Ausprobiert: 3 Winterbikes im Vergleich - Ibis, Alutech & Cube

Winterbikes? Klingt dekadent, ist aber quasi rational: Schließlich stellt die kalte Jahreszeit andere Anforderungen ans Material als der Sommer - und sein gutes Sommerrad mit Streusalz und Matsch verschleißen? Aber abgesehen von der Sinn-Frage steht fest: Es gibt verschiedene Konzepte für Radsportler im Winter, und wir haben drei davon ausprobiert. Das Cube CX Race, das Ibis Tranny "Unchained" und Alutechs Fat Fanes. Alle drei versuchen auf unterschiedliche Art und Weise trotz Schnee und Matsch zu glänzen - und sind alle auf ihre Art und Weise erfolgreich.


→ Den vollständigen Artikel "Ausprobiert: 3 Winterbikes im Vergleich - Ibis, Alutech & Cube" im Newsbereich lesen


 
Als bekennender Singlespeed Liebhaber möchte ich sagen das es nichts sorgloseres gibt als ein Singlespeed im Winter.
Ich fahre zu 70% im Winter mit meinem Genesis und es funktioniert. Natürlich muss man den Kompromiss suchen bei der Auswahl der Übersetzung, und ein bisschen Bums in den Beinen ist auch nicht schlecht. Es ist auch nicht wirklich tragisch für mich wenn es dann auch was mehr Waldautobahnen sind, die ich fahre. Lasst uns ehrlich sein, ab einer gewissen Marschdichte macht das fahren auf dem Trail doch auch keinen Spaß mehr. Ich für mich kann behaupten, ich bin seit Jahren verliebt.
Ich möchte mich aber dennoch berichtigen. Es gibt nichts sorgloseres als ein Singlespeed mit Gatesantrieb zu jeder Jahreszeit.


IMG_0243.jpg
 

Anhänge

  • IMG_0243.jpg
    IMG_0243.jpg
    243,5 KB · Aufrufe: 62
wenn ich das bild nr.13 sehe kann ganz gut nachvollziehen wieso die leute biker aus den wäldern vertreiben wollen.
der weg ist von den ganzen hundespaziergängern so versaut. :)

Apropo Fatty:
letztens Nachtskifahren gewesen in Hochwurzen, stand unten nen Typ mittn Fatty, Stirnlampe aufn Kopf, fettes Obergrinsen im Gesicht.
Der Typ is immer wieder die Rodelstrecke gefahren mit dem Teil :anbet:
Ich hoffe er ist bergauf gefahren...
 
...Im Harz kommt hinzu, dass es ein Naturschutzgebiet ist (zumindest der Oberharz) und fahren auf den verschneiten Wanderwegen nicht gerne gesehen wird. Von Querfeldein reden wir mal gar nicht...

Im Oberharz gibt es den Nationalpark, kein Naturschutzgebiet (da dürfte keiner rein). Betreten abseits der markierten Wanderwege ist komplett verboten, egal zu welcher Jahreszeit und mit welchen Hilfsmitteln.
Ansonsten ist es völlig legitim, auf nicht explizit gesperrten Wegen im Winter dort zu biken, solange man sich z.B. an die Trailrules hält. Ein spezielles Verbot oder irgendwelche sinnvollen Argumente dagegen sind mir nicht bekannt.
 
Im Oberharz gibt es den Nationalpark, kein Naturschutzgebiet (da dürfte keiner rein). Betreten abseits der markierten Wanderwege ist komplett verboten, egal zu welcher Jahreszeit und mit welchen Hilfsmitteln.
Ansonsten ist es völlig legitim, auf nicht explizit gesperrten Wegen im Winter dort zu biken, solange man sich z.B. an die Trailrules hält. Ein spezielles Verbot oder irgendwelche sinnvollen Argumente dagegen sind mir nicht bekannt.
Ja, da hast du schon recht, ein Verbot gibt es nicht. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass man schief angeguckt wird. Außerdem musste ich mir schon mal einen Vortag anhören, von wegen Ruhezeit für das Wild. Das dürfe seine Energie nicht zum Flüchten im Tiefschnee verschwenden...
 
