*B.B.B* BFe-budget-build!

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Nürnberg
Moin,

hier Max, Strample gerne mit allem was zwo Räder hat durch das Nürnberger Umland und bin zudem
ein Freund des feinen Stahlgeröhrs. Seit ca. zwei jahren bin ich nach längerer Mtb-Abstinenz mit ner
gänzlich ungefederten und schaltungsbefreiten Konstruktion unterwegs und habe wieder Blut geleckt ;).

Singlespeed und Starrgabel machen zwar auch im Wald spass, spätestens wenns dann jedoch mal etwas
flotter wird und beide Räder den Boden verlassen spürt man irgentwann das der Plus-Reifen am Vorderrad
eben doch primär federt, und nicht Dämpft...

Daher nun schon länger der Gedanke zu einer Weiteren Anschaffung in Richtung Waldfahrrad, diesmal aber
mit Schaltung und ner gedämpften Front.

Stahl war für mich in dem Fall Pflicht, zudem ein eher flacher Lenkwinkel und eine Allgemein eher abfahrts-
orientierte Geo. Touren mit der Freundin sollten aber auch nicht zum Tretfiasko ausufern.

Als dann vergangenen September der neue BFe Rahmen von Cotic vom Stapel lief wars um mich geschehen.

Also, Rahmen bei Eaven-Cycles incl. Steuersatz geordert und diesen dann auch zeitnah erhalten. Das ganze
war und ist jedoch als Winteraufbau geplant, daher geräht das ganze auch erst jetzt ins Rollen.

Der Aufbau wird nun zunächst eher günstig ausfallen, bestimmte Komponenten werden ein wenig feiner sein.
So sind mir halbwegs leichte Felgen und eine ordentliche absenkbare Stütze wichtig.

Lasse euch hier nun einfach mal am Aufbau teilhaben, gerne auch beraten ;).

Heute stand nun erstmal der Einbau des Tretlagers incl. Kurbel an, hierbei viel die Wahl auf eine preiswerte
Gruppenlose HT2 Kurbel von Shimano, dies in Verbindung mit einem 1x11 30T Ching-chong Kettenblatt.

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Greetz

Max
 

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Wenn jetzt das Innenlager drin ist, sollte die Kiste ja gegen 23:30 spätestens fertig sein ;) Wozu der Faden? Zeig‘ dann mal Fotos vom Komplettrad :p
 
Moin, hoffe alle sind gut ins neue Jahr gerutscht ;).

Klar könnte ich den Aufbau an einem Tag durchbolzen, darum gehts mir aber nicht. Das ganze wird ganz gediegen
fotografisch dokumentiert und aufgebaut, wie ich nach der Arbeit eben dazu komme.

Beim bisherigen Waldfahrrad handelt es sich um ein Inbred, hab den Rahmen vor einiger Zeit zu nem ziemlich fairen
Preis bekommen und dachte mir dann das man sich doch aus Restbeständen mal wieder was für den Forst
zusammentüdeln könnte, später kam dann auch noch ein neuer Lrs mit dazu:

https://www.mtb-news.de/forum/posts/14723865/

Nun aber wieder zurück zum Thema, hab jetzt auch mal probehalber die Gabel reingesteckt, diese wird jedoch vor
der Inbetriebnahme noch nen kleinen Service bekommen und ihren vollen Federweg erhalten. Steht aktuell auf 140mm.

Bzw. falls jemand Erfahrungswerte bezüglich handling 140/150mm beim neuen Bfe hat bin ich da auch offen.

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Handelt sich um eine Sektor Gold RL, das Kleinanzeigenderivat der Bucht hatte sie mir vergangenen Oktober vor die
Füße gespühlt, neu, nur ausgepackt. Der Erstkäufer musste dann leider feststellen das der Schaft Tapered ist...

Auf einen Preis wurde man sich dann schnell einig, sogar ne RS Dämpferpumpe und ein Dichtungsset lagen noch mit
im Karton.

Die frage ist nun, Decals, ja oder nein? Dabei sind welche, wollte das Rad aber eben insgesamt unauffällig halten und
bin daher ein wenig unschlüssig^^.

Der Vorbau ist übrigens ein Kore Repute in 35mm, der Kommt aus dem Bikemarkt.

Greetz

Max
 

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Jutn abend,

hier gehts auch mal wieder weiter, habe mich die Tage mal an den Aufbau der Laufräder gewagt.

In diesem Fall ein Mittelweg aus einigermaßen leicht, breit genug und dennoch nicht absurd teuer ;).

