Ausgeschilderte MTB-Strecke Großheubach

lt. Beschreibung sollte sie sogar noch Anspruchsvoller sein (Fahrtechnisch), was mir gut gefallen würde. Ich bitte dich, @Micro767 nach deiner Befahrung um einen Bericht :daumen:
 
Hallo,

so kurzer Bericht :cool: die Gh1 kommt nicht an Am1 und erst recht nicht an die Mil1 ran, natürlich ist es eine schöne abwecklungsreiche Stecke, keine Frage ! Aber für so technisch wie beschrieben halten wir sie nicht. Wir: das waren 5 Jungs mit 140-160 mm Federweg und Ü40

Belegt also nach unserem Ränking "nur" Platz 3 der Geo Naturpark Stecken

Tip: den Döhner Trail gerade durchfahren und sich den schlenker nach lings sparen. Wir hatten das Schild eh übersehen und sind dann noch mal zurück nur um den Trailabschnit zu umfahren.

Der Döhner Trail ist mit abstand der schönste und anspruchvollste Trail der Tour :daumen:
 
Na das passt ja, bin auch Ü40 mit 160mm Bike. Danke für deine Einschätzung! Ich denke auch, dass Niveau der MIL zu toppen ist schwer. Die ist echt gut gelungen.
 
Die Strecke hat Potential auf dem ersten Trail sahen wir leichte Spuren rechts und links abgehend / zurück kommend aber die Spuren sind nach einer Woche noch so unscheinbar ...

Sie ist Toll gemacht und natürlich auch ein fettes Kompliment an die Verantwortlichen & Helfer die das alles möglich gemacht haben !

Wir wären froh wenn wir für so schöne & abweckslungsreiche Touren nicht gleich 80km Anfahrtsweg hätten
 
Konzeption und Entstehung der GH 1 im Vergleich zur MIL 1

Hallo Biker!
Die MIL 1 und die GH 1 verlaufen nur innerhalb der Gemarkungsgrenzen von Miltenberg bzw. Großheubach. So brauchten keine Nachbarkommunen (z.B. wie bei Am 1) bzw. nur die politischen Entscheidungsträger der einen Kommune überzeugt werden. Diese waren auch finanziell gefordert, Großheubach besonders, da bekanntermaßen nicht im Odenwald liegend und somit nicht Mitglied des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, so dass dieser zur Ausschilderung nichts dazu geben konnte. In Miltenberg verläuft die Strecke fast ausschließlich im stadteigenen Wald, sodass kaum mit weiteren Grundstückseigentümern (z.B. Schonung von Rückzugsgebieten des Wilds) verhandelt werden musste, und so auch mehr gebaut werden konnte. Zudem gibt es bei der Radsportabteilung des TVM wirklich sehr engagierte Aktive, denen ich hier meinen besonderen Respekt ausdrücke.
Die GH 1 besteht dagegen nur aus natürlichen Strecken, hat also keine Kunstbauten und keine nur für die Biker erstellte Pfade. Nur so waren Eigentümer, Jäger und Gemeinde einverstanden. So entstanden der SH -Trail und der Klingenpfad aus Wanderwegen, hier ist, wie auch beim Eselsweg, besonders mit Fußgängern zu rechnen. Übt bitte Rücksicht! Ein freundlicher Gruß und langsames Vorbeifahren wirken Wunder. Beim Döhner-Trail wurde ebenfalls ein kaum noch benutzter Wanderweg insbesondere vom Namensgeber und Streckenpaten mit einfachen Mitteln hergerichtet. Dadurch wurde das Steilstück des parallelen Eselswegs geschont. Deshalb gibt es kaum Alternativen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wie bei der MIL 1. Die GH 1 hat drei sehr steile und somit konditionell herausfordernde Up-Hills, die erste umgeht so auch teilweise den Fußgängerverkehr vom Kloster Engelberg. Im letzten Drittel der Strecke ist ein wenig Asphalt zu befahren, bis es nochmals in die Herausforderung Klingenpfad geht. In diesem Bereich gäbe es schon bessere Alternativen, aber Grundstückseigentümer/Jagdpächter wollten das nicht. Man muss auch Kompromisse eingehen, wobei besonderer Dank an den Jagdpächter im Bereich Eselsweg ergeht. Hier ein Tipp: Beim letzten Up-Hill durchfährt man das Trail-Gelände des MSC Großheubach. Hier kann man sich auch mit den motorisierten Kollegen unterhalten oder deren Können bestaunen (schaut in die Steinbrüche, teilweise trainieren deutsche Meister). Die Strecke hat aber erstens den Vorteil, dass man an vielen Stellen (der Reihe nach Kloster Engelberg, Klotzenhof, MSC-Vereinsheim, Rosshof und dann am Ende/Start der Biergarten und viele Gaststätten und Häckerwirtschaften im Ortskern) einkehren kann und auch frühzeitig zum Startpunkt zurückkehren kann (der Reihe nach: Ende SH-Trail dem Rotweinwanderweg folgend, Ende Döhnertrail runter zu den Tennisplätzen, nach Oettingerbruch runter in das Wohngebiet). Zudem kann man schon im letzten Teil des SH-Trail am Steinbruch über einen Abwärts-Pfad direkt nach Miltenberg-Nord bzw. über die Martinsbrücke nach Bürgstadt und Miltenberg-Altstadt biken, wobei man natürlich viel verpasst. Weiterhin kann man am Startpunkt den Rest der Familie auf eine gemütliche Radtour entlang des Mains schicken, während man selbst die GH 1 angeht und trifft sich dann wieder zu Bier oder Wein .

