Ausbildung zum Zweiradmechaniker - erzählt mal was dazu...

faketreee

Peng
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Heyho,

da ich mich langsam mal um eine Ausbildung kümmern sollte, habe ich mir mal Gedanken dazu gemacht, was ich denn so machen könnte. Ehrlich gesagt viel mir da nicht viel ein.
Dann kam meine Freundin zu mir und meinte, waum ich denn nicht was mit Fahrrädern mache, schließlich ist das mit mein liebstes Hobby und so. Habe ich dann erstmal kategorisch verneint, weil ich da Erinnerugen an ein dreiwöchiges Praktikum im Fahrradladen (ziemlich klein, eher langweilig) in der neunten Klasse habe. Danach hatte ich mir gesagt: Als Hobby ja, aber nicht als Beruf!
Aber irgendwie habe ich darüber nachgedacht. Seitdem sind jetzt viereinhalb Jahre vergangen. Und so im nachhinein denke ich mir dann doch, dass es noch mit das Sinnvollste ist, was ich machen kann. Dann hab ich wenigstens einen Beruf, an dem ich (zumindest etwas) Spaß habe, kann noch für mein Hobby was dazu lernen.

Daher wollte ich euch mal um Erfahrungen bitten, denn einige von euch arbeiten ja selber als Zweiradmechaniker, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Schildert mal positive und negative Seiten des Berufs und was euch sonst noch dazu einfällt.
Und inwieweit hat sich der Beruf auf euer hobby MTB ausgewirkt?
 
wenn du nicht vor hast den Meister mit zumachen, dann erwartet dich in der Regel ein nicht gerade hohes Einkommen ;)

Also ist zu empfehlen wenn du fertig bist deinen Meister mitzumachen, auch wenn der nicht gerade billig ist. Kumpel macht das gerade, denn es gibt in Deutschland einfach zu wenig Meister bei den Zweiradmechanikern :)

Ansonsten ist es nen toller Job :)
 
Hobby zum Beruf machen is keine dumme Idee.
Hab ich genauso gemacht und nie bereut.:daumen: Allerdings muss dir klar sein, das du nich nur tolle MTB's in die Hände kriegst. Stadtschlampen, Hollandräder und so überwiegen in der Werkstatt auf jeden Fall, selbst in einem fast reinen MTB-Shop wie unserem. Das mit der wenigen Kohle stimmt schon, allerdings kann ich mein Hobby sehr gut finanzieren, da ich Sonderkonditionen auf alles habe was wir im Programm haben (Bikes, Parts, Klamotten usw, sowie die Möglichkeit mein Bike selbst zu reparieren ohne Kosten für Pflegemittel, Gabelöl, ... vor oder nach der Arbeit (im Winter auch mal während der Arbeitszeit :D )) . Doch das kam erst nach und nach, also da vielleicht nicht zuviel am Anfang erwarten.
 
Heyho,

da ich mich langsam mal um eine Ausbildung kümmern sollte, habe ich mir mal Gedanken dazu gemacht, was ich denn so machen könnte. Ehrlich gesagt viel mir da nicht viel ein.
Dann kam meine Freundin zu mir und meinte, waum ich denn nicht was mit Fahrrädern mache, schließlich ist das mit mein liebstes Hobby und so. Habe ich dann erstmal kategorisch verneint, weil ich da Erinnerugen an ein dreiwöchiges Praktikum im Fahrradladen (ziemlich klein, eher langweilig) in der neunten Klasse habe. Danach hatte ich mir gesagt: Als Hobby ja, aber nicht als Beruf!
Aber irgendwie habe ich darüber nachgedacht. Seitdem sind jetzt viereinhalb Jahre vergangen. Und so im nachhinein denke ich mir dann doch, dass es noch mit das Sinnvollste ist, was ich machen kann. Dann hab ich wenigstens einen Beruf, an dem ich (zumindest etwas) Spaß habe, kann noch für mein Hobby was dazu lernen.

