aufräumen von trails nach förster-sperrung - illegal?

solange ihr keine "offiziell" gesperrten Wege wieder fahrbar macht und mit STIHL oder HUSQVARNA und zu Werke geht, d.h. wirtschaftlich genutztes Forstholz zerschneidet... why not?!?

Für jeden Furz-Premium-Wanderweg werden, nach einer harten Sturmnacht, querliegende Bäume etc. weggeräumt bzw. per Säge entfernt!

mal back 2 topic:

es handelt sich bei uns in Stuttgart definitiv um Trailsperrungen (um die Solitüde herum) durch über die Trails gelegte Baumstämme. Ich würde diese "Hinternisse" gerne entfernen, geht aber nur mit STIHL-Einsatz.
Mach ich mich da strafbar machen oder "nur" eine Ordnungswiedrigkeit begehen - Knast wäre es mir nicht wert :lol:.
 
Mal was Positives zu dem Thema.
Nachdem bei uns mehrere Trails gesperrt wurden, sind mitlerweile zwei wieder auf. Die Waldarbeiter waren wohl fertig in dem Teilstück und haben jetzt die Baumstämme am Traileingang wieder entfernt. Leider haben die Räumfahrzeuge dem Trail ganz schön zugesetzt :(

Dafür wurde ein anderer Trail gesperrt. Dieser ist aber extrem eng und sehr schlammig. Ich vermute jetzt mal, dass die Mountainbikereifen dem Besitzer doch zu sehr den Boden durchgepflügt haben.
Nachdem wir dreimal da durch gefahren sind, sah es etwas nach Bombenangriff aus. Und wir waren schon vorsichtig. Von daher kann ich die Sperrung halbwegs nachvollziehen.
 
Dass mal ein paar Baumstämme rumliegen, wenn Fällarbeiten stattgefunden haben ist doch normal. Wald ist halt Wirtschaftsraum! Danach ist der Trail meistens ziemlich im A... Aber so ist das nunmal. Dauert dann vielleicht ein Jahr, dass sich ein Pfad gebildet hat.
Leider werden hier auch Trails absichtlich gesperrt und dafür die Bäume gefällt. Bei einem Trail haben sie es aber verzockt, so dass aus High-Speed jetzt schönes Gekurve geworden ist :) Wenn ich Stacheldraht o. Ä. sehe fahre ich direkt zur Polizei (ist mir noch nicht passiert). Sperren mit Bäumen, offensichtlich ist zwar ******* aber fair.
Ansonsten zählt für mich der normale Menschenverstand: Wanderer auf dem Trail: Je nach Situation langsam vorbei fahren, warten oder vorbeischieben. Dazu freundlich grüßen und wenn sie Platz machen selbstverständlich bedanken. Wenn es geregnet hat: Reifen runter von den Trails! Wer einmal ein Rundenrennen im Regen über Trails miterlebt hat, weiß was die Dauerbelastung aus den Wegen macht. Da wundert es auch nicht, dass es heißt, wir zerstören die Umwelt.
 
Solange wie es nur kleine Baumstämme sind räume ich die selbstverständlich auch weg, schließlich ist es Lebensgefährlich wenn diese in unübersichtlichen Stellen auf dem Weg liegen.

Sollte ich mal jemanden sehen, der absichtlich Stöcke irgendwo hinlegt, werde ich alles daran setzen eine Anzeige mit wegen fahrlässiger Körperverletzung oder vorsätzlicher Körperverletzung auch auf zivilem Weg durchzuführen.

Schließlich fahren auf vielen Trails auch Leute die nicht sonderlich Fit in Sachen Fahrtechnik sind, oder halt auch mal Kinder/Jugendliche, oder auch Rentner! (Ja auch das habe ich schon auf Singletrails gesehen).

Die fahren dann noch nicht mal mit dem MTB, sondern eher mit einem gewöhnlichen Straßenrad.
 
Ich glaube übrigens auch eher, dass es nicht der Förster ist, der einem diese kleinen Bäume in den Weg legt. Wenn bei uns Waldarbeiten sind, ist auch das weiß-rote Absperrband vorhanden und wenn die Jungs mit Waldarbeit fertig sind, ist der Trail eh zerstört.

Übrigens finde ich es auch super, dass man sich an einem 1,5Meter breiten Singletrail stört, an einem 5 Meter breitem Pferdeweg aber wohl niemand was auszusetzen hat.

