Anzeigegerät für GPX gesucht - Fahrrad Navi (z.B. Garmin, Karoo) vs. Smartwatch (z.B. Suunto, Fenix)

Ich habe nur knapp 190€ bezahlt, das ist mir der Versuch wert. Das Ding ist sicher nicht ohne Fehler, aber ich bin gespannt wo die Entwicklung noch hin geht, es gibt ja recht häufig Updates.
Wenn das meine doppelte Gerätemitführung obsolet macht, bin ich zufrieden.
 

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Re: Anzeigegerät für GPX gesucht - Fahrrad Navi (z.B. Garmin, Karoo) vs. Smartwatch (z.B. Suunto, Fenix)
mal ne ganz andere Frage: Hält das am Lenker montierte Handy auf Dauer die Erschütterungen aus?
Ein gebrauchtes Sony Z3C ist bei nach reichlich Matschbeschuss gestorben.
Das nächste Z3C hatte eine kalte Lötstelle und wurde auf Garantie/Gewährleistung getauscht.

Ich bin mir aber recht sicher, dass das Geklapper kein Problem darstellt. Normale und Outdoorgeräte
unterscheiden sich in der Regel am Gehäuse - also unabhängig der Innereien.
 
Das ist nicht hilfreich und nichtssagend.

Wie @Tillus geschrieben hat, dürften sich die Smartphones, genau so wie zB ein Garmin Oregon (welches ich selbst besitze) vor allem im Äußeren, also Robustheit, unterscheiden (gegenüber Smartphones mit Glasumrandung).

Inwieweit die Innereien, vor allem die Platinen vor Erschütterungen geschützt und damit ausfallssicherer sind, bleibt leider nach wie vor ungewiss. Laut Werbeaussagen diverser Outdoor-Handy Hersteller dürfte das aber alles besser (geschützter) sein als bei "normalen" Smartphones.
 
Bitte halte uns auf dem Laufenden, ich bin wirklich an deinen Erfahrungen mit dem Karoo interessiert! :)
Ich versuche daran zu denken. Da ich auch gerade ein neues Bike gekauft habe, bin ich auch heiß, aber im Moment ist bei mir noch eher Skisaison...
Bis ich wirklich in mir unbekannten Gebiet navigieren muss, wird es noch etwas dauern. Auf meinen "Hometrails" (wenn man hier im hohen Norden davon sprechen kann) werde ich es aber bei etwas besserem Wetter auf jeden Fall probieren.

Ich denke daran mir noch eine Halterung für den Steuersatz zu besorgen. Empfinde das als den optimalen Ort für ein Navi. Ans Karoo passen Garmin Halterungen.
 
Smartphone Halterung von HR, umgebaut.

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Das ist nicht hilfreich und nichtssagend.

Wie @Tillus geschrieben hat, dürften sich die Smartphones, genau so wie zB ein Garmin Oregon (welches ich selbst besitze) vor allem im Äußeren, also Robustheit, unterscheiden (gegenüber Smartphones mit Glasumrandung).

Inwieweit die Innereien, vor allem die Platinen vor Erschütterungen geschützt und damit ausfallssicherer sind, bleibt leider nach wie vor ungewiss. Laut Werbeaussagen diverser Outdoor-Handy Hersteller dürfte das aber alles besser (geschützter) sein als bei "normalen" Smartphones.
auch ne möglichkeit wenn man sich das garmin schönsaufen muss.....
 
Smartphone Halterung von HR, umgebaut.

Hatte ich so auch einige Tage in Gebrauch. Am Tourenrad anfangs OK, aber im Gelände hat es sich sofort als untauglich heraus gestellt.
Am Tourenrad sorgt das permanente Gerappel dafür, dass es mit der Zeit immer loser und klappriger auf der Trägerplatte sitzt, also eher ein kosmetisches Problem.
Im Gelände stört der grosse Überstand in Richtung Fahrer. Ich bin da sehr schnell immer mal dagegen gestossen und entweder ist da das Handy fort geflogen, oder es hat gleich die Nasen der Halterung raus gerissen.

