Am Thema vorbei, aber lesenswerter Stoff. Danke!
Eigentlich gehört es schon mit zu dem Thema.
Warum werden denn Drähte gespannt? Missgunst gegen Biker, den Wald für sich alleine beanspruchen, den "Naturschädling" Biker bekämpfen, das Wild vor dem Biker schützen oder vielleicht will man auch die Zeugen der elenden Waldzerstörung, die Biker, mit solchen Angstmacheraktionen aus den Wald vertreiben, da wir deutlich mehr Aktionsradius haben und damit mehr Umweltzerstörung sehen, als der Sonntags-Parkplatz-Waldspaziergänger.
Wie auch immer, wenn sich die, die sich gegen den Biker mit Selbstjustiz erheben auch gegen die deutlich zugenommenen Holzentnahmen und in deren Schlepptau die zerstörten Wege und Waldböden erheben würden, dann würden sie der Umwelt und den Menschen vielleicht sogar einen guten Dienst erweisen.
Ich habe schon oft Mitten im Wald normale Sattelzüge angetroffen, mit polnischen oder russischen Kfz- Kennzeichen, in deren Auflieger die teuren Holzstämme verladen wurden. So etwas habe ich früher noch nie gesehen und mir zeigt das deutlich mit welcher Haltung heute der Wald betrachtet wird und das wir vermutlich nicht nur um die Nutzung der schmalen Wege kämpfen müssen, sondern dass es solche überhaupt noch gibt, nachdem ein sich ausbreitendes Forstautobahnnetz für normal Straßen- LKWs durchgesetzt hat.
Deshalb ist auch die Frage berechtigt, ob die Seilspanner vielleicht auch andere Ziele verfolgen, als nur den blanken Hass gegen uns auszuleben?
Der Wald ist für viele halt zur großen Ackerfläche verkommen und welcher Landwirt würde denn schon einen Biker z.B in einem Maisfeld akzeptieren.
Unter dem Deckmantel des Umwelt und Artenschutz und mit dem Hinweis, dass die Waldbewirtschaftung nicht durch unseresgleichen gestört werden darf, werden wir langsam aber nachhaltig aus unseren Lebensraumwurzeln, dem Wald, vertrieben.
Das in einem solchen Klima potentielle "Seilmörder" auf den Plan treten, liegt doch in der Logik der Sache.
Das der Staat im Umgang mit dem Wald auf ganzer Linie versagt hat, dass zeigen doch die oben aufgeführten Berichte. Wer die Wertschöpfungskette des Holzes nicht begreift, der fördert mit dubiosen Blödsinnsargumente die Verbrennung oder den Export eines hochwertigen und biologischen Roh- und Baustoffes.