Aus dem Aosta-Tal zum Genfer See, Alpencross Süd-Nord

Zugfahrten zum Start- bzw. ab dem Zielpunkt: ich liebe es! Sehr entspannt, jeweils schöne Begegnungen, rumlaufen, essen, schlafen :love: Ich kann es jedem empfehlen! (Edit: und wenn ich mir die Resultate von Glasgow anschaue ist es alternativlos wenn man die vergletscherten Berge liebt...)
Im schweizer Binnenverkehr ist Rad im Zug ein Traum, innerhalb Deutschlands geht es, aber grenzüberschreitend ist es noch eine Katastrophe. Die Genfer S-Bahn ist z.B. noch nicht in der deutschen Auskunft, fährt aber seit 2019 mit Radmitnahme nach Évian, Saint-Gervais-les-Bains (->Chamonix) und Annecy. Auf italienischer Seite wird es auch besser: Die Mitnahme von Fahrrädern im IC wurde dieses Jahr eingeführt. Damit werden die Westalpen und das Aosta-Tal von Deutschland besser erreichbar.
 
Im Grunde bin ich da selbst Schuld. Da von Anfang an klar war, dass die Rückfahrt nicht klar war, also weder das wann noch das wo, geht der Vorteil des Zugfahrens verloren.
Der Zug wird dann interessant, wenn man sich (früh) festlegen kann. Für 35 € von Mainz ins Wallis schon Klasse.
Ebenso ist Zug sinnvoll, wenn Start und Ziel sonstwo liegen.
Wir hätten dagegen problemlos ein Auto in Martigny abstellen und am Ende einsammeln können.
 
So ähnlich habe ich es mit der Bahn gemacht: Sparpreis hin zum festen Startort und Sparpreis von Genf am See entlang zurück. Damit war Thonon auf der Rückfahrt kein Problem (weil es zeitlich passte: Fähre nach Lausanne). Falls es Martigny geworden wäre, wäre die SBB auf der kurzen Strecke bis Lausanne auch kein finanzielles Problem gewesen.
 
...die Sparpreise sind schon Klasse ! Ich hatte auch schon mal die relativ günstigen Tagestickets (?)
- die man aber auch länger im Voraus buchen muss.
Hat bisher auch meistens funktioniert.
Aber flexibel sieht halt anders aus !

Schöner Bericht mal wieder !
Da kann ich für meine nächste Tour wieder 'klauen' !
 
@Fubbes
Habe gerade gesehen, dass der Bericht auf deiner Seite auch schon online ist.
Da warst du aber fleissig !!;)
Die Bilder sind in Groß schon deutlich beeindruckender !!

Klasse Job !!👍👍
 
Habe gerade gesehen, dass der Bericht auf deiner Seite auch schon online ist.
Da warst du aber fleissig !!
Das war jetzt keine Kunst. Ich habe das natürlich erst lokal für meine Webseite realisiert und danach mehr oder weniger ins Forum kopiert :)

Btw., zur Realisierung der Karte habe ich auch was vorbereitet. Etwas Geduld bitte.
 
Sehr schöner Bericht. Finde euren Abschluss schade. Fürs nächste Mal eine Empfehlung!
Hatten heuer vom Lac de l'Hongrin einen Holy Serpentinentrail nach Rouche (aus der Ride im Berner Oberlandcross enthalten). Also südlich des Stausees die Straße verwenden und dann direkt unterhalb des Bergzugs bis Rouche. Mit Bikpackinggeraffel und Höhenvorsicht auch gegen Ende ein paar Meter gelaufen, war aber immer toll! Erst in einer Schlucht, dann am Rande eines Steinbruchs runter. Von dort am Seerand nach Montreux ist auch interessant. Außerdem gibt es da mehr und vor allem günstigere Unterkünfte vor allem in Frankreich.
 
Holytrail nach Roche? da sind die Geschmäcke (oder das Niveau..) verschieden, mir war der immer mal wieder zu steil und auch teilweise zu ausgesetzt.

mein Favorit in der Rochers de Naye Gegend wäre die Abfahrt von La Perche nach Montreux. sind halt nochmal ein paar 100hm mehr als nur der Col de Jaman. Aber der Trail mit Sicht auf den Lac Leman ist einfach klasse!
 
mein Favorit in der Rochers de Naye Gegend wäre die Abfahrt von La Perche nach Montreux. sind halt nochmal ein paar 100hm mehr als nur der Col de Jaman. Aber der Trail mit Sicht auf den Lac Leman ist einfach klasse!
Ich bin einmal von der Bergstation am Rocher de Naye runter gerumpelt. Das war nicht schlecht.
Bin allerdings von Montreux mit der Zahnradbahn rauf. Keine Ahnung, ob man zur Bergstation auch zu Fuß kommt.
 
