AM/Trailbike als Ergänzung zum Marathonfully

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Hallo MTB Forum

Da ich neu hier bin, möchte ich mich kurz vorstellen:

Mein Name ist Adrian (besser Adi) und ich lebe in der Ostschweiz.
Ich bin 26 und Maschinenbauingenieur in einer Medtech Firma.
Seit etwa 10 Jahren fahre ich hobbymässig Mountainbike, bisher jedoch nur als 2. Hobby (nach Fussball). Da ich mir nun aber mit Kicken mittlerweile beide Knie kaputt treten lies, möchte ich mich in Zukunft nur noch aufs Biken beschränken, was mir ohnehin mehr Spass bereitet. Mein Arzt befürwortet das auch :).

Bisher bin ich auf einem Cube AMS 100 von 2015 unterwegs. War damals wegen beschränktem Budget und Zeitdruck (altes Bike im Juli gestohlen worden) so gewählt worden.

Jetzt zu meiner Frage:
Da mir Trails immer mehr Spass bereiten und auch mal der Flowtrail im nahen Bikepark (kleine Sprünge/ keine Drops) drin sein sollte, möchte ich mir auf kommende Saison ein passendes Bike dafür kaufen.
Da ich aber nie mit der Seilbahn auf den Berg fahren werde und öfters auch längere Tagestouren fahre (>100km/>2000hm), kommt wohl maximal ein Allmountain in Frage. Es sollte aber sich aber schon stark vom AMS unterscheiden. Ah ja, bin eher noch Anfänger im Bergrunterfahren, werde nächstes Jahr aber Fahrtechniktrainings besuchen.

Bei der bisherigen Recherche /u.a. hier im Forum) bin ich auf folgende Modelle gestossen:
- Propain Tyee AM Carbon (ausreichend uphill tauglich?)
- Canyon Spectral CF (Probefahrt wohl nicht möglich)
- Banshee Spitfire (selbst Aufbauen)
- YT Jeffsy (Probefahrt auch schwierig)
- etwas verliebt bin ich ins Santa Cruz Bronson (ist mir aber eigentlich zu teuer)
- bin offen für weitere Vorschläge.

1.78m / 68kg - Budget: max 4000 €, gerne weniger, bei wahrer Liebe evtl. auch mehr möglich

Ich danke für jegliche Unterstützung.
 
Propain Tyee AM Carbon (ausreichend uphill tauglich?) Ja, schönes Bike ohne wirkliche Schwachpunkte, allerdings recht kurze Geometrie.
- Canyon Spectral CF (Probefahrt wohl nicht möglich) Versenderrad, gutes P/L-Verhältnis aber eben Stangenware
- Banshee Spitfire (selbst Aufbauen) Stylish, top Hinterbau, wendige Geo -> definitiv HOT
- YT Jeffsy (Probefahrt auch schwierig) Gleiches wie bei Canyon, allerdings meiner Meinung nach die bessere Wahl
- etwas verliebt bin ich ins Santa Cruz Bronson (ist mir aber eigentlich zu teuer) Top Rad, macht man nix falsch mit
- bin offen für weitere Vorschläge.
Schau Dir mal das Conway WME 829 C an, da bekommste für 3500,- ein top Bike aus Carbon, was ordentlich Reserven mitbringt und nicht so häufig zu sehen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für dein Feedback.

Ich habe mir das Conway angeschaut. Kannte die Marke bisher nicht, es gäbe aber einen Händler in erreichbarer Entfernung.
Finde es wirklich schön, und der Punkt dass es eher rar ist zieht bei mir durchaus. Aber da der Standardschweizer kaum Preissensibel ist und gerne zum nächsten Fachhändler geht, sind hier vor allem Cube, Scott, Specialized oder Cannondale auf den Trails stark vertreten. Habe hier erstaunlicherweise bisher kaum ein Canyon gesichtet.
Jedoch macht mir beim 829 C die Kombination aus eher hohem Gewicht, 1x11 und meiner Vorliebe für hohe Trittfrequenzen etwas Bauchschmerzen. Tendiere eher zu 1x12 und 27.5".

