Aufgepasst in Heidelberg: Fallen & Drähte auf den Trails

Während wir im vergangenen Jahr mit der Legalisierung der Freeridestrecke des Heidelberg Freeride e.V. Positives berichten konnten, möchten wir hier auf einen warnenden Zeitungsbericht hinweisen: Wie die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet, häufen sich aktuell gefährliche Zwischenfälle, die Mountainbikern auf den Trails rund um Heidelberg gelten.


→ Den vollständigen Artikel "Aufgepasst in Heidelberg: Fallen & Drähte auf den Trails" im Newsbereich lesen


 
Das ist echt ein Hammer! Dass es auf allgemeinen Wanderwegen immer mal wieder zu Streß mit Wanderern/Jägern etc. kommt ist ja nichts ungewöhnliches.Teilweise sind wir als Mountainbiker ja auch in einer grauzone unterwegs. Aber auf offiziell als MTB-Strecke ausgewiesenen Trails ist das schon ein starkes Stück. Hoffentlich wird der Täter erwischt.

Das hat aber nix mit dem Tatbestand der versuchten gefährlichen Körperverletzung zu tun. Ob offizielle Strecke oder nicht. Dies ist eine Straftat.
Wenn jemand der Meinung ist, dass du dich als Biker unberechtigt im Wald bewegst, darf er dich ohne Anwendung von Gewalt zur Feststellung der Personalien festhalten. Wenn das nicht funktioniert, darf er halt Anzeige gegen Unbekannt stellen. Das wars....
 
Ich würde mich, wenn man solch einen Fallenbauer auf frischer Tat ertappt, auf keine Diskussion einlassen und direkt die Polizei rufen. Falls sich derjenige aus dem Staub machen will,kann man ihn ja auf mehrere Art und Weisen aufhalten. Contraproduktiv wäre es, ihm direkt auf die Fratz zu hauen. Dann begeben wir uns auf selbiges Niveau und zwei Tage später weiss die Zeitung darüber zu berichten, wie ein Biker einen unschuldigen Pasanten zusammengeschlagen hat. Ich würde diese Angelegenheit einfach durch die Polizei klären lassen. Vielleicht selbst langsam vorm dem Seil auf den Boden schmeißen und noch ordentlich Schmerzensgeld abkassieren

Genauso isses. Besser vorher unauffällig ein paar Beweisfotos machen. Und wenn man ein bisschen Spaß haben will, dass Ganze an die Presse geben. Aber grundsätzlich ist der Beweis das Wichtigste. Biste alleine, dann steht schnell Aussage gegen Aussage.
 
Ja, traurig sowas. Bei uns in der Nähe gabs tlw. ähnliche Probleme - da wurde eine auf privatem Grund errichtete Strecke mehrmals sabotiert. In dem Fall wars ein Jagdpächter, ders wohl verabsäumt hat seine "Aufräumaktion" mit dem Grundbesitzer abzusprechen... Leider meinen wohl doch einige Leute, im Wald gelten keine Gesetze, oder "wer zuerst kommt mahlt zuerst".

mfg
 
Die Frage ist warum erwischt man nie so einen, machen die das mitten in der Nacht? Es muss doch mal vorkommen das irgendein Fallensteller zur gleichen Zeit wie ein Biker auf dem Trail ist, so oft wie das jetzt schon berichtet wurde und vorkommt ist das sehr ungewöhnlich das noch kein einziger erwischt wurde.
 
ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass sowas durch Pasanten erbaut wird. Bisher hatte ich noch keine Begegnung, die irgendwie negativ belastet war. Ganz im Gegenteil: Es wird gespannt mal zugeschaut und dieses technische Wunderwerk DH Bike begutachtet. Die einzige Partei, die wirklich ständig im Konflikt mit Bikern ist, ist das Forstamt oder Jäger.

