euphras
Mittelklassebiker
- Registriert
- 19. Juni 2007
- Reaktionspunkte
- 792
Der Verdacht hatte mich schon lange (bereits in den Neunzigern) beschlichen, aber etwa um 2010 herum kaufte ich eine SunTour Kasettennabe der XCE Gruppe. Bei der Reinigung und Durchsicht bemerkte ich auf der Nichtantriebsseite eine Gummidichtung, die die Prägung "SANSIN" trug. Das war also der erste belastbare Nachweis für von SunTour (im folgendem ST) vergebene Auftragsfertigung in Fremdfirmen.
Auch die nähere Inspektion von hochqualitativen Pedalen von ST zeigte gewisse Ähnlichkeiten mit Produkten der Firma Mikashima (MKS), die als Pedalspezialist bezeichnet werden kann. So passen bspw MKS Spezialschlüssel für Pedalstaubkappen exaxt auf die Staubkappen der ST XC-II Pedalen (und folgerichtig auch MKS Pedalstaubkappen auf ST XC-II Pedalen).
Hochwertige ST Kurbeln besitzen, was die Machart angeht, Ähnlichkeiten mit Produkten von Sugino.
Man kann das ganze jetzt, wo die Datenlage dünn wird, spekulativ weiterspinnen:
Bremshebel: Sugino / Diacompe
Letztendlich glaube ich, dass die Kernproduktion von ST sich auf Schaltwerke, Umwerfer, Schalthebel, Innenlager, Kasetten beschränkte. Ich mache dies fest an der Tatsache, dass der Mutterkonzern MAEDA heavy industries ein Eisenhüttenwerk war; ST Patente auf das "slanted parallel" besass und die Grundlagen der Mechanik der ST (Accushift) Schaltgruppen sich bei keinem andern Hersteller finden lassen.
Was ich nicht ausschliessen will, ist, dass ST nur bei Produktionsauslastung auf Auftragsarbeit auswich, aber mit Pedalen von MKS oder Kurbeln von Sugino hat ST garantiert nichts falsch gemacht hat.
Was mich interessieren würde: gibt es Hinweise für ähnliche Vorgehensweise von Shimano, Campagnolo, SRAM, Sachs und Anderen?
Auch die nähere Inspektion von hochqualitativen Pedalen von ST zeigte gewisse Ähnlichkeiten mit Produkten der Firma Mikashima (MKS), die als Pedalspezialist bezeichnet werden kann. So passen bspw MKS Spezialschlüssel für Pedalstaubkappen exaxt auf die Staubkappen der ST XC-II Pedalen (und folgerichtig auch MKS Pedalstaubkappen auf ST XC-II Pedalen).
Hochwertige ST Kurbeln besitzen, was die Machart angeht, Ähnlichkeiten mit Produkten von Sugino.
Man kann das ganze jetzt, wo die Datenlage dünn wird, spekulativ weiterspinnen:
Bremshebel: Sugino / Diacompe
Letztendlich glaube ich, dass die Kernproduktion von ST sich auf Schaltwerke, Umwerfer, Schalthebel, Innenlager, Kasetten beschränkte. Ich mache dies fest an der Tatsache, dass der Mutterkonzern MAEDA heavy industries ein Eisenhüttenwerk war; ST Patente auf das "slanted parallel" besass und die Grundlagen der Mechanik der ST (Accushift) Schaltgruppen sich bei keinem andern Hersteller finden lassen.
Was ich nicht ausschliessen will, ist, dass ST nur bei Produktionsauslastung auf Auftragsarbeit auswich, aber mit Pedalen von MKS oder Kurbeln von Sugino hat ST garantiert nichts falsch gemacht hat.
Was mich interessieren würde: gibt es Hinweise für ähnliche Vorgehensweise von Shimano, Campagnolo, SRAM, Sachs und Anderen?
Zuletzt bearbeitet: