 435mm Kettenstrebe geteert, wenn sie nicht mitwachsen gefedert.

Könnte direkt aus Specialized's Marketing kommen: Kompromisse gibt es nicht, das Rad ist in allen Belangen perfekt. Jetzt kauf schon zwei!!
 
Ich bin gestern genau das Bike aus dem Artikel gefahren (180cm lang morgens) - und ich muss sagen, es hat mich schon sehr begeistert. Das Fahrwerk ist deutlich smoother in dem Aufbau, als zum Beispiel beim Tyee mit Fox-Kashima-Coil (das ich glücklicherweise auch gestern direkt im Vergleich kurz runter und hoch testen konnte).

Aber: die Sitzposition erschien mir ungewohnt hecklastig - auch logisch, weil mein aktuelles Bike ein Jeffsy in L aus 2019 ist. Das ist als Allmountain ganz anders gestaltet. Mein Körper kennt halt seit 4 Jahren nix anderes.
Das Tyee war mir von der Sitzposition her doch ein wenig bekannter, zentraler und ich fühlte mich ein wenig mehr ins Bike integriert. Müsste vermutlich das Fanes in XL fahren, um eine ähnliche Postion zu haben.
Der Tester von tmb-news hat 174 cm Körpergröße - damit sitzt er deutlich zentraler im Bike. Wäre ich auch so kurz, dann wäre der Kauf der Fanes für mich ein absoluter Nobrainer.

Die Anfassqualität von dem Hobel hat jedenfalls „bestell mich“ geschrien. Man sieht, dass Leute mit Liebe zum Detail daran entwickelt haben und es scheinbar nicht zuerst um den letzten Cent ging…
 
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