AM Bike für Wiedereinsteiger bis 3.000 €

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Hallo,
ich möchte mir als „Wiedereinsteiger“ (ich hatte vor ca. 15 Jahren ein HT mit dem ich einige Touren gefahren bin) nun ein Fully zulegen. Preislich würde ich bis maximal 3.000 € gehen.

Ich bin 41 Jahre, 1,85 groß, mittlerweile bei 100 KG angelangt und habe eine Schrittlänge von 85.

Ich suche ein Bike vorwiegend im All-Mountain Bereich, mit dem ich den Berg sowohl gut hoch und auch wieder runter fahren kann. Mein Anspruch sind dabei sicherlich keine Bestzeiten zu erreichen. Berghochfahrten sehe ich eher als Pflichtaufgabe, Bergrunter als Spaß. Ich möchte mit dem Rad eher flowige Trails fahren und mich Stück für Stück auch an kleinere Sprünge wagen. Ich möchte aber auch mal eine 30 Km Tour mit dem Rad bestreiten können ohne danach Tot vom Rad zu fallen. Da ein Kumpel von mir eher im Bikepark zuhause ist und ich da sicherlich auch Spaß daran hätte, sollte das Rad so ein Besuch auch mal aushalten können (ohne Downhillstrecken). Also brauche ich wie so viele hier die „Eierlegendewollmilchsau“.

Ich habe mir ein paar Räder rausgesucht und würde dazu gerne eure Meinung hören.

https://www.specialized.com/de/de/men/bikes/mountain/stumpjumper-comp-alloy-650b/129077
Das Rad, bzw das 2017 Modell kann ich am Montag oder Dienstag probefahren. Das 2018 Modell könnte ich auch für ca. 2.800 € kaufen. Ist der Preis fair? Hat das Rad auch eine "Stealth" Sattelstütze?

http://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/slide-carbon-140/slide-carbon-140-80/
Das Rad finde ich aufgrund des geringen Gewichts (kompensiert vielleicht meine dicke Wampe) :) recht gut, habe aber in einigen Tests gelesen, dass es eher auf den Uphill ausgelegt ist und eine recht sportliche Geometrie hat.

http://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/slide-150/slide-150-100-hd/
Das finde ich von der Ausstattung recht gelungen, bin mir aber unsicher, ob ich die 160mm Federweg überhaupt brauche.

https://www.canyon.com/mtb/spectral/2017/spectral-al-7-0.html
Canyon Räder finde ich ansich echt super, schrecke allerdings aufgrund des wohl miesen Services im Schadenfalle etwas zurück.Außerdem ist es momentan sowieso nicht lieferbar.

Gefahren bin ich bereits zwei Cube Räder(einmal ein 29er Carbon https://www.liquid-life.de/cube/cub...MImvjJi6-E1wIVVkAbCh0uqg07EAQYASABEgJFDPD_BwE und einmal ein 27,5er Enduro) die mir ansich nicht schlecht gefallen haben, ich die Optik aber leider fürchterlich fand und bei Stadler verschiedene Focus oder Stevens Räder, die ich alle recht ok, aber nicht berauschend fand.

Generell habe ich auch keine Probleme beim Versender zu bestellen. Man kann ja alles bei Nichtgefallen zurückschicken.

Gruß und Danke schoneinmal für die Antworten
 
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Servus,

die Bikes sind sich "sehr ähnlich" bzw. fallen alle in die gleiche Kategorie.

Das Slide 150 ist eher etwas abfahrtslastig ausgelegt. Ich denke könnte zu viel des Guten sein für dich. Das Gewicht ist schon eher auf der schweren Seite.

Das Slide 140 und das Stereo 140 sind sich sehr ähnlich, dürften beide die leichtesten sein in diesem Vergleich hier. Das Spectral ist nicht mehr taufrisch, jedoch nicht verkehrt. Geht einen ähnlichen weg wie das Slide und Stereo. Alle Bikes sind gut ausgestattet mit einem kleinem Plus für die Versender. Alle haben intern verlegte absenkbare Sattelstützen (Stealth).

