Back to the roots, Hercules atb special

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Bike der Woche
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Seit längerem schaute ich nach einem relativ frühen "MTB" mit Trommelbremsen. Vor ein paar Tagen hat es dann geklappt. In nicht allzu weiter Entfernung war ein Hercules Atb special zu verkaufen. Also hin und anschauen.
Der erste Eindruck bestätigte die Vermutung - kaum gefahren und super konserviert. Dazu das komplette Zubehör in der Satteltasche. Nur der Staub von rund 30 Jahren Scheune wollte runter.

Und so ging es mit frischer Luft in den völlig porösen Reifen gleich am nächsten morgen zum Bäcker.



Ein paar Tage später habe ich dann erstmal Licht, Gepäckträger, Hörnchen, Schutzbleche und den Sattel demontiert. Das war zwar ganz praktisch, aber komplett 19,3kg schwer. Und da ich das Hercules im Wald fahren will sollte es wenigstens die 15kg nicht überschreiten.
Die harten, porösen Continental Reifen wurden gegen Rider T1 getauscht, welche hier super passen, wie ich meine.



Als nächstes geht's an die Sattelstütze.

Grüße Franky​
 

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Re: Back to the roots, Hercules atb special
Die Fuhre fährt sich auch äusserst lässig. Gut, die Trommelbremsen sind zwiespältig, mal geht's mal nicht, da muss ich noch schauen. Aber gerade die Sachs Aris Huret ATB Gruppe funktioniert deutlich besser als erwartet.
 
Du wirst lachen, das war der eigentliche Plan. Das Hercules auf den erzgebirgischen Gipfeln neben den ganzen E-Bikes abparken und die ungläubigen Blicke genießen :p

Kann Dir bestätigen, dass das lustig wird: habe ich letzten Sommer erlebt, als ich mit einem original erhaltenen 85er Centurion Rocky ll unterwegs war, das ich in der Nachbarschaft vor dem Sperrmüll gerettet habe. Da waren Figuren unterwegs, die mich wie ein Alien bestaunen und selbst aber wie für eine Marsmission ausgerüstet waren.
 
Find ich super, diese Sache hat zumindest eine bergtaugliche Übersetzung. Wie ist das mit den Trommelbremsen, bekommst du die im Mittelgebirge schon so heiss gebremst dass sie versagen? Hatte nur Mal welche durch die City gefahren, von Sturmey Archer, die waren erstaunlich bissig.
 
Die Bremse geht erstaunlich gut, da war ich selbst überrascht...

Wer mag, bitte ein Like, für das etwas andere "Foto des Tages" :lol:

Ich nutze das Hercules ja meistenteils als "Dorftaxi", da kommt es hin und wieder mal vor, dass es erst in den frühen Morgenstunden heimwärts gelenkt wird.
Wenn da durch Morgentau Feuchtigkeit in die Trommeln kommt, gleicht die Bremse einem Erdanker.
Da muß man in jedwelchem Zustand auch immer, höllisch aufpassen. ☝️
Das nur zur Info.
8-)
 
So, heute habe ich mal den Hercules zerlegt um den doch etwas stumpfen Lack noch etwas Frische zu verleihen.
Die Mittel der Wahl :



Verarbeitet hab ich das wieder mit dem Akkuschrauber und kleinem Polieraufsatz.

Hier mal die Gabel, eine Seite fertig, die andere noch nicht :



Hier glänzt die Fuhre wieder:



Den schief geklebten Aufkleber wollte ich eigentlich entfernen. Leider kam darunter gleich der Lack mit... Deshalb wurde er unter Folie gesichert, kann ja ruhig jeder sehen, dass Hercules nur 100% Qualität abliefert :lol:



Grüße Franky​
 
Heute ging es weiter, den Glanz konservieren und Rostvorsorge:



Im Anschluß habe ich noch das Sattelrohr sauber ausgeschliffen damit die 26.0mm Stütze sauber reingeht.



Und dann habe ich noch die Schellen von den chinesischen Bremshebeln und der Shifter vom Gammel befreit und neu lackiert. Beides war nur hauchzart lackiert und vom Salz des Vorbesitzers unterwandert....





Grüße Franky​
 
Wirklich schickes Teil! Die Farbkombi ist der Hammer :O

Könntest du ein bisschen was zu deiner Vorgehensweise beim Rostschutz und Konservierung sagen?
 
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