Hallo Zusammen,
habe mir ein gebrauchtes Laufrad inkl. Alfine Nabenschaltung gekauft. Als ich jetzt aber das Laufrad in meinen 30 Jahre alten Stahlrahmen einbauen wollte, musste ich feststellen, dass die Felge nicht mittig sitzt. Konkret: An der rechten Seite des Fahrrads ist viel mehr Platz zwischen Felge und Ketten- bzw. Sattelstrebe als auf der linken Seite. Ich habe dann das Laufrad probeweise mal umgedreht (so dass das Ritzel auf der linken Seite stand). Ergebnis: links viel mehr Platz zwischen Felge und Ketten- bzw. Sattelstrebe als rechts. Also gehe ich davon aus, dass das Problem nicht am Rahmen, sondern am Laufrad liegt.
Jetzt habe ich mich bisher noch nicht wirklich mit Laufradbau beschäftigt und habe dementsprechend auch keine Zentrierlehre zur Hand. Aber ich habe da mal improvisiert:
Ausgehend davon habe ich dann den Abstand zwischen Fußboden und Kontermutter (mit Hilfe von Münzen) festgehalten. Dann das Rad umgedreht und den Abstand zur untersten Mutter verglichen. Wenn die Felge richtig und auf gewöhnliche Weise zentriert ist müsste der Abstand zwischen Fußboden und unterster Mutter doch in beiden Fällen gleich groß sein? Aber:
Auf der Seite ohne Ritzel ist die Mutter einen guten Zentimeter weiter vom Fußboden entfernt!
Täusche ich mich oder ist das eher ungewöhnlich? habe ich damit die Ursache für den außermittigen Sitz des Laufrads gefunden?
Wenn meine Ausführungen bis hier richtig sind, frage ich mich jetzt natürlich, warum das Laufrad außermittig zentriert ist? Habe gelesen, dass solche Zentrierungen bei asymmetrischen Hinterbauten verwendet werden, aber die scheinen ja eher eine Ausnahme zu sein. Die Chance, dass der Vorbesitzer des Laufrads einen solchen asymmetrischen Rahmen hatte ist doch verschwindend gering? Oder bin ich komplett auf dem Holzweg und das Problem liegt ganz wo anders?
Würde mich sehr freuen, wenn hier ein Experte etwas Licht ins Dunkle bringen könnte.
Viele Grüße
Idefix
habe mir ein gebrauchtes Laufrad inkl. Alfine Nabenschaltung gekauft. Als ich jetzt aber das Laufrad in meinen 30 Jahre alten Stahlrahmen einbauen wollte, musste ich feststellen, dass die Felge nicht mittig sitzt. Konkret: An der rechten Seite des Fahrrads ist viel mehr Platz zwischen Felge und Ketten- bzw. Sattelstrebe als auf der linken Seite. Ich habe dann das Laufrad probeweise mal umgedreht (so dass das Ritzel auf der linken Seite stand). Ergebnis: links viel mehr Platz zwischen Felge und Ketten- bzw. Sattelstrebe als rechts. Also gehe ich davon aus, dass das Problem nicht am Rahmen, sondern am Laufrad liegt.
Jetzt habe ich mich bisher noch nicht wirklich mit Laufradbau beschäftigt und habe dementsprechend auch keine Zentrierlehre zur Hand. Aber ich habe da mal improvisiert:
Ausgehend davon habe ich dann den Abstand zwischen Fußboden und Kontermutter (mit Hilfe von Münzen) festgehalten. Dann das Rad umgedreht und den Abstand zur untersten Mutter verglichen. Wenn die Felge richtig und auf gewöhnliche Weise zentriert ist müsste der Abstand zwischen Fußboden und unterster Mutter doch in beiden Fällen gleich groß sein? Aber:
Auf der Seite ohne Ritzel ist die Mutter einen guten Zentimeter weiter vom Fußboden entfernt!
Täusche ich mich oder ist das eher ungewöhnlich? habe ich damit die Ursache für den außermittigen Sitz des Laufrads gefunden?
Wenn meine Ausführungen bis hier richtig sind, frage ich mich jetzt natürlich, warum das Laufrad außermittig zentriert ist? Habe gelesen, dass solche Zentrierungen bei asymmetrischen Hinterbauten verwendet werden, aber die scheinen ja eher eine Ausnahme zu sein. Die Chance, dass der Vorbesitzer des Laufrads einen solchen asymmetrischen Rahmen hatte ist doch verschwindend gering? Oder bin ich komplett auf dem Holzweg und das Problem liegt ganz wo anders?
Würde mich sehr freuen, wenn hier ein Experte etwas Licht ins Dunkle bringen könnte.
Viele Grüße
Idefix
Zuletzt bearbeitet: