Wobei von Alzenau eigentlich auch nichts aus Eigeninteresse kam. Das Eigeninteresse war durch die Verbote zunächst nur restriktiver Art uns gegenüber. Nur durch die kleine Gruppe von Bikern vor Ort die seit Herbst jede Woche im Schnitt zwei Termine mit den Interessengruppen und Behörden hatten ist es zu verdanken das wir, anstatt von Verboten aller Trails die nicht auf Wanderkarten verzeichnet sind, nun ein Trailnetz erhalten werden.
Sofern die UNB zustimmt, wovon aber auszugehen ist, da nun wirklich alle Interessengruppen grünes Licht gegeben haben.
Soviel Hüte habe ich gar nicht die ich vor diesem Engagement ziehen möchte.
Leider entsprechen die neuen Korridore der Trails nicht denen der derzeitigen Trails. Das heißt alle Trails müssen neu angelegt werden. Und das kann diese kleine Gruppe vor Ort nicht leisten. Natürlich wäre es einfacher gewesen die vorhandenen Trails zu Offiziellen zu machen, das geht aber aus vielerlei Gründen nicht. Eine der Gründe ist natürlich das es sich um Wildrückzugsgebiete handelt, ein Anderer ist z.B. das die "Bombenkrater" keine sind, sondern darunter eine Burg verborgen ist und sich die Stadt offen halten möchte diese vielleicht mal auszubuddeln. Aber keine Sorge, die Korridore sind nicht so gelegt das sie uninteressant durch Wiesen führen...
Die Vorarbeit ist geleistet, zu gegebener Zeit liegt es an jedem Biker am Kamm wie das umgesetzt wird. Ich hoffe auf zahlreiche Unterstützer mit Schippen und Spaten...
Der DAV hat die Trägerschaft übernommen. Für jeden Trail wird dann auch Streckenpate benötigt, der aus Versicherungsgründen mindestens einmal im Monat die Strecke abfährt und Meldung macht.
Anders als zb in Miltenberg wird es keine Rundstrecke geben, sondern 6 Trails die man sich modular zu einer Tour zusammensetzen kann.
Buddelarbeiten, Sperrungen etc werden künftig hier kommuniziert:
https://www.facebook.com/TfdHahnenkamm/
Die Beschilderung orientiert sich an denen in Miltenberg, neben der Beschilderung zur Wegführung werden mehrere Hinweistafeln errichtet. Gelder für die Schilder sind bereits vorhanden. Die Trails werden in Schwierigkeitsstufen mit Ampelfarben kategorisiert.
Es werden Flyer verteilt und es werden mehrere Infoveranstaltungen vor Ort stattfinden.
Die Trails werden sich alle am Wald orientieren, dh. sie werden natürlich verlaufen, ohne Verwendung von Fremdmaterial.