Oft gibt es auch ein deutsches Pendant, aber entweder die Leute haben es schon vergessen, oder aber es ist zu sperrig. Ich übersetz(t)e beruflich ganze Webseiten aus dem Englischen ins Deutsche, das ist teils wirklich eine richtige Drecksarbeit und lässt sich, wenn man die Intentionen u.A. beibehalten will kaum ohne Übernahme von Anglizismen vernünftig machen. Wenn man konsequent übersetzt kommt da meist ein kompletter "Bullshit" bei raus. Auch werden die Seiten dann unendlich lang, ca 1/3 pro Satz im Durchschnitt, was wiederum technische Probleme mit sich bringt. Platz und dergleichen, der vorgegeben ist. Werbung zu übersetzen geht da auch kaum gut.
Ich bin gegen die Verwendung von Anglizismen, wenn es ein locker flockiges gutes deutsches Pendant (Gegenstück) gibt. Man muss sich aber wieder die Mühe machen diese auch zu kennen. Deutsche Sprache ist schöne Sprache, beschäftigt man sich mit Übersetzungen und anderen Sprachen findet man das erst wirklich raus. Wenn anderssprachige Wörter verwendet werden, sollte man einfach zusehen dass es nicht so Inflationär ist, dass es schon einfach nur dämlich wirkt.
Dann wiederum gibt es eben diese Eigennamen. Die sollte man auch beibehalten, weil normal. Oder eben wenn man eine ganz bestimmte Intention mittransportieren möchte. Nix ist schlimmer, als eine Übersetzung ins Deutsche, die in einem starren Amtsschimmeldeutsch endet.
Von daher, Peace out (Frieden raus), ich bin draußen.