Auch für die Sicherheit ist und wird gesorgt; dazu demnächst mehr.

Ich wünsche viel Spaß auf den Strecken und immer Grip unter den Stollen.

Gruß
Walter
 
Habe heute auch mal die Runde gedreht. Mein Fuhrwerk war zwar auch etwas "2much" hatte aber gepasst da ich von der MIL1 gekommen bin und mir die Runde noch anschauen wollte. Lob an die Verantwortlichen, hatte meinen Spaß. Auch wenn ich wohl das nächste mal mit dem Hardtail kommen werde. Hoffentlich ist es dann auch nicht so heiß wie heute :daumen:



 
heute bin ich die GH1 auch mal gefahren.
Sie ist konditionell anspruchsvoller als AM1 und MIL1. Mehr steilere Uphills dafür weniger technisch schwierige Downhills. Da muss ich Mirco767 recht geben. Döhner-Trail hat im unteren Drittel guten Flow. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch. Vor der letzten Treppe des Downhills am Busigberg könnte man für Erstbefahrer wirklich noch ein großes Warnschild aufstellen. Gerne werden die aufgestellten Schilder "langsam fahren" am Anfang des Trails überlesen oder nicht wirklich ernst genommen :) Hat Spass gemacht und ich werde sicher nicht das letzte mal den ein oder anderen Trail auf der Strecke durchfahren.
 
Hallo,

vergangenen Donnerstag bin ich die Großheubach GH1 abgefahren. Hier ein kleiner Streckenbericht.

allgemeine Streckeninformationen:

ca. 30 KM
ca. 920 HM


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persönliche Streckeninfo:

Der Strecke führt über Feld- und Waldwege und mit einem für Spessart Verhältnisse sehr hohen Trailanteil. Die Auffahrten sind meist Schotterlastig jedoch führen die Abfahrten meist über naturbelassene Trails (insbesondere in den ersten 20KM!) - womit die Prioritäten auch korrekt verteilt sind.

Persönlich würde ich die Strecke in zwei Abschnitte einteilen. Bis KM 20 (Abschnitt 1) befinden sich die zehrenden, langen Anstiege jedoch auch die schönen, langen und technisch anspruchsvolleren Abfahrten (SH1 & Döhnertrail). Ab KM20 (Abschnitt 2) ist die Streckenführung fahrttechnisch nicht so anspruchsvoll ausgelegt, jedoch erhält man auf den (z.T. auch geteerten) Feldwegen einen excellenten Ausblick in die Täler des Landkreises. Ganz am Ende befindet sich noch eine knackige Abfahrt (ab Busigberg).