Jaja, kennen wir alles...ist Schwachsinn. Einfachster Weg: freundlich nicken und grüßen und weiterfahren. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, das Wild vor Wanderern nicht flüchtet... ;)
 
Ich habe zwar schon so ein halbes dutzend Räder, aber: So, jetzt habt ihr mich soweit.
Bei nächster Gelegenheit wird Fatbike gekauft und gefahren.
Aber dann auch nur so ein richtisch teures Teil. Diesseits der 4,5k Marke mach ich es nicht mehr.
Und nen Crosser brauch ich auch noch.

*im Bikemarkt findet Ihr demnächst meinen ollen Kleinwagen, paar olle Schuhe, was ich sonst noch so zum Nichtbiken brauche wird verscherbelt. Fernseher, Vidschorekorder, Freundin, Unterhosen ( fahre dann immer untenrum nackt auf dem Rad ) und mein letztes Hemd versteiger ich bei Ebay. Werde eh nur noch mit Trikot unterwegs sein.
Troy Lee´s Sonder-Fashion-Elite-Bike-Wear: Fett und untenrum nackt mit Mitte dreissisch.

Aber ich kann mir in der Tat vorstellen, dass es komisch sein muss, wenn man vom Fettbaik wieder auf ein normales umsteigt.
Is dann bestimmt wie Rennrad fahren. Jedenfalls werd ich mal Probe fahren gehen. Wenn es nicht hält was mir "die Industrie" verspricht, gibt es Fett Schelte im Forum und ne PEGFDA jeden Montag.
 
Kleine Anmerkung zum Fazit "FatBike WinterBike".

Ich lebe im Allgäu und kann nur sagen wir haben Schnee hier im Winter und ich war den ganzen Winter auf dem FatBike unterwegs.

Definitiv ist zu 99% der Zeit, oder auf den Wegen die wir hier gefahren sind,
nicht mal im Traum daran zu denken,
das dieses mit einem normal bereiften MTB möglich gewesen wäre.
Egal ob Fully oder Hardtail.

So unterschiedlich wie die Schneebeschaffenheiten sein können, so unterschiedlich sind die Fahreindrücke über eine Wintersaison mit dem FatBike.

Es ist einfach nur geil, man erlebt Fahreindrücke und Situationen die man auch nach über 30 Jahren auf dem MTB noch nicht erlebt hat.
Das FatBike ist eine Bereicherung und Erweiterung für den MTB Sport.

Fahrtechnik wird auf Schnee ganz klar neu definiert
und die Physik/Naturwissenschaftliche Gesetzte eindrucksvoll erlebt.

Gruß
aus dem Allgäu :)

PS: Vielleicht habt Ihr ja mal Lust einen FatBike Test hier bei uns im Allgäu zu machen. ;-)
 
es gibt auch günstige winterfullys. Warum sollte man auf die Traktion verzichten. es kann im winter genauso viel Spaß machen--ein Einstellungsache....,-) unten 250 € ( Ausverkauft) Cube 29 Winter TB Rahmen von Bikediscount gekauft, mit 150/ 135 mm Hub aufgebaut. 13 kg. Konnte ich fast 1 zu 1 meine Teile vom Carbonfully einsetzten. Fährt sich allemale besser als nen Hardy, finde ich persönlich. Ist aber auch Geschmackssache, was man da bevorzugt. Mein Kreuz dankt es mir;-)

1775659-w15hiymi9k4o-ams3-large.jpg
 
.... ich war den ganzen Winter auf dem FatBike unterwegs.

Definitiv ist zu 99% der Zeit, oder auf den Wegen die wir hier gefahren sind,
nicht mal im Traum daran zu denken,
das dieses mit einem normal bereiften MTB möglich gewesen wäre.
Egal ob Fully oder Hardtail.

So unterschiedlich wie die Schneebeschaffenheiten sein können, so unterschiedlich sind die Fahreindrücke über eine Wintersaison mit dem FatBike.

Es ist einfach nur geil, man erlebt Fahreindrücke und Situationen die man auch nach über 30 Jahren auf dem MTB noch nicht erlebt hat.
Das FatBike ist eine Bereicherung und Erweiterung für den MTB Sport.

Fahrtechnik wird auf Schnee ganz klar neu definiert
und die Physik/Naturwissenschaftliche Gesetzte eindrucksvoll erlebt....

