Andix - von Kolumbien nach Feuerland

Ich selbst find stuntzis Reise schon klasse und interessant aber ehrlich gesagt die Berichterstattung bis jetzt auch ziemlich mager und langweilig. Man erfährt nicht wirklich viel über die zwei und was sie unterwegs erleben.

Manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte. Ich war bis jetzt bei allen Livebrichten von Stuntzi dabei und ich bin immer wieder begeistert. Das stuntzi nicht die Möglichkeit hat, eine neue externe Tastatur zu bekommen, dafür kann er ja leider im Moment nichts gegen machen.
 

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Re: Andix - von Kolumbien nach Feuerland
Wow! :) So eine dschungelige Gegend hat schon was! Ich bin mir sicher es gibt dort Dinosaurier. Vielleicht trefft ihr ja wenigstens auf einen Brillenbär - wäre nett!
 
Diese Eismaschine ist ja schon mal eine Ansage, hoffe, das Eis mundete ;)
und einen schönen Übernachtungsplatz habt ihr auch noch gefunden:daumen:
das Wetter wird wohl auch wieder besser.
 
Hola Stuntzi,
super Tour, solltest nach nach San Agustin kommen, der Weg zu den kaum bekannten Steinskulpturen wird sicher mit dem Bike zu machen sein, ich war 1990 mit einem Gaul dort unterwegs.
Weiterhin guten Trail
Hans
 
Wie fühlt man sich denn auf so einer Höhe? Nur schlapp? Müde? Betrunken? Schnellatmig? Mehr Hunger? Erholt man sich gut nach einer Pause, oder bleibt alles auf niedrigem Niveau?
Ich bin glaube mein höchster Punkt wo ich je war, war in Saas Fee auf etwas unter 1800 hm. Da habe ich nichts gemerkt.
Wie lange benötigt man denn so für eine Akklimatisierung?

da kann ich ja mal antworten :D.

bei zu kurzer akkli hat man schädlweh, es ist einem schwindlig und wird einem übel, appettitlosigkeit kommt auch dazu. alle diese zeichen können schon symptome einer beginnenden höhenkrankheit sein, bzw sind sie es eh (je nach definition); im schlimmsten fall kriegst ein ödem, an dem man krepieren kann. im zweifelsfall also absteigen in tiefere regionen, oft reichen wenige hundert höhenmeter. guter tipp: climb high, sleep low. bei unseren höheren bergen, also ab 6k haben wir das nach möglichkeit immer gemacht: vom hochlager noch zweihundert meter höher, eine zeit rasten und dann runter ins letzte lager.

schnellatmigkeit ist auch ein zeichen mangelnder akklimatisierung.
erholung dauert auch bei relativ guter akkli länger als daheim. je länger man in der höhe war, desto besser regeneriert man, anpassung also.

bei mir wars so, dass ich ab einer gewissen höhe (die individuell unterschiedlich ist, wie mir auffiel; meine frau akklimatisiert schneller als ich, ich dafür etwas höher hinauf und anhaltender, hatte den effekt länger) nimmer anpassen kann. irgendwann ist aus. meine "wohlfühlhöhe" endete bei meinem längeren aufenthalten bei ca 5800m. ab 7k isses immer kampf und wird dann mit jedem 200er sprung gefühlt zur potenz ärger, einfach nur ungut, weil eigentlich lebensgefährlich.

was mir auch auffiel: mit zunehmenden alter akklimatisiere ich schneller. vll ists auch da eine folge der anpassung (training?) oder was anderes. fix ist: zuviel muskelmasse ist in der höhe suboptimal (mukkis brauchen sauerstoff in rauhen mengen). daher passen frauen meist schneller an als männer.

dauer: individuell. für +5k wohlfühlhöhe brauchst eigentlich 3 monate (nicht permanent, sondern einfach ständig über 3-4k, mit spitzen weit darüber); persönliche erfahrung. natürlich hat fast niemand die zeit, geht auch dann, aber je kürzer, desto schmerzhafter.


zum thema frau, ein einwurf der gemahlin: was ist dran so besonderes, wenn eine frau das gleiche leistet wie ein mann?

btw: platanos, kochbananen. hmmmmmm! sind in lateinamerika ein grundnahrungsmittel.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum thema frau, ein einwurf der gemahlin: was ist dran so besonderes, wenn eine frau das gleiche leistet wie ein mann?