Bessere Erfahrungen hab ich bisher mit dieser Halterung: http://www.nc-17shop.de/product_info.php?products_id=952 Seit nunmehr etwa 1500km im Geländeeinsatz und hält sogar zuverlässig mein schweres KingKong.
Auch nicht schlecht, wenn es denn 4QuickFix sein soll: http://www.radsportplus.de/Fahrrad-Vorbauhalter-Bike-Mount-Ahead-Aheadkappenmontage-4QuickFix
 
Und das Umbenennen ist nur noch bei älteren Geräten notwendig. Bei welchen Geröten das noch nicht funktioniert, weiß ich so aus dem Kopf nicht. Ich denke bei dem o.g. Oregon 600 muss man noch umbenennen und kann auch nur eine Karte laden. Bei den neueren Geräten kann man die Dateien nennen wie man möchte, mehrere Kartendaten auf das Gerät laden und im Gerät die Karte auswählen, die man nutzen möchte.

Ganz schön vom Thema abgekommen hier :lol:
Der Vorteil der Oregonserie gegenüber der Edgeserie war schon seit Ewigkeiten, dass man eine nur durch den Speicherplatz begrenzte Anzahl von Karten, deren Namen man sich selbst aussuchen konnte, gleichzeitig anzeigen lassen konnte. Zumindest ging das auf dem 400, 450, 550, 650.
Bei meinem Edge 705 ging nur eine auf dem Gerät plus eine zweite auf der Speicherkarte. Wie genau das auf meinem Edge 1000 jetzt gelöst ist, habe ich noch nicht getestet.
Meine pers. Meinung zum Thema, ein Oregon ist für mich ein Outdoorgerät (meine Frau nutzt es zum Geocachen) mit rudimentären Möglichkeiten eines Bikecomputers, ein Edge ist ein Bikecomputer mit GPS und Kartendarstellung.
Ausserdem nutze ich Locus auf einem Androidsmartphone (hauptsächlich zum Cachen), bis vor kurzem auf einem Motorola G3 (recht leicht, wasserdicht und Kunststoffgehäuse und Kunststoffdisplay haben schon zwei, drei Abflüge schadlos überstanden) nun auf einem Xiaomi Note 8pro (vermutlich wird der erste Abflug auch das Ende des Displays sein).
Beide Handys unterstützen leider kein ANT+ , das Xiaomi auch keine barometrische Höhenmessung, zumindest sehen die Hm meiner Touren danach aus. Was mich an den Handylösungen aber am allermeisten stört, ist die Nichtverfügbarkeit vernünftiger Halterungen, das ist alles nix Halbes und nix Ganzes. Mit diesen Gummistrips muss man immer drauf achten, dass sich davon nichts über den Sensoren befindet, denn sonst sieht man nichts auf dem Display, weil das Handy ja denkt es sei dunkel und die Automatik somit nur ein ganz klein Wenig das Display erhellt. Ausserdem wirkt bei einem Handy mit einem Display von mehr als 6 Zoll schon eine recht große Hebelwirkung auf die Halterung und einer Lösung wie von @Rudirabe gepostet, würde ich auf einem Trail soweit trauen, wie ich meinen Wagen werfen kann, dazu habe ich schon genügend alte eTrex fliegen gesehen. Ohne Sicherheitsband ein NoGo.
 
auch keine barometrische Höhenmessung, zumindest sehen die Hm meiner Touren danach aus.

Also ich finde barometrische Höhenmessung auf dem hügeligen Trail nicht sonderlich hilfreich. Auf gleichmässigen Anstiegen auf den Berg stimmt sie zwar extrem genau, aber auf einem Trail wo es permanent um die 10-50 Hm hoch/runter geht versagt sie meist. Da bin ich dann insgesamt vielleicht 500Hm gefahren, bekomme aber am Ziel nur die 100Hm angezeigt, welche es höher liegt als der Start.
 