Daher wollte ich euch mal um Erfahrungen bitten, denn einige von euch arbeiten ja selber als Zweiradmechaniker, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Schildert mal positive und negative Seiten des Berufs und was euch sonst noch dazu einfällt.
Und inwieweit hat sich der Beruf auf euer hobby MTB ausgewirkt?

Hallo

Falls du nicht von 0,00 anfangen möchtest hast du 2 Jahre vor dir.

Sonnst 3,5 Jahre davon 1,5 Jahre Auto, 1 Jahr Motorrad und das Letzte Jahr kommt das Rad :rolleyes:

Ich würde den Beruf Fahrradmechaniker bestimmt nicht lernen da 3,5 Jahre einfach zu viel sind und leider Gottes sind nun mal davon 1,5 Jahre Automechaniker was kein ....... braucht Materialkunde und die Formeln kannst du auch in 2 Jahren lernen.

Falls du also schon einen Beruf hast dann lass die Ausbildung auf 2 Jahre laufen.
 
Hobby zum Beruf machen finde ich persönlich doof. Weil - irgendwann ist es soweit - und dein Beruf geht dir aufn Sack, weils immer das gleiche ist und anspruchslos ist und dann hast du auch kein Bock mehr auf dein Hobby. Und Geld verdienen kannste mitm 2-Rad-Mech abhaken, außer halt Meister machen, ich glaub der kostet so um die 10000€. Mach lieber was andres. Heutzutage muss man an einem Beruf keinen Spaß haben (auch wenns natürlich net verkehrt ist), sondern man muss ihn ertragen können. Über 40000 Ausbildungssuchende sprechen für sich...
 
Aber auch wenn er einen Meistertitel hat,ist nicht gesagt,daß er auch das Gehalt eines Meisters bekommt.Ich kenne das aus der Autobranche.Dort werden Leute mit Meistertitel als Geselle eingestellt und das war´s.Den einzigen Vorteil hat die Firma.Sie profitiert von deinem Meisterwissen,brauch dich aber nur mit Gesellenlohn abzuspeisen.
 
Servus!
Also das mit dem Verdienst stimmt schon,aber in welchem Job verdient man heute schon das große Geld,wenn du nicht grad studiert hast,und selbst da wird heut doch Lohndumping betrieben.Was du jedoch bedenken solltest sind die Arbeitszeiten.Du stehst halt von ca. 9.00Uhr bis abends 19 oder 20Uhr im Laden.Eventuell im Schichtbetrieb.Außerdem halt auch Samstags bis 14 oder 16Uhr. Du mußt dich mit idiotischen Kunden rumärgern,die unverschämt sind und alles besser wissen.Anderseits macht es halt auch Spaß Kunden zu beraten und deine eigenen Erfahrungen an den Mann bzw. Frau zu bringen.In jedem Job gibt es Vor- und Nachteile.Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.


Viele Grüße aus dem Schwabenländle
Krümel72
 
sers,
ich finde ihr seht das alles ein bisschen zu streng! in einer ausbildung lernt man weit mehr als fahrräder reparieren. ein guter betrieb bindet seinen auszubildenden auch in den verkauf, die edv, ersatzteil bestellung und lagerung, reperatur annahme, kunden dialaog, garantie abwiklung und viele viele andere sachen ein. niemand sagt das du immer nur als mechaniker arbeitest! vielleicht entdeckst du dein talent als verkäufer oder bist fit in der datenverarbeitung und büro arbeit??
schau doch einfach mal bei den lokalen firmen vorbei und mach ein praktikum:daumen:

mfg janos
 
also, onkel martin kann allen nur raten: studiert!
faketree, was hast du eigentlich für ne schulbildung? also bei abi würde ich keine ausbildung machen, bei real-oder hauptschule versuchen , die fh- reife zu erlangen.
ich kenne echt niemanden, der mit seinem ausbildungsberuf glücklich ist, das einkommen dort reicht grad zum überleben.
und wer technisch begabt ist, sollte e-technik oder maschinenbau oder informatik studieren. wir haben 5 mio. arbeitslose, aber es gibt zu weinge ings, und das wird in den nächste n 10 jahren wohl so bleiben. sprich als ing hast du die möglichkeit, nen interessanten 35h- job bei hohem einkommen zu bekommen und dadurch genug zeit für dein hobby zu haben!
 
