Atherton Bikes endlich erhältlich: Die ersten 50 Rahmen gehen an treue Fans

Atherton Bikes endlich erhältlich: Die ersten 50 Rahmen gehen an treue Fans

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In Kürze stehen die ersten 50 Atherton Bikes zum Kauf bereit. Hier erfahrt ihr, wie ihr eins der Enduro oder Downhill-Schmuckstücke erwerben könnt und wann es offiziell losgeht!

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Atherton Bikes endlich erhältlich: Die ersten 50 Rahmen gehen an treue Fans
 
Empfinde ich auch so.

Aber ich vermute, die Strategie ist vorläufig die, sich erst einmal auf den Glanz des eigenen Namens zu verlassen. Viele Leute finden es natürlich cool, ein Bike kaufen zu können, das Rachel oder Gee noch vor wenigen Monaten 1:1 im Worldcup gefahren sind. Wie Rachel auf Pinkbike sagt, bauen sie ja erst mal die Bikes, die sie selber fahren wollen. Sie versuchen halt, erst einmal das technisch/unternehmerisch unter Kontrolle zu bekommen, was sie selber verstehen.

Auch wenn ich das zwar nachvollziehen kann, stimme ich Dir und @nobuya voll zu: Das ist nämlich weder ein unique selling point (jede kleine Schmiede sagt das doch) noch wirklich Kundenbedarfs-orientiert. Das Potenzial der Customization wird derzeit wohl absichtlich noch nicht voll gehoben. Für Freaks wie Euch ist das natürlich erst einmal etwas enttäuschend.

Das würde nämlich einen ganz erheblichen Aufwand auf der Seite der Softwareentwicklung, Prozessentwicklung sowie der Kundenberatung verursachen, damit tatsächlich für jeden Kunden das gewünschte erstklassige Ergebnis rauskommt. Da man als Startup nicht alles gleichzeitig lösen kann, machen sie halt "first things first". Sollten sie damit hinreichend profitabel sein, werden sie sich sicherlich bald in Richtung Customization weiterentwickeln - hoffe ich.

Auch wenn es mir bei allem Respekt fast peinlich ist, das zu sagen: Die Verarbeitungsqualität der CFK-Rohre ist entgegen der verbreiteten Meinung eigentlich nicht optimal. Ich weiß nicht genau, ob sie mit Negativwerkzeug oder mit Schrumpf-Folie auf einem Positivkern mit anschließendem Überschleifen arbeiten. Vermutlich letzteres. Außen scheint mir jedenfalls eine unidirektionale 45°-Lage zu liegen, die beim Abkühlen nach dem Härten eindeutig onduliert (wellig wird). Idealerweise wäre sie glatt, dann hätte das Schimmern der Fasern einen geradlinigen Lichtverlauf! Das bedeutet, sie haben streng genommen das zugegebenermaßen sehr komplizierte Zusammenspiel zwischen Harzgehalt, Konsolidierungsdruck, thermischen Dehnungen (Werkzeug/Fasern), Reaktionsschwindung, Temperaturführung und zeitabhängigem Steifigkeitsaufbau beim Härten nicht perfekt im Griff. Die Problematik kenne ich beruflich ziemlich gut. Das sah allerdings auf allen Fotos seit Robot Bike schon genauso aus, der Fehler ist also wenigstens reproduzierbar... Die nicht gestreckten Fasern könnten evtl. ein Grund sein, warum die in Magazinen getesteten Rahmen in meiner Erinnerung gar nicht mal so leicht waren, vielleicht müssen sie wegen des Problems etwas überdimensionieren.

Ich gehe sehr von gewickelten Rohren aus die man sich bei vielfältigen Zulieferern individuell herstellen lassen kann. Und anhand vom Schimmern der Fasern Ondulationen ausmachen...oh weh
 
Mannstunden kann man so nicht rechnen. Bei uns laufen die Geräte nachts durch, ohne das die Abteilung Schicht arbeitet.
Und es reicht ja schon 1 Mann für mehrere Geräte.