Dass sich ein Rentner denkt:"So ich geh jetzt mal ein paar Fallen bauen" und sich dann Draht und andere Utensilien einpackt und mit seinem Rucksack dann ne Stunde einen Berg hochwandert um das Ganze aufzubauen, geht nicht wirklich in meinen Kopf
 
Naja, man hört das tatsächlich relativ oft.
Vor ca. 3 Jahren hat es einen Kollegen von mir erwischt - die Jungs waren auf ner offiziellen Strecke im Saarland unterwegs, diese wurde mit nem Graben und dahinter angebrachten Stöcken präpariert, die im Boden steckten....Fazit : Schlüsselbein kaputt, aber eigentlich noch Glück im Unglück gehabt . Da war dann auch die Kripo am Start.
Solche Vögel müssten m.M. nach auch härter bestraft werden - allein schon wegen der Hinterlistigkeit.
 
Die Frage ist warum erwischt man nie so einen, machen die das mitten in der Nacht? Es muss doch mal vorkommen das irgendein Fallensteller zur gleichen Zeit wie ein Biker auf dem Trail ist, so oft wie das jetzt schon berichtet wurde und vorkommt ist das sehr ungewöhnlich das noch kein einziger erwischt wurde.

Meistens handelt es sich ja um Einzeltäter. Und wenn du allein zu Fuß unterwegs bist, merkst du doch recht gut, ob jemand in der Nähe ist.
Man findet ja auch immer mal wieder die Harmlos-Variante, wo sich vermutlich Hundebesitzer auf nem flachen Weg liebevoll Mühe geben und alle 20m nen Ästchen auf den Trail legen. Auch die erwischst du nicht.
Da hilft nur auf die Lauer legen oder Kamera mit Bewegungssensor. Die müsste aber unentdeckt bleiben.
Also gar nicht so einfach.
 
[...]

Allerdings muss ich sagen, dass die Rentner bei mir so in der Gegend meist freundlich und interessiert sind. Aber unsere unbeliebten Bauern, Förster und Jäger und was sonst so Krankes herumläuft die machen ab und zu mal Probleme.
 
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Naja, man hört das tatsächlich relativ oft.
Vor ca. 3 Jahren hat es einen Kollegen von mir erwischt - die Jungs waren auf ner offiziellen Strecke im Saarland unterwegs, diese wurde mit nem Graben und dahinter angebrachten Stöcken präpariert, die im Boden steckten....Fazit : Schlüsselbein kaputt, aber eigentlich noch Glück im Unglück gehabt . Da war dann auch die Kripo am Start.
Solche Vögel müssten m.M. nach auch härter bestraft werden - allein schon wegen der Hinterlistigkeit.

Wie gesagt, das Problem ist nicht das Bestrafen, sondern das ERWISCHEN.
 
Komisch das bei uns weder Jäger noch Förster ein Problem mit uns Bikern haben. Als bei uns mal ein seil übern trail gespannt wurde machte das schnell die runde und Jagd und Forst sicherten Unterstützung zu.
Wir kennen uns aber auch sehr gut.
Unser Jagd Pächter wohnt unter mir, ein Jäger aus Nachbar Revier ist mit mir groß geworden und fährt selber MTB...
Von denen wäre auch keiner so blöd so etwas zu tun.
Wird einer dabei erwischt ist die Jägerei vorbei und oder der job weg
 
Kann ich nur bestätigen, bei uns hat jemand ein frisch abgezogenes Wildsaufell und Knochen in den Traileinstieg geschmissen. Unwahrscheinlich das das ein Passant war...
 
Das ist eine solche Schweinerei. Da flipp ich echt aus!
Wohne seit 2,5 Jahren in Belgien und hier ist man Bikern gegenüber total aufgeschlossen und freundlich weil Fahrradfahren generell Volkssport ist. Ist vielen wichtiger als Fussball.
Das mit den Familien mit Kindern lasse ich nicht so ganz stehen. Habe selber Zwei Kinder. Renter kann ich auch nicht bestätigen, die sind oft sehr interessiert und fragen oft nach. Einmal hat mir einer sogar einen TV Sender empfohlen wo DH Rennen übertragen werden.
Das müssen irgendwelche Typen sein denen Langweilig ist. Kenne sowas von der Feuerwehr: Die zünden irgendwas an weil sie nicht wissen was sie in Ihrer Freizeit anfangen sollen.
 