Ein Studium bringt auch nur was, wenn man wirklich einigermaßen Interesse an dem Studiengang hat. Ing-Studiengänge zusätzlich nur mit guten Fähigkeiten in Mathe, etc.

Fakt ist, dass ich genug Praktis bei mir sitzen habe, die studiert haben und regelrecht ausgebeutet werden. Was die heuten Studenten mit sich machen lassen ist mir deswegen echt ein Rätsel. Aber für 250€/Monat würde ich zu Hause bleiben - nur: Was anderes bleibt denen auf einem überlaufenen Arbeitsmarkt auch nicht über.
Für Ings ist das mit Sicherheit etwas anders, aber da muss man das Studium dann erstmal packen.

Von daher: Ausbildung in einem Umfeld das Spaß macht, ist mit Sicherheit nicht verkehrt. Wenn man wirklich! gut ist, kann man später immer noch woanders quereinsteigen, z.B. Entwicklung, Marketing, Vertrieb im Radbereich.

Es grüßt elmono, BWL-Abbrecher und Quereinsteiger in der Medienbranche. Sehr zufrieden und auch nicht komplett unterbezahlt. :)
 
Fakt ist, dass ich genug Praktis bei mir sitzen habe, die studiert haben und regelrecht ausgebeutet werden. Was die heuten Studenten mit sich machen lassen ist mir deswegen echt ein Rätsel. Aber für 250€/Monat würde ich zu Hause bleiben - nur: Was anderes bleibt denen auf einem überlaufenen Arbeitsmarkt auch nicht über.
klar- ich kenn da mehr als genug fälle.... ich finde , bei ca. 75% der studiengänge sollte man im letztem semester ne vorlesung über "wie beantrage ich harz 4" oder: "wie mache ich den taxi-schein" anhängen!:lol: :lol:


Für Ings ist das mit Sicherheit etwas anders, aber da muss man das Studium dann erstmal packen.
hm,naja, stimmt, aber ich fands auf der fh auch nicht allzu anspruchsvoll. und wer dinge nich so schnell kapiert muss sich halt hinsetzen und lernen. es lohnt sich. und so früh wie möglich studieren. ich hatte leute im semester, die schon 5 jahre arbeiten und verblöden hinter sich hatten.... nach 2 semestern waren die meisten draussen, leider.


elmono: gratulation zu deinem berufsweg, aber dazu gehört auch ne menge eigeninitiative, solltest du auch erwähnen. also ich könnte das z.b. nicht und die meisten anderen auch nicht.

und um mich nochmal konkret auszudrücken: wer die möglichkeit hat, die fähigkeiten und interesse, sollte auf jeden fall ing studieren!
 
und um mich nochmal konkret auszudrücken: wer die möglichkeit hat, die fähigkeiten und interesse, sollte auf jeden fall ing studieren!

Dem stimme ich dann allerdings zu!
(Interesse daran hatte ich übrigens auch, nur nicht die mathematischen Fähigkeiten. ;))

Und ja, Eigeninitiative brauchts schon, aber die sollte man eigentlich in jedem Beruf mitbringen, sonst wirds schwer mit der Karriere. :)
 
also, onkel martin kann allen nur raten: studiert!
faketree, was hast du eigentlich für ne schulbildung? also bei abi würde ich keine ausbildung machen, bei real-oder hauptschule versuchen , die fh- reife zu erlangen.
ich kenne echt niemanden, der mit seinem ausbildungsberuf glücklich ist, das einkommen dort reicht grad zum überleben.
und wer technisch begabt ist, sollte e-technik oder maschinenbau oder informatik studieren. wir haben 5 mio. arbeitslose, aber es gibt zu weinge ings, und das wird in den nächste n 10 jahren wohl so bleiben. sprich als ing hast du die möglichkeit, nen interessanten 35h- job bei hohem einkommen zu bekommen und dadurch genug zeit für dein hobby zu haben!

