Antriebskonzepte Pedelecs / E-Bikes

cjbffm

26 Zoll lebt!
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Preuße in Punkfurt^^
Moin,

ich möchte hier mal eine Frage loswerden.

So wie ich es beobachtet habe, gibt es bei diesen elektrisch betriebenen Zweirädern zwei unterschiedliche Konzepte des Antriebs.

Erstes Konzept:
Der Motor setzt ein wenn man beginnt zu treten, und setzt aus, wenn man aufhört zu treten, egal wie schnell man wird (also bis zur Grenze des jeweils zulässigen).
Mit den Leistungsstufen wird bestimmt, welche Leistung der Motor (dazu-)liefert.

Zweites Konzept:
Der Motor setzt ein, wenn man anfängt zu treten und hört auf, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht ist. Wird man langsamer setzt er natürlich wieder ein.
Mit den Leistungsstufen wird bestimmt, bei welcher Geschwindigkeit der Motor aufhört, Leistung zu liefern. (Aber angezeigt werden nur die Stufen von 0 - x)

Welches dieser Konzepte habt ihr und wie findet ihr es?
 
👍

2. Konzept ist doch imho schlecht. Man will doch zB 25km/h fahren mit 20% Unterstützung. Und nicht eine bestimmte Geschwindigkeit nur mit voller Unterstützung oder keiner Untersützung.
Das muß ja nicht volle Unterstützung bis zur Endgeschwindigkeit bedeuten, denn es ist ja möglich, den "Bedarf" meßtechnisch zu erfassen und den Motor entsprechend zu steuern.
 
Das 2. Konzept ist mir eigentlich nur von Billigrädern bekannt, da man in dem Fall auf den Drehmomentsensor verzichten kann. D.h. die liefern immer 250 Watt und regeln einfach über den Geschwindigkeitssensor, der bei einem Pedelec, wegen der Abregelung bei 25 km/h immer vorhanden sein muss. Alle eMTB Motoren von namhaften Herstellern steuern in Abhängigkeit der selbsterbrachten Leistung. Heutige meist über Bluetooth programmierbare Systeme, lassen im gesetzlichen Rahmen aber auch die individuelle Programmierung zu.
D.h. man kann dann die Unterstützung auch bei 15 km/h abschalten und die eigene Kraft z.B. nur mit 50% Aufschlag versehen. Nur wenn man mehr am Programmieren ist, wie am Fahren, das muss jeder selbst entscheiden.
 
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