Wenn man auf die "Pippi - Aua - Haare - Hunger - Schuhe" - Weibchen mit lakierten Fingernägeln steht, bekommt man eventuell ein falsches Frauenbild oder eine vollkommen überhöhte Selbstwahrnehmung.

Bringt Ihr nur nix, Du lässt Sie ja eh nicht alleine vorfahren, wegen den Italienern.. o_O

Leider fehlinterpretiert. Es geht uns beiden nur um die Sicherheit. Ich würde immer noch nicht meine Frau dort alleine im Dschungel rum gurken lassen, weil man sich zu Zweit in blöden Situationen einfach besser helfen kann. Umgekehrt ist es natürlich genauso.
 
da kann ich ja mal antworten :D.

bei zu kurzer akkli hat man schädlweh, es ist einem schwindlig und wird einem übel, appettitlosigkeit kommt auch dazu. alle diese zeichen können schon symptome einer beginnenden höhenkrankheit sein, bzw sind sie es eh (je nach definition); im schlimmsten fall kriegst ein ödem, an dem man krepieren kann. im zweifelsfall also absteigen in tiefere regionen, oft reichen wenige hundert höhenmeter. guter tipp: climb high, sleep low. bei unseren höheren bergen, also ab 6k haben wir das nach möglichkeit immer gemacht: vom hochlager noch zweihundert meter höher, eine zeit rasten und dann runter ins letzte lager.

schnellatmigkeit ist auch ein zeichen mangelnder akklimatisierung.
erholung dauert auch bei relativ guter akkli länger als daheim. je länger man in der höhe war, desto besser regeneriert man, anpassung also.

bei mir wars so, dass ich ab einer gewissen höhe (die individuell unterschiedlich ist, wie mir auffiel; meine frau akklimatisiert schneller als ich, ich dafür etwas höher hinauf und anhaltender, hatte den effekt länger) nimmer anpassen kann. irgendwann ist aus. meine "wohlfühlhöhe" endete bei meinem längeren aufenthalten bei ca 5800m. ab 7k isses immer kampf und wird dann mit jedem 200er sprung gefühlt zur potenz ärger, einfach nur ungut, weil eigentlich lebensgefährlich.

was mir auch auffiel: mit zunehmenden alter akklimatisiere ich schneller. vll ists auch da eine folge der anpassung (training?) oder was anderes. fix ist: zuviel muskelmasse ist in der höhe suboptimal (mukkis brauchen sauerstoff in rauhen mengen). daher passen frauen meist schneller an als männer.

dauer: individuell. für +5k wohlfühlhöhe brauchst eigentlich 3 monate (nicht permanent, sondern einfach ständig über 3-4k, mit spitzen weit darüber); persönliche erfahrung. natürlich hat fast niemand die zeit, geht auch dann, aber je kürzer, desto schmerzhafter.


zum thema frau, ein einwurf der gemahlin: was ist dran so besonderes, wenn eine frau das gleiche leistet wie ein mann?

btw: platanos, kochbananen. hmmmmmm! sind in lateinamerika ein grundnahrungsmittel.
Vielen Dank. Genau sowas interessierte mich.
 
Mmmh, meine Frau z.B. fährt in den Alpen die meisten selbsternannten Gletschersäue platt. Mich sowieso.

Kennst dich nicht so mit Frauen aus, oder? :)

Du allerdings scheinbar auch nicht, sonst würdest du anhand von einer Frau nicht direkt auf alle verallgemeinern ;).

