Arbeitsspeicher für Triple-Channel Mainboard (Asus P6T)

tibo13

Slow Is Smooth - Smooth Is Fast!
Registriert
8. Januar 2004
Reaktionspunkte
3.240
Ort
Nahe
Hallo zusammen,

mein Rechner produziert öfter Freezes und Bluescreens. Hatte erst die fast randvolle, alte OCZ Vertex 2 SSD in Verdacht, da die Fehler zeitnah nach deren Einbau anfingen. Ich hab diese nun gegen eine größere Samsung 840 EVo getauscht. Allerdings blieben die Abstürze.

Habe nun nochmals Memstest laufen lassen und es wurden letztendlich Fehler bei meinem RAM gefunden. Einer (oder mehrere?) der 3 Mushkin-Riegel scheint also durch zu sein.

Lange Reder, kurzer Sinn:

Ich bräuchte eine Kaufempfehlung für 6GB RAM (1333er), der zuverlässig auf meinem Asus P6T Mainboard läuft.

Das Problem ist halt, dass es ein Triple-Channel Board ist, ich also 3 Riegel bräuchte, was die Angelegenheit recht kostspielig macht. Bei 3x2GB liege ich mindestens in der gleichen Preisklasse wie die 2x4GB Kits für die aktuelleren Boards. Aber um die 3 Riegel komme ich wohl kaum herum, denn 2 Riegel in einem Triple-Channel Bard funzt nicht, oder?
 
2 Riegel auf Trible Chanel Boards laufen genauso und du verschenkst nur unwesentlich Performance.


Ansonsten gibts 2GB Riegel DDR3-1600 je Stück für 20-25€ und 4GB Riegel für 35€. Daher selbst mit 3 Riegeln kommst du unter 70€ weg und hast dann 6GB Ram. 8GB für ebenfalls 70€ und für unter 100€ haste 12GB. Durchaus machbar.

Gute Erfahrung habe ich bis jetzt mit Kingston Value RAM gemacht.
 
oO

jetzt teste doch erst mal welcher der Riegel kaputt ist, oder obs evtl. das Mainboard erwischt hat, hatte schon mal ne kalte Lötstelle am Ram Slot
1 Riegel raus, Memtest durchlaufen lassen, etc.

und dann den kaputten tauschen
 
Macht es überhaupt Sinn nur einen Riegel zu tauschen, falls sich das Problem auf einen einzelnen Riegel eingrenzen ließe? Müsste dann ja den gleichen Riegel nochmals auftreiben (das sind 4 Jahre alte Mushkin Riegel). Zumindest war mein Infostand, dass man RAM Riegel nicht beliebig untereinander mischen kann/soll.

Und ob das Mainboard einen weg hat kann ich doch eh nur erkennen wenn die Fehler mit "frischen" RAM- Riegeln reproduzierbar ist. Zumindest wüsste ich nicht, ob ich eine fehlerhafte Lötstelle erkennen würde.
 
das mit dem Mischen wird überbewertet, Mushkin kauft afair auch nur zu, könnten also auch verschiedene sein
gleiche Größe, nicht unbedingt langsamer, könnte nur Probleme geben wenn ein Riegel unbedingt ne höhere Spannung braucht

und einen Fehler am Mainboard kannst du auch erkennen, wenn ein Riegel, der z.B. im zweiten Slot funktioniert, im ersten Slot Fehler produziert
 
Das müsste ich dann mal durchtesten, wenn ich Zeit dazu finde. Wäre wohl der worst-case, da dies mehr oder weniger gleichbedeutend mit einer neuen CPU wäre, da es für Sockel 1366 wohl nur noch exotische Dual-CPU Baords gibt.
 
So, jetzt hab ich den Salat. Ich war zu faul den alten RAM durchzutesten und da das Angebot für den Kingston Value RAM recht günstig war hab ich bei 3x2 GB zugeschlagen. Neue Riegel eingebaut und ein Woche lang war Ruhe. Ich dachte bereits ich hätte den Übeltäter für all die Freezes und BSOD verbannt. Bis heute dann (wieder einmal bei einem youtube Video) der Rechner mit einem verzerrten Dauerton eingefroren ist.

Jetzt kann ich also neben der alten SSD oder einem zugemüllten Betriebssystem auch den RAM als Fehlerquelle ausschließen. Bleiben also noch das Mainboard, die Grafikkarte oder evtl. das Netzteil (?) als Fehlerquelle übrig.

Hat jemand ne Idee wie ich die Fehlerquelle eingrenzen kann bzw. ob Grafikkarte oder Netztteil überhaupt als Fehlerquelle in Betracht kommen? Würde ungern alle 3 Bauteile tauschen wollen, auch wenn die GraKa (Sapphire HD4890 Vapor-X) nicht mehr wirklich up-to-date ist und das Netzteil (be quiet Straigt Power 680W) auch schon gute 4 jahre auf dem Buckel hat. :(
 
Test mal den RAM, einmal mit allen 3 Riegeln und einmal mit jedem Riegel einzeln. Je 4Stunden (oder länger) memtest86 laufen lassen.

Ansonsten kann JEDE Komponente Fehler verursachen. Ein Netzteil welches Spannungsspitzen weitergibt genauso wie ne Grafikkarte die irgendwelche putzigen Werte ans System zurück gibt.

Und/Oder es sind schlicht Treiber die ******* programmiert sind.
Oder generell Programme.

Versuch wäre daher auch Linux von nem USB Stick zu nutzen. Häng sich Linux auf, ist es Hardware, wenn nicht ist es wahrscheinlich Windows, dessen Treiber oder aber Programme.


Du solltest natürlich sicher gehen, dass das Bios vom Mainboard keine Parameter eingestellt hat, die zu einem instabilen System führen können.


Durchaus möglich (wenn auch nicht sehr wahrscheinlich), dass ein BiosUpdate hilft:

http://www.asus.com/Motherboards/P6T/#support

Verbesserungen in Sachen CPU, Speicher kompatibilität und allgemeine Systemstabilität gibt es ja doch ettliche.
 
Nochmal den nagelneuen RAM testen? Dachte eigentlich das ich die RAM-Riegel jetzt nach dem Tausch als Fehlerquelle hätte ausschließen können.

Das System hab ich erst vor knapp 2 Monaten neu aufgesetzt, nachdem ich die SSD gewechselt hatte. Das System lief damals auch die ersten 2 Jahre mit den selben Programmen einwandfrei. Die Probleme traten dann erst sporadisch nach dem Einbau und der Neuinstallation mit meiner ersten SSD (OCZ Vertex 2) auf, weswegen ich zuerst diese im Verdacht hatte. Aber auch nach dem Wechsel und erneuter Neuinstallion auf die Samsung 840 EVO hab ich die Probleme, weswegen ich eigentlich dachte, dass ich die SSDs als Fehlerquelle ausschließen kann.

Windows und meine Probgramme würde ich eigentlich auch erstmal ausschließen wollen, da es in der selben Konfiguration die ersten 2 Jahre absolut fehlerfrei lief.

Welche Parameter des Mainboards, die evtl. zu einem instabilen System führen könnten, wären denn hier zu überprüfen?

Reicht es beim BIOS-Update die allerletze Version aufzuspielen? Und was gilt es bei einem BIOS-Update zu beachten? Habe ein solches noch nie durchgeführt.

Von Linux habe ich ehrlich gesagt gar keine Ahnung, weswegen ich das als letzte Chance sehen würde.
 
Ich hatte vor ungefähr drei Jahren auch mal mit so etwas zu kämpfen. Das hat ne ganze Weile gedauert bis ich raus hatte woran es lag. total unlogisch, Zone Alarm hat sich auf einmal nicht mehr mit Windows 7 vertragen.
Memtest hatte mich damals auch auf die falsche Spur geführt, hat immer Fehler ausgeworfen. Ursache dafür war, dass die Version nicht kompatibel war.
 
wg. falschen BIOS Einstellungen:
Du solltest halt deine CPU nicht übertaktet haben und für deine RAMs keine aggresiven Timings eingestellt haben.
Lässt du die CL9 Speicher zB mit CL8 laufen, werden die neuen Kingstons vl. genau dieselben Fehler auswerfen, wie die Mushkins. Deshalb Speichertimings immer auf Auto (SPD) lassen, die CPU Taktrate auf Auto, Spannungswerte auf Auto oder Default. Gibt auch Jungs, die die Taktraten runtersetzen und dann auch die Spannung um das System stromsparender zu machen, die System werden auch instabil, wenn man die Spannung zu weit runtersetzt.

Je nachdem, wie oft der Fehler auftritt, würd ich evtl. noch folgendes probieren:
Bei Alternate (oder amazon, sonstwem) ne billige GeForce 610 kaufen, gegen deine alte GraKa tauschen und damit testen. Ist der Fehler weiterhin da, zurückschicken ^^

An einem veraltetem BIOS sollte das Problem nicht liegen. Aber ein Update schadet auch nicht.
 
Windows kannst du kaum ausschließen. Wenn du halbwegs regelmäßig Updates eingespielt werden hast du im Monatsrhythmus ein "völlig" anderes System vor dir.

Was den Rest angeht, du hast nur mehr die Wahl alles zu probieren und da gehört der Ram auch dazu.


Was ein Biosupdate angeht, wenn die Beschreibung des Herstellers nicht reicht, würde ich davon abraten. Wenn du die Anleitung verstehst, so dass du dir selbst ein Update zutraust ist es kein Ding. Natürlich immer nur die neuste Version einspielen und nicht jeden einzelnen Zwischenschritt. UND ganz wichtig, beim Biosupdate darf der Rechner nich abgeschaltet werden!
 
Zurück
Oben Unten