Bandscheibenvorfall gehabt, mit dem MTB wieder anfangen?

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19. August 2022
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Hallo zusammen,

ich habe Anfang des Jahres einen Bandscheibenvorfall gehabt (bin 36 😕). Ziemlich übel die Sache, habe mich jedoch einigermaßen erholt, mache jeden Tag Training für Bauch und Rücken.

Nun möchte ich wieder mit dem Mountainbiken anfangen (ist schon so 5 Jahre her seit dem letzten Trail). Ich haben nur so ein Citybike und frage mich, welchen und überhaupt ob ich mir wieder ein MTB zulegen soll. Wie ich hier aus dem Forum herausgelesen habe, wäre ein Hardtail (bin auch früher gefahren) nicht die erste Wahl.

Ich möchte ungerne Geld in ein MTB investieren und dann feststellen, dass die holprige Fahrt im Wald und Sprünge stark auf den Rücken gehen (der nicht mehr so viel aushält).

Habt ihr eine Empfehlung wie ich da vorgehen könnte?
 
Also ich kann nach jetzt 9 Jahren nach dem letzten BSV immer noch nicht eine Bierkiste heben, ohne dass ein Zeh taub wird, oder längere Zeit als 10min frei stehen - aber MTB ging halbes Jahr danach bis jetzt recht problemlos.

Hardtail und Fully. Hardtail ist an sich besser, da es mehr trainiert.
 
ich hatte vor 5 Jahren auch einen schweren BSV. Da war ohne OP auch nichts mehr zu machen.
Im Februar ist es passiert, im Mai war die OP und im August bin ich wieder aufs MTB.
Helfen, tut meiner Meinung nach nur intensiver Muskelaufbau im Rumpf und das für den Rest des Lebens.
Immer wieder Training min. 3x Woche 30 min. Bauchmuskel, Rückenmuskel ... . Natürlich auch
dehnen, wie z.Bsp. Hüftbeuger ...
Gruß
 
Dann klapper doch ein paar Radläden in der Umgebung ab und leih dir sowohl Hardtail als auch Fully einmal aus.
EDIT: Also für richtige Touren, nicht um Mal im Laden herumzukullern.
 
Willkommen im Club.
Zur Stärkung hilft mir seid Jahren Yoga.

Als Rad fahre ich ein Fully weil damit alles geht. (Sprünge , Treppen usw)

Zum Pendeln hab ich ein Trekking mit gefederter Sattelstütze. Seid Jahren keine Probleme mehr.
 
Yoga ist auch super. Bei uns gibt es leider keine "Männergruppe" in der Nähe.

Auf alle Fälle würde ich in ein Fully investieren !
 
Yoga ist auch super. Bei uns gibt es leider keine "Männergruppe" in der Nähe.

Auf alle Fälle würde ich in ein Fully investieren !
Fully: Bin mir gar nicht so sicher, ob ein HT soviel schlechter ist, da man da ja zB auf eine Wurzel mit vorgespannter Glutealmuskulatur fährt und so einen natürlichen Puffer hat. Wäre besser als mit dem Fully passiv den Rest-Impact nach Federung zu nehmen.

Generell ist fahren am Berg im Wiegetritt sehr günstig / förderlich bei BSV - mit Bauchspannung und geradem Rücken.

Neben Hüftbeugern auch Beinrückseite (den geraden Oberkörper mit leichtem Hohlkreuz vorbeugen - kein runder Rücken!) und Gluteen dehnen. Brustwirbelsäule ist auch nicht schlecht.

Mit Yoga wäre ich in der Akutphase sehr vorsichtig. Da bräuchte es schon sehr kundige+aufmerksame Betreuung.

Meine BSV früher habe ich übrigens über tägliches Kraulschwimmen in den Griff bekommen.
 
Das stimmt schon, daß man sich nicht 100% auf die Federung verlassen sollte.
Mit aktiven fahren einen guten Kompromiss finden ist dann schon wichtig.

In der Akutphase braucht man eher einen guten Physio...
 
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