Frauen sind im generellen nicht so leistungsfähig wie Männer bei physischen Belastungen, beispielsweise haben sie bei gleicher Belastung immer ein höheren Puls. OK, durchs Gewicht kann man halt viel wieder wett machen, wenn man z.B. nur 50kg wiegt..

Aus diesem Grund gibts ubrigends auch eine seperate Wertungsklasse bei den meisten Sportarten
 
hier sind ja ein paar echte Frauenversteher am Start :lol:

Hoffe mal, das Geheimtreffen mit SLichti klappt. Freu mich schon auf mehr Text zu den Fotos :daumen:
 
Und "lecker" hadder jesacht. Versprecht euch also nicht zuviel. Geht bestimmt nur um 'n Eisbecher oder einen Maracujasaft.
 
Es sieht übrigens verdammt demotivierend aus, auf der Karte rauszuzoomen.

Heute gabs hier in Nizza sintflutartigen Regen - hab an euch gedacht und im trockenen nen Kaffee getrunken ;)
Weiterhin gute Fahrt, langen Atem mit dem Touchi Display und Gruß an die Begleitung!
 
Facts: erst im Jahr 2013 entdeckt!
Zwischen Katze und Teddybär
Bassaricyon1_k.jpg

Bassaricyon neblina
Rein vom Aussehen her ist der Anden-Makibär (Bassaricyon neblina) eine Kreuzung zwischen einer Katze und einem großäugigen Teddybären, er lebt in Kolumbien und Ecuador. Er gehört - wie auch der bekanntere Waschbär - zur Familie der Kleinbären und wird bis zu zwei Kilogramm schwer. Bedroht wird er vor allem durch die Abholzung der Wälder, wodurch er seinen Lebensraum verlieren könnte.

Vielleicht findet ihr ja einen! :)
 
Wie fühlt man sich denn auf so einer Höhe? Nur schlapp? Müde? Betrunken? Schnellatmig? Mehr Hunger? Erholt man sich gut nach einer Pause, oder bleibt alles auf niedrigem Niveau?
Ich bin glaube mein höchster Punkt wo ich je war, war in Saas Fee auf etwas unter 1800 hm. Da habe ich nichts gemerkt.
Wie lange benötigt man denn so für eine Akklimatisierung?
Ihr fahrt ja jetzt immer öfter auf hohem Niveau. Das sollte sich ja dann langsam einstellen. Interessant auf jeden Fall.

Es gibt natürlich von Mensch zu Mensch Unterschiede. Es werden auch längst nicht alle Höhenkrank. Mir und meinen Begleitern ist es nie passiert auf Höhen bis knapp über 5000m. Man muss sich daran gewöhnen einfach alles ein wenig langsamer zu machen. Das sieht man übrigens auch an den Einheimischen - niemand rennt in La Paz/Bolivien (3800m) eine Straße bergauf. Ausreichend Schlaf und viel Trinken sollen ebenfalls vor Höhenkrankheit schützen und ist grundsätzlich ein guter Rat.
Ich bin kein Mediziner, habe es nur etwa so in Erinnerung: Zu Gewöhnung an den weniger vorhandenen Sauerstoff müssen vermehrt rote Blutkörperchen gebildet werden. Diese Synthese funktioniert nicht nur über den tatsächlichen Gehalt an Sauerstoff, sondern durch die Menge an ausgeatmetem Kohlendioxid - alles ein Prozess der sehr langsam vonstatten geht. Die Gewöhnung an die großen Höhen dauert also Tage/Wochen. Ich hatte meist nach 3-4 Wochen das Gefühl einer deutlich gesteigerten Fitness. Die nimmt man dann auch mit nach Hause wo Sport treiben zu einem neuen Erlebnis werden kann. Dummerweise hält der Effekt nicht lange an...
 
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