Banshee Prime, Spitfire und Phantom 2020: V3 für alle!

Banshee Prime, Spitfire und Phantom 2020: V3 für alle!

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Banshee überrascht erneut – erst vor zwei Monaten wurden Banshee Titan und Rune V3 vorgestellt, jetzt stellt man die restliche Produktpalette für 2020 auf den neuen Hinterbau um. Wir haben die Infos zu Laufradgrößen, Federwegen und Geometrien für euch zusammengestellt.

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Banshee Prime, Spitfire und Phantom 2020: V3 für alle!
 
Genau so ist es. Wenn man beim Umstieg auf eine aktuelle Geometrie rein die Reach Werte vergleicht, endet das sehr oft in einem Fehlkauf.
Bei den meisten Herstellern gilt: Wer beim alten Modell XL gefahren ist, braucht auch beim aktuellen Modell XL.
Das ist schwierigzu verallgemeinern... Hatte ein Prime V2 in XL, aktuell hab ich ein Titan in L. Die Sitzposition ist ca 3 cm kürzer (teilweise Ausgleich durch 50mm Vorbau statt 35 davor.)
Erwartet hab ich mitr von dem etwas verkürztem Reach ein verspielteres Rad. Der Plan geht auf. 470mm bei L statt 485 bei XL V2, fühlt sich gleich agiler an. Obwohl der Radstand schon in L länger ist als bei meinem alten Prime.
Das XL Titan bin ich noch nicht gefahren, allerdings ist es gefühlt ein Xl +1/2 aufgrund des Radstandes. Der Reach fällt weniger auf.
Die Sitzpostition ist aber in L etwas aufrechter. Das ist der Tradeoff.

Wie immer gilt: Probefahren. Sonst Top Tube und Reach vergleichen. ?
 

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Re: Banshee Prime, Spitfire und Phantom 2020: V3 für alle!
Ich hab die 180er und rechnerisch geht es sich nicht aus. Allerdings geht die Stütze bei mir doch ein Stückl weiter rein als angegeben. Sie passt bei mir haargenau. Ich hab knapp unter 84cm Schrittlänge. Ansonsten senkt man sie eben auf 190mm ab. Ich geh allerdings von der selben Einstecktiefe bei der 200er aus. Denkfehler?

Er kann gerne vorbei kommen und wir schauen uns das an.
Also ich hab in meinem L Rahmen eine 170er KS Stütze. Die schaut noch so ca. 5-6 cm raus...bei 1.86m. Da sollte vom Auszug doch locker eine 200mm KS reingehen.
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Das Kettenstreben-Längen-Thema kommt ja irgendwie bei fast jedem neu vorgestellten 29er.

Ich bin persönlich froh, dass sie nicht kürzer sind - richtig kurz waren sie doch bei den Banshee Rahmen nie (Phantom hatte doch 439/442/445 je nach DropOut Position - Prime hatte 445/448).

IIch fand die Räder von der Geo immer sehr ausgewogen und einfach zu fahren - bei Bikes mit den ganz kurzen Kettenstreben muss man mMn immer viel mehr aufpassen was die Gewichtsverteilung in Kurven auf dem Rad anbelangt.
Und mit keinem Bike konnte ich so gut über beide Räder Drifts hinlegen wie mit dem Prime

Und jetzt sind euch die Kettenstreben um die 2mm länger gewordenen Kettenstreben zu lang?

Ich bin mir sicher das passt sehr gut zu den länger gewordenen Rahmen und den flacher gewordenen Lenkwinkeln.

Das ist ein guter Punkt. Beim alten Prime kam mir die KS auf jeden Fall nicht lang vor. Bei meinem Sentinel mit 435mm schon eher. Könnte aber einfach auch die andere Sitzposition mit steilerem Sitzwinkel sein, so dass das Rad schwerer aufs Hinterrad geht trotz der kurzen KS.
 
Morgen,

gibt es hier zufällig Erfahrungsberichte, bzw. Erfahrungen von Leuten die ein Prime länger gefahren sind?

Bin grad am überlegen ob evtl. Banshee Prime V3 oder Last Glen ins Haus kommt. (Glen leider im Moment nicht lieferbar)

Das Prime kann man ohne Probleme als Mullet fahren? (Hierzu muss man nur den Flip Chip umstellen?)
 
Das würde mich auch interessieren. Wäre denn jemand bereit mal ein paar Erfahrungen zu teilen? Ich interessiere mich sehr für das Prime! Ich fahre aktuell ein Spezi Enduro aus 2017, was mir aber im Bezug auf die Geometrie nicht richtig taugt. Ich kenn das V2 von meinem Bruder und finde es super. Beim V3 bin ich hin- und her gerissen ob L oder XL mit 187cm. Ich tendiere aber zu XL.
 
