01.10. 18:30 Camp auf den Altipiano bei Julo, 4000m
Ein letzter Gruß vom Nevado Sajama gestern abend, ...
... dann radeln wir auf dem endlosen Altipiano nach Süden.
Seltsame Steineumel säumen den Weg.
Die Gegend sieht schon ein bisserl nach Salzsee aus.
Die kleinen Altipiano-Dörfer sind allesamt eine ziemlich gruslige Angelegenheit. Die Hälfte der Gebäude ist verfallen, die restlichen Lehmhütten stehen größtenteils leer. Man muss Glück haben, dort überhaupt mal einen Menschen zu treffen.
Noch mehr Glück ist nötig, neben Menschen auch einen kleinen Laden zu finden. Dort gibt's dann trockene Salzkekse, Lollis, Pepsi und Klopapier. Das wars. Kein Brot, keine Butter, kein Käse, keine Schoki, nix was irgendwie nach irgendwas schmecken würde. Wovon leben die Leute hier?! Und warum leben die Leute hier?