Das Stumpy ist eher funktioneller als der Rest ausgestattet, wird sicherlich etwas schwerer sein als das 140 Slide und das Stereo. Ich persönlich finde es von den Geo Daten sehr ansprechend. Leider würde ich es wegen der Reba Gabel weniger empfehlen, was eigentlich schade ist.
Ich hatte eine Reba an meinem 29 Tourenfully mit 120mm, fahre jetzt eine Pike. Mit meinen damals 85 kg fahrfertig habe ich einen deutlichen Unterschied gespürt auf dem Trail zwischen den Gabeln. Konnte es direkt vergleichen, mitten im Trail. DIe Reba ist eine nette Tourengabel, aber auf dem Trail nicht gerade der hit wenn man gerne Spaß auf dem Trail hat. Die Pike ist vergleichbar mit den 34 Fox Gabeln der anderen Bikes hier.
 
Mit etwas Glück könntest du noch ein 2017er Stumpjumper Elite für dein Budget finden, z.B. hier. Das würde ich dem Comp in jedem Fall vorziehen.
 
Mit etwas Glück könntest du noch ein 2017er Stumpjumper Elite für dein Budget finden, z.B. hier. Das würde ich dem Comp in jedem Fall vorziehen.

Hui, das hört sich schon mal interessant an. Bin schon ein wenig verknallt in das Stumpy und mit der besseren Ausstattung ist das wirklich eine Überlegung wert.

Hat denn auch jemand Erfahrungen mit dem Slide 140 Carbon was den Downhill anbelangt? Ist das wirklich so nervös wenn es mal etwas ruppiger auf dem Trail zugeht?
 
Schau mal bei Propain rein. Das Tyee oder Tyee AM könnte für Dich interessant sein. Neben Komplettbikes hast Du da bei Deinem Budget auch die Möglichkeit bei den free Modellen was Feines selbst zusammen zu stellen. Die sind auch für Bikeparkbesuche zugelassen.
 
Propain hatte ich auch schon auf dem Schirm. Was mich bei denen allerdings ein wenig stört, ist dass man den Dämpfer während der Fahrt aufgrund seiner Position nicht verstellen kann; ich muss aber auch gestehen, dass ich nicht weiß, ob man das überhaupt so häufig machen muss.... :)
 
Ich bin kein zu großer Radon Fan, bin auch persönlich das 140 Slide nicht gefahren bisher, vom Papier her sehe ich aber keinen Unterschied wieso das 140 Slide im Downhill von der Geo unruhiger sein sollte als die anderen Kandidaten.
Der Lenkwinkel, Kettenstrebenlänge und der Reach sind nah beinander von den meisten hier genannten Bikes. Da dürfte der Unterschied eher gering ausfallen.
Die Frage ist was für einen Test Du gelesen hast. Verglichen mit einer Enduro oder einem DH Bike wird ein 140 immer weniger laufruhig sein.

Ich kenne ein paar Tyee Fahrer. Bei längeren Aufstiegen haben sie mal nach unten gegriffen zum sperren und oben entsperrt. Während der Fahrt selbst hat es nie einer gemacht. Macht ja auch kaum Sinn, ist eine Enduro wo die wenigsten bei spaßigen Runden auf Sekundenjagd sind um im Gegenanstieg die letzten Watt in den Beinen effektiv auf den Boden zu bringen.
 
Propain hatte ich auch schon auf dem Schirm. Was mich bei denen allerdings ein wenig stört, ist dass man den Dämpfer während der Fahrt aufgrund seiner Position nicht verstellen kann; ich muss aber auch gestehen, dass ich nicht weiß, ob man das überhaupt so häufig machen muss.... :)
Ich kann da nur für mich sprechen: mein Dämpfer bleibt immer offen. Ich kann kein störendes Wippen feststellen (im Gegensatz zu früheren Bikes, bei denen ich regelmäßig gesperrt habe).
 
Was bleibst dir anderes übrig?
Ist ja nicht so, als ob man während der Fahrt drankäme :D
Ha, die Übung macht's. Grundsätzlich ist es möglich, wenn man nicht ganz eingerostet ist. Am besten, wenn der Sattel unten ist. Aber stimmt schon, wenn ich den Dämpfer so wie früher ständig dicht machen müsste, wäre es ein No-go. So ist es eine für mich nicht relevante Einschränkung.
 
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