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Auf Trailsuche in Schweden: Wenn man vor lauter Rentieren und Pilzen kaum zum Radeln kommt …

Auf Trailsuche in Schweden: Wenn man vor lauter Rentieren und Pilzen kaum zum Radeln kommt …

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Nachdem die Pandemie 2020 die Reisepläne von Saskia und Hans über den Haufen geworfen hatten, machten die beiden sich auf, um die schöne, einsame Natur Schwedens zu erkunden. Hier gibt's den Reisebericht mit vielen nützlichen Tipps zum Planen und Campen!

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Auf Trailsuche in Schweden: Wenn man vor lauter Rentieren und Pilzen kaum zum Radeln kommt …
 
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Disclaimer gleich zu Beginn, als Vorspann sozusagen. 😂👍

Ich werd's auf jeden Fall lesen, alleine schon aus kulinarischen Gründen. :bier:
Geile Verpflegung aus der Campingküche.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von cosmos ()
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E-Bike, tssss..... aber ich will ja mal nicht so sein. Spaß beiseite. Toller Bericht :daumen:. Alles Wesentliche ist auch genannt. Ich habe mit meinen Jungs im letzten Sommer einen ähnlichen Trip in Schweden gemacht. Roadtrip von Stockholm bis Åre (für mich einer der schönsten Bikeparks in Europa) mit dem Dachzelt. Dieses Gefühl von Freiheit gibt es in Europa sonst wahrscheinlich nirgends. Meine Jungs haben schon gefragt, wann wir wieder fahren.
Ein paar ergänzende Tipps:
  • Oberhalb von Åre gibt es einen großen Parkplatz, auf dem man für lau stehen kann. Hat sogar eine schöne Aussicht auf die Berge dahinter. Duschen kann man für 5 Kronen im Bahnhof. Toilettengang ist natürlich ein Thema auf so einem Parkplatz. Man kann sich zwar auch da in die Büsche schlagen. Dolle ist das aber nicht. Wir haben gute Erfahrungen mit einem Bivvy-Loo gemacht. Günstig, klein, praktisch und die Tüten und Tücher sind voll kompostierbar.
  • Leider gibt es im Sommer immer wieder mal Probleme mit Knotts in Schweden (Kriebelmücken). Das sind absolute Terrorviecher und wir haben die Erfahrung gemacht, dass selbst höher konzentriertes DEET kaum was hilft. Da hilft dann nur verkriechen im Zelt oder Auto.
  • Kreditkarte dabei haben. In Schweden zahlst du sogar die Benutzung vom Bahnhofsklo mit der Karte. Ohne ist man ein Mensch zweiter (dritter?) Klasse. Auf keinen Fall vergessen.
  • Auf der Höhe von Åre wird es im Sommer gar nicht mehr dunkel. Das ist 300km unterhalb des Polarkreises. Wer da empfindlich ist mit dem Schlaf, sollte auf jeden Fall eine Maske dabei haben. Sonst dreht man irgendwann durch.
  • Selbst in Stockholm kann man übrigens ganz ok Biken. Nur zum Biken lohnt es zwar nicht, aber wenn man schonmal dahin will, kann man auch die Bikes einpacken. Gibt einen kleinen Bikepark und die Trails sind ein ständiges auf und ab, machen aber auch Spaß.
  • Preisniveau für Ersatzteile war deutlich höher als in Deutschland. Das Wichtigste lohnt sich, dabei zu haben.
  • Entgegen der Einschätzung des Autors, finde ich das Autofahren in Schweden nicht gerade sehr spannend, vor allem nördlich von Stockholm. Gerade längere Distanzen können auf Grund der Eintönigkeit mancher Landschaftsstriche sehr langweilig sein. ("Oh schau mal, sind wir an der Birke nicht schon vor drei Stunden vorbei gefahren..."). Ich hatte ein iPad mit Sim-Slot dabei. War eine hervorragende Gelegenheit mal einen Film anzuschmeißen. Netzabdeckung ist vielerorts 1a.

Hab nochmal zwei Appetithäppchen eingefügt:
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Zum Laden lässt man den Diesel und nen Wechselrichter knattern? Bis auf diesen Logikfehler dieser Geschichte sind Bilder Super. Was wirklich gemacht wurde ist mir auch egal. Leute die mit Fotoausrüstung in den Urlaub fahren, fahren eh nicht wirklich rad. Mich würde es jedenfalls mega nerven ständig anhalten zu müssen.
 