G.:)

Dafür sind die Maschinenstunden teurer als z.B. bei einer Fräsmaschine, da die Kisten generell über einen kürzeren Zeitraum abgeschrieben werden sollten. In der deutschen Gesetzgebung gilt son Ding allerdings als Laserdrucker (Nein kein Witz) und der wird mit 5-7 Jahren abgeschrieben. Das ist vollkommen unrealistisch. Die Pulverkosten sind bei Titan im Allgemeinem jetzt auch nicht im krassen Sinkflug.

eine Renishaw AM250 war vorletztes Jahr vielleicht geil, aber dieses Jahr ist sie wieder Altmetall.

Soll heißen: Titandruck ist teuer und wird auch so schnell nicht nennenswert billiger. Das sieht bei Alu anders aus.
 
Dafür sind die Maschinenstunden teurer als z.B. bei einer Fräsmaschine, da die Kisten generell über einen kürzeren Zeitraum abgeschrieben werden sollten. In der deutschen Gesetzgebung gilt son Ding allerdings als Laserdrucker (Nein kein Witz) und der wird mit 5-7 Jahren abgeschrieben. Das ist vollkommen unrealistisch. Die Pulverkosten sind bei Titan im Allgemeinem jetzt auch nicht im krassen Sinkflug.

eine Renishaw AM250 war vorletztes Jahr vielleicht geil, aber dieses Jahr ist sie wieder Altmetall.

Soll heißen: Titandruck ist teuer und wird auch so schnell nicht nennenswert billiger. Das sieht bei Alu anders aus.

Das das Ganze nicht richtig teuer ist, da bezweifle ich garnicht. Nicht das wir uns da jetzt falsch verstanden haben.

G.:)
 
Sind die Rohre dann automatisiert hergestellt? Das wäre ein großer Vorteil.

Ich habe gelesen, dass Athertons in Asien produzieren lassen. Welche Länder kommen da in Frage?
 
Ich nicht, mein Nachbar. Hab den das mal überschlagen lassen, auf der Homepage sagen sie sogar mit welcher Maschine sie wie lange drucken (meine 16 h). Dann sind das Maschinenstunden, Material und Mannstunden.
16h für einen Satz ?
Da laufen dann aber min. 3 Maschinen parallel, um da zumindest 100 Bikes / Monat raus zu bekommen.
 
Ich finds teuer die Frames,....
Und die mickrige Hinterbauwippe erinnert an das Specialized Ur-Enduro.
Und Rachel Atherton würde mit 99%iger Sicherheit mit jedem anderen Frame auch so schnell sein:=)

Ich mag die Athertons als Geschwister Trio, deren Frames sind jedoch eher nix mich.

Grüsse
 
Sind die Rohre dann automatisiert hergestellt? Das wäre ein großer Vorteil.

Ich habe gelesen, dass Athertons in Asien produzieren lassen. Welche Länder kommen da in Frage?
Ja, Rohre wickeln ist automatisiert sehr günstig im Vergleich zum aufwändigen manuellen Prepreg-verfahren. Wickelrohre können auch im Osteuropäischen Raum bezogen werden. Ansonsten klar China
 
Carbonrohre mit Muffen ist für mich so "Ach wir wissen noch nicht so recht wies endgültig ausschaun soll, Stückzahl erstmal ein paar wenige, jedenfalls zuwenige als dass sichs für Form und Prepreg rentieren würd..."

Technisch gesehen für mich die Kombi der Nachteile beider Materialien.

Interessant wäre wirklich wie leicht zb ein XC Rahmen wäre mit diesem Fertigungsverfahren. Ich vermute annähernd auf Alurahmenniveau.
Ich seh jedenfalls keine Vorteile (abgesehen von der Exklusivität) sollte nicht doch noch die individuelle Geo im Vordergrund stehen.

Und ja, die wellige Oberfläche ist zu diesem Preis ne Frechheit...
 