Kann ich nur bestätigen. Habe auf der schwäbischen Alb die letzten 45 Wochen mein Fatbike über
km, 12000 Höhenmeter und Stunden durch Schnee und Matsch bewegt.


gerade technisch anspruchsvolle Trails sind dank Supergrip und 29" Außendurchmesser selbst bei Nässe und Schneematsch plötzlich fahrbar.
Besondere Stärke zeigt das Gerät bei Tauwetter. Forstwege sind jetzt mit normalen Bikes definitiv unfahrbar...mit dem Fatbikeschwebt man förmlich darüber.
Davor bin ich jahrelang jeweils parallel ein altes Hardtail mit Schutzblechen für Tauwetter/Regen und ein Liteville 301 mit Spikes gefahren. Spikes machen eigentlich nur bei Eis Sinn,vor allem wenn es tagsüber taut und man morgens nach dem Nachtfrost auf platt gefahrenen Schotterwegen heil ins Büro kommen will...

Fazit: egal mit was, Winterbiken ist geil
 
Als bekennender Singlespeed Liebhaber möchte ich sagen das es nichts sorgloseres gibt als ein Singlespeed im Winter.
Ich fahre zu 70% im Winter mit meinem Genesis und es funktioniert. Natürlich muss man den Kompromiss suchen bei der Auswahl der Übersetzung, und ein bisschen Bums in den Beinen ist auch nicht schlecht. Es ist auch nicht wirklich tragisch für mich wenn es dann auch was mehr Waldautobahnen sind, die ich fahre. Lasst uns ehrlich sein, ab einer gewissen Marschdichte macht das fahren auf dem Trail doch auch keinen Spaß mehr. Ich für mich kann behaupten, ich bin seit Jahren verliebt.
Ich möchte mich aber dennoch berichtigen. Es gibt nichts sorgloseres als ein Singlespeed mit Gatesantrieb zu jeder Jahreszeit.


Anhang anzeigen 363402

Ich kann dein Ansinnen nachvollziehen doch kann ich mir für mich persönlich nicht vorstellen ohne Schaltung im Winter unterwegs zu sein. Da zwischen Feldweg in verschiedenen Aggregatszuständen bis zu total verschlammten/verschneiten Trails bis zu sonnigen Tagen wie heute wo der Feldweg offen es aber noch kalt ist mir ein Kompromiss in der Übersetzung kaum möglich scheint.
Ich gehe daher den anderen Weg, billige Komponenten (Schaltwerk, Umwerfer, Ketten etc. auf Deore-Niveau) welches ich mit einem starren alten Alubike kombiniere.
Einzige Möglichkeit welche ich mir zwecks Vereinfach noch vorstellen könnte auf 1fach vorne umzusteigen da der Umwerfer doch gerne mal einfriert.
 
Ich stimme dir zu, das es natürlich immer auch abhängig ist von den örtlichen Gegebenheiten, und ihr da unten habt ja auch mit noch mehr Schnee zu kämpfen. Die Idee mit 1x10 finde ich ist nicht nur was für den Winter.
 
Schon lustig, jetzt gibt es auch noch Jahreszeitenfreizeitbikes.
Dumm nur, dass diese ca. 1-2 Nettomonatsgehälter kosten.

Sprich, man muss auf Freizeit verzichten und arbeiten um sich die Jahreszeitenfreizeitbikes leisten zu können.
Dann hat man das Bike aber eigentlich nicht mehr Freizeit.

Wie wäre es denn mit einem Monat unbezahlten Urlaub, um mit dem Hauptfreizeitrad die Zeit zu genießen?
Oder alternativ nur 3 oder 4Tage in der Woche arbeiten.

Nur so mal als Anregung.
 
Das Crossrad kostet knapp über 1k€ und wie anderen getesteten Bikes ist es doch vielmehr ein Beispiel für den Einsatz im Winter, da ist immer Luft nach unten.
 
Schon lustig, jetzt gibt es auch noch Jahreszeitenfreizeitbikes.
Dumm nur, dass diese ca. 1-2 Nettomonatsgehälter kosten.

Sprich, man muss auf Freizeit verzichten und arbeiten um sich die Jahreszeitenfreizeitbikes leisten zu können.
Dann hat man das Bike aber eigentlich nicht mehr Freizeit.

Wie wäre es denn mit einem Monat unbezahlten Urlaub, um mit dem Hauptfreizeitrad die Zeit zu genießen?
Oder alternativ nur 3 oder 4Tage in der Woche arbeiten.