#7 Geschlafen wird immer an Seen.
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Und das ist mit Auto leider verboten. Das sogenannte "Jedermannsrecht" das es jedem in Schweden erlaubt in der freien Natur zu campen gilt nicht für Fahrzeuge. Die Erlaubnis gilt nur für eine Nacht im Zelt.

https://www.bergzeit.de/magazin/wil...aenemark/#wildcampen-in-schweden-und-norwegen

Das Jedermannsrecht gilt nur für Wanderer, Rad- und Kanufahrer sowie Reiter. Camper mit Van oder Wohnmobil dürfen für eine Nacht auf öffentlichen Parkplätzen, am Ende von Straßen oder direkt am Strand stehen bleiben.
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....ihr campt da mit dem Auto direkt am Seeufer. Das ist kein Strand. Offenes Feuer ist übrigens auch verboten.
 
--- schrieb:
Und das ist mit Auto leider verboten. Das sogenannte "Jedermannsrecht" das es jedem in Schweden erlaubt in der freien Natur zu campen gilt nicht für Fahrzeuge. Die Erlaubnis gilt nur für eine Nacht im Zelt.

https://www.bergzeit.de/magazin/wil...aenemark/#wildcampen-in-schweden-und-norwegen


....ihr campt da mit dem Auto direkt am Seeufer.......das ist kein Strand.
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kingt jetzt nicht so, als ob die in Schweden was von dem Jedermannsrecht wissen:
Für eine Nacht kannst Du hier Dein Zelt fast überall aufstellen. Sogar auf Privatgrundstücken. Wichtig ist dabei nur, dass Du Dein Nachtlager nicht in Sichtweite des Hauses des Grundstückseigentümers aufstellst.
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Toller Bericht 👍🏻
Macht Lust auf den Norden.
Werden wir nächstes Jahr auch mal machen. Wie das ganze mit dem Laden der Akkus gelaufen ist würde mich auch interessieren, da meine Frau auch mit Ebike unterwegs ist.
 
--- schrieb:
Und das ist mit Auto leider verboten. Das sogenannte "Jedermannsrecht" das es jedem in Schweden erlaubt in der freien Natur zu campen gilt nicht für Fahrzeuge. Die Erlaubnis gilt nur für eine Nacht im Zelt.

https://www.bergzeit.de/magazin/wil...aenemark/#wildcampen-in-schweden-und-norwegen


....ihr campt da mit dem Auto direkt am Seeufer. Das ist kein Strand. Offenes Feuer ist übrigens auch verboten.
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Nun ja, das stimmt so nicht. Feuermachen ist erstmal da erlaubt, wo es nicht verboten ist. Im Wald oder am Strand kannst du, wenn es nicht ausdrücklich verboten ist, also erstmal ein Feuer machen. In Schweden gibt es aber immer wieder mal auch allgemeine Verbote. Z.B. im Jahr 2018 (oder war es 2019...) in vielen Regionen fast den ganzen Sommer über, weil es so furchtbar trocken war. Man sollte sich also vorher informieren.
Du kannst auch mit deinem Auto direkt an den See fahren und zwar da, wo eine öffentlich zugängliche Straße direkt an den See oder am See vorbei führt. Viele Wege (die meisten?) sind aber nicht öffentlich zugänglich. Dies wird entweder durch eine Schranke oder ein Verbotsschild deutlich gemacht. Problem ist natürlich da, wo ein Verbot missachtet wird. Aber das ist ja ein anderes Thema. Ein allgemeines Verbot an einen See zu fahren gibt es so nicht. Beim Jedermannsrecht hast du streng genommen zwar recht, Fahrzeuge werden nicht berücksichtigt, aber es ist im Grunde auch nicht wirklich relevant. Wenn du die Zufahrtsverbote nicht missachtest und dich auch sonst rücksichtsvoll verhältst, wirst du keinerlei Probleme bekommen, eine Nacht am See zu stehen. Es wird in Schweden ganz einfach toleriert und auch die Schweden handhaben das so. Das Ganze geht natürlich nur, wenn sich alle an die Spielregeln halten. Wenn zehn Womos am öffentlichen Strand direkt am Wasser stehen würden oder in ein privates (und gesperrtes) Grundstück eindringen, würde es dann natürlich auch Ärger geben. Aber das war weder beim Autor noch bei mir der Fall. Vielleicht warst du noch nie in Schweden, aber es gibt dort so unglaublich viele Seen und vor allem im Schweden nördlich von Stockholm so wenige Touristen (v.a. außerhalb der Ferien), dass man (wenn man es gescheit anstellt) tatsächlich oft alleine an den Seen ist. Mann muss sich natürlich etwas Mühe bei der Suche geben, aber meist findet man dann was Schönes.
 
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cosmos schrieb:
Abgesehen davon, dass das die Einheimischen im nördlichen Schweden wahrscheinlich genau so machen würden, hatte ich jetzt eher an sowas gedacht: https://powerbutler.de
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Kann man machen, aber zwei E bike batterien sind ungefähr 3 mal so gross wie ne starterbatterie, oder? D.h. motor im Camp laufen lassen und/oder während der Fahrt laden. Ich weiss ja nicht ob das so gemacht wurde. Wäre nett wenn die Autoren mal dieses Rätsel lösen könnten.
 
