Der Hinweis war auch eher allgemein gedacht. Da man
Hidden Trails eben nicht publik macht.
Mit Forstautobahnen siehts anders aus, aber die sind (für mich) aber eher uninteressant.
und
Mal einen Tipp. Beschreibungen zu Trails werden nicht veröffentlicht.
Die könnten ja sonst gesperrt werden.
Ich z.B. gebe sie nur an Bekannte weiter.
hallöchen,
auch wenn diese geheimnistuerei weit verbreitet ist, halte ich sie für nicht richtig, vielleicht sogar für zu kurz gedacht und problematisch. ich will hier nicht auf moralapostel machen oder die leute ansaugen, aber seine meinung bzw. überlegungen kundtun wird man ja noch dürfen.
aus mehreren gründen kann das geheimtun problematisch sein:
1. sind es nur wenige, die den trail "pflegen"; das fängt, wie der kollege oben meinete, mit der gartenschere an und endet nicht zuletzt bei dem wegräumen von blockaden. bei uns im wald wächst alles so schnell zu, dass ich sogar froh bin, dass auch andere stacheln und brennesseln mitbeseitigen, egal wie.
2. das hängt mit 1. zusammen. der trail wird dadurch teils sicherer, wenn er von mehreren leuten genutzt wird. denn die tragen auch mal gegenstände weg. sehen vielleicht mal so einen sittenstrolch/sittenstrolchin bei werke. (mir ist mal passiert, dass zwei damen mir äste auf einen von mir gerade eben gesäuberten trial mit 2-meter-drop legten, weil sie mich beim aufräumen gesehen haben. glücklicherweise habe ich den trail ein zweites mal inspiziert, bevor ich fuhr, sonst wäre ich genau in den dünnen, aber doch massiven baumstämmen gelandet. das waren nicht nur ein oder zwei. die übeltäterinnen waren sogar noch in der nähe. leider habe ich nicht schnell genug geschaltet, denn ich hätte augenblicklich die polizei rufen sollen. auch wenn manche meinen, dass jemand, der eine ordnungswiedrigkeit begeht (fernab der forststraßen im wald fahrradfahren, schlimm!), gleich an ort und stelle "bestraft" werden muss von militanten möchtegern-waldschützerInnen, ist es überhaupt nicht rechtens, diese ordnungwiedrigkeit mit einer straftat zu vergelten. letztlich war die tat der damen ein angriff auf leib und leben. in diesem zusammenhang verstehe ich sowieso nicht, warum die leute glauben, die biker wären wirklich ein ernstzunehmender faktor, wenn es um schäden des waldes geht. von wegen umweltschutz: tatsachlich kann jeder zum waldschutz (global) beitragen, indem er weniger fleisch isst. das hört sich zwar lustig an, ist es aber leider nicht. der zusammenhang ist nicht jedem klar, aber derzeit wird viel wald vernichtet durch rodung und gezielte verbrennung, um weidefläche für viehzucht zu gewinnen. !!!das habe ich nicht gerade erfunden!!!)
zurück zur geheimnistuerei:
3. der eindruck von egomanie bzw. elitärem gehabe drängt sich auf: hier im netz bezieht man sich auf die erfahrung anderer, wenn man probleme hat. man ist froh, dass es die hilfe in foren gibt und teilt gerne seine persönlichen probleme. wenn es dann um schöne dinge geht, behält man diese für sich bzw. einen kleinen ausgewählten kreis. das ist irgendwie arm.
4. gerade eine große community, die auf das trail-fahren sozusagen pocht, schafft es in ihrem wald "freigaben" zu erreichen. gerade in stark befahrenen gebieten werden derzeit "legale" trails sogar ausgeschildert.
5. man muss nicht, wie es ein anderer kollege oben empfohlen hat, spion spielen, den leuten hinterherfahren, um trails zu finden.
6. man müsste sich nicht fragen und im netz diskutieren, ob das beseitigen von blockaden strafbar oder illegal ist.
die liste lässt sich sicherlich fortsetzen?!
just carry on, biking is not a crime!
g