Weiterführende Infos:
http://www.main-echo.de/regional/kreis-miltenberg/art3999,3722663
http://www.mtb-geo-naturpark.de/index.php/rundstrecken/gross-heubach-gh1

Streckenbschaffenheit (Stand: Mai.2016)
Die Strecke ist 100% fahrbar! (... auch nichts ausergewöhnliches im Spessart :D). Aktuell keine Sturmschäden, etc.!

Hinweis:
Bei Matsch, nach anhaltendem Regen, etc. ist die Strecke (Rampen & Abfahrten) um einiges anspruchsvoller!

Beschilderung:

sehr gute Beschilderung im Sichtbereich angebracht. Mit wichtigen Ergänzungen an Schlüsselstellen. Jedoch wie überall, gilt es Augen auf, sonst verpasst man ggf. eine Abzweigung. Ein Navi ist jedoch definitiv nicht erforderlich!

Streckensymbol/-e:

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Verpflegung:
Es befinden sich eine Gaststätte direkt auf der Strecke (KM26: Gut Rosshof), sowie ein Biergarten am Parkplatz am Main (Streckenanfang/-ende).


FAZIT:
Empfehlenswert für jeden der gefallen an weitestgehend naturbelassenen Strecken findet!
 

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Streckenteilsperrung wegen Holzeinschlagarbeiten und Waldwegebau.

Ein Teil der GH 1 ist gesperrt.
Demnächst wird eine Umleitung ausschildert.

Die Gesamtstrecke wird sich dadurch um einige Höhenmeter und ca.2 bis 3 Km verkürzen.

Für Insider: Nach SH-Trial 1 und 2 nicht SH- Trial 3 befahren sondern hier links abbiegen ( unterer Rühlesbergweg ) Weg führt wieder auf die Orginalstrecke.

Gruß

Walter
 
Umleitung wegen Holzeinschlagarbeiten und Waldwegebau
Hallo Biker!
Die Umleitung ist ausgeschildert. Bitte nicht in den gesperrten Teil einfahren. Lebensgefahr.
Wir müssen uns nach Abschluss der Arbeiten erst den Zustand der Strecke dort anschauen und geben dann Bescheid.
Danke

Gruß Walter
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Strecken-Sicherheit

Hallo Bikerinnen und Biker!

Am Samstag, 20.08.2016, finden Übungen und Begehungen auf der GH1 statt.
Nicht wundern, wenn Feuerwehrleute und Rotkreuzler mitsamt Einsatzfahrzeugen auf und an der Strecke unterwegs sind. Es finden Übungen, die die Rettung von verunfallten Streckennutzern simulieren, statt. Es wird dabei ein Rettungskonzept überprüft

Bitte noch aufmerksamer fahren, um nicht aus einer Übung gleich einen Ernstfall zu machen.

Immer Grip unter den Stollen und unfallfreies Biken

wünscht

Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, insbesondere @Giesskaennchen!

Die Profi-Waldarbeiter sind soweit fertig, sind tatsächlich nach Miltenberg abgezogen. Es wird derzeit noch Holz abgefahren. Deshalb auf den breiten Forstwegen mit LKW rechnen. Auch können vereinzelt noch private Holzhacker unterwegs sein. Aber damit muss man an Samstagen überall rechnen.
Wer der ausgeschilderten Strecke folgt, dürfte viel Spaß haben.
Es gibt sogar ein neuen Trial. Vom Eselsweg zweigt dieser zum Hunnenstein ab. Er mündet dann direkt in den S-H-Trial. Er ist auch schon ausgeschildert, es fehlt nur noch das Trial-Schild.

Dank auch allen Bikern, die uns "Fußgängern" am Samstag duldeten.
Erfreulich war die Tatsache, dass die Strecke rege genutzt wird

Viel Spaß auf dem Bike und dann erst auf die "Mess".


Immer Grip unter den Stollen

wünscht

Walter
 
Hallo, insbesondere @Giesskaennchen!