Also ich finde barometrische Höhenmessung auf dem hügeligen Trail nicht sonderlich hilfreich. Auf gleichmässigen Anstiegen auf den Berg stimmt sie zwar extrem genau, aber auf einem Trail wo es permanent um die 10-50 Hm hoch/runter geht versagt sie meist. Da bin ich dann insgesamt vielleicht 500Hm gefahren, bekomme aber am Ziel nur die 100Hm angezeigt, welche es höher liegt als der Start.
Das hängt meiner Erfahrung nach sehr an der Güte des GPS Signals, das allerdings in der Höhenauflösung prinzipiell schlechter als in der Fläche.
Ich benutze einerseits zum Handy seit Jahren eine Bluetooth GPS Maus hinten am Rucksack,die ein deutlich genaueres Signal liefert. Das Handy habe ich dann in der Hosentasche. Zweitens kann Oruxmaps DEM Dateien verarbeiten, die gute Höheninformationen enthalten und korrigiert dann die Tracks.

Meine Erfahrung ist eher, dass meine Tracks aufgrund vieler Winzsteigungen mehr Höhenmeter enthalten als es die reine Tourplanung Tal-Berg-Tal vermuten lässt. Das passt in der Regel auch zu dem, was meine Mitfahrer mit (älteren) Garmins messen.
 
Inwieweit die Innereien, vor allem die Platinen vor Erschütterungen geschützt und damit ausfallssicherer sind, bleibt leider nach wie vor ungewiss. Laut Werbeaussagen diverser Outdoor-Handy Hersteller dürfte das aber alles besser (geschützter) sein als bei "normalen" Smartphones.
Ich kann mich noch an eine Vorlesung zu dem Thema erinnern. Auf Nachfrage meinte der Prof, dass es (abgesehen von einer vernünftigen QS) keine Möglichkeit gebe, die SMD Bauelemente zu sichern. Elektronischen Bauelemente sind sau leicht und Lötverbindungen sau stabil. Ist ungefähr so, als hätte man angst, dass ein Lenker beim Freihändigfahren bricht.
Hauptursache für das Lösen von Lötverbindungen ist die unterschiedliche thermische Ausdehnung von Leiterplatte und Bauelementen.
 
Jeder hat so seine Vorlieben und Ansprüche.
Ich guide sehr häufig im Freundeskreis in ganz Europa es geht dabei bergab auch schon mal heftig zur Sache (verblockt, Sprünge etc)
Nach einigen Erfahrungen, die jeder so macht, bin ich mittlerweile beim Garmin GPSMAP66s gelandet.
Das Ding ist groß und und die Bedienung muss man lernen. In die Hand nehmen und los fahren geht nicht.
Wem das nicht gefällt sollte nicht mehr weiter lesen
Sonst geht aber alles was ich brauche. Egal wie das Wetter ist und wie dick die Handschuhe ich kann alles blitzartig bedienen.
Die Ablesbarkeit bei Sonne, Regen in der Nacht ist die beste von allen Möglichkeiten.
Sollte die Batterie mal leer sein - zwei Mignonzellen rein und weiter gehts.
Wenn man mit bis zu 10 sportlichen Bikern im Schlepp einen unbekanten Trail recht flott runter kommt dann muss man an einer Trailgabelung zwischen den Sträuchern sehr schnell den richtigen Pfad wählen sonst gibt es Stress.
Weiter oben schrieb jemand ihm ginge das mit dem GPSMAP zu langsam, dann weiß ich nicht welche Konfiguration er fährt.
Natürlich wird das GPSMAP langsamer wenn man mehrere Tracks aktiv hat und eventuell auch noch mehrere Länderkarten aus Europa auf aktiv geschaltet hat.
Der Originalhalter von Garmin ist klein und billig, was bei x Bikes in der Garage ein Vorteil ist.
Kommt es zu einem Abflug dann klickt das Garmin bei Kollision aus und hängt in der Sicherung, das ist eine Halteschlaufe am Lenker wie bei einem Fotoapperat. Mir ist bei vielen km und etlichen Stürzen noch nie was am Navi kaputt gegangen.
Die Karten lade ich von https://openmtbmap.org/de/ herunter.
Tracks archiviere, bearbeite und kopiere ich mit Basecamp 4.6.2. Die Versionsnummer ist wichtig, weil Garmin bei den neueren Versionen das Handling mit Karten von Openstreetmap behindert. Im oben angegebenen Link wird beschrieben wie man an die ältere Version von Basecamp und Mapinstall kommt. Laut openmtbmap soll in der ganz neuen Version 4.7.1. seit November 2019 die Behinderung nicht mehr vorhanden sein aber ich komme mit der alten Version gut zurecht.
Wenn man sich deutlich von der Zivilisation entfernt, dann sollte man natürlich auch immer über eine Reservelösung nachdenken!
Das ganze Thema Navigation ist von großer Komplexität und wer sorgenfrei in der wilden Natur biken will muss sich gut in das Thema einarbeiten. So eine einfache intuitive Lösung gibts leider noch nicht.
 