Wie wirkt sich eine kurze Geometrie aus?
Was ist mit "wenige Geo" gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber da der Standardschweizer kaum Preissensibel ist und gerne zum nächsten Fachhändler geht, sind hier vor allem Cube, Scott, Specialized oder Cannondale auf den Trails stark vertreten. Habe hier erstaunlicherweise bisher kaum ein Canyon gesichtet.
Jedoch macht mir beim 829 C die Kombination aus eher hohem Gewicht, 1x11 und meiner Vorliebe für hohe Trittfrequenzen etwas Bauchschmerzen. Tendiere eher zu 1x12 und 27.5".
Könnte daran liegen, dass Canyon seine Bikes in der Schweiz aus namensrechtlichen Gründen wohl unter "Pure Cycling" vertreibt. Dieser Name wiederum klingt für mich ganz schön nach Baumarkt. :D
Die "echten" Canyons müssen in Koblenz abgeholt und selbstständing in die Schweiz importiert werden laut Wiki.

BTW, ich würde wohl einen Teil der Kohle investieren und mal ein paar Probefahrten machen mit Bikes zwischen 140 und 160 mm Federweg. Das können durchaus auch Cube, Scott und Co sein. Das sollte wesentlich mehr bringen als das wälzen und diskutieren technischer Daten in nem Forum.

Achja, ein Carbon-Rahmen der nicht ganz so auf Leichtbau getrimmt ist muss je nach Einsatzgebiet nichts schlechtes sein. Auch Carbon kann Physik nicht überlisten und manchmal muss es halt stabiler sein.
 
Kurze Geo wie bei beschrieben, wendiger. Also verspielter im techn. Gelände. Allerdings auch weniger richtungsstabil,laufruhig bei höheren Geschwindigkeit.
Gibt mehrere Geo-Eigenschaften, die das beeinflussen wie Reach, Lenkwinkel, Hinterbaulänge.
Grundsätzlich gilt, lieber probieren als studieren. Und im Idealfall unter echten Tourenbedingungen probefahren vor Kauf.
 
Danke euch für die Antworten.

Mir ist klar, dass ich meine Entscheidung am Ende basierend auf den Eindrücken der Probefahrten treffen werde. Da ich aber nich 50 Modelle probefahren kann/will, muss ich die Auswahl ja vorher etwas einschränken.

Das mit "Pure Cycling" ist mir bekannt, die Bikes sind aber meines Wissens baugleich und auch mit Canyon beschriftet. Nur Werbung darf wohl mit diesem Namen nicht gemacht werden.

Ich sehe ein, dass auch ein Carbonrahmen schwerer sein darf/muss, wenn dies die Belastungen verlangen. Ich denke aber, dass ich auch mit einem weniger steifen Rahmen keine Probleme haben dürfte (bin eher Leicht, keine extreme Fahrweise).
Ich denke allgemein, dass bei mir eher mangelnde uphill Performance und Schwerfälligkeit den Spass midern könnte als die letzten 2/3% Downhill Eignung.

Werde mal schauen, ob ich ein YT und ein Banshee irgendwo probefahren kann. Zu Propain kann ich hinfahren. Wahrscheinlich teste ich auch gleich das 2018er Stereo, das ich ziemlich schön finde.

SC ist mir doch zu teuer. Canyon fällt eher auch raus.
 
D
Ich sehe ein, dass auch ein Carbonrahmen schwerer sein darf/muss, wenn dies die Belastungen verlangen. Ich denke aber, dass ich auch mit einem weniger steifen Rahmen keine Probleme haben dürfte (bin eher Leicht, keine extreme Fahrweise).
Ich denke allgemein, dass bei mir eher mangelnde uphill Performance und Schwerfälligkeit den Spass midern könnte als die letzten 2/3% Downhill Eignung.
Du wolltest nen starken Unterschied zum AMS, dazu gehört dann natürlich auch ein deutliches Defizit im Uphill.