Geworden sinds dann Novatec Naben (D791SB/D792SB) in Verbindung mit ner M502 von Dt-Swiss.

_DSC8537small.jpg


Mit den Naben durfte ich schon recht gute Erfahrungen sammeln, sind zwar ebenfalls Chingchong,
machen jedoch nen sehr soliden Eindruck. Habe auch schon welche in anderen Rädern laufen, bisher
Problemlos.

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Die Felgen schienen mir mit einem Gewicht von 535g/st. und einer Maulweite von 30mm einen guten
Kompromiss darzustellen, bei der geplanten 2.6er Bereifung wollte ich jedenfalls nicht unter die besagte
MW gehen.

_DSC8541small.jpg


Nach der recht gediegenen Einspeichsession stellt sich mir nun die Frage was reifentechnisch auf
das Gefährt wandern soll, 2.6er schränken die Thematik (zum glück :D) ein wenig ein.

Aktuell schwebt mir eine Kombi aus Specialized Purgatory/Butcher vor, habe vor Tubeless zu fahren.

Terraintechnisch dann meist Wald-Wurzlig-Sandig, viel Hometrails, Schmausenbuck. Um Nürnberg
rum eben. Man sollte aber eben auch mal ne Tour abreissen können, hab daher Bedenken das der
Butcher an der Front evtl. etwas zu brutal sein könnte ;).

Was könnt ihr sonst so an Pellen empfehlen?

Ahja, wenn die Gabeldecals unten bleiben steht wohl auch ein entfernen der Felgenkleberis an.

Greetz

Max
 

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Specialized Slaughter hinten kann ich empfehlen und ich mag den Purgatory hinten auch sehr.

Purgatory frisst sich etwas besser durch Schlamm bergauf, dort ist der Slaughter aber auch nicht gerade überfordert, hält noch besser in Kurven auf der Schulter und läuft gefühlt eben etwas leichter als der Purgatory. (habe Vergleich P 2.3 Grid mit S 2.6 Grid)
 
Hinten slaughter sobald es wieder trockener wird.

:) selbst im Siff super!

Bin den 2.6 Slaughter Grid jetzt die letzten 2 Monate mit 1.4 bar bei übelstem StuttgarterSchmierSchlamm gefahren und war immer wieder erstaunt, wie gut er hält. Und ich hab das echt provoziert, dass er an seine Grenzen kommt. Da helfen dann wohl auch die fetten Seitenstollen mit und die neue Gummimischung. Klar, irgendwann rutscht er durch, wo andere noch fressen, aber das kommt echt spät.
 
....
Aktuell schwebt mir eine Kombi aus Specialized Purgatory/Butcher vor, habe vor Tubeless zu fahren....

Butcher - Purgatory ist eine Super Kombi!

Fahr ich in 29“ auf dem Flare Max und in 27,5“ auf dem Rocket.
Allerdings jeweils in 2,3“ Breite.
Super Grip, kontrollierbar im Grenzbereich und macht auch im Schlamm ne gute Figur.

****edit****
parallelpost ;-)
 
Ui, das geht ja fix hier :).

Im Wintersiffwetter wird wohl überwiegend der Singlespeeder zum Einsatz kommen, d.h. wäre der Slaughter evtl.
echt ne Alternative zum Purgatory, hätte nicht gedacht das der dann doch derart viel Grip bei Nässe generiert.

Speziell im Tourenkontext begrüße ich nen niedrigeren Rollwiederstand immer ;)
 
Fahre am Speiseeis Enduro Butcher / Purgatory Grid in 2,3" finde die kombi top, wobei die neue Gripton noch besser sein soll, vor allem wen es kalt wird, soll sich nicht so verhärten.
Als orginalen waren Control verbaut, hatte ich mir bei der ersten Alpentour an den Flanken aufgeschnitten, würde ich mir nicht mehr holen fürs grobere Gelände.

MfG pseudosportler
 
:) selbst im Siff super!

Bin den 2.6 Slaughter Grid jetzt die letzten 2 Monate mit 1.4 bar bei übelstem StuttgarterSchmierSchlamm gefahren und war immer wieder erstaunt, wie gut er hält. Und ich hab das echt provoziert, dass er an seine Grenzen kommt. Da helfen dann wohl auch die fetten Seitenstollen mit und die neue Gummimischung. Klar, irgendwann rutscht er durch, wo andere noch fressen, aber das kommt echt spät.
Am Bfe habe ich aktuell einen maxxis Minion doppelS am VR, der ist erstaunlich brauchbar.
 
