Anti-Steuerrohr-Planfräswerkzeug

Zelle

Grootmuul
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Plattdeutschland
Hallo zusammen,

hat hier irgendwer zufüllig so ein Fräswerkzeug fürs Steuerrohr? Eine Wurzelbehandlung ist leider nicht möglich, da dort nur Rahmen ankommen die gleich vernünftig ausgeliefert werden.

Grüße :bier:
Zelle
 

Wenigstens eine vernünftige Antwort ... alles nur blöde Spämmer hier :rolleyes::D

Und dieses Werkzeug hast Du? Könnte ich es mir mal für teures Geld ausleihen um eine präzise Fräsung vorzunehmen?

@Bumble: Dachte auch, dass dieses Nachfräsen eher was für Taschentuchbenutzer und Schutzfolienaufdenrahmenkleber wäre. Aber teilweise ist es wohl so, dass noch "recht viel" Material rausgefräst werden muss, damit der Steuersatz überhaupt reingeht.

@Guru: Das ist gelogen, in Deinem Alter kann man nicht mehr Hochdruckpissen. Und erst recht nicht so präzise wie ich es gern hätte!
 
hui ... 1/6 auf 1/18 auffräsen wird dann aber heftig. Hoffentlich ist die Wandstärke ausreichend. So, gehe meinen Bunnyhoppomaten bauen. Bis gleich!
 
Aber teilweise ist es wohl so, dass noch "recht viel" Material rausgefräst werden muss, damit der Steuersatz überhaupt reingeht.
Öhm,... also das was du beschreibst ist aber nicht Planfräsen. ;) Beim Planfräsen werden die axialen Auflageflächen der Lagerschalen des Steuersatzen parallel nach gefräst. Mit den bekannten Werkzeugen werden jedoch des Steuerrohr plan gefräst und gleichzeitig innen auf Endmaß gerieben. Wenn diese Lagerschalen nicht parallel sind kann auch das Steuersatzspiel vernünftig eingestellt werden, wenn das hier bestimmt von zehn Leuten wieder fünf für nicht notwendig halten, vier es besser wissen und einer zum Besten gibt, dass das bei Liteville natürlich schon vom Hersteller gemacht wurde. Ach und nach dem Fräsen bitte nicht mit dem hier einpressen. Dann kannste dir das Endmaßreiben auch sparen weil dann am Ende die Passung eh wieder vergriesknaddelt wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rahmen ist nun auch da. Wird alles klappen denke ich ... natürlich mit dem hier. Wenn's denn wirklich nur plan zu fräsen ist, dann isses ja nicht so wild. Am Telefon beim Bestellen meinte der was von Steuerrohr für Steuersatz ausfräsen oder was weiß ich.

Das einmal im Leben Mühe geben spare ich mir auf ... für was auch immer.
 
Je nach Steuersatz ist planfräsen des Steuerrohrs nach einer Selbstanzeige beim zuständigen Finanzamt kostenlos.
 
Nach dem Planfräsen kommt dann das fachmännische Einpressen!

Nämlich so:
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Für was so ne olle Adilette alles gut sein kann. :daumen:

Einpressen hat bei mir bisher immer, ohne irgendwas zu fräsen, auf die Art ganz gut geklappt:

 
Ging ja auch mehr ums Fräsen der Flächen als ums "Einpressen" an sich. Das sogenannte "Einpressen" ging bei mir mit ein paar leichten Hammerschlägen. So richtige Pressepassungen sehen anders aus ;) Da alles gut sitzt und sich der Lenker auch in beide Richtungen komplett einschlagen lässt, war's wohl auch ohne vorheriges fräsen erfolgreich :daumen: Leider der Gabelschaft zu kurz :heul:
 
Dann bin ich wohl leider etwas zu doof um zu verstehn was für einen Sinn es noch haben soll da vorher was zu fräsen. :confused:
Die Ober- und Unterseite sollten plan- und parallel gefräst werden. Dadurch wird der Winkelfehler zwischen den beiden Lagern minimiert und der Gabelschaft wird exakt geführt. Vereinfacht gesagt, wenn die Lagerschalen schepp drinne sind verändert sich das Spiel des Steuersatzes mit dem Lenkeinschlag. Bei hochwertigen Rahmen kenne ich das so, dass das Steuerrohr entsprechend gefräst wurde bevor der Rahmen an den Endkunden geht.

Die Innenseite des Steuerrohrs sollte exakt auf Passung gerieben werden, damit der unvermeidbare Schweißverzug durch das Anschweißen des Oberrohres minimiert wird oder Lackreste entfernt werden. Andernfalls ist die Pressung Rund um die Lagerschale im Lagersitz nicht gleichmäßig, was auch dem "Rundlauf" des Gabelschaftes schadet.

P.S.: Bin gespannt wann der erste dumme Kommentar "äähh schei$ Ingenieur" kommt... :rolleyes:
 
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