Vielleicht schaust du eher bei Trailbikes mit 120 - 130 - maximal 140 mm Federweg. Und dann auch welche die auch wieklich nur darauf entwickelt worden sind und nicht eins, dass eigentlich auch ein Enduro sein könnte. (Propain nutzt den Tyee Rahmen als AM und als Enduro, ist nichts verwerfliches dran, zeigt aber die angedachte Richtung auf aka Rahmen ist robuster ausgeführt als er als reines Trailbike sein müsste.)
 
Mir ist schon klar, dass ich berghoch nicht ans AMS rankommen werde. Das ist mir auch egal, da ich auf Touren keinen Bestzeiten nachjage.
Ich werde weniger aufs Gewicht achten (hat sich über sie Jahre irgendwie als DER Faktor eingebrannt) können. Dennoch wird es ja auch im AM/Trailbereich Modelle geben, die besser oder schlechter klettern. Nicht in erster Linie wegen dem Gewicht, sondern auch aufgrund der Geometrie und des Hinterbaus (wenig Wippen,etc.).

Das Tyee und das Jeffsy ja schon ziemlich leicht. Das Banshee sicher etwas schwerer, aber offenbar mit ausgezeichnetem Hinterbau (uphill und downhill) versehen. Und irgendwie gefällt mir der Gedanke, ein Banshee als Projekt selbst aufzubauen.
 
Vielleicht findest du ja sowas in deiner Gegend:
http://www.biker-boarder.de/shopwar...ountainbike/Trigger-27.5-Carbon-Team/265448_1

Klettert garantiert besser als alles in deiner Liste, hat aber trotzdem immerhin 140 mm Federweg zur Verfügung.
Kleiner Nachteil ist die Insellösung mit dem DYAD Dämpfer, aber irgendwoher müssen die guten Klettereigenschaften ja kommen...

Auch die Alu Variante klettert ausgezeichnet, auch wenns dann mit 14 kg etwas pummelig ist.
 
Das Tyee und das Jeffsy ja schon ziemlich leicht. Das Banshee sicher etwas schwerer, aber offenbar mit ausgezeichnetem Hinterbau (uphill und downhill) versehen. Und irgendwie gefällt mir der Gedanke, ein Banshee als Projekt selbst aufzubauen.

Der Propain-Hinterbau wippt zumindest selbst bei offenem Dämpfer kaum.

Wenn Dein Limit 4000 Euro sind, hier gibt es ein SC Bronson/Alu in M reduziert (anscheinend nur heute -12%)
https://www.liquid-life.de/santa-cruz/santa-cruz-bronson-2-al-27-5-r1-slate-blue-orange.html
 
Der Propain-Hinterbau wippt zumindest selbst bei offenem Dämpfer kaum.

Wenn Dein Limit 4000 Euro sind, hier gibt es ein SC Bronson/Alu in M reduziert (anscheinend nur heute -12%)
https://www.liquid-life.de/santa-cruz/santa-cruz-bronson-2-al-27-5-r1-slate-blue-orange.html

4000.- für nen Alu Rad mit NX Schaltung, Sram Level Bremse, ohne Vario Stütze (Trotzdem noch stolze 14 kg) finde ich selbst für ein SC völlig überteuert, sorry.
Meine Meinung: Wenn schon Santa Cruz dann auch Carbon!

Um nicht nur zu lästern, hätte ich nicht schon den "grossen Bruder" würde ich mir wohl ein Last Clay Trail zulegen.
http://www.last-bikes-shop.com/epag...bjectPath=/Shops/62262325/Products/1001955[1]
 
Das Propain steht bei mir in der engeren Auswahl, auch weil ich den Firmensitz mit dem Auto in einer Stunde erreiche. Würde aber gerne noch 2/3 Bikes mehr testen, da der unterschied zum AMS bei allen extrem sein wird, ich aber dann einen vernünftigen Vergleichswert hätte.