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Ich habe schon seit längerem das Karoo-Navi im Einsatz und bin eigentlich ganz zufrieden damit.
(... als Early-Adopter - bestellt: Okt. 2017 - Liefertermin: April 2018)
Am Anfang ging es etwas zäh mit den Updates und bis heute sind noch nicht alle versprochenen Funktionen implementiert.
Ich nutze aktuell für die Routen-Planung und Verwaltung überwiegend Komoot bzw. LocusPro (BRouter).
Ich bin ein Schönwetter- und Sonntags-Fahrer und nicht wirklich repräsentativ für die hier vertretenen "Downhill-Helden".
Auch fehlt mir der direkte Vergleich zu den Garmin-Lösungen - das Karoo ist mein erstes Bike-Navi.
Stand heute würde ich mir das Gerät aber wieder kaufen - allerdings ist der aktuell aufgerufene Preis schon eine Ansage.

Vorteile:
  • optimaler Monitor (sehr hell, gute Auflösung, unempfindlich gegen Wassertropfen (Fehlbedienung)
  • TouchScreen & Bedienung über Tasten
  • schnelle Hardware mit guten Reaktionsgeschwindigkeiten
  • Import & Export von GPX- & FIT-Files zu anderen Programmen (LocusPro, Komoot, usw.)
  • es können einfach über Sideload Android-Apps installiert werden (Komoot, OsmAnd, usw.)
Nachteile:
  • aktuell Datensynchronisation nur über Internet-Portal (Dashboard) möglich (für Hammerhead Navi-Software)
  • Planung von Routen mit dem Hammerhead Dashboard bisher noch nicht optimal möglich
  • automatische Datensynchronisation aller Daten Navi<->Dashboard (Routes (geplante Routen) & Activities (gefahrene Routen)).
  • relativ großer Download für offline verfügbares Karten-Material für Deutschland (nur ganze Bundesländer).


P.S.: Wer sich für das Bedien-Konzept interessiert kann sich bei Hammerhead einen Account anlegen und mit dem Dashboard "herumspielen" - hierzu ist keine Navi-Hardware erforderlich.
https://dashboard.hammerhead.io/
... es gibt hier im Forum auch einen Karoo-Thread:
https://www.mtb-news.de/forum/t/hammerhead-karoo.855248/page-12
... hier ein Link zum englischsprachigem User-Forum (kein Hersteller-Forum):
https://karoousers.org/
 
Ich versuche daran zu denken. Da ich auch gerade ein neues Bike gekauft habe, bin ich auch heiß, aber im Moment ist bei mir noch eher Skisaison...

Danke. Ich kann mich noch an die Berichte zu verbuggter Software und enttäuschten Usern erinnern, die es nach Start des Karoo zu lesen gab. Aber es scheint sich ja wirklich einiges getan zu haben. Spannend ist es allemal.

Das Online "Dashboard" ist jedenfalls schonmal besser geworden, habe mich gerade zum Testen registriert, ein wenig damit gespielt und Tracks aus Strava und Komoot über das Browser-Plugin importiert. Sehr angenehm und simpel, toll gemacht!

