Ausgekohlert: Strafen bis zu 500 €: Stadt Bozen verbietet das Befahren am Kohlerer Berg

Am 3. Januar 2018 hat die Stadt Bozen ein halbjähriges Fahrverbot für die Wanderwege 4 und 4a von Kohlern nach Bozen, die vor allem bei Downhillern sehr beliebt sind, verhängt. Grund dafür seien unerlaubte Streckenveränderungen, die laut dem Bürgermeister die Sicherheit des Wanderwegs gefährden. Im Fall eines Verstoßes drohen Strafen bis zu 500 €.


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Reusperreusper ;) Das sich die Natur in ständiger Veränderung befindet ist glaub ich jedem klar, auch schon vor deinem verallgemeinernder Text zur Veränderung.
Aber speziell zum Thema Kohlern ist das nicht, wie du im ersten Satz schreibst "etwas Kontext", sondern eher aus dem Kontext gerissen.

G.:)

Das ist eher eine Beschreibung der Prozesse, die generell ablaufen. Da ist nichts aus dem Kontext gerissen, das ist der Kontext unter dem die spezifischen Aspekte diskutiert werden müssen.

Wenn das aber als Verallgemeinerung verstanden wird, dann ist das so als ob Klimaforscher mit Donald Trump reden.
 
Das ist eher eine Beschreibung der Prozesse, die generell ablaufen. Da ist nichts aus dem Kontext gerissen, das ist der Kontext unter dem die spezifischen Aspekte diskutiert werden müssen.

Wenn das aber als Verallgemeinerung verstanden wird, dann ist das so als ob Klimaforscher mit Donald Trump reden.

Oke, also wenn es zum Kontext zu Kohlern steht, dann bist du der Meinung, das die Landschaft und der Wegecharakter dort jetzt genauso aussehen würde, auch wenn dort keine Räder so gefahren wären wie Räder dort gefahren werden, sprich dort nur gewandert worden wäre?

Das würde ich eher als Donald Trumpomanie ansehen.

G.:)
 
Wenn man sich so manch geshreddere und hinterradgerutsche anschaut könnte man aber vielleicht "verursacht" durch "beschleunigt" ersetzen ?

Könnte man wohl so sagen ;)
Am meisten fällt es dann da auf, wo die Beschleunigung höher ist als die natürlich Regeneration :D
Und noch mehr da, wo die Errosion geringer ist als die Regeneration, wenn man den Beschleuniger wegnimmt :D

G.:)
 
Oke, also wenn es zum Kontext zu Kohlern steht, dann bist du der Meinung, das die Landschaft und der Wegecharakter dort jetzt genauso aussehen würde, auch wenn dort keine Räder so gefahren wären wie Räder dort gefahren werden, sprich dort nur gewandert worden wäre?

Das würde ich eher als Donald Trumpomanie ansehen.

G.:)
Meine Güte ist das billig, wie Du das jetzt wieder zu mir zurück wirfst. Im Kindergarten haben wir auch immer "Spiegel, Spiegel!" gerufen.

Hab ich doch so nicht gesagt. Ich sag aber, dass es nicht weit weg davon wäre. Sicher leisten Radreifen und Wanderstiefel einen kleinen Beitrag zur Erosion, und haben teils auch spezifische Erscheinungsbilder. Man muss aber dazusagen, dass Erosion Abtragung bedeutet. Das ist grundverschieden von Reifenspuren oder Fussabdrücke hinterlassen, oder dass Wege sich an Schlammlöchern durch Vegetationsverlust verbreitern (was übrigens durch alle Waldbenutzer ausgelöst wird, nicht nur durch Biker).

Wer nur ein geologisches Buch über die Alpen aufmacht, der weiss, dass 99.9% der Erosion natürlich auftreten. Oder will hier jemand irgendeine Bevölkerungsgruppe für 100 Mio Tonnen Gesteinstransport jährlich verantwortlich machen? Darüber hinaus bedeutet Erosion auch nichts Schlechtes für die Natur, sie ist eben ein natürlicher Prozess. Ohne Erosion wäre unser Planet längst nicht so wie er jetzt ist, denn z.B. Täler gäbe es dann gar nicht erst.

