Rouvy hatte ich probiert, am Ende war Zwift aber motivierender, v.a. wegen der Rennen. Und doppelt monatlich blechen wollte ich auch nicht.
Das mit dem Wasser stimmt definitiv nicht. Es gibt 2 Unterwasserstrecken in Watopia. Die machen den geringsten Anteil aus. Dazu kann man immer parallel aus Watopia und 2 anderen Bereichen wählen, also New York, Frankreich, Richmond oder London und Umgebung.
Ich bin seit einem Jahr bei Rouvy. Gefällt mir persönlich deutlich besser als die künstliche Lego-Zwift-Welt. Gefühlt ist jeden Monat etwas mehr auf der Plattform los, da sich immer mehr anmelden. Bei den offiziellen Rennen sind zwischenzeitlich Hunderte am Start und Races werden jeden Tag zu allen möglichen Zeiten (ist ja weltweit) gefahren. Sind zugegebenermaßen nicht so stark frequentiert wie bei Zwift, aber wie geschrieben ist die Tendenz steigend.
Was mir bei Rouvy gefällt ist der Karriere-Modus. Da muss man etliche vorgegebene Strecken fahren und bei Rennen teilnehmen, um das nächste Level zu erreichen. Klar kann man sagen, das sei Spielerei, ich werde aber motiviert, Strecken zu fahren, die ich sonst nicht unbedingt fahren würde.
Fahre im Winter auf einem Tax Neo. Aufgebaut mit einem Rennrad. Ich nutze die Tax eigene Software für ein vorgegebenes Training und wenn ich Strecken abfahren möchte nutze ich Rouvy.
Habe vor der Nase einen Flachbildschirm und kann wahlweise im TV zappen oder mir die Traininingssoftware anschauen.
Mal schnell im Keller verschwinden, mein Training durchziehen. Finde das super bequem auch mal abends oder zwischendurch was machen zu können.
Eine MTB Strecke habe ich einmal probiert, aber das Gerappel vom Neo hat mir keinen Spaß gemacht.
So hält sich die Fitness über dem Winter
Ja, die Simulationen machen mit Rennrad oder zumindest mit einem Rad mit Rennlenker (bei mir kommt das Gravelbike zum Einsatz, da ich es im Winter nicht brauche) meiner Meinung nach mehr Spaß. Sind zumindest bei Rouvy auch zum allergrößten Teil Rennrad-/Straßen-Routen.
Haha, was für ein negatives Gequatsche hier herinnen.
Niemand muss auf einer Walze fahren, aber jemand der das möchte, hat heutzutage enorm viele Möglichkeiten! Das ist doch super!
Ich fahre derzeit draußen und drinnen. Hauptgrund drinnen zu fahren ist für mich das fehlende Tageslicht. Ich bin gestern Abend 2,5h auf der Rolle gefahren (Zwift). Wir waren ca 10 Leute in einer Gruppe und hatten richtig Spaß. Ohne viel Aufwand und ohne dass ich danach 14 Kleidungsstücke komplett voll geschwitzt und verdreckt habe. ich hab eine Hose an und Socken. Das war's. Ich steige samt Hose in die Dusche und wasche sie mit Durschgel aus. So fahre ich 2 bis 3x damit. draußen? Lange Hose, radhose, zwei Unterleibchen, zwei Langarm, zwei jacken, zwei hauben, zwei Buff. Alles danach für die Waschmaschine. Das kann ch nicht 4x die Woche machen. Das ist mir einfach zu blöd und oft allein in der Nacht mit Lampe zu fahren ist....bäh! ich finde zwift und Co im Winter perfekt als Ergänzung! Am Wochenende genieße ich die Schnee-Trails derzeit. Alles hat seinen Reiz!
Wer öfter als 2x die Woche Radln will, wird ums Indoor Radeln wohl kaum herum kommen im Winter.
Ich verstehe auch nicht, warum zum Teil so emotional virtuelles Fahren abgelehnt wird. In meiner Eigenwahrnehmung bin ich durch und durch Mountainbiker. Ich habe das Glück, mir trotzdem noch Straßenräder für Grundlage, Ausdauer und Abwechslung leisten zu können. Entsprechend fahre ich auch regelmäßig auf wenig frequentierten Landstraßen und habe Spaß.
Dito. verhält es sich mit dem Smarttrainer. Ich hatte vorher schon Rollen, fuhr auch ab und an, aber es hat mich nicht wirklich gekickt und wurde trotz Fernseher vor der Nase schnell eintönig. Dadurch, dass ich ohne großen Aufwand, wie so schön vom GrazerTourer beschrieben, eine Route oder ein Rennen einbauen und mich vor allem gegen Menschen oder steile Anstiege messen kann, ist der Spaßfaktor um ein Vielfaches gestiegen.
Derzeit zahle ich 66€ für sechs Monate und verlängere nahtlos Sommer wie Winter das Abo. Klar fahre ich im Sommer deutlich weniger: Eigentlich nur, wenn wieder wenig Zeit ist und ich einfach nur 2h durchpowern möchte, oder das Wetter richtig mies ist. Sprich 4 bis 5 Mal im Monat. Im Winter natürlich öfters. Als Mischkalkulation passt das für mich.
Ansonsten bike ich im Zweifelsfalle und bei entsprechendem Zeitpensum natürlich lieber draußen und gerne auch mal mit Lampe. Das eine schließt das andere meiner Meinung nach nicht aus, sondern sind sinnvolle Ergänzungen und weitere Spielwiesen.
Peace.