Ausfahrten ab Leutenbach Fränkische - Teil 2

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Re: Ausfahrten ab Leutenbach Fränkische - Teil 2
War heut extra wieder an Felsen wo keine Polizei der hinkommt, weil wenn man jeden Tag draußen unterwegs ist, ists wohl nur eine Frage der Zeit auf einen Dorfpolizisten zu treffen :eek:

G.:)
Den Dorfgendarm in Heiligenstadt haben's in den 1960ern im Hochwinter in den Bach geworfen, weil er ständig die Jungen aufgeschrieben hat, die zu spät noch im Wirtshaus waren...
 
Überhaupt nicht. Ist überall das gleiche.

Das, was die Leute normalerweise machen -- shoppen, kaffeetrinken, im Biergarten abhängen -- dürfen sie nicht. Dann laufen sie halt im Wald herum, weil in den eigenen vier Wänden, mit zwei Leuten, die Homeoffice haben, werden die sonst kirre.

schon mal überlegt, dass man in der Tat wirklich kirre werden könnte, wenn man in einer "zugesperrten" Stadt lebt ? Nicht jeder hat den Luxus, eine Dachterassenwohnung oder eines Heims mit Garten zu haben. Die Frau eines Freundes in Mailand hat sich letzte Woche umgebracht, weil sie nicht mehr "ihr" Leben hatte (shoppen, Kaffee..Gelateria....was er Stadt-Mensch halt so 24/7 macht).... ok, mag jetzt krass klingen... aber das Bashing gegen Menschen, die jetzt mal die Stadtflucht für n paar Stunden antreten, das geht mir auf den Sack ! Überlegt mal, wie ihr euch über ein Waldbetretungsverbot freuen würdet ! ? Der Münchner, der zum klettern nach an die Altmühl fährt is gut und macht alles richtig, der Nürnberger, der in der Fränkische fährt ist bööööse....

Krass finde ich auch, dass jetzt Gemeinden auf m Land gegen die Stadtmenschen die Mistgabeln und Dreschflegel auspacken... viel Vergnügen den Gastronomen in der nächsten Saison, wenn die "Stadtmenschen" denen den Stinkefinger zeigen !

Das schreibt jetzt jemand, der in einer Komfortzone lebt, aber trotzdem über den Tellerrand raus schaut ...
 
@DaFriiitz

ich hab sehr wohl den Schuß gehört.... und bin in der glücklichen Lage, direkt von der Haustür aus losgehen bzw. radln zu können. Ich fahre momentan mit dem Auto nirgends wo hin zum biken oder wandern.... bin dafür mit jedem Grashalm in meiner direkten Umgebung "per Du"
Meine Bike- bzw. Wandergruppe kenne ich nur noch via Whatsapp.

Ich "sehe" aber auch die Menschen, die das nicht können.... und habe deshalb auch ein gewisses Verständnis bzw. Toleranz

Mal was zum lesen

https://www.nordbayern.de/region/tr...lt-es-von-ausfluglern-1.9992972?searched=true
 
schon mal überlegt, dass man in der Tat wirklich kirre werden könnte, wenn man in einer "zugesperrten" Stadt lebt ? Nicht jeder hat den Luxus, eine Dachterassenwohnung oder eines Heims mit Garten zu haben. Die Frau eines Freundes in Mailand hat sich letzte Woche umgebracht, weil sie nicht mehr "ihr" Leben hatte (shoppen, Kaffee..Gelateria....was er Stadt-Mensch halt so 24/7 macht).... ok, mag jetzt krass klingen... aber das Bashing gegen Menschen, die jetzt mal die Stadtflucht für n paar Stunden antreten, das geht mir auf den Sack ! Überlegt mal, wie ihr euch über ein Waldbetretungsverbot freuen würdet ! ? Der Münchner, der zum klettern nach an die Altmühl fährt is gut und macht alles richtig, der Nürnberger, der in der Fränkische fährt ist bööööse....

Krass finde ich auch, dass jetzt Gemeinden auf m Land gegen die Stadtmenschen die Mistgabeln und Dreschflegel auspacken... viel Vergnügen den Gastronomen in der nächsten Saison, wenn die "Stadtmenschen" denen den Stinkefinger zeigen !