Und mit diesem Wissen zurück zu den Trails: Wenn sich jemand über Erosion auf einem Weg aufregt, dann kann er sich nur darüber aufregen, dass der Weg nicht mehr so aussieht wie vorher. Als Konsequenz wäre es logisch, sich dann bei den Verantwortlichen zu beschweren, dass der Weg doch bitte in Stand gehalten werden möge.

Aber dem Planeten Erde oder der Natur ist das völlig wurscht, ob jetzt gerade 10kg Gestein mehr oder weniger unten im Tal liegen. Es wäre also komisch sich darüber aufzuregen, dass ein Naturschaden entstanden wäre.

Noch deutlicher machts hoffentlich dieser Vergleich: Dann müsste jede Harvesterspur mitten durch den Wald den Natursupergau darstellen, weil dadurch langgewachsene, unangestastete Böden geöffnet und der Erosion preisgegeben werden. Aber da kräht kein Hahn danach, obwohls tagtäglich passiert. Diesen Widerspruch muss man als denkender Mensch doch sehen können, oder?

Wahre Erosionsschäden werden a) durch Flächen-Abholzung, und b) durch vermehrte Regenfälle erzeugt. Vorgänge im großen Maßstab, die Solifluktion und Hanginstabilität auslösen können (was auch hier nur den Lebensraum der Menschheit betrifft, der Natur wär das immer noch wurscht).

Wenn man fachlich korrekt argumentiert (also nicht polemisch, politisch oder populistisch), zieht Erosion nie und nimmer gegen die Bikenutzung eines Trails.
 
Meine Güte ist das billig, wie Du das jetzt wieder zu mir zurück wirfst. Im Kindergarten haben wir auch immer "Spiegel, Spiegel!" gerufen.

Hab ich doch so nicht gesagt. Ich sag aber, dass es nicht weit weg davon wäre. Sicher leisten Radreifen und Wanderstiefel einen kleinen Beitrag zur Erosion, und haben teils auch spezifische Erscheinungsbilder. Man muss aber dazusagen, dass Erosion Abtragung bedeutet. Das ist grundverschieden von Reifenspuren oder Fussabdrücke hinterlassen, oder dass Wege sich an Schlammlöchern durch Vegetationsverlust verbreitern (was übrigens durch alle Waldbenutzer ausgelöst wird, nicht nur durch Biker).

Wer nur ein geologisches Buch über die Alpen aufmacht, der weiss, dass 99.9% der Erosion natürlich auftreten. Oder will hier jemand irgendeine Bevölkerungsgruppe für 100 Mio Tonnen Gesteinstransport jährlich verantwortlich machen? Darüber hinaus bedeutet Erosion auch nichts Schlechtes für die Natur, sie ist eben ein natürlicher Prozess. Ohne Erosion wäre unser Planet längst nicht so wie er jetzt ist, denn z.B. Täler gäbe es dann gar nicht erst.

Und mit diesem Wissen zurück zu den Trails: Wenn sich jemand über Erosion auf einem Weg aufregt, dann kann er sich nur darüber aufregen, dass der Weg nicht mehr so aussieht wie vorher. Als Konsequenz wäre es logisch, sich dann bei den Verantwortlichen zu beschweren, dass der Weg doch bitte in Stand gehalten werden möge.

Aber dem Planeten Erde oder der Natur ist das völlig wurscht, ob jetzt gerade 10kg Gestein mehr oder weniger unten im Tal liegen. Es wäre also komisch sich darüber aufzuregen, dass ein Naturschaden entstanden wäre.

Noch deutlicher machts hoffentlich dieser Vergleich: Dann müsste jede Harvesterspur mitten durch den Wald den Natursupergau darstellen, weil dadurch langgewachsene, unangestastete Böden geöffnet und der Erosion preisgegeben werden. Aber da kräht kein Hahn danach, obwohls tagtäglich passiert. Diesen Widerspruch muss man als denkender Mensch doch sehen können, oder?

Wahre Erosionsschäden werden a) durch Flächen-Abholzung, und b) durch vermehrte Regenfälle erzeugt. Vorgänge im großen Maßstab, die Solifluktion und Hanginstabilität auslösen können (was auch hier nur den Lebensraum der Menschheit betrifft, der Natur wär das immer noch wurscht).