Danke für den schönen Bericht aus einem meiner Lieblingsgebiete (Aostatal). Ich bin inzwischen allerdings für einen "Cross" zu faul/alt und habe mich aufs Kringelfahren verlegt. Aber man kann sich aus solchen schönen Berichten immer wieder neue Anregungen und Ideen holen. Also gerne weiter und mehr davon!
 
Danke für den schönen Bericht aus einem meiner Lieblingsgebiete (Aostatal). Ich bin inzwischen allerdings für einen "Cross" zu faul/alt und habe mich aufs Kringelfahren verlegt. Aber man kann sich aus solchen schönen Berichten immer wieder neue Anregungen und Ideen holen. Also gerne weiter und mehr davon!
Mehr davon gibt es auf jeden Fall auf meiner Seite:
https://www.alpen-biken.de
Diese gibt es übrigens schon länger (seit 1998) als das IBC-Forum, in dem ich nun ja auch schon über 20 Jahre aktiv bin. Wer kann von sich schon behaupten, eine dreistellige Benutzer-ID zu haben.
Soviel zum Alter.
 
Kann mich nur anschließen, danke fürs Schreiben. Dass am Ende vielleicht mehr drin gewesen wäre - mach Dir nix draus. Das ist mir auch schon sehr oft so gegangen. Die ersten Tage danach ärgert mich das immer, aber mit etwas Abstand überwiegen die positiven Erinnerungen. MTB-Durchquerungen leben ja zum Glück nicht nur von Trails. Das Gesamterlebnis aus Leistung, Fahrspaß, Landschaft, Leuten und einer gewissen taktischen Herausforderung ist einfach unvergleichlich :daumen:
Noch eine Anekdote zum Col de Jaman aus meiner Anfangszeit. In der dortigen Cabane wollte ich bei einer Schweiz-Durchquerung übernachten. Hatte auch eine Telefonnummer recherchiert und mich am Vortag angemeldet. Manch einer ahnt den Fehler bereits: Nachdem ich die Außentüre geöffnet hatte und im Windfang stand, dämmerte es mir - Mist, Selbstversorgerhütte. Aber es waren vier nette Züricher dort und nach dem ersten peinlichen Outing war es ein sehr cooler Abend und eine schöne Erinnerung. Sinn der Übung wäre übrigens eine tolle Optik für spektakuläre See-Fotos gewesen. Auch Fehlanzeige, abends wie morgens dicke Nebelsuppe.
 
Btw., zur Realisierung der Karte habe ich auch was vorbereitet. Etwas Geduld bitte.
So, versuchen wir es mal.
Ich habe die Karte aus meinem Code extrahiert, sollte jetzt separat lauffähig sein.
Bevor ich sämtliche Lorbeeren ernte, das ist nicht alles von mir. Für das Entpacken der KMZ und das Auslesen der KML habe ich mich bei github bedient und nur ein paar Korrekturen am Code gemacht.

Den Anhang im eigenen Webspace auspacken und los geht's.
Hier zwei Beispiele:
https://alpen-biken.de/map-example/...=https://alpen-biken.de/map-example/aosta.kmz
https://alpen-biken.de/map-example/map.html?lat=45.7&lng=7&z=9&t=MAPID&a=aosta.kmz

Wie der erste Link zeigt, kann das KMZ überall liegen. Damit kann sich zwar jeder indirekt bedienen, allerdings läuft die Verarbeitung lokal im Browser. Der Server hat keine Arbeit. Dennoch, werde ich das bei mir vielleicht noch abstellen.

Das KMZ erzeuge ich übrigens mit Google-Earth. GPX importieren und die Abschnitte mit Farben versehen und Marker setzen. Als KMZ speichern. KML geht auch, ist aber fetter.

Ich bitte um Rückmeldung, ob es geht. Im Prinzip ist das eine Art privater GPSVisualizer.
 

Anhänge

  • map-example.zip
    295,4 KB · Aufrufe: 33
Jetzt musst du nur noch das fahren, was zwischendrin fehlt.....:bier:
Aber dazu evtl. in 2022 Tipps von mir....
Wir sind gut dabei mit der Planung!
 
Jetzt musst du nur noch das fahren, was zwischendrin fehlt.....:bier:
Aber dazu evtl. in 2022 Tipps von mir....
Wir sind gut dabei mit der Planung!
Ich werde sicher keine 10 Gardasee-Transalp wiederholen nur für die Striche auf der Karte. Manuelles Nachzeichen wäre eher eine Option.
Echte Lücken habe ich zwischen Wallis und Rheintal. Da exisitert aber bereits eine Planung, auch dank @McNulty . Und in der Provence ist noch etwas Platz. Die Strecke steht auch, da habe ich mich viel bei @stuntzi bedient.
Wo ich gar nicht mit warm werde, ist die Gegend - grob gesagt - zwischen Mont Blanc und Briancon. Da fehlt mir das "Rahmenprogramm" für eine Linie; kein See, gar nix. Und die Nationalparcs machen die Sache auch nicht besser.
 
Zurück
Oben Unten