So wie sie das jetzt machen wollen, mit der "Custom-Geo", ist doch der einzig sinnvolle Weg. Wie soll das sonst mit den Prüfstandstests (machen die ja hoffentlich) gehen?
Für die eigene Nutzung mal so nen Rahmen mit anderen (evtl extremen) Maßen/Winkeln zusammenkleben ist ja das eine. Sowas dann zu verkaufen, ohne das diese Konfiguration dann vernünftig getestet wurde, wäre fast schon Kriminell. Immerhin geht's hier DH bikes.
Lass mal die Kirche im Dorf.
Es reicht ja wenn sie nicht zu sehr auf Leichtbau gehen und grundsätzlich immer eher auf der stabilen Seite sind.
Zudem sind die Belastungen auch bei verschiedenen Auslegungen wahrscheinlich eh nicht sonderlich unterschiedlich. Ob der Lenkwinkel 63 oder 66 Grad beträgt mag graduell für unterschiedliche Belastungsspitzen führen, aber so gravierend wohl auch nicht.
 
Eine Sache geht mir bei den Atherton Rahmen nicht aus dem Kopf, das ist jetzt leider ein etwas negativer Post, aber von Techniker zu Techniker muss ich das einfach loswerden, und zwar finde ich es furchtbar schade, dass der Robot Gründer und Entwickler Dan Hawthornswate oder wie er heißt mit seinem Produkt keinen Fuß auf den Boden bekommen hat.

Ich möchte nicht wissen wieviele Stunden, Tage und Jahre er damit verbracht hat diese Idee zu realisieren, die Klebeverbindungen ausklamüsert hat, wieviele Prototypen er bauen musste und sicher hinten und vorne viel schief ging.

Und nachdem er damit fertig war, Unmengen an Fleiß und Schweiß investiert hat, aber leider die Vermarktung anscheinend nicht erfolgreich (genug) war, kommt ein namhaftes Geschwisterpaar und klebt ihren Namen drauf und die ganze Mtb welt dreht sich erst jetzt um.

Deshalb muss ich leider sagen, obwohl ich die Technik nicht optimal, aber nicht uninteressant finde, ich nie ein Atherton kaufen würde sondern wenn dann mir ein gebrauchtes Robot suchen würde.
 
Ich kann das zum Teil verstehen, @BommelMaster .
Aber ohne ansprechendes Marketing sind viele gute Ideen schon den Bach runter gegangen.
Will sagen dass es sicherlich schade für den Robot-Gründer war daß es auf eigenen Füßen nicht so ganz klappte.
Aber daran tragen die Athertons sicherlich keine Schuld.
Mit deren "Hilfe" scheint die Idee hinter Robot ja wirtschaftlich einigermaßen tragfähig zu sein.
Auch wenn es in Deinen Ohren sich makaber anhört, aber in gewisser Weise sollte der Robot-Gründer auch dankbar für das Zugpferd sein.
 
In Ansätzen richtig aber auf der anderen Seite die Räder damit auch gerettet, viel Aufwand in Werbung und Entwicklung gesteckt, und natürlich Geld, somit doch positiv für Leute die Robot mochten. Zumal Robot kein Downhiller hatte.
Fand die Rahmen damals schon cool, besser als wenn sie ganz verschwunden waren, dann lieber die Geschwister die denke ich viel Enthusiasmus für das ganze mitbringen und das Ding mach vorn bringen
 
Das ist absolut richtig. Ich denke dass es für beide eine Winwin Situation ist. Die Athertons haben keine "Schuld" an was, an ihrer Stelle hätte ich es wohl auch so gemacht.

Mir blutet einfach nur das Herz, wenn die Welt halt mehr an PR interessiert ist als an der Technik an sich. Das weiß man zwar natürlich immer, dass das Image von einem Produkt wichtiger ist als das Produkt selbst, aber hier hat man es eben schwarz auf weiß dass Marketing mit einem bekannten Namen besser zieht als das, was eigentlich dahinter steckt.
 