Wenn man fachlich korrekt argumentiert (also nicht polemisch, politisch oder populistisch), zieht Erosion nie und nimmer gegen die Bikenutzung eines Trails.
Wenn Du jetzt mal Dein vorhandenes Fachwissen wieder in den Schrank packst und der Argumentation des normal sehenden Menschen folgen möchtest, sieht es doch aber eher so aus:
Die normale Nutzung eines Weges (darüber laufen/rollen) durch Biker, Wanderer, Tiere etc. wird bzgl. Bodenabtragung, Umweltbeeinflussung usw. wohl in der Tat nichts auslösen, was die Erde in den Untergang treibt. Dennoch wird ein exzessiv von schnell bergab fahrenden Bikern genutzter Weg, auf dem heftig mit blockierenden Reifen gebremst und durch Kurven geshreddet wird sicherlich stärker beansprucht und verändert, als der "normal" befahrene/bewanderte Weg.
Ebenso wird die durch Harvester im Forst angerichtete Verdichtung des Bodens sowie die Unterpflügung von niedrig wachsenden Pflanzen sowohl von Wanderern, wie auch von Bikern und umweltbewusst lebenden Menschen kritisiert und wenn möglich angeprangert. Es verändert den Wald nachhaltig. Einzig der Forst versucht diese Veränderung klein oder gut zu reden. Verharmlost oder ignoriert wird es nicht.
Eine negative Veränderung der Umwelt sowohl durch Harvester, wie auch durch bremsende und shreddende Biker darf also schon angesprochen werden. Sicherlich auch, wenn man Geologe ist.
 
Meine Güte ist das billig, wie Du das jetzt wieder zu mir zurück wirfst. Im Kindergarten haben wir auch immer "Spiegel, Spiegel!" gerufen.

Hab ich doch so nicht gesagt. Ich sag aber, dass es nicht weit weg davon wäre. Sicher leisten Radreifen und Wanderstiefel einen kleinen Beitrag zur Erosion, und haben teils auch spezifische Erscheinungsbilder. Man muss aber dazusagen, dass Erosion Abtragung bedeutet. Das ist grundverschieden von Reifenspuren oder Fussabdrücke hinterlassen, oder dass Wege sich an Schlammlöchern durch Vegetationsverlust verbreitern (was übrigens durch alle Waldbenutzer ausgelöst wird, nicht nur durch Biker).

Wer nur ein geologisches Buch über die Alpen aufmacht, der weiss, dass 99.9% der Erosion natürlich auftreten. Oder will hier jemand irgendeine Bevölkerungsgruppe für 100 Mio Tonnen Gesteinstransport jährlich verantwortlich machen? Darüber hinaus bedeutet Erosion auch nichts Schlechtes für die Natur, sie ist eben ein natürlicher Prozess. Ohne Erosion wäre unser Planet längst nicht so wie er jetzt ist, denn z.B. Täler gäbe es dann gar nicht erst.

Und mit diesem Wissen zurück zu den Trails: Wenn sich jemand über Erosion auf einem Weg aufregt, dann kann er sich nur darüber aufregen, dass der Weg nicht mehr so aussieht wie vorher. Als Konsequenz wäre es logisch, sich dann bei den Verantwortlichen zu beschweren, dass der Weg doch bitte in Stand gehalten werden möge.

Aber dem Planeten Erde oder der Natur ist das völlig wurscht, ob jetzt gerade 10kg Gestein mehr oder weniger unten im Tal liegen. Es wäre also komisch sich darüber aufzuregen, dass ein Naturschaden entstanden wäre.

Noch deutlicher machts hoffentlich dieser Vergleich: Dann müsste jede Harvesterspur mitten durch den Wald den Natursupergau darstellen, weil dadurch langgewachsene, unangestastete Böden geöffnet und der Erosion preisgegeben werden. Aber da kräht kein Hahn danach, obwohls tagtäglich passiert. Diesen Widerspruch muss man als denkender Mensch doch sehen können, oder?