Neben Bikern gefährden die Spinner auch Bergläufer oder im Fall von Nagelbrettern die Wanderer oder das Wild. Ich glaube, bei den Menschen handelt es sich um im Leben gescheiterte Spinner, die genausogut Tauben füttern oder Wohnhäuser anzünden könnten. Mit Hass auf Biker hat das wahrscheinlich weniger zu tun als mit Selbsthass.
 
[...]

Sowas ist unmenschlich! Da ich auch in Heidelberg unterwegs bin, finde ich es noch heftiger. Verstehe sowas net. Stellt euch mal vor da fährt ein Kind runter.... -.-

>> bitte auf eine angemessene Wortwahl achten. Danke, Hannes
 
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Hier findet auch wieder Schubladendenken statt.
Mir hat schonmal ein Opa geholfen die abgesprungene Kette wieder zu richten. Ein anderer hat mich beim langsam vorbeifahren bitter böse angeschaut und auf mein "hallo" nur mit "fahr vorbei" geantwortet (der weg war 3 meter breit...). Genauso wird es freundliche Jäger und assoziale geben. Familien, die einen Knacks weghaben und welche, die ihnen freundlich gesinnt sind.

Solche Taten werden von Gruppen/Einzelpersonen gemacht, die sich in die Sache reingesteigert haben.
 
Eins ist klar, egal wie bescheuert so eine Tat auch sein mag, sie hat aber ihr Ziel erreicht.
Wir Ärgern uns und es fährt wieder ein bisschen Angst mit, wenn wir unsere Trails runterheizen.
Vor einer Woche war ich am Feldberg biken, einen Tag später waren wieder Stämme und Äste drin.
Am Sonntag im Spessart einen Trail gefahren, und keine 2 Stunden später wieder alles voller dicker Stämme.
Da wirsde doch verrückt!!! Ich fahr jetzt schon so lange und hab noch nie einen erwischt!
Sollte ich mal einen erwischen, räumt er den ganzen Mist wieder weg, oder ich zeig ihn an.
Gibt er mir seine Personalien nicht, bleib ich bei ihm, irgendwo muss er hin.
Nicht aufgeben, und wenns geht nicht provozieren lassen.
 
Und die ach so lieben Biker haben wirklich gar nichts dazu getan, dass die Situation hier (und vielen anderen Stadt-nahen Revieren) so eskaliert ist? Das mag man schwerlich glauben - und deckt sich leider auch nicht mit meinen Erfahrungen.
 
Drähte in Halshöhe zum Rübe ab machen oder Pflöcke zum drauf aufspießen hab ich Gott sei Dank noch nicht auf`m trail erlebt, allerdings gibt`s bei uns anscheinend ein versprengte Gruppe scheuer buddhistischer Jünger oder so was in der Art, die es schaffen von Heut` auf Morgen oft fast mannshohe Meditationspyramiden aus kleinen Steinen mitten auf die trails zu pflanzen. Das muß Stunden dauern, ich bin seit Jahren zu den verschiedensten Zeiten da unterwegs und hab noch nie !!!! mal einen zu Gesicht bekommen.
Samstag Nachmittag : Lieblingstrail astrein, Sonntag früh : Maßenweise steinerne Bauwerke. Echt erstaunlich, wobei ich da keinem bösartige Absichten unterstelle, höchstens Gedankenlosigkeit. Wenn die Dinger mitten im Weg stehen halt dran vorbei ( wenn`s noch geht ) und Fuß raus.
So what.
Würde ich allerdings mal einen erwischen, der was linkes auf den trail bastelt mit einer eindeutigen Absicht, wäre meine Impulskontrolle sicher nicht hoch genug um noch besonnen zu handeln. Das ist Fakt.
Bin oft allein unterwegs bis spät Abends und der Gedanke, mir wegen so `nem kranken Hirn was zu brechen oder gar zu verbluten macht mich nix als wütend.
 
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