Aufruf zur Körperverletzung?

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Ja ich gehöre zu den Touristen die mit dem Bike anreisen und das sogar schon lange.
Vor kurzem hatte ich dann dieses Erlebnis.
An einer steilen Abfahrt wurden Steine und Holz so ausgelegt das man stürzen soll.
Mit Glück habe ich es ohne Abflug da rüber geschafft.
Was ist wenn der nächste Hobbysheriff mal wieder Draht spannt?
Leben und leben lassen!!!
 
Das Stürze provoziert werden sollen, ist schon Level 2. Aber das Wege versperrt werden fast schon Usus.
 
Hindernisse bin ich ja schon gewohnt, aber an dieser Stelle ist es schon bösartig „Fallen“ auszulegen.
Schade ich fahre gerne in dieser Gegend
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das wirklich rechtlich in Ordnung wenn ein Schmierblatt öffentlich zum Fallen bauen aufruft?
Gibt es da keine rechtliche Handhabe dagegen?
 
Es wird aber die Bezirksvertretung (BV) zitiert. Sie wäre also der Adressat für einen Hinweis/eine Beschwerde/eine Anzeige.

Und einen Stock auf den Waldboden zu legen, wo kein Trail sein dürfte wird kaum für eine Anklage reichen.

Bis was passiert ...
 
Denke mal das es so sein wird. Es muss erst was passieren.
Ich warte schon so lange darauf einen Fallensteller zu erwischen.......
 
Trails mit Ästen oder Stämmen zu versperren muss keine Straftat sein, sofern damit keine "Fallen" gebaut werden, ein auf dem Trail liegender Ast oder Baumstamm wird wohl unter die waldtypischen Gefahren fallen, auch wenn er von einem Wanderer dort platziert wurde. Ein Grund, warum es nicht so einfach ist Wege im Wald zu sperren, da für eben solche Dinge keine Haftung bei Unfällen resultiert.

Wenn man aber jemanden dabei beobachtet, dann kann man ja machen, was Herr Wallraf vorschlägt und denjenigen bei der Polizei und der Ordnungsbehörde melden.

Der Aufruf KANN aber dazu führen, dass es eben nicht bei dieser Art Sperren bleibt, sondern dass tatsächlich "Fallen" in Form von Nagelbrettern und gespannten Drähten auftauchen und sich die Fallensteller dann auch noch im Recht wähnen. Aus diesem Grunde sollte man die BV in einem offenen Brief zu den Äußerungen zur Rede stellen, ob dies wirklich so gemeint sein soll.

Interessanterweise sitzt Herr Wallraf auch im Sportausschuss. Da muss man sich nicht wundern, wenn legale Strecken eben nicht entstehen.

Internetauftritt der BV Cronenberg.

Dies ist der Inhalt der eMail, die ich heute an die Fraktionsvorsitzenden aller Fraktionen der BV, Herrn Wallraf und dem Stellvertreter des Bürgermeisters in der BV geschickt habe, mal sehen, wie die Antworten ausfallen.

Sehr geehrte Dame und Herren,
mit Bestürzung habe ich die folgende Aussage von Herrn Wallraf in der Cronenberger Woche vom 5. Und 6. Juni 2020 zur Kenntnis genommen:
„Die Bezirksvertretung richtete einen Appell an die Bevölkerung, Radfahrer auf illegalen Downhill-Strecken anzusprechen und sie bei der Polizei oder dem Ordnungsamt zu melden. Nicht zuletzt könne jeder Spaziergänger aber auch selbst aktiv werden, indem er die DownhillStrecken in den Wäldern mit Stämmen und Ästen versperrt und den „wilden“ Mountainbikern ihr zweifelhaftes Vergnügen auf diese Weise vielleicht etwas verleidet…“
Ist dies, zusammen mit der Überschrift „ BV bläst auch zum „Halali“ auf Downhill-Biker „ tatsächlich die Meinung der BV Cronenberg?
Ich zitiere den Wikipediaeintrag zur Herkunft und Bedeutung des Wortes Halali: „Hetz auf ihn (den Hirsch) – hetz ihm nach!.“
Mountainbiker sollen also von Wanderern und Spaziergänger gehetzt werden?
In einigen Regionen Deutschlands findet man in der letzten Zeit vermehrt Nagelfallen und gespannte Drähte an solchen Wegen. Dies ist dann das Resultat, dass es scheinbar „in Ordnung“ ist, wenn man dafür sorgt, dass Mountainbiker nicht mehr auf Wegen durch den Wald fahren. Es ist hier schon zu sehr schweren Unfällen gekommen, bisher zum Glück nicht zu Todesfällen, wobei dies wohl nur noch eine Frage der Zeit ist.
Zusätzlich finde ich es befremdlich, dass Herr Wallraf im Sportausschus sitzt. Vor einigen Jahren sollte es in Zusammenarbeit mit der DIMB, deren Mitglied ich auch bin, zum Bau eines „Flowtrails“ im Burgholz kommen, leider ist dieses Projekt in Wuppertal gescheitert. Die bisher realisierten Flowtrails in Deutschland werden sowohl von Bikern, als auch den Forstverwaltungen meines Wissens nach gut angenommen. Somit ist es für mich nicht erklärbar, warum man keine legalen Möglichkeiten schafft, wenn doch der Bedarf vorhanden ist.
Mit freundlichen Grüßen
Es darf gerne jeder tätig werden.
Die eMail-Adressen der BV Mitglieder findet man unter dem im Zitat genannten Link.
Zwei Antworten habe ich bereits bekommen, die Meinungen zur Äußerung in der Cronenberger Woche sind durchaus geteilt.
 