Wahre Erosionsschäden werden a) durch Flächen-Abholzung, und b) durch vermehrte Regenfälle erzeugt. Vorgänge im großen Maßstab, die Solifluktion und Hanginstabilität auslösen können (was auch hier nur den Lebensraum der Menschheit betrifft, der Natur wär das immer noch wurscht).

Wenn man fachlich korrekt argumentiert (also nicht polemisch, politisch oder populistisch), zieht Erosion nie und nimmer gegen die Bikenutzung eines Trails.

Viel schreiben über natürliche Erosion ändert auch nichts dran das es hier um Kohlern geht. Es geht auch nicht um Umweltschutz oder Harvesterzerstörung, es geht um Kohlern.
Und dort ist die Veränderung der Wegbeschaffenheit, bzw. des gesamten Wegecharakters ausschließlich durch Radfahrer entstanden, net mehr und nicht weniger.
Zum Wandern wäre der Weg aber deswegen auch nicht schlechter, lediglich interessanter.
Kohlern und natürliche Erosion in einem Satz zu verwenden, soviel kann man garnet rauchen :dope:

G.:)
 
Dennoch wird ein exzessiv von schnell bergab fahrenden Bikern genutzter Weg, auf dem heftig mit blockierenden Reifen gebremst und durch Kurven geshreddet wird sicherlich stärker beansprucht und verändert, als der "normal" befahrene/bewanderte Weg.

Dieser Satz ist genau die Krux, aber denkt nicht weit genug. Ja, der Weg wird sicherlich stärker beansprucht. Ist es relevant für die Umwelt? Nein. Das ist wichtig, weil es MTBern ständig vor die Nase gehalten wird. Aber eigentlich ist dieser Vorwurf auf Bild-Niveau.

Versuch doch mal ernsthaft nachdenkend auf diese Frage zu antworten: welchen Schaden bedeutet eine ausgefahrene Kurve?
Ich nehms vorweg: da wurde lediglich Erde auf einem bereits vorhandenen Weg umgeschichtet. Von einem Ort zum anderen. Ob das ein Schaden ist, liegt nur am Auge des Betrachters. Wenn solche Vorwürfe und Ängste bei Nicht-Bikern reduziert werden können, dann diskutiert es sich ganz anders.

@LB Jörg: "ausschließlich"? Dicker facepalm oder trolling galore. Gut Nacht.
 
Dieser Satz ist genau die Krux, aber denkt nicht weit genug. Ja, der Weg wird sicherlich stärker beansprucht. Ist es relevant für die Umwelt? Nein. Das ist wichtig, weil es MTBern ständig vor die Nase gehalten wird. Aber eigentlich ist dieser Vorwurf auf Bild-Niveau.

Versuch doch mal ernsthaft nachdenkend auf diese Frage zu antworten: welchen Schaden bedeutet eine ausgefahrene Kurve?
Ich nehms vorweg: da wurde lediglich Erde auf einem bereits vorhandenen Weg umgeschichtet. Von einem Ort zum anderen. Ob das ein Schaden ist, liegt nur am Auge des Betrachters. Wenn solche Vorwürfe und Ängste bei Nicht-Bikern reduziert werden können, dann diskutiert es sich ganz anders.

@LB Jörg: "ausschließlich"? Dicker facepalm oder trolling galore. Gut Nacht.

Mit "ausschließlich" war das gemeint, was als dort negativ betrachtet wird. Der Rest der natürlichen Erosion ist dort eher Makulatur.
Wie du schon schreibst, es liegt im Auge des Betrachters. Der Natur ists egal wie das ausgefahren ist, die wächst so und so und denkt in anderen Maßstäben. Ist eher wie eine Delle im Auto, dem Auto ists auch egal, fährt genauso, aber paßts dem Betrachter.

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich jetz als Geologe doch mal was dazu sagen... Aber bitte hört mir auf mit von Bikern verursachter Erosion, das ist einfach ein Vorurteil.

Sorry aber wer den Kohlern vor und nach der intensiven Bikernutzung kennt wird da anderer Meinung sein. Biker schaffen auch keine Basis für Erosion durch starke Bremsmanöver, Abkürzungen in steilem Gelände etc, nein niemals - Vorsicht Ironie... Du bist aber schon mal am Kohlern gefahren oder :lol:

Von Naturschutz will ich jetzt mal nicht reden (denke auch das ist vorgeschoben) aber im Grunde müsste der Weg passend befestigt und ausgebaut werden für die Bikermassen. Zahlen will dafür aber dann auch niemand, so wird halt gesperrt.

Nur schade für die Locals die jetzt mit der Sperrung leben müssen...
 
Der Natur ists egal wie das ausgefahren ist,
Ich präzisiere: Wo ein Weg ist, ist keine Natur - das liegt in der Natur der Sache ;)
Versuch doch mal ernsthaft nachdenkend auf diese Frage zu antworten: welchen Schaden bedeutet eine ausgefahrene Kurve?
Ich nehms vorweg: da wurde lediglich Erde auf einem bereits vorhandenen Weg umgeschichtet. Von einem Ort zum anderen. Ob das ein Schaden ist, liegt nur am Auge des Betrachters. Wenn solche Vorwürfe und Ängste bei Nicht-Bikern reduziert werden können, dann diskutiert es sich ganz anders.

So sieht es aus. Ein benutzter Weg nutzt sich ab, ein viel benutzter Weg nutzt sich schneller ab.
Jetzt muss man sich eigentlich nur noch überlegen, wie man die Lasten des Wegeunterhalts gerecht verteilt.

Sorgen machen mir dann aber solche Wortmeldungen:
Die Verordnung folgt damit der Aufforderung der Forststation Bozen, die in ihrem Schreiben vom 7. November 2017 darauf hinweist, “dass für die Aussübung dieses Sports keine Genehmigung vorliegt und dass es auch keine Vorschriften bezüglich der Sicherheit der Wanderer, des Schutzes des Waldes und der Natur im Allgemeinen gibt. Downhiller und Mountainbiker richten mit ihren Rädern erhebliche Schäden an den Wanderwegen, am Boden und am hydrogeologischen System des betreffenden Gebietes an und die Folgen für die Umwelt sind insgesamt nicht absehbar. Weiters wird festgestellt, dass Downhillfahren eine gefährliche Sportart ist, sowohl für die Downhillfahrer selbst als auch für die Wanderer, die die Wanderweghe benutzen. Es besteht daher die Notwendigkeit, (…) das Befahren der Wanderwege mit Downhillrädern und Mountainbikes zu verbieten”.
:spinner:
 
Sorry aber wer den Kohlern vor und nach der intensiven Bikernutzung kennt wird da anderer Meinung sein. Biker schaffen auch keine Basis für Erosion durch starke Bremsmanöver, Abkürzungen in steilem Gelände etc, nein niemals - Vorsicht Ironie... Du bist aber schon mal am Kohlern gefahren oder :lol:

Von Naturschutz will ich jetzt mal nicht reden (denke auch das ist vorgeschoben) aber im Grunde müsste der Weg passend befestigt und ausgebaut werden für die Bikermassen. Zahlen will dafür aber dann auch niemand, so wird halt gesperrt.

Nur schade für die Locals die jetzt mit der Sperrung leben müssen...
Ich hör immer intensiv. Kann denn der Kohlern große Besucherzahlen vorweisen? Ich fahr da seit 5 Jahren, aber hauptsächlich im Winter. Die 2mal als ich im Sommer da war, war da auch nicht viel Verkehr. Am meisten vlt noch Anfang Mai 2017, am Saisonanfang.

Wie auch immer, starke Bremsmanöver, solange sie auf dem Weg stattfinden, erhöhen vlt ein wenig die Erosion, aber das ist nichts im Vergleich zu Starkregenfällen, wenn da richtig Wasser langrauscht. Es sieht vlt schlimm aus, aber das liegt wie schon betont eben mehr am menschlichen Auge und dem Hirn dahinter, welches gewisse idealtypische Vorstellungen bzgl. Waldwegen hat. Ob das dann wirklich schlimm ist, muss über objektive Studien geklärt werden, sonst bleibt man immer bei Vermutungen.