Die Profi-Waldarbeiter sind soweit fertig, sind tatsächlich nach Miltenberg abgezogen. Es wird derzeit noch Holz abgefahren. Deshalb auf den breiten Forstwegen mit LKW rechnen. Auch können vereinzelt noch private Holzhacker unterwegs sein. Aber damit muss man an Samstagen überall rechnen.
Wer der ausgeschilderten Strecke folgt, dürfte viel Spaß haben.
Es gibt sogar ein neuen Trial. Vom Eselsweg zweigt dieser zum Hunnenstein ab. Er mündet dann direkt in den S-H-Trial. Er ist auch schon ausgeschildert, es fehlt nur noch das Trial-Schild.

Servus & Danke für die Info.
Ich glaube, den neuen Trail kenne ich schon (Hunnenstein), hatte ich durch Zufall entdeckt.
Mal schauen, ob ich es an diesemWohenende dahin schaffe, steht noch ne andere Tour im Odenwald zur Auswahl an :love:
 
Aufhebung der Umleitung GH 1
Hallo Bikerinnen und Biker!

Folgende offizielle Info vom Streckenpaten:
"Die Großheubacher MTB Strecke ( GH 1 ) ist ab sofort wieder komplett befahrbar.
Die Umleitung wurde aufgelöst."

Immer Grip unter den Stollen

wünscht

Walter
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Wird zur Zeit ganz schön schnell dunkel in Hebboch ... gut wenn man dann im Rucksack seine Yinding findet ... blöd wenn der Akku nicht geladen ist und man nach 5 Minuten doch wieder im Dunkel steht. ;)


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Danke den Streckenwarten-bauern, Strecke im guten Zustand .Aber "Alter Falter" da sind 2 -3 Rampen drin. Enduro ist dafür einfach zuviel des Guten, lieber leichtes Trailbike mitbringen.
 
Hallo jr hebboch!
Wird zur Zeit ganz schön schnell dunkel in Hebboch .
Das Fahren im Dunkeln oder Nachts bitte auf der GH 1 unterlassen. Die Streckenführung wurde zusammen mit Jagdpächtern/Jägern und der Gemeinde (Verpächter und somit Finanzierung der Gemeinschaft) mühsam abgestimmt. Diese sollen auch ihrem Hobby (für das sie noch bezahlen) auch nachgehen können. Zudem ist es einiges gefährlicher. Also Rücksicht nehmen, im Hellen wir, im Dunkeln dann andere Nutzer.

Danke

Gruß

Walter
 
Hallo MTBlerinnen und MTBler!

Neues zur GH 1.

Streckenpate Paul war sehr fleißig. Die Strecke wurde ein wenig abgeändert. Unter anderem wurde im Bereich des Eselswegs der Hunnenstein-Trail neu eingeführt. Beim Steinbruchstrail musste wegen des Veto eines Privatwaldbesitzers auch eine kleine Änderung eingebaut werden. Die „alte" Strecke ist hier aber am Findling sofort erkennbar, Nutzung kann Ärger zur Folge haben.
Den neuen Strecken-Plan findet Ihr hier http://www.mtb-geo-naturpark.de/index.php/rundstrecken/gross-heubach-gh1 .

Weiterhin hat Paul im Winter die Stecke immer wieder befahrbar gehalten. Es waren einige Bäume aufgrund Schneebruches zu beseitigen. Am SH-Trail hat er Wildschweinschäden beseitigt. Damit kann man dort auch unterschiedliche Linien, je nach Können/Fahrwerk usw. nutzen, siehe Bilder, teilweise vor- und nachher.
Der Döhnertrail kann auch über verschiedene Linien befahren werden. Dazu noch folgender Hinweis. Jeder Trail ist am Beginn durch ein Schild gekennzeichnet (siehe Bild Hunnensteintrail). So weiß man, wo man ist, wenn man ein wenig aufmerksam ist. Diese Schilder sind ein Teil des Sicherheitskonzeptes, das derzeit in der Abstimmungsphase mit den Sicherheitskräften ist.

Ich wünsche Euch viel Spaß und inmmer Grip unter den Stollen.