Das SC wirds nicht werden, ist für mich als Einsteiger im Trail-Bereich einfach zu viel Geld für ein Alu Bike mit durchschnittlicher Ausstattung.
 
Das Propain steht bei mir in der engeren Auswahl, auch weil ich den Firmensitz mit dem Auto in einer Stunde erreiche. Würde aber gerne noch 2/3 Bikes mehr testen, da der unterschied zum AMS bei allen extrem sein wird, ich aber dann einen vernünftigen Vergleichswert hätte.

Das SC wirds nicht werden, ist für mich als Einsteiger im Trail-Bereich einfach zu viel Geld für ein Alu Bike mit durchschnittlicher Ausstattung.
Bei Propain solltest Du auf jeden Fall rechtzeitig vorher anrufen und einen Termin vereinbaren. Dann steht das/stehen die gewünschte/n Modell/e in Deiner Größe auch tatsächlich zur Verfügung. Dafür kannst Du diese dann in der Umgebung auch richtig auf Trails testen. das hat schon was...
 
Bei Propain solltest Du auf jeden Fall rechtzeitig vorher anrufen und einen Termin vereinbaren. Dann steht das/stehen die gewünschte/n Modell/e in Deiner Größe auch tatsächlich zur Verfügung. Dafür kannst Du diese dann in der Umgebung auch richtig auf Trails testen. das hat schon was...

Werde ich so tun, danke für den Tipp!
 
Hallo,

ich kann zwar nicht wirklich unterstützen, aber dir evtl. noch mehr Modelle zur Auswahl nennen :D
(Bin zZ ebenfalls am sondieren, welches das nächste Trail/AM/Tour Bike wird <=3500€).

Folgende Bikes habe ich zum Testfahren auf der Liste:
  • Rose Pikes Peak
  • Last Clay
  • YT Jeffsy CF One
  • Alutech ICB 2
  • Ghost SL AMR (X)
    • bin, zumindest von Bildern, Berichten und Preis/Ausstattung recht angetan

Beim Propain überlege ich noch (Rahmen sagt mir irgendwie vom Aussehen nicht so zu).
Ein Radon Slide 140 10 SL Carbon bin ich schon mal ne Stunde aufm Testevent gefahren, mit falschem Dämpfersetup und dadurch (vermutlich) recht tiefem Tretlage wars bergab nicht so der Hit (aber wendig). Bergauf aber super (wiegt ja auch ~3kg weniger als mein jetziges RedBull).

Ich hoffe ich konnte die Entscheidung weiter erschweren :)
Ich blick so langsam auch nicht mehr durch.
 
Ich hoffe ich konnte die Entscheidung weiter erschweren :)
Ich blick so langsam auch nicht mehr durch.

Geht mir auch so. Die Auswahl ist einfach riesig.

Das Rose hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Ist aber eine Schönheit, leider nur in der Topversion mit Eagle Schaltung. Kommt da evtl. eine 2018er Version mit der GX Eagle?
Zum Comersee ists etwas weit, kann das Bike aber am Testride Lenzerheide ausprobieren, was ich bestimmt tun werde.
 
Geht mir auch so. Die Auswahl ist einfach riesig.

Das Rose hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Ist aber eine Schönheit, leider nur in der Topversion mit Eagle Schaltung. Kommt da evtl. eine 2018er Version mit der GX Eagle?
Zum Comersee ists etwas weit, kann das Bike aber am Testride Lenzerheide ausprobieren, was ich bestimmt tun werde.
Bei Rose konnte man doch immer noch recht frei und zu moderaten Aufpreisen konfigurieren. Sicher dass du die Eagle nicht auch bei ner günstigeren Version im Konfigurator nachrüsten kannst?
 
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