Wenn ich irgendwo einen Discount Code á la BlackFriday finde würde ich dem Karoo direkt mal eine Chance geben

Smartphone Halterung von HR, umgebaut.

Ganz doof gefragt: Hält dein Smartphone darin sicher an Ort und Stelle? Kannst du was zu Gelände und deinem Fahrstil sagen?

Für Touren mit den Kids habe ich auch hin und wieder das Smartphone mit Oruxmaps in einem Silikon-Halter am Lenker. Aber sobald es mal in unwegsameres Gelände geht, verblockte Stelle, Sprünge, Drops, usw. weiß ich mein Smartphone dann doch lieber gut im Rucksack verstaut.

Nach einigen Erfahrungen, die jeder so macht, bin ich mittlerweile beim Garmin GPSMAP66s gelandet.

Das berühmte andere Ende des Spektrums. Tolles Gerät, habe eines für Bergtouren ohne Bike. Am Mtb-Lenker wollte ich es nicht haben, aber da setzt wohl jeder andere Prioritäten :bier:
 
Hatte ich so auch einige Tage in Gebrauch. Am Tourenrad anfangs OK, aber im Gelände hat es sich sofort als untauglich heraus gestellt.
Am Tourenrad sorgt das permanente Gerappel dafür, dass es mit der Zeit immer loser und klappriger auf der Trägerplatte sitzt, also eher ein kosmetisches Problem.
Kann ich so nicht bestätigen. Bisher sitzt das bombenfest. Was genau ist denn bei dir ausgeschlagen?

Im Gelände stört der grosse Überstand in Richtung Fahrer.
Die Halterung des Phones auf das Quickfix ist außermittig. Mein Foto zeigt die Position mit Lampe am Lenker. Ohne Lampe wird um 180° gedreht und ich habe nur noch ca. ein Drittel Überstand in Richtung Fahrer.
Deine verlinkten Halterungen sind auch nicht schlecht.

Ausserdem wirkt bei einem Handy mit einem Display von mehr als 6 Zoll schon eine recht große Hebelwirkung auf die Halterung und einer Lösung wie von @Rudirabe gepostet, würde ich auf einem Trail soweit trauen, wie ich meinen Wagen werfen kann
Du wirst ihn schon ganz schön weit werfen müssen.

Ganz doof gefragt: Hält dein Smartphone darin sicher an Ort und Stelle? Kannst du was zu Gelände und deinem Fahrstil sagen?
Bis jetzt hält es. Ich habe es zusätzlich noch mit doppelseitigen Klebeband in der Schale fixiert. Hat aber auch ohne gehalten. Trotzdem, sicher ist sicher.
Die Befestigung auf dem Gabelschaft ist ein wenig umgebaut.

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Fahrstil: kein Downhill. Schnelle Flowtrails und auch technische Passagen/Trails bis S3, Treppen usw. Jedoch, wenn es rumplig wird, verschwindet das Phone bei mir in der Tasche. Ich habe da weniger die Sorge es zu verlieren, als es bei einem Sturz zu zerstören. Bei Waldautobahn und Flowtrails mit Einlagen wie Treppen, bleibt das Teil am Rad. Allerdings fahre ich geschwindigkeitsmäßig eher etwas zurückhaltend und auch ohne Sprünge.
Mal sehen, wie lange.
 
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Hallo zusammen,

bisher bin ich mit meinen Rad in heimatlichen Gefilden meist einfach drauf los gefahren oder habe Streckentips von Freunden und Bekannten bekommen. Ich habe mich nun dabei ertappt, dass ich aus Routine heraus immer wieder die gleichen Strecken fahre, bei denen ich teilweise schon jeder Kurve und Wurzel mit Namen kenne. Zudem habe ich einen Fahrradträger fürs Auto gekauft, um auch hier etwas flexibler zu sein außerhalb der heimatlichen Hausberge.