Das Prime kann man ohne Probleme als Mullet fahren? (Hierzu muss man nur den Flip Chip umstellen?)
Ich fahre das V2 als Mullet, 150er Pike und die Ausfallenden (Compact) in der hohen Einstellung. Tretlager ist ohne Sag ziemlich genau 335mm hoch (Minion DHF 2.6 hinten). Mit 170mm Kurbeln kein Problem. Lenkwinkel ist schwer zu messen... dürfte mit -1.5 Steuersatz irgendwo um die 64 Grad sein. Ich finde es fast perfekt zwischen laufruhig und dennoch gut zu bewegen. Das Rad kann auf jeden Fall mehr als ich. Der Reach liegt dann in XL irgendwo bei 480mm am Vorbau gemessen also Spacer und Steuersatz schon einberechnet. Überschlagsgefühle gibt praktisch nicht, in dem Aufbau ist die Geo dann schon recht modern, also aktiv das Vorderrad belasten sonst schmiert es schonmals weg. Da mein Sattel fast vorne am Anschlag ist kommt dann auch der Sitzwinkel effektiv recht steil und auch an steilen Stichen mit Wurzeln kann ich meist einfach sitzenbleiben, da der Grip mit den langen Kettenstreben super ist und die lange Front schön unten bleibt. Kurz: Man kann aus dem V2 recht einfach ein ziemlich modernes Bike machen, mit allen Vorteilen und Eigenheiten.
 
Beim V3 bin ich hin- und her gerissen ob L oder XL mit 187cm. Ich tendiere aber zu XL.
Wie oben beschrieben fahr ich das V2 in XL. Ich bin 183 mit 89 Schrittlänge. Und für mich dürfte es nicht kürzer sein. Kann mir nicht vorstellen ein Fully unter 480 Reach oder Hardtail unter 460 zu fahren, seit ich die Vorzüge eines langen Rades kennengelernt habe. Ich würde auch das V3 ziemlich sicher in XL nehmen. Sitzrohr ist ja nochmals kürzer geworden.
 
Ich fahre das V2 als Mullet, 150er Pike und die Ausfallenden (Compact) in der hohen Einstellung. Tretlager ist ohne Sag ziemlich genau 335mm hoch (Minion DHF 2.6 hinten). Mit 170mm Kurbeln kein Problem. Lenkwinkel ist schwer zu messen... dürfte mit -1.5 Steuersatz irgendwo um die 64 Grad sein. Ich finde es fast perfekt zwischen laufruhig und dennoch gut zu bewegen. Das Rad kann auf jeden Fall mehr als ich. Der Reach liegt dann in XL irgendwo bei 480mm am Vorbau gemessen also Spacer und Steuersatz schon einberechnet. Überschlagsgefühle gibt praktisch nicht, in dem Aufbau ist die Geo dann schon recht modern, also aktiv das Vorderrad belasten sonst schmiert es schonmals weg. Da mein Sattel fast vorne am Anschlag ist kommt dann auch der Sitzwinkel effektiv recht steil und auch an steilen Stichen mit Wurzeln kann ich meist einfach sitzenbleiben, da der Grip mit den langen Kettenstreben super ist und die lange Front schön unten bleibt. Kurz: Man kann aus dem V2 recht einfach ein ziemlich modernes Bike machen, mit allen Vorteilen und Eigenheiten.
Spannend! Fahre selbst seit einigen Jahren ein v2 Prime und bin nach zahlreichen Geo-Veränderungen (Mullet gehörte nicht dazu) bei -2° Winkelsteuersatz, 150 mm Gabel und "high" gelandet. Deines unterscheidet sich gar nicht so sehr von meinem. Mit -1,5° und Mullet kommt der Lenkwinkel ziemlich gleich, der Sitzwinkel wird etwas flacher, das kann man aber mit dem Sattel noch ausgleichen, Tretlager ist bei dir tiefer.

Prime_Mullet.PNG

Für mich ist das Prime eines der vielseitigsten Bikes die ich je gefahren bin, was auch der Grund ist, warum es seit 2017 von mir nur "verbessert" und nicht ersetzt wurde. Sogar ein "Upgrade" auf einen v3-Rahmen würde ich in Erwägung ziehen, wenn mich nicht der verhältnismäßig steile Lenkwinkel etwas stören würde. Für mich fühlen sich um die 64,5° einfach perfekt an und wenn man obige Grafik noch mit der v3-Geometrie (XL in low) überlagert, dann denke ich sofort wieder an einen Winkelsteuersatz. Was die Größen betrifft, dürfte die Grafik recht anschaulich vermitteln, dass ein v2 XL-Wohlfühlfahrer garantiert wieder zu XL greifen sollte. Das gilt auch für einen v2 L-Wohlfühlfahrer der sein Bike etwas kompakt fand.

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Ich habe auch das „Problem“, dass ich wenn ich mir andere Räder anschaue immer was finde das mir nicht gefällt. Das V2 ist im Prinzip perfekt (für mich).Nur etwas mehr Reach wünschte ich mir manchmal. Beim V3 frage ich mich, ob die Kettenstreben nicht zu lang wären. Wenn nicht, wäre es dann aktuell mein „Traumrad“. Hab echt schon überlegt einen V2 Rahmen auf Halde zu kaufen:) . Es gibt wenig Räder bei denen man soviel an der Geo drehen kann, dank Ausfallenden, Offset-Buchsen und ZS Steuersatz.
 
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