Nur so mal als Anregung.
Wart nur ab, wenn TTIP kommt, wird dich mtb-news.de und die Fatbike Industrie wegen Umsatzausfall auf Schadenersatz verklagen. ;)
 
Wart nur ab, wenn TTIP kommt, wird dich mtb-news.de und die Fatbike Industrie wegen Umsatzausfall auf Schadenersatz verklagen. ;)

Musst Du denn hier den waren Untergang des Abendlandes auch noch öffentlich ansprechen?

Mit TTip wird die Umverteilung von privatem Geld > Steuergeld > zu privatem Geld der Wirtschaftsbosse "endlich" komplett gesetzlich festgelegt und dann brauchen wir endlich nicht mehr diese Intranzparenten Subventionen und so.
Ein Unternehmen darf dann endlich einen Staat ( also uns private Bürger ) auf Schadensersatz verklagen.
Nicht nur dass, wir werden uns noch umgucken, wie unsere sozialen Standards vernichtet werden, denn die USA kann dann endlich mit billig produziertem Kram den europäischen Markt überschwemmen. Hier muss ja nicht auf Arbeitschutz und Zeugs geachtet werden und das ist auch kein Kostenfaktor. Bezahlung ist alle 2 Wochen, kein richtiger Vertrag, keine Arbeitsschuhe für die handarbeitende Belegschaft etc. etc. Muss man hier eben nicht machen, wird dann auch nicht gemacht. Kann man sehen wie man will.
* Ich weiß das, ich arbeite in einem solchen "großen" Unternehmen genau an der Stelle :( wo sich UuhsA und Jurope verlinken - aber ich brauche das Geld, deutsche AG wollten meine Fähigkeiten leider nicht würdigen, jetzt scheffel ich Geld für meine Land of the Brave Fürsten und die kaufen sich von der Kohle diese Custom Chopper aus dieser Serie da. Kein Spass. 250.000 Dollars für so ein Shice Chopper.
 
4.Kettenschaltung bleibt Kettenschaltung. Die nötige Portion gefrierender Schnee genügt und Vortrieb ist nicht mehr zu erwarten, weil die Kette springt

warum wird dieser punkt beim crossrad bemängelt, beim alutech fanes mit 1x10 aber ignoriert?
eine kettenschaltung habe beide, also ist das risiko auch bei beiden bikes gegeben.

6. Im Winter fahre ich gern Flatpedals. Das ist mit dem Rennlenker aber keine so gute Idee, in Kurven haut man sich sonst nämlich (und zwar egal ob mit langem oder kurzen Vorbau) gerne die Hände vom Lenker.

was haben die pedale mit dem lenker zu tun? was wäre mit klickpedalen anders?



allgemein finde ich es sowieso merkwürdig das crossrad in diesen vergleich mit einzubeziehen, da im ausführlichen test des rades viele offensichtliche fehler beim testen (radeinstellung, position auf dem rad) aufgezeigt wurden, der test somit keine richtige aussagekraft hat.
 
Warum klickt ihr eigentlich auf diesen Beitrag wenn danach eher nur Gemotze und Schimpfen auf die ach so böse Bikeindustrie, Gesellschaft oder Welt kommt?

Niemand wird gezwungen sich ein "Winterrad" zu kaufen, und natürlich kann man mit einem Xyz Rad auch im Winter fahren. Und ja die Winter sind dank unterschiedlicher Klimazonen auch unterschiedlich.

Es sind doch alles mündige Bürger hier (bzw. ich gehe davon aus) die entscheiden können was sie mit ihrem Geld machen oder auch nicht.

Seht den Artikel doch einfach als Zweitverwertung zu den Berichten die es die letzten Wochen und Monate schon gegeben hat.

;)

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend fährt sich ein Fatbike auch gut auf Sand. Kann hierfür ein Winterfatbike verwendet werden oder muss zusätzlich ein Sommerfatbike angeschaft werden? Da wo ich wohne gibt es kein Sand, aber mit der Klimaerwärmung wohl eine Frage der Zeit. Ich möchte einfach gut vorbereitet sein.
 
cabrios sind doch auch sommerautos...warum also kein winterbike? ;)

handschuhlenker, pedal und sattelheizung, vllt auch reifenheizung, dann schmilzt der schnee unterm rad oder einen rahmenmuff...sowas halt.
das wäre wirklich mal ein winterbike.

ich fahr am liebsten mit dem rad meiner mutter. das schult. vorallem im winter.

jedem das seine, wa...
 
Zurück
Oben Unten