Stacheldraht gehört definitiv nicht in den Wald, weil sich auch Tiere darin verfangen könnten und dann qualvoll sterben. Das gibt eine üble Klage gegen den Waldbesitzer (obwohl der es vielleicht gar nicht war).
 
Hi,
da ich immer mal mitlese und vl weiterhelfen kann hier mein Senf:
Ich hab heute mit meinem Chef, der ist Förster in einer bayrischen Behörde über dieses Thema geredet.
Er meinte, solange es Staatswald ist, sollte es kein Problem sein. Man solle nur auf garkeinen Fall Haufen aus Ästen machen, da dann dort nichts mehr wachsen kann. Eine gewisse Dezenz voraussgesetzt wird da keiner meckern. Und falls doch meinte er, man solle den Kollegen mal daraufhinweisen, dass es Staatswald sei und wir die Bürger ja der Staat seien und dementsprechend auch dort unsre Freizeit verbringen können.
In einem Privatwald wird wohl eher jemand meckern, weil da eher persönliche Gefühle im Spiel sind und auch dünne Äste weiterverwertet werden.
Grüße
 
Wenn es geregnet hat: Reifen runter von den Trails! Wer einmal ein Rundenrennen im Regen über Trails miterlebt hat, weiß was die Dauerbelastung aus den Wegen macht. Da wundert es auch nicht, dass es heißt, wir zerstören die Umwelt.

Naja - ich weiß nicht. Wenn ich mir bei uns (Rheingau-Taunus) überall die Rückepfade von den Maschinen/Forrestern anschaue (alle 40 Meter alles platt und tod für Jahre!!!!!), sehe ich die Schäden durch Reifenspuren als völlig unerheblich an. Vor 15 Jahren hat man diese Rückepfade so nicht gekannt. Jetzt ist überall bei uns der Wald im A****. Das sieht auch echt zum K**** aus. Man mag nirgendwo mehr hinschauen.

Bei Matsch fahre ich trotzdem nicht - aber weil es mir keinen Spaß macht und mein Bike zuschmoddert...

Übrigens bin ich radikaler Naturliebhaber und behandele immer alles sehr vorsichtig. Trotzdem bleibt es bei meiner o.g. Sichtweise. Bezeichnened sit ja auch, dass wenn man die zu Fuß gehenden selbsternannten Naturschützer am Waldparkplatz wieder trifft, diese dann natürlich in einen 3-Tonnen-SUV steigen. Und die vorgerückten Semester ihren Urlaub gerne im Rahmen einer 3 Wochen-Karibik-Schwerölverblase-MüllinsMeerverklapp-Schiffsreise verbringen.
 
Naja - ich weiß nicht. Wenn ich mir bei uns (Rheingau-Taunus) überall die Rückepfade von den Maschinen/Forrestern anschaue (alle 40 Meter alles platt und tod für Jahre!!!!!), sehe ich die Schäden durch Reifenspuren als völlig unerheblich an.

Klar sieht das dann übel aus. Aber: Der Wald ist Wirtschaftsraum! Nur, weil wir da MTB fahren dürfen heißt das leider nicht, dass da sonst Nix passiert. Ist jetzt nicht böse gemeint aber: Bei der Waschstraße kann man sich auch nicht beschweren, dass es nass wird. D. h. der Wald ist dazu da, dass die Bäume gefällt werden. Da die Rückepferde nicht mehr ganz so up to date sind gehts halt mit schwerem Gerät ran.
 
Hallo zusammen,

ich habe hier das Thema mitverfolgt, weil ich/wir ein ähnliches Problem haben.

Wir haben hier im Wald einen ausgeschilderten Wanderweg den wir recht heufig fahren....ist ein recht schmaler Pfad der eigentlich recht wenig von Wanderern genutzt wird (gut für uns).
Da dieser Pfad an einem Forsweg mündet bzw. endet haben wir quasi als verlängerung gegenüber einen 2. Pfad angelegt. Den können allerdings die Wanderer nicht nutzten (zu steil).
Den Trail sind wir dann diesen Sommer einigemale gefahren und dann wurde nach nach der Einstieg mit kleinen Baumstämmen zugeworfen.
Wir haben immer wieder freigeräumt und sind weitergefahren....
Mitlerweile is es so das bei den Wurzelpassagen Nägel reingeschlagen wurden und dann der Nagelkopf abgepetzt wurde.
Da hatten einige von uns einen Platten....
Leider habe ich NUR den Jagdpächter getroffen und der pöpelte mich an das ich dort nicht verloren habe ... bla bla bla. Von ihm erfuhr ich allerdings den Namen des zuständigen Förster ... Telefonnummer hab ich im Internet über die Forstamseite herausgefunden ... aber nie erreichen können.