Um nun für die Saison 2020 wieder ein wenig Abwechslung reinzubringen, möchte ich in eine Navigationslösung investieren, bei der ich am PC vorgeplante Routen fahren kann, ohne an jeder zweiten Weggabelung anhalten zu müssen und die Karte zu checken. Erst dachte ich, dass ich mit den vorgeplanten Routen bei komoot weiterkomme, doch leider ist die Auswahl dieser Routen hier (südlichster Landkreis Weilheim-Schongau an der Grenze zu Garmisch und Ostallgäu) eher dürftig, oder ich kenne die Strecken bereits.

Plan ist daher, die Strecken mit BRouter am PC vorzuplanen und auf ein Anzeigegerät zu exportieren.

Ich frage mich nun nur, welches Anzeigegerät es werden soll: Grundsätzlich schwanke ich zwischen einer reinen Bike-Computer Lösung à la Garmin Edge oder Hammerhead Karoo und einer aktuellen Multisport-Smartwatch wie z.B. Suunto Baro 9 oder die Fenix 6. Ich bin im Sommer neben dem Mountainbiken auch zu Fuß viel in den heimischen Bergen unterwegs (von anspruchsvoller Wanderung mit Kletterpassagen bis hin zu Bergspaziergängen ist alles dabei) und mache im Winter Langlauf.

Unter diesem Gesichtspunkt wäre wohl eine Sportuhr am besten geeignet; ich frage mich nur, ob diese auch gut ablesbar ist im MTB-Einsatz (Stichwort: "nicht immer anhalten müssen").
Ich lese gerade viel im WWW und schaue mir zu diesem Thema auch Youtube Videos an, doch Eure Erfahrungen aus der Praxis wären mir dennoch sehr wichtig, da mir dieses Forum schon viel geholfen hat.


Vielen Dank und viele Grüße,
Tobias

Wenn Du das wirklich als Navi nutzen möchtest und weniger als Bike Computer dann kommst Du an richtigen Outdoor Navis,
die auch bei Wanderungen, Wassersport usw verwendet werden, nicht herum. Warum - Die genaue Wiedergabe der Trackgrösse
kann bei der Orientierung entscheidend sein. Die Trackgrösse auf Naviuhren, Bikecomputern ist teilweise auf 250 Punkte begrenzt.
Ein ETrex und aufsteigend kann da mehr. Auch der Satelitenempfang wird mit diesen Geräten besser abgefangen. Ich habe noch
ein Gpx60; und suche schon länger einen Ersatz. Für mich ist das Oregon von Garmin eine gute Wahl. Auch die Topokarten
sind auf diesen Gräten einfach zu installieren wie z.B. Open Street Map. ?
 
Ich kann mich noch an eine Vorlesung zu dem Thema erinnern. Auf Nachfrage meinte der Prof, dass es (abgesehen von einer vernünftigen QS) keine Möglichkeit gebe, die SMD Bauelemente zu sichern. Elektronischen Bauelemente sind sau leicht und Lötverbindungen sau stabil. Ist ungefähr so, als hätte man angst, dass ein Lenker beim Freihändigfahren bricht.
Hauptursache für das Lösen von Lötverbindungen ist die unterschiedliche thermische Ausdehnung von Leiterplatte und Bauelementen.

Dann hat dieser Prof noch nie elektronische Schaltungen für die Automobilsparte entwickelt. Ich schon. Diese Elektroniken kommen nämlich auf Rütteltische welche mit verschiedenen Amplituden und Frequenzen die Elektroniken beschleunigen. Dabei wirken auf manche Bauteile auch mal schnell über 40g weil sie in Resonanz geraten. Da fliegt dir dann schon mal ein SMD Kondensator einfach weg.
Es gibt schon Möglichkeiten die SMD Bauteile zu sichern, man vergießt sie mit speziellen Vergussmassen, welche die Beschleunigung dämpft.
Von da her kommt es auf die Entwickler an in wie weit sie solche Beschleunigungen einkalkulieren. Ich würde aber davon ausgehen, dass die renomierten Hersteller von Smartphones einen ähnlichen Test mit ihren Geräten machen und diese so etwas schadlos aushalten.
Die Baugröße der Bauteile in einem Smartphone sind ja extrem winzig und reduzieren damit auch schon die Gefahr dass hohe Beschleunigungen etwas beschädigt. (Mein Fertiger meckert schon mal wenn ich Bauteile aus der Handysparte verplane, weil er damit an die Grenzen dessen kommt was er bearbeiten kann)
 
