Batterien vs. Akkus bei GPS-Geräten: was hat mehr Kapazität?

FloImSchnee

Geht scho!
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Griaß eich,

für die Transalp brauch' ich Ersatzbatterien oder -akkus. (zwei Sätze Eneloops leere ich als erstes. GPS: Garmin 60CSx)

Vor mir am Schreibtisch liegen...
- Batterien Philips Longlife R6L4B/10
- Akkus Hähnel 2700mAh

Vor vielen Jahren hieß es - damals hatten AA-Akkus so um die 800mAh - dass Batterien mehr Kapazität hätten.
Mittlerweile heißt es oft, dass es umkehrt wäre.

Aber: ist das auch im obigen Vergleich mit diesen eher teuren Batterien korrekt?

Danke!

lg Flo



Ach so, wenn wir schon dabei sind -- wie lange kommt ihr eurer Erfahrung nach mit einem Satz vollgeladener Akkus im 60CSx? Am Balkon liegend läuft's ca. 20h...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- Batterien Philips Longlife R6L4B/10
- Akkus Hähnel 2700mAh
Bei obigen Vergleich sollten die Akkus tatsächlich länger halten,was aber an den technologisch total veralteten Zink-Kohle-Batterien liegt.

Statt teuerer Marken Zink-Kohle-Batterien sollte man lieber Noname Alkaline-Batterien nehmen welche jeder Discounter anbietet.Die sind in jeder Hinsicht besser und totzdem billiger.

Ansonsten sollte man die Energiedichte verschiedener Energieträger beachten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte#Beispiele
 
Bei dem Stromverbrauch von einem GPS: Batterien,

aber bitte nicht diese verlinkten Zink-Kohle
:rolleyes:



Wenn Du abends immer Stromanschluss hast, dann können Akkus wieder geladen werden und Du machst keinen unnötigen Schwermetallabfall ...
 
Mag sein, dass gute Batterien mehr Kapazität als Akkus haben. Länger halten tun aber immer Akkus, da man sie fast 1000 mal wieder aufladen kann ;)

Die eneloop sind Top-Akkus, die man auch mal 3 Wochen liegen lassen kann, ohne dass sie danach leer sind. Auch sonst funktionieren die sehr gut, z.B. bei -10°C.

Beim Alpen-X muss man zwar aufs Gepäck-Gewicht achten, jedoch passt so eine 10er Pack Akkus immer irgendwo hin.

Aus Umweltgründen sind Akkus sowieso klar zu bevorzugen.

Teuer ist der Spaß nicht, ein Akku kostet keine 2€.

z.B.:
[ame="http://www.amazon.de/Sanyo-eneloop-HR-3UTGA-BonusPack-Akkuboxen/dp/B0011W8E9K/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1346326692&sr=8-1"]Sanyo eneloop Akku Mignon/AA HR-3UTGA Min. 1900mAh Typ: Amazon.de: Elektronik[/ame]
 
Bei meinem GPSmap 62s hält ein Satz Eneloop Extreme gute 2 Tagestouren. Und das mit immer Display an und in Fahrtrichtung ausgerichtet. Ich würde daher lieber entsprechend viel Sätze Akkus mitnehmen.
 
Danke an alle!

Hier hat mal jemand verschiene Alkalizellen vermessen. Teuer oder billig scheint wenig Unterschied zu machen.

http://denishennessy.com/2012/04/08/measuring-battery-capacity-with-an-arduino/
Sehr interessant, danke!

Wenn Du abends immer Stromanschluss hast, dann können Akkus wieder geladen werden und Du machst keinen unnötigen Schwermetallabfall ...
Haben die Hütten natürlich, aber ich schlepp auf der Transalp sicher kein AA-Ladegerät mit. ;)
Hab ja schon nur 1 Paar Ersatzsocken u. 1 Ersatz-T-Shirt mit, weil ich so auf's Gewicht schauen muss... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, wie hab ich mich eigentlich entschieden...

Werde den einen Satz Eneloops u. wegen der Temperatur doch die zwei Sätze Batterien statt der NiMH-Akkus als Reserve mitnehmen. Die Batterien sollten ja kälteresistenter als die normalen NiMH-Akkus sein. Es wird nämlich teilw. sehr kalt werden... (Schneevorhersage für Freitag 17cm...)
Wäre es wärmer, hätt ich doch die NiMH-Akkus genommen.

Zur Not hätte ich sogar noch 2 AA-Eneloops in der Lampe (die ich wohl eh nicht brauchen werde) und sobald der Weg klar ist, schalt ich das GPS einfach immer aus. (bspw. lange Auffahrt über Forststraße direkt zu einer Hütte)
Aber ich denke, so sollte ich leicht auskommen.
 
2 Sätze Batterien = mehr Packvolumen und Gewicht wie ein Ladegerät
(Du musst ja nicht mein Voltcraft ALC 2000 mitnehmen)
;)
und mit der geplanten Einsatz"taktik" kommst Du vielelicht sogar mit nur einem Satz durch (?)


... nimm Dir Lithium-Batterien ... mehr power und leichter
(auch wenn das gar keine echten Lithium sind, denn die haben 1.8 Volt)
 
Leider sind Batterien sowohl empfindlicher gegen Kälte als auch mit weniger Kapazität ausgestattet als eneloops.
SANYO eneloop - Niedrige Temperatur

Wem eneloops nicht ausreichen und wenn Geld keine Rolle spielt, eignen sich Lithium-Batterien.
Das preiswerteste sind immer eneloops, damit lässt sich bei mir schonmal alles betreiben, was nicht über USB läuft.
 
Leider sind Batterien sowohl empfindlicher gegen Kälte als auch mit weniger Kapazität ausgestattet als eneloops.

Das stimmt so beides nicht. Litihium Batterien haben mehr Kapazität (ca. 3000mAh) als Eneloops und sind kälteresistenter.

Bei -10 Grad zeigt die Entladekurve der Eneloops bereits bei weniger als 1500mAh eine Zellenspannung von 1.0V. Bei 0 Grad liegt der Eneloop immer noch deutlich unter 2000mAh.

http://data.energizer.com/PDFs/L91ULT_EU.pdf

Die Energizer L91-FR6 ist spezifiziert bis -40 Grad und schafft bei 0 Grad 3000mAh. Bei -10 Grad liegt die immer noch deutlich über den 2000mAh.

Auch für den Vergleich mit einer Alkaline Batterie hat man wohl keine hochwertige Batterie herangezogen, da die Kurven alle unter 1000mAh Stunden liegen. Eine gute Alkaline Batterie schafft aber locker über 1000mAh auch bei -10Grad.

Die Eneloops sind kälteresistenter als "normale" NiMH Akkus, aber immer noch schlechter als gute Batterien.

Wenn man unterwegs nachladen kann sind die Eneloops aber sicher eine gute Wahl.

Gerald
 
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