Ja natürlich gibt es immer Pro und Contra. Aber es reichen eine Handvoll Menschen um uns den Sport so richtig zu versalzen und unnötig Unfälle herbeizuführen.
Sich einfach mal zusammen setzen und vernünftig zu reden das klappt leider nicht immer.
Letzte Woche bin ich in Glüder dem Förster in die Arme gefahren und er hat einfach freundlich unser Hallo erwiedert.
Geht doch
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schon schade das die Verantwortlichen, die eigentlich was bewegen könnten am Ende alles blockieren.
So verhindert ein einzelner die Einigung um allen gerecht zu werden
 
Es war ja nur eine Frage der Zeit bis es eskaliert. Es ist voll geworden in Bghlz und regelmäßig trifft -oder traf - man sogar auf Touristengruppen aus Holland. Leerer ist es seit Corona auch nicht geworden und die ebike-pest mit dicken, bunten Ü40 Fahrern grassiert (hihi). Die könnten sich jetzt nützlich machen und ihre 250 watt zum räumen der Trails nutzen - boost und durchbrechen.

Diese lokalblättchen sind immer wieder schlimm. Auf der einen Seite wird das abknallen von 50 Schweinen gefeiert, auf der anderen die in der Nacht durch den Wald bremsenden DOWNHILLFREAKS kriminalisiert. Das aufwiegeln der Wanderer ist dann die Höhe. Ich fahre schon etliche Jahre im Holz und meine unangenehmen Kontakte mit Wanderern UND Jägern lassen sich an einer Hand abzählen. Deutschland braucht mehr Streit, Fronten und Denunziaten.

Bin gespannt wo das hinfühlt, aber wenn JEDER die Trails auch wieder frei räumt, dann könnte die große Masse an Bikern ja schon wieder was positives haben
 
rot-grün, mehr braucht man nicht sagen, schön weiter wählen :D

In Frankfurt werden doch jetzt schon Angler bedroht und beleidigt, weil sie Welse umbringen^^
 
Es war ja nur eine Frage der Zeit bis es eskaliert. Es ist voll geworden in Bghlz und regelmäßig trifft -oder traf - man sogar auf Touristengruppen aus Holland. Leerer ist es seit Corona auch nicht geworden und die ebike-pest mit dicken, bunten Ü40 Fahrern grassiert (hihi). Die könnten sich jetzt nützlich machen und ihre 250 watt zum räumen der Trails nutzen - boost und durchbrechen.

Diese lokalblättchen sind immer wieder schlimm. Auf der einen Seite wird das abknallen von 50 Schweinen gefeiert, auf der anderen die in der Nacht durch den Wald bremsenden DOWNHILLFREAKS kriminalisiert. Das aufwiegeln der Wanderer ist dann die Höhe. Ich fahre schon etliche Jahre im Holz und meine unangenehmen Kontakte mit Wanderern UND Jägern lassen sich an einer Hand abzählen. Deutschland braucht mehr Streit, Fronten und Denunziaten.

Bin gespannt wo das hinfühlt, aber wenn JEDER die Trails auch wieder frei räumt, dann könnte die große Masse an Bikern ja schon wieder was positives haben
Bei mir genauso. Seit den letzten Jahren max. zwei dumme Kommentare von dummen Menschen mitbekommen. Ansonsten immer freundlich und respektvoll. Auf beiden Seiten. Aber ja, da ist aktuell echt viel los.
 
Leerer ist es seit Corona auch nicht geworden und die ebike-pest mit dicken, bunten Ü40 Fahrern grassiert (hihi). Die könnten sich jetzt nützlich machen und ihre 250 watt zum räumen der Trails nutzen - boost und durchbrechen.

Erstaunlicherweise treffe ich im Burgholz vermehrt jüngere E-Biker...

Und die Niederländer kommen natürlich gerne, ich fahre ja auch gerne ans Meer :)
 
Das Dorfblättchen zitiert ja nur die Bezirksvertretung. Ich habe der Bürgermeisterin Frau Abe auch mal eine E Mail geschickt. Ausserdem fand die WDR LOKALZEIT das ganze auch sehr interessant und plant davon zu berichten.
Wir sollten das jedenfalls irgendwie mit allen Mitteln in die Öffentlichkeit bringen. Ich bin übrigens gar nicht aus der Gegend und kenne die auch nicht
 
rot-grün, mehr braucht man nicht sagen, schön weiter wählen :D

In Frankfurt werden doch jetzt schon Angler bedroht und beleidigt, weil sie Welse umbringen^^


...doch, man braucht mehr sagen. Engagier dich selber, mach's besser! Die Seite kannst du dir aussuchen. Wenn du willst, kannst du sogar ne eigene Seite bauen.

Und was haben Frankfurter Welse mit dem Burgholz zu tun?
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der CDU-Mann mit den Downhillfreaks entspannter ist
Ich kann zumindest sagen, dass der FDP-Mann die Einstellung des Grünen teilt (lt seiner Antwort auf meine Anfrage), ich kann auch sagen, dass der Vertreter der AfD anderer Meinung ist (lt. seiner Antwort auf meine Anfrage).
Die Antworten von SPD, CDU, B90, der Linken, den freien Wählern und der Stadtverwaltung liegen mir noch nicht vor.
Edit: Die SPD setzt auf Dialog und möchte keine Fallen auf den Trails.
 
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