Hallo zusammen,

wollte auch mal meine Erfahrungen bzgl GPX Tracks und Smartphone teilen.
Habe letztes Jahr eine Slowenien Transalp gemacht mit meinem alten Moto G5 als Navi bzw Kartengerät. Handy hab ich in einer China-Aluhalterung am Lenker befestigt, mit ner Schutzhülle drum. Ging einwandfrei, kein wackeln, hat einwandfrei gehalten, auch bei ruppigen Trails. Der Akku hat auch den ganzen Tag gehalten, hatte das Display aber oft aus und auch keine Navigation an. Aber Karte war super ablesbar, sehr detailreich beim zoomen usw.

Als App benutze ich OruxMaps, welches einen sehr großen Funktionsumfang hat (findet man aber nicht mehr im App Store, sondern nur noch über die Intenetseite direkt als Download). Die Karte für Slowenien habe ich mir über Mobile Atlas Creator selber erstellt. Dort kann man zb die GPX Tracks einlesen und sich das Kartenmaterial bspw mit einem Buffer von 2km um den GPX Track herum erstellen lassen. Man hat dort verschiedene frei erhältliche Karten zur Auswahl, und verschiedene Möglichkeiten der Kartenerstellung für die ganze Welt.

Bin absolut zufrieden damit, Kollegen mit einem Garmin kamen auch nicht besser klar ;-)
 
Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand helfen, der sich mit den neuen Geräten der GPSMAP-Serie von Garmin (GPSMAP 66sr / GPSMAP 65s / GPSMAP65) auskennt:

Zum Nachfahren von gpx-Track mit dem MTB suche ich ein möglichst genaues GPS. Es sollte den Track gut anzeigen, schnell reagieren und auch mit schwierigen Empfangssituationen (z.B. bei Regen in engen Felsencanyons) möglichst gut zurechtkommen.

Klassischerweise habe ich dafür früher die Outdoor-Modelle von Garmin genommen (eTrex30 & GPSmap62st) und dort die entsprechende OpenMTBmap installiert. Für Mehrtagestouren im „outback“ macht sich die Stromversorgung per Lithium-AA-Batterien außerdem ganz gut. Ein Effekt hatte mich aber extrem genervt: Aus heiterem Himmel war manchmal die Navigation „eingefroren“ und die Position im GPS blieb für mehre Minuten an einem Ort – obwohl ich mich weiter bewegte. Nach einige Minuten sprang dann die Position im GPS abrupt über mehrere hundert Meter auf die tatsächliche Position. (Ob das ein Empfangsproblem ist oder das GPS durch wenig RAM zu langsam rechnet, weiß ich nicht.) Dieser „Einfrier-Effekt“ ist besonders ärgerlich bei MTB-Rennen, wo man die Strecke nicht kennt und dadurch den falschen Abzweig nimmt, weil man dann wieder zurück muss und schnell pro 1xVerfahren eine Viertelstunde Zeit verliert :-( …

Ich bin daher in den letzten beiden Jahren statt mit einem Outdoor-GPS mit einem Rad-GPS am Lenker gefahren. Der Wahoo Elemnt Bolt hat sich dabei durchaus bewährt. (Pro: halbwegs guter GPS-Empfang (im Gegensatz zum Nachfolger Roam), simple aber gute Anzeige und leicht. Contra: Häufiges Nachladen per USB-Powerbank nötig da max. 11h Laufzeit und „klassische“ Garmin-gpx-Files müssen vorher „gecleant“ (von POIs und Untertracks befreit) werden.)