moin,

sehe ich anders. ich hab abi gemacht und danach ne ausbildung (IT). und ich bin mit job und gehalt sehr zufrieden (liegt wohl auch an der firma).

was ist für dich ein hohes gehalt?

gruß
mongoele
 
Bei mir lief´s genauso wie bei Mongoele. Nach dem Abi Ausbildung im IT-Bereich und in einer sehr netten Firma gelandet. Gehalt ist nicht zu verachten! Da bekommen viele Akademiker (zumindest anfangs) weniger... ;)

Gruß
Olaf
 
Meine Meinung zum Studieren: Hat keinen Sinn, weil es gibt im Moment sowieso kaum Arbeitsplätze und bis man dann mal fertig ist, dann sind es noch weniger oder gar keine mehr. Zumindest gilt das für D-Land. Auswandern rockt.
 
Daher wollte ich euch mal um Erfahrungen bitten

Ich kann Dir zwar keine Erfahrungen im Zweiradmechanikerbereich bieten, aber Erfahrungen aus der Arbeitswelt. ;)
=> Mach soviele Praktika wie möglich um einen Job zu finden, der Dir wirklich Spaß macht. Ich weis, ist nicht einfach und nervt vielleicht auch....in 10 Jahren bist Du Dir aber selbst dafür dankbar, wenn Du Dich nicht jeden Tag in die Arbeit "schleppen" musst, sondern gern hingehst. Das Gehalt spielt imho da eine sekundäre Rolle....denn wie wir wissen macht Geld alleine auch nicht Glücklich.




faketree, was hast du eigentlich für ne schulbildung? also bei abi würde ich keine ausbildung machen,

Ich schon....denn dann kann er wenigstens etwas, wenns schon wie eh zu erwarten ist, nach dem Studium nicht mit einem Arbeitsplatz klappt.

informatik studieren. / wir haben 5 mio. arbeitslose

Und ich wette viele davon sind Informatiker :D .... Heutzutage stellt fast keine Firma mehr einen "frischling" von der Uni ein sondern nimmt lieber einen der das Wissen nicht nur theoretisch hat, sondern es wirklich kann. Und können tun die IT Studenten die ich kenne nicht gerade viel. Klar - die ausnahme bestätigt die Regel.

nen interessanten 35h- job bei hohem einkommen zu bekommen

DAS dürfte wohl Wunschdenken sein.... kaum eine Firma wird sich solchen Luxus auch die nächsten Jahre leisten können...



@easymtbiker: Studieren ist OK, sofern sich derjenige mit dem Studiengang auch identifizieren kann und nicht einfach nach dem Motto: "ich mach jetzt mal ein paar Semester BWL" ..... :D

Auch würde ich nicht gerade Studienfächer belegen, die eh jeder zweite Macht (BWL, Informatik etc...) ....warum nicht mal bisschen weiter schauen?

z.B. nach der Schule eine Maurerlehre und dann Ing. fürs Baugewerbe? Gärtnerlehre und Landschaftsgärtner Dipl. Ing? .... Forstwirtschaft?

warum?

Ja....klar ...verdienen wird man als solcher nicht soviel wie ein "Manager" oder dergleichen .....aber:

- du musst auch keinen Anzug tragen
- du musst nicht den ganzen Tag am PC sitzen
- du musst dich nicht im Büro rumplagen
- du siehst am Ende des Tages, das Du was gemacht hast

....auf die Dauer ist imho so etwas befriedigender als "rumsitzen" ....
 
z.B. nach der Schule eine Maurerlehre und dann Ing. fürs Baugewerbe? Gärtnerlehre und Landschaftsgärtner Dipl. Ing? .... Forstwirtschaft?

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!

forstwirtschaft? ich hoffe das war jetzt nur ein schuss ins blaue und du hast dich noch nicht so besonders damit beschäftigt, oder?

die jobaussichten in der agrar- und forstbranche sind seit ca. 15 jahren stetig rückläufig...
nach einer untersuchung vom spiegel sucht kein akademiker länger nach einem job und keiner verdient weniger.

und das schlimme ist, die haben recht......:heul:

also bitte, ein tick mehr realismus... :daumen:
 
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