Walter
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Hallo,
Anstelle in der Rubrik "Bilder aus dem Odenwald" stelle ich sinnigerweise mal hier meine Bilder mit Anmerkungen ein.

http://www.mtb-geo-naturpark.de/index.php/rundstrecken/gross-heubach-gh1

Ich habe diesen Thread gelesen, und stimme meinen Vorrednern teilweise zu, doch in anderen Punkten habe ich andere Erfahrungen und Meinungen. Wie fast alle nördlichen Strecken (Ei1 ausgenommen), also Mö1, Am1, Mil1 und Co1 zählt auch die GH1 zu den konditionell und technisch anspruchsvollsten Strecken, Stand April 2017. Ein Kompliment an die Streckenpaten für ihre Arbeit. Meine Kritik richtet sich allerdings gegen eine stellenweise mangelhafte und irreführende Beschilderung. So hatte ich deshalb bei der Erstbefahrung letztlich über 1200hm und 35 Km abgespult, da ich mich mehrmals verfuhr. Ich war ohne GPS unterwegs.

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Das Hinweisschild steht in der Nähe des Campingplatzes am Main von Groß Heubach am Ende der Mainstraße gegenüber einem Kinderspielplatz.

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Hier beginnt und endet die Tour, die einen Anfangs etwas verwinkelt, doch gut ausgeschildert durch Groß Heubach führt.

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Im Bereich "Sandheide" nahe des Sportplatzes des TSV Groß Heubach, beginnt der erste Trail, der Stationen-Trail, bergauf und konditionell fordernd. An dieser Stelle kommt man auch viel später wieder über den Döhner-Trail herunter. Ab hier kann man dann auch entscheiden, ob man auch die zweite Schleife fährt, die bis auf wenige kurze knackige Trails, überwiegend auf Forststraßen und normalen Straßen entlang führt.

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Der Stationen-Trail, der zum Kloster Engelberg führt. Es ist steiler, als es hier aussieht.

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Das Kloster Engelberg. Ich besuchte es nicht, da ich samstags und sonntags dort fuhr. Der Parkplatz war voll und es ging zu wie in einer Fußgängerzone.

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Auch nach dem Kloster Engelberg geht es weiter bergauf, bergauf bergauf, bis man auf den Eselsweg-Trail trifft. An dieser Stelle wird dem aufmerksamen Fahrer diese Rampe auffallen. Ja, da kreuzt man später wieder die Strecke auf dem dann so benannten S-H Trail. Der Eselsweg-Trail ist ein angehmer, einfacher Singletrail...

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...der dann auf den Hunnensteintrail trifft. Eine echte Herausforderung. Mal eben, mal leicht bergan und bergab stolpert oder balanciert man (je nach Streckenkenntnis und Skills) zwischen den Steinen hindurch. Respekt, wer es hier bei der Erstbefahrung ohne Pedalberührung und Fuß absetzen schafft. Der Hunnensteintrail ist definitiv anspruchsvoll und hat es in sich. Dieser geht dann in den S-H-Trail über, dessen Rampe ja im Bild vorher zu sehen ist. Der S-H-Trail geht nur downhill und erfordert ebenfalls an Schlüsselstellen Fahrtechnik.

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Weiter geht es bergab in den Steinbruch-Trail.

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Und im Steinbruchtrail hatte ich mein erstes Beschilderungsproblem. Dreidimensional, in der Realität, und zudem noch irritiert durch die an der Strecke zu findenen gelben Pfeile, fuhr ich die "alte" Strecke rechts entlang, und im Anschluss erst mal eine Weile bergauf, bis ich irgendwo mitten im Wald an einer Wegekreuzung immer noch kein GH1 Schild entdeckte. So fuhr ich wieder zurück, und fuhr links runter. Wäre ich auf der "alten" Strecke am Feldrand gleich links auf den Feldweg abgebogen, wäre ich nach 100 Metern wieder auf der GH1 gewesen. An der Stelle im Bild wünschte ich mir eine eindeutigere Beschilderung, vielleicht durch ein zweites Schild, einige Meter weiter.