Da gibts ja sicher eine infrastruktur die wahrscheinlich auch genutzt wurde, nur halt auf den fotos nicht so gut kommt.
Ist ja kaum autark das gefährt und andere leute wollen an den beliebten plätzen auch noch nach pilze suchen.
 
AndiG72 schrieb:
Sehr schöne Bilder, macht richtig Lust auf Schweden. Gibt es denn in Schweden an jedem See eine Steckdose für die eBikes? 😝
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Das steht bei Komoot in der Beschreibung von der Tour

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Wenn man sich die Touren dann weiter anguckt, glaube ich, dass man die Bikes gar nicht wirklich laden musste :lol:

Naja, guter Trip auf jeden Fall und die Fotos sind auch echt cool geworden.
 
RealNBK schrieb:
Kann man machen, aber zwei E bike batterien sind ungefähr 3 mal so gross wie ne starterbatterie, oder? D.h. motor im Camp laufen lassen und/oder während der Fahrt laden. Ich weiss ja nicht ob das so gemacht wurde. Wäre nett wenn die Autoren mal dieses Rätsel lösen könnten.
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Moin

bin zwar kein E-Biker, habe aber auch hin und wieder größere Batterien beim Campen aufzuladen. Wir lassen da immer den Motor laufen. Im Stand/leicht erhöhtes Standgas verbraucht der so 1l pro Stunde, das geht also.

Gruß
 
Guten Morgen zusammen.
A: Akkus wurden über Spannungswandler geladen (und ich hab zweimal neue Sicherungen fürs Auto gekauft🙃)
B: aus gesundheitlichen Gründen war für mich Bio biken letztes Jahr keine Option, ich bin aber froh, das E-Biken ging. Als meine Gesundheit wieder mitgespielt hat, war ich vor allem darüber überrascht, dass es für meine Ausdauer extrem gut war. Mittlerweile geht auch ein Freiburger 6erlei ohne Motor.
C: wir sind viel im Eco Modus gefahren und die Touren waren nicht allzu lange. Wir schon geschrieben, dass war letzte Jahr einfach nicht drin.
D: im Stand Motor anlassen um zu laden, ist für meine ein NoGo. Das haben wir auch nicht gemacht.
E: wir hatten eine leichte Nikon mit 24-120 Objektiv immer dabei. Damit lässt sich ganz normal biken gehen. 2 Mal haben wir in der Nähe des Parkplatz nach dem biken noch ein paar Bilder mit schwerem Equipment gemacht. Ich kenn auch die klassischen Magazin Foto Trips. Dass war es aber nicht.
F: @nuts kannst du die Credits bitte noch ändern? Text& Bilder: Saskia Bauer & Hans-Joachim Kleine. Danke dir.

Danke euch allen fürs Feedback.
 
Danke für Die info. Hätte vorher nicht gedacht dass es Sinn macht zwei Räder während der Fahrt (vermutlich nacheinander) zu laden.
 
Ich fand die schönste Zeit in Schwedens Norden immer Ende August/Anfang September.
Indian Summer vom Feinsten, keine Kriebelmücken mehr, schwedische Touristensaison zu Ende.
 
Den Bericht hier finde ich interessant und schön zu lesen, egal ob mit oder ohne Strom. :)

Was allerdings die Redaktion reitet, mit aller Gewalt immer Mofa-Vorstellungen hier auf diesem Portal machen zu müssen ("Für Mountainbiker: Specialized Kenevo SL – 18 kg leichtes E-Enduro"), wohl wissend, dass es Kritik hageln würde, wenn man die Kommentarfunktion offen ließe, verstehe ich nicht. Gibt's da irgendwelche Werbeverträge, die Euch dazu zwingen? Oder gibt's hier ein gewisses Sendungsbewusstsein?
Für Mountainbiker gibt es bereits tolle Fortbewegungsmittel: Mountainbikes.
 
Geisterfahrer schrieb:
Den Bericht hier finde ich interessant und schön zu lesen, egal ob mit oder ohne Strom. :)

Was allerdings die Redaktion reitet, mit aller Gewalt immer Mofa-Vorstellungen hier auf diesem Portal machen zu müssen ("Für Mountainbiker: Specialized Kenevo SL – 18 kg leichtes E-Enduro"), wohl wissend, dass es Kritik hageln würde, wenn man die Kommentarfunktion offen ließe, verstehe ich nicht. Gibt's da irgendwelche Werbeverträge, die Euch dazu zwingen? Oder gibt's hier ein gewisses Sendungsbewusstsein?
Für Mountainbiker gibt es bereits tolle Fortbewegungsmittel: Mountainbikes.
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