Ich denke ich werd mal ein Nightride machen und unter seine Autoreifen Nägel stellen.

Weil so gehts ja auch net was er da betreibt !

MfG Jan
 
Das Problem ist, dass du ihm schlecht beweisen kannst, dass er die Nägel da rein gehauen hat. Aber mal vom Wegerecht abgesehen würde ich die Sache der Polizei melden. Denn diese Nägel können ja auch Wanderer und Tiere verletzten.

Sowas geht einfach garnicht. Musst ja nicht erwähnen das du da mit dem Bike hergefahren bist. Könntest ja auch als Wanderer unterwegs gewesen sein und da kann im Wald ja niemand meckern.
 
Bei mir in der gegend ist das querlegen von Ästen und Baumstämmen auch gang und gebe, bin neulich auf meinem Trail, den ich fast täglich fahre hinter einer kurve voll gegen einen, auf halber höhe quer liegenden Baum, gefahren. Zum Glück war das genau auf höhe des Steuerrohres, etwas tiefer und ich hätte nen schönen Abflug gemacht. Hätte mein Rahmen schaden genommen wäre ich ausgerastet.

Ich denke hier in der gegend wird das ganze durch einige Motocross-fahrer provoziert, die querfeldein durch den Wald, steile Hänge und kleine Wanderwege "umgraben".

Ich schneide auch gerne mal mit der Gartenschere einen zugewachsenen weg frei.

Würde gerne mal einen von diesen "Ästelegern" erwischen und ihn nach seiner Meinung befragen.

Gruß

und wärs eine frau mit kinderwagen gewesen, so wärst du in diese reingebrettert? kannst froh sein, dass du nicht noch nadere gefährdet hast...
 
und wärs eine frau mit kinderwagen gewesen, so wärst du in diese reingebrettert? kannst froh sein, dass du nicht noch nadere gefährdet hast...

Auch ne Frau mit Kinderwagen darf nicht andere durch Äste legen gefährden. Ich würde jeden den ich dabei erwische fragen was sowas soll. Das ist doch vorsätzliche Körperverletzung. Den derjenige muss ja damit rechnen das ein Radfahrer stürzt.
 
Oh, sowas habe ich auch noch nicht gesehen. Da scheint es wohl jemand sehr ernst zu meinen :D
Ist natürlich schade für euch. Setzt euch doch einfach mal mit dem Forstamt in Verbindung :daumen:

Ich schlage vor, es zur Hasen-Hüpfer Übungsstrecke zu erklären.

Ein Waldarbeiter fragte mich mal, was ich da mache. Richtige und falschen Hasen-Hüpfer üben, sagte ich und bedankte mich für den schönen Anordnung.
 
Ich glaube übrigens auch eher, dass es nicht der Förster ist, der einem diese kleinen Bäume in den Weg legt. Wenn bei uns Waldarbeiten sind, ist auch das weiß-rote Absperrband vorhanden und wenn die Jungs mit Waldarbeit fertig sind, ist der Trail eh zerstört.

Übrigens finde ich es auch super, dass man sich an einem 1,5Meter breiten Singletrail stört, an einem 5 Meter breitem Pferdeweg aber wohl niemand was auszusetzen hat.

Die Pferdebesitzer sind oft genauswenig gern gesehen!

Das mit den zerstörten Trails muss man sportlich sehen. Die Zerstörungen sind nie flächendeckend und dann gilt es die Veränderung in den Trail einbauen. Durch meinen Lieblingstrail haben Waldarbeiter drei 30-50cm tiefe Schneißen mit dem Trecker gezogen, na und. Auf einem andenen Trail wurde ein dickeren Baumstamm gelegt, der nicht umfahren werden kann. Am Samstag stande da ein paar Typen rum, als wir den Baumstamm übersprangen, haben alle bis auf einer gelacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
hat sich erledigt. nach unsere aufräumaktion hat er diesma mit grösserem gerät zugeschlagen...

fragt sich (nicht wirklich), wer hier der natur mehr schaden zugefügt hat...

trails.jpg

:daumen:....geile Strecke um Bunny-Hops zu trainieren....
 
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