Hier
http://download.autobild.de/dl/326362/Autokosten.pdf
oder hier
http://www.adac.de/_mmm/pdf/autokostenuebersicht_a-d_47086.pdf
oder hier
http://www.autokostencheck.de/
oder hier
http://www.mitfahrzentrale.de/fahrpreis_off?landnr=D&lang=D
gibt es Berechungsgrundlagen. Wichtig wäre, die Fixkosten (Versicherung, Steuer, Wertverlust, Werkstatt) nicht mit einzubeziehen.
Aus der Lebenserfahrung empfehle ich aber: Deine Mitfahrer zahlen dir den Benzinanteil und runden freundlich auf. Mehr verkraftet die Freundschaft meistens nicht. Versuche darüber hinweg zu sehen, das dies natürlich nicht ganz fair ist.
ciao heiko
Der Beitrag ist zwar etwas älter, aber genauso aktuell wie damals.
@ciao heiko
Wieso sollte man deiner Meinung nach die Fixkosten nicht mit einbeziehen? Das halte ich für grundverkehrt. Denn das, was du alles aufzählst (Versicherung, Steuer, Wertverlust, Werkstatt) gehört nun mal dazu, dass das Auto fährt. Ich kann mir als Fahrer nicht sagen "zahle ich halt keine Versicherung!"
Und genauso wenig können es sich die Mitfahrer herausssuchen, ob sie einen bestimmten Teil der Kosten zahlen oder nicht.
Ich habe beim Thema Fahrtkosten einiges an Lehrgeld zahlen dürfen. Ich war immer derjenige, der gefahren ist. Die anderen hatten kein Auto zur Verfügung.
Man hatte zu Beginn der "Zweckfreundschaft" ausgemacht, dass die Mitfahrer die Spritkosten tragen. Nach zwei Jahre ist mir dann mal aufgefallen bzw. ich habe nachgerechnet, dass der Sprit nur ca. 1/3 der Fahrtkosten verursacht, zumindest bei einem PKW Kaufpreis zwischen 20-30k Euro.
Also haben die Mitfahrer die Spritkosten geteilt, welche ja insgesamt nur 1/3 der Gesamtkosten ausmachen. Also 1/6 für jeden Mitfahrer, 4/6 für mich.
Ich habe das Thema dann angesprochen, ausführlich erläutert warum ich das ändern möchte und es ist auf 0 Akzeptanz gestoßen.
Die Vorwürfe reichten von "Du bist dann ja wie ein Busfahrer der mit seinen Freunden = Fahrgäste Geld verdienen möchte" ... äähhhh nein!? Ich möchte nur kostendeckend fahren und nicht drauflegen, das ist alles!?
Bis hin zu "eigentlich kannst du ja froh sein, dass wir dir überhaupt was geben. Du fährst ja schließlich sowieso dorthin und könntest uns ja auch für Umme mitnehmen" --> Jo, steig doch mit der Argumentation mal ohne Fahrschein in einen Zug. Der Zug fährt ja "sowieso". Der Schaffner hat damit bestimmt kein Problem.
Dazu kommt noch, dass jedes Mal ICH das volle Risiko trage. Gibt es einen Unfall oder ähnliches, bin ich der Depp. Die anderen NIE, egal welchen Fahrtkostenanteil sie tragen. Aber so etwas wird von den Mitfahrern gar nicht gesehen.
Diese "Freundschaften" waren danach keine mehr. Ich habe gesagt, wenn wir mal wieder losziehen möchten, dann nehmen wir Bahn/Taxi/Mietwagen. Und dann werdet ihr erstaunt sein, wie teuer der Spaß sein kann.
Was habe ich daraus gelernt?
Die Fahrtkosten IMMER vorher klar und eindeutig kommunizieren. Wer ein Problem damit hat, bleibt zu Hause. Und meine richtigen Freunde zahlen das auch gerne, weil sie eben nicht möchten, dass ich drauflege und weil sie meine Fahrtdienste WERTSCHÄTZEN.