In Vorbereitung auf die nächste Saison habe ich mal geschaut, ob es Neuigkeiten gibt. Und ja, es gibt welche: Garmin hat im Herbst erste Geräte seiner GPSMAP-Serie mit Multi-Band-GNSS-Empfänger ausgestattet: siehe Bericht bei GPSRadler & Pocketnavigation .

Mit „Multi-band GPSS“ sollte sich die Genauigkeit in verschatteten Gelände deutlich verbessern. Zumindest sieht stark danach aus. GPS-Uhren, die neben GPS auch GLONASS empfangen, sind oft genauer als klassische Rad-Computer, so mein Eindruck. Siehe z.B. einen Vergleich in einem engen Felsental in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. (FR935 (grün) und Bolt (magenta) schlagen sich erstaunlich gut, wogegen der Edge530 50m daneben liegt.)
GPS-Test_E530-FR935-Bolt.png
Wenn die neuen Empfangschips noch einen Schritt weiter gehen und nicht nur 2 Frequenzen parallel empfangen, sondern 4 (?) (BCM47765 und CXD5610 auf L1/ B1/ E1 und L5/E5a/B2a), dann sollte sich die Genauigkeit weiter verbessern. Wenn ich mir auf dem Smarphone mit „GNSS Status“ (siehe auch Nav-Prof.) anschaue, was über unserem Köpfen so herumschwirrt, dann wird klar, dass neben GPS inzwischen auch fast so viele GLONASS- und BeiDou-Satelliten aktiv sind. (Galileo dagegen tauchte bei mir überhaupt noch nicht auf.) Das Signal der russischen und chinesischen Satelliten „anzuzapfen“, scheint also sehr sinnvoll…

1.
Hat jemand damit bereits Erfahrungen mit GPSMAP 66sr, GPSMAP 65s und GPSMAP65 gesammelt?

2.
Gibt es Empfehlungen, welches für den robusten MTB-Einsatz am geeignetsten wäre? (Das 65 fällt wahrscheinlich für mich heraus da ohne Höhenmesser/Kompass. Für das 65s spricht die Nutzung von AA-Batterien, aber es scheint zumindest äußerlich nicht up-to-date zu sein. Ich fürchte also, dass der „Einfrier-Effekt“ wieder auftritt. Für das 66sr spricht ein modernes Display und die Connectivity, dagegen der fest verbaute Akku und die z.T. berichteten Probleme mit ein Einschalter. Oder den 66st ohne Multiband-Empfang aber mit modernem Display und AA-Stromversorgung?)

3.
Tritt der „Einfrier-Effekt“ (Position bleibt mehrere Minuten stehen) immer noch bei den neueren Geräten der GPSMAP-Serie auf?

4.
Die GPSMAP-Geräte empfangen GLONASS aber kein BeiDou ? Oder verzichtet Garmin (aus politischen Gründen) darauf, BeiDou in den Handbüchern zu erwähnen?

5.
Hat jemand Erfahrungen mit Galileo? (Ich hatte mal vor einigen Monaten „GPS+Galileo“ eingestellt, was aber die Genauigkeit eher verringerte als verbesserte. Wenn praktisch kein Galileo-Sat aktiv ist, wundert das mich aber inzwischen nicht mehr.)

6.
Am liebsten wäre mir natürlich ein Wahoo Elemnt Bolt mit modernen Multiband-GNSS-Chip und größerem Akku .-) Aber da ist noch nichts in Sicht, oder?

Über Erfahrungen, Meinungen und Tipps würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank im Voraus!!!
 
Nur GPS ist bei mir im Garmin auch ungenau. GPS + Glonass läßt keine Wünsche offen (so wie auf Deinem Bild). Wenn es bei Dir einfriert...hast Du die Tracks auf der SD Karte oder im Gerätespeicher ? Ist der Kartenausschnitt eventuell zu groß (z.b. ganz Deutschland). Was sagt das Garmin Forum, gibt es andere Nutzer die mit einer anderen Firmware dieses einfrier Problem nicht haben ?
 
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