Das schreibt jetzt jemand, der in einer Komfortzone lebt, aber trotzdem über den Tellerrand raus schaut ...
Wenn sich die Frau umgebracht hat, dann bestimmt nicht wegen der 3-4 Wochen die Sie sich einschränken musste. So ein Beispiel hier zu bringen ist nicht klug.
Wir haben besondere Zeiten in denen besondere Regeln gelten. Je öfters diese Regeln gebrochen, werden desto länger dauert das ganze.

Die "Stadtmenschen" von denen du hier schreibst, wohnen ja nicht unfreiwillig dort. Sie haben sich Ihren Wohnort wegen der vielen Vorteile des Stadtlebens selbst ausgesucht. Da das auch Nachteile haben kann, muss man eben jetzt in Kauf nehmen.
Normalerweise habe ich nichts gegen die Erholungssuchenden die am Wochenende unsere Fränkische besuchen.

Deine Drohung wegen den Gastronomen, ist lächerlich und macht mich wütend!!

Der Trend um die Schließungen der alteingesessenen Gastwirtschaften in der fränkischen Schweiz ist nicht neu.

Da braucht´s nicht einen neunmal klugen wie dich, der hier mit fernbleibender Kundschaft droht. Die heutigen Gäste kommen und meinen alles muss billig und super sein. Wird das Bier und der Schweinebraten 20 Cent teurer ziehen sie die Nasen hoch.
Dann wird das nächste mal der Rucksack eingepackt und die Wust vom Aldi schmeckt dann halt doch wieder. Aber der Müll bleibt auf den Wanderparkplätzen damit wir wenigstens auch etwas von dem Ausflug hatten.

Also weine hier nicht rum. In 2-3 Wochen dürft ihr wieder raus und könnt uns "Überschwemmen".
Halten wir uns nicht daran, treffen wir uns eben in ein paar Monaten mit Gummihandschuhen und Mundschutz.
 
@coast13 Also ich lese es nicht so drastisch aus den Beiträgen hier raus, wie du es jetzt darstellst. Selbst Lenka hat ja geschrieben, dass eine sonst verrückt werden. :confused:
Allerdings finde ich es auch unfair, die schlimme Situation in Italien mit der hier bei uns zu vergleichen. Wir haben keine komplette Ausgangssperre, sondern eben eine Beschränkung.

Was mich schon etwas irritiert ist folgendes: Manche Stadtmenschen kommen/wollen ihr lebenlang nicht in die Natur raus. Die Stadt ist an sich auch nicht zugesperrt, man darf auch dort durch die leeren Gassen und Straßen spazieren, Fahrradfahren, joggen. Und momentan hat man das Gefühl, dass alle in die ländliche Regionen drängen, weil sie sich in der Stadt bedroht fühlen (vom Virus, von der Polizei?) oder auch einfach die Zeit haben, in der Gegend rumzufahren. Nicht nur in der fränkischen, auch bei uns sieht man an manchen Orten haufenweise Autos mit N-Nummernschildern. Ab einer gewissen Zahl wird es auch bei uns schwer, sich an nötige Abstände zu halten. Wenn sich jeder in seinem Umkreis aufhalten und nicht eine Stunde erst mit dem Auto wohin fahren würde (was an sich ja auch Gefährdungspotential hat), dann wären auch die kleinen Parkplätze und "Touristenhotspots" nicht so überlaufen. Diese Ausflugsorte können jetzt nicht plötzlich die seelische Auffangstation für sehr viele Menschen werden. Davor hat es kaum jemanden und danach interessiert es wieder die wenigsten, wie es draußen auf dem Dorf weiter geht. Das sich da dann Einheimische etwas "ausgenutzt" vor kommen, kann ich auch nachvollziehen.

Ich kann mir durchaus auch vorstellen, dass es für Leute einer kleinen Wohnung sehr schwierig ist, ständig aufeinander zu sitzen und habe zum Teil auch Verständnis dafür, dass sie raus müssen/wollen.
Allerdings wenn das Leben mancher Personen bisher aus shoppen, Kaffee, Bars, Kino bestand, dann werden die wenigsten auf dem Land ihre Zufriedenheit finden, weil sie da auch keinen sozialen Kontakt haben (sollen).