Der Minion wird sich wohl im Vergleich zum Slaughter nicht viel geben, würde mir den jedoch ebenfalls nicht unbedingt ans VR tüdeln.

Bin ihn aber bisher auch nicht gefahren ;).

Denke dann gehts tendenziell in richtung Slaughter/Butcher, wollte den sowieso mal ausprobieren,
nur hat mich das Profil ein wenig abgeschreckt.
 
Den Butcher Grid 2.3 (Gripton Gummi) von meiner besseren Hälfte hab ich gestern mal probeweise spazieren geführt. Erster Eindruck in "pfälzer Schlamm" (aka leicht angefeuchteter Untergrund): kann griptechnisch mit einem DH-Kaiser mithalten :eek: Das hat bisher noch keiner geschafft. Rollt dabei gar nicht schlecht. Nur die Karkasse hat mir nicht so gefallen, war ein bissel flummimäßig, aber vielleicht hatte ich auch einfach nicht den richtigen Luftdruck drin.
Weil der Rollwiderstand kein Thema ist wüsste ich nicht, warum man den Grip nicht einfach mitnehmen sollte. Also von wegen "brutal"... der Grip vielleicht schon, aber das schadet ja nicht :D
 
Fahre Butcher und Purgatory als Control. Immer tubeless.

Stumpy Evo - 2,3“ - 29“ - ca. 2000 km tubeless ohne Panne - Druck, oft zu wenig - die alte Pumpe hat gelogen ;-)

BFe - 2,3“ - 27,5“ - 1700 km, eine Panne - Snakebite am HR - Druck VR 1,4 HR 1,8

Flare Max - 2,3“ - 29“ - 700 km - keine Panne - Druck VR 1,4 HR 1,7

Rocket - 2,3“ - 27,5“ - 150 km - VR neuer Gripton Butcher 1,4 bar - HR geflickter (Maxsalami) Purgatory vom BFe, 1,7 bar

Nach Deiner Beschreibung der Umgebung könnte vorne Control und hinten Grid passen.

Grid vorne und hinten würde ich am Fully nur für den Bikepark oder im sehr steinigen Gelände aufziehen.

Die neue Gummimischung - Gripton - ist nochmal ein bisschen besser bei Nässe, deutlich besser im Schlamm und hat etwas mehr Eigendämpfung.

Alles aber auch Geschmacksache.
Ich komm mit den Maxxis Reifen im Grenzbereich und/oder Nässe nicht zurecht. Anderen gehts genau andersrum.
 
Hm hm hm, alles nicht so einfach, man könnte wohl sagen das Purgatory/Butcher eher allroundtauglich sind,
Slaughter/Butcher hingegen etwas eingeschränkter und aber dafür einen tick besser im Abrollverhalten.

Die Zeit drängt ja nicht, werde mir das noch mal ein wenig im Kopf herumwälzen, danke jedenfalls für euren Input :).
 
Machst mit beiden sicherlich nichts falsch.

Vielleicht noch eine Überlegung (da Du unentschlossen scheinst, sonst würde ich solche Reifensatz-Leserei für mich behalten): Butcher und Slaughter haben gleiche Seitenstollen, die vom Purgatory sind etwas schwächer ausgeprägt, das Längsprofil ist runder. Wenn man sein Rad gerne mit gleichen Reifen/gleichem Kurvengrip vorne und hinten fährt, spricht das für B+S. Wenn die Fuhre im Zweifel hinten zuerst ausbrechen soll, für B+P.

Wobei ich die Kombis selbst so noch nicht gefahren bin, sondern nur mit Shorty oder HRII vorne. Mein nächster VR Reifen wird aber auf jeden Fall ein Butcher. Erst dann werde ich sehen, ob sich meine These bestätigt oder nicht.
 
... Slaughter/Butcher hingegen etwas eingeschränkter und aber dafür einen tick besser im Abrollverhalten.

Ich kann das Abrollverhalten von P und S nur bedingt vergleichen, weil ich den P nur in 2.3 (Contol & Grid vor Gripton - übrigens kaum ein Unterschied) und den S nur in 2.6 (Grid mit Gripton) kenne. Ich würde den Unterschied zwischen beiden Grids im Blindtest nicht feststellen können, vielleicht wäre das bei 2.3 vs 2.3 anders. Aber so richtig objektiv vergleichbar ist das ja alles nicht. Zu viele Faktoren.

Als Beispeil: zwei aus unserer Runde finden den P hinten prima, einer findet ihn zu schwerläufig (oder wie man das nennt).

Spirituelle Reifen-Alchemie halt.
Darf man nicht so ernst nehmen. ;)
 
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