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Aussicht in das Maintal. Am Ende dieses Feldweges kam mein zweiter Verfahrer. Der Feldweg mündet auf eine Kreuzung, an der der Richtungspfeil für mich halbrechts bergauf bedeutete. Tatsächlich muss man jedoch steil rechts, die Teerstraße bergauf. Auch hier wäre ein weiteres Schild auf der richtigen Strecke nicht verkehrt. Der Teerweg führt bergauf auf eine Forststraße, die weiter bergauf auf einen Grenzweg führt, der an seinen weiß markierten Grenzsteinen zu erkennen ist. Durch den Wald hat man einen herrlichen Blick ins Maintal. Diesen Blick wird sicherlich fast Jeder mal bei einer Verschnaufpause genießen, denn jener Grenzweg ist eine Rampe mit stellenweise über 20% Steigung. Konditionell ist dieser Anstieg nochmal fordernder als der erste Anstieg zum Eselsweg-Trail. Oben angekommen kommt der Saustall-Trail. Er mündet auf eine breite Forststraße, die man dann eine Weile befährt, bis man auf den Döhner-Trail trifft.

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Zügig geht es den Döhner-Trail hinunter. Und auch hier fehlt ein Schild. So fuhr ich der breiteren Spur nach, weiter bergab, bis ich auf einer Kirrung landete. Also wieder zurück, bergauf. Da entdeckte ich dann auch, sehr unscheinbar, den weiteren Wegeverlauf des Döhner-Trails.

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Der zweite Abschnitt des Döhner-Trails ist durch Forstarbeiten etwas "verwildert" doch fahrbar. Und auch an dieser Stelle fehlt der Hinweis, wo es lang geht. Hätten geradeaus nicht die abzurückenden Stämme den Weg versperrt, ich wäre geradeaus gefahren, und abermals falsch. Der Döhner-Trail endet dann an ebenjener "Sandheide". Hier beginnt nun die zweite Schleife der Route GH1.

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Deutlich entspannter fährt man nun über moderat ansteigende Wege und Straßen auf die Höhen des Spessarts. Immer wieder bieten sich weitläufige Aussichten auf die Landschaft.

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Man vom kommt vom Klotzenhof hinauf auch an einem Motocross Gelände vorbei. Interessant fand ich es da mal kurz beim Üben zuzuschauen. Weiter geht es dann zum Roßhof.

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Nach dem Roßhof verfuhr ich mich ein weiteres Mal. Auch hier ist es so, dass man real, dreidimensional, die Beschilderung anders wahrnimmt. Ich fuhr folglich kilometerlang rechts hinauf, bis irgendwann ein Abzweig auftauchte, an dem kein GH1 Schild war. Also zurück links hinunter und der Beschilderung zum Busigberg und dem letzten Trail, dem Klingen-Trail, folgend. Auf der langen Zufahrt zum Klingen-Trail hielte ich ein weiteres GH1 Schild für sinnvoll, damit man weiß, dass man auf dem richtigen Weg ist. Leider habe ich es verpasst vom Klingen-Trail ein Bild zu machen. Der Klingen-Trail hat es nochmal in sich. Wie ein Vorschreiber erwähnte, halte ich am Traileingang einen Gefahrenhinweis für sinnvoll.

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Nach abermaliger Durchfahrt von Groß-Heubach kommt man über eine Treppenabfahrt hinunter an den Main. Der Weg führt durch einen Campingplatz zurück zum Ausgangspunkt. Nachdem ich bei der zweiten Befahrung wusste, was auf mich zukommt, und wo es lang geht, finde ich, dass die Strecke durchaus auf Augenhöhe mit bsp. MIL1 und AM1 liegt, die ich ja gerade in der Woche davor beim Saisonopening der Miltenberger mit befahren habe. Die Strecke ist definitiv nichts für Mountainbiker die nur gelegentlich fahren, oder nur überwiegend konditionell orientiert sind. Fahrtechnik ist zwingend notwendig. Alles in Allem eine gelungene, anspruchsvolle Strecke... ...bis auf die beschriebenen Beschilderungsmängel.
 
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Hallo!
Aktuell ist laut Strreckenpate Paul alles okay auf der GH1. Nach der "Besichtung" durch das Licht hat er die Beschilderung ergänzt. Ansonsten gilt halt "Augen auf" und zurückhaltender fahren, wenn man die Strecke (noch) nicht kennt.
Hier die ergänzten Schilder
Viel Spaß
Walter

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