Bei Abkürzungen geb ich Dir aber recht, wenn neue Wege geschaffen werden, wird an dem Ort natürlich der gewachsene Waldboden aufgemacht und dann verdichtet. Wanderer kürzen aber genauso gern ab wie Biker, ist jetz also kein Riesenargument gg Biker.

Aber danke dass Du Dich auf das Befestigen des Wegs beziehst. So seh ich das auch, es ist eben eine Frage wie die Gemeinde ihren Lebensraum gestalten will und keine Frage des Naturschutzes.

Das vorläufige Verbot (mit Bezug auf Holzbauten) könnte man demnach konstruktiv angehen, und der Gemeinde Vorschläge zur Verkehrssicherheit machen. Dazu gehört auch sicherlich Info bzgl. DH Sport anzubieten. Also was wir wollen, was wir brauchen, und dass sowas wie Holzbauten Teil des Sports sind und auch mit Warnschildern versehen werden können.

Für meinen Teil müsste man am Kohlern gar nix machen. Seit ich da fahre, heisst es jedes Jahr, "oh mann, der Kohlern is noch viieeeel ausgebombter als letztes Jahr", aber eigentlich galt der doch immer schon als harte, materialmordende Strecke. Habe da selber nie viel Unterschied gemerkt (ich warte auf die Aufschreie :lol: )

Für mich wärs genug ein Schild aufzustellen "Bikers only - own risk" und den Wanderern entsprechende Alternativen zum Aufstieg anzubieten.
 
Esoterische Ebene ist auch gut.

Man spürt die Energie der Steine wenn man sie befährt. Mein LV medium kann die Energie leiten. Ohne grosse verluste.
 
Ein Liteville zieht Kraft aus dem Boden. Darum gelingen Bunnyhops mit einem Liteville höher und weiter.
 
Apropo Kraft. Lösungsansatz:
Die Bahn fährt ja sowieso. Wenn der Biker jetzt einen nutzen für die Allgemeinheit bilden würde, könnte das eine Chance sein.
Mein Plan: nur noch e Bikes mit der Bahn und beim abfahren muss Strom generiert werden und am Ende werden die Akkus von einem Milchlaster abgeholt und eingespeist.
Diese strom generierenden e Bikes werden alle akzeptanz Probleme lösen.
 
Wie auch immer, starke Bremsmanöver, solange sie auf dem Weg stattfinden, erhöhen vlt ein wenig die Erosion, aber das ist nichts im Vergleich zu Starkregenfällen, wenn da richtig Wasser langrauscht. Es sieht vlt schlimm aus, aber das liegt wie schon betont eben mehr am menschlichen Auge und dem Hirn dahinter, welches gewisse idealtypische Vorstellungen bzgl. Waldwegen hat. Ob das dann wirklich schlimm ist, muss über objektive Studien geklärt werden, sonst bleibt man immer bei Vermutungen.

Du bist nicht zufällig einer aus Trumps Wahlkampfteam?

Trotzdem kannst Du ja mal überlegen, wie ein kleiner Weg und Waldboden mit Starkregen umgehen und dann den Vergleich zu einem komplett ausgefahren und von der Deckschicht (=Erde) befreitem oder pulverisierten Weg ziehen wo schon der Fels durchschaut...

Mountainbiken hat was mit Natur zu tun, und diese sollte man auch mit Respekt behandeln!
Manche haben das irgendwie komplett vergessen, da scheint es nur noch um irgendwelches "Ballern" zu gehen.
 
Du bist nicht zufällig einer aus Trumps Wahlkampfteam?

Trotzdem kannst Du ja mal überlegen, wie ein kleiner Weg und Waldboden mit Starkregen umgehen und dann den Vergleich zu einem komplett ausgefahren und von der Deckschicht (=Erde) befreitem oder pulverisierten Weg ziehen wo schon der Fels durchschaut...

Mountainbiken hat was mit Natur zu tun, und diese sollte man auch mit Respekt behandeln!
Manche haben das irgendwie komplett vergessen, da scheint es nur noch um irgendwelches "Ballern" zu gehen.

Habe diese Aspekte jetzt schon mehrfach zu beleuchten versucht, bitte lesen Sie, denken Sie und schreiben künftig erst dann.

Gehe sonst langsam auf die polemische Ebene ;)
 
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