Wir müssen eben alle einen oder mehr Gänge zurück schalten, verzichten und etwas entspannter werden, uns hier gegenseitig an die Gurgel zu gehen bringt ja auch nix :)
 
Je öfters diese Regeln gebrochen werden
Genau. Ich zitiere aus dem NB-Artikel:
"Die gesetzliche Bestimmung lautet, dass Menschen nur in Gruppen laufen dürfen, wenn sie mit diesen Leuten ohnehin in einer häuslichen Gemeinschaft leben."

desto länger dauert das ganze
Aha. Die Wanderer in der Fränkischen, die mit der Familie einen Ausflug unternehmen, sind schuld. So kann man das auch sehen ... :aufreg:.

Das schlimmste an dieser Krise ist, dass die Menschen ihr wahres Gesicht zeigen. :(
 
@coast13

Wir müssen eben alle einen oder mehr Gänge zurück schalten, verzichten und etwas entspannter werden, uns hier gegenseitig an die Gurgel zu gehen bringt ja auch nix :)

Stimme da voll mit dir überein.
Habe gestern da wohl auch etwas überreagiert (auch vor dem Hintergrund Mailand).... mein Eindruck ist halt, dass die beschriebene Gruppe jetzt so langsam generell als das Böse schlechthin dargestellt wird.
 
Nein, ich denke, wir sind uns da schon sehr einig, dass man (wie immer) nicht generell eine bestimmte Gruppe an den Pranger stellen kann und sollte. :bier:
Jeder von uns lernt in dieser bisher nicht da gewesener Situation dazu. Ansichten und Meinungen ändern sich auch innerhalb kürzester Zeit, da sich die Lage so schnell verändert. Ich hoffe, dass wir alle einen kühlen Kopf bewahren und uns auch später (hoffentlich sehr bald wieder) noch in die Augen sehen können :)
 
Na da unterstelle ich Mal ganz Vielen, die ich in den letzten Tagen im Großraum Nürnberg auf Straßen, Plätzen und im Wald gesehen habe, dass sie sich draußen erst getroffen haben und nicht in einer häuslichen Gemeinschaft zusammen leben. Womit ich persönlich kein Problem hätte, wenn sie dabei ihren Abstand zueinander halten würden. Machen viele aber auch nicht.
 
Na da unterstelle ich Mal ganz Vielen, die ich in den letzten Tagen im Großraum Nürnberg auf Straßen, Plätzen und im Wald gesehen habe, dass sie sich draußen erst getroffen haben und nicht in einer häuslichen Gemeinschaft zusammen leben. Womit ich persönlich kein Problem hätte, wenn sie dabei ihren Abstand zueinander halten würden. Machen viele aber auch nicht.

Die Beobachtung mache ich auch.
Rausgehen wäre ja nicht das Problem, solange man alleine ist. Vielleicht sind auch deswegen so viele Autos unterwegs, wenn so viele einzeln fahren.
Es scheinen viele Menschen halt Zeit zu haben und ich find es nachvollziehbar, das sie raus wollen bei dem schönen Wetter. Gerade auch mit Kindern.
 
Es scheinen viele Menschen halt Zeit zu haben ....

in der Tat. In meinen Umfeld haben fast alle Kurzarbeit (ich auch), manche gar keine Arbeit mehr.

Hab jetzt im April 6 Tage Kurzarbeit, kann aber weder Keller/Garage entrümpeln da Recycling-Hof zu ... noch kann ich Farbe kaufen, weil Baumarkt zu. :( Also hab ich halt jetzt mal Huppendorfer gehamstert.... :D :bier:
 
..keine Angst, mir fällt schon was ein in meiner "Freizeit"... aber immer die gleichen Runden (mangels Alternativen) mit dem Rad werden halt auch irgendwann mal öde. Und das Rad ins Auto und irgenwo hin fahren mach ich nicht
 
..keine Angst, mir fällt schon was ein in meiner "Freizeit"... aber immer die gleichen Runden (mangels Alternativen) mit dem Rad werden halt auch irgendwann mal öde. Und das Rad ins Auto und irgenwo hin fahren mach ich nicht

Aber Rad nicht ins Auto schnallen und die Anzahl an Alternativen haben ja nichts mit Corona zu tun? Mal ein Monat nur mit Frau unterweges zu sein oder ausschließlich eigene Projekte alleine zu verwirklichen, haben doch auch mal was :)

G.:)
 
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