Nur durch diese PR bekommt die Welt doch was von den Rädern mit?! Wie können Leute an der Technik interessiert sein wenn sie nicht wissen daß Robot gibt

Und die Athertons geben mehr als ihren Namen, sie sind von Anfang auf Messen gefahren und haben die Technik präsentiert , erklärt und gezeigt
 
Eben. Robot hätte doch sich doch überall präsentieren können, englische Fahrer unterstützen können, klar kostet alles immens Geld aber nur so bekommt man ein Produkt in die Köpfe der Leute als ernste alternative
 
Eben. Robot hätte doch sich doch überall präsentieren können, englische Fahrer unterstützen können, klar kostet alles immens Geld aber nur so bekommt man ein Produkt in die Köpfe der Leute als ernste alternative
Rachel als Zugpferd hätten sie sich jedenfalls nicht leisten können.. ^^
 
Wie fangen die denn die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Titan und den Kohlefaserrohren ab?
Sind die geklebt oder geschrumpft?
 
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Mir blutet einfach nur das Herz, wenn die Welt halt mehr an PR interessiert ist als an der Technik an sich. Das weiß man zwar natürlich immer, dass das Image von einem Produkt wichtiger ist als das Produkt selbst, aber hier hat man es eben schwarz auf weiß dass Marketing mit einem bekannten Namen besser zieht als das, was eigentlich dahinter steckt.

nicht jeder interessiert sich für die gleichen sachen. nimm uns beide. da treffen welten aufeinander. das maximum was mich an federelementen interessiert ist das es federt. neuerdings kommt noch dazu, dass es mit einem schalter nicht mehr federt. das wars.
mich interessiert das marketing mehr. wer fährt was, was fahren die damit, wo und wie, hält es, ist es gut, fertig. was genau das für muffen sind, wie man die herstellt usw ist mir völlig egal. das bike spricht mich von der form her an, genau mein ding. ehrlichgesagt ich finds gut das es im wc eingesetzt wird, das gibt mir schon vertrauen. aber das hätte auch jemand aus der zweiten reihe machen können wenns nach mir ginge. jack reading. mein lieblingsfahrer. dem glaub ich noch mehr als der ersten reihe.

und verteufel nicht grundsätzlich marketing. es gibt so unglaublich gutes marketing das eigentlich keins sein will. aber wenn du dir das video ansiehst in dem kalle durch die neue halle führt dann weisst du was ich mein. das gibt halt das gefühl dazu das ein verschweisstes stück alu nicht alleine bieten kann.
 
nicht jeder interessiert sich für die gleichen sachen. nimm uns beide. da treffen welten aufeinander. das maximum was mich an federelementen interessiert ist das es federt. neuerdings kommt noch dazu, dass es mit einem schalter nicht mehr federt. das wars.
mich interessiert das marketing mehr. wer fährt was, was fahren die damit, wo und wie, hält es, ist es gut, fertig. was genau das für muffen sind, wie man die herstellt usw ist mir völlig egal. das bike spricht mich von der form her an, genau mein ding. ehrlichgesagt ich finds gut das es im wc eingesetzt wird, das gibt mir schon vertrauen. aber das hätte auch jemand aus der zweiten reihe machen können wenns nach mir ginge. jack reading. mein lieblingsfahrer. dem glaub ich noch mehr als der ersten reihe.

und verteufel nicht grundsätzlich marketing. es gibt so unglaublich gutes marketing das eigentlich keins sein will. aber wenn du dir das video ansiehst in dem kalle durch die neue halle führt dann weisst du was ich mein. das gibt halt das gefühl dazu das ein verschweisstes stück alu nicht alleine bieten kann.
Absolut richtig. Was im Weltcup fährt, funktioniert. Gerade beim Downhill die beste Werbung. Warum hat das Supreme so einen guten Ruf das es auch so viele Hobbyfahrer und Privateers nutzen?! Und die Athertons unterstützen sogar noch zwei junge Athleten obwohl das für die Präsenz der Marke nicht Mal nötig wäre.

Und Reading ist nen super Typ und gibt schöne Einblicke! Und zu Nicolai Zeiten gab es sogar Räder zu kaufen, sogar den bis heute einmaligen 29" Proto...
Sowas ist doch geil für uns verrückten
 
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