Beast Components Flat und Riser Bar 2.0: Neue Lenker jetzt noch stabiler!

Beast Components Flat und Riser Bar 2.0: Neue Lenker jetzt noch stabiler!

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Beast Components aus Dresden spendieren ihren Carbon-Lenkern eine Überarbeitung. Hier gibt es alle Informationen über den Beast Flat Bar 2.0 und den Riser Bar 2.0, die jetzt noch sicherer sein sollen – natürlich geprüft an einem der härtesten Industrietests weltweit.

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Beast Components Flat und Riser Bar 2.0: Neue Lenker jetzt noch stabiler!
 
Welche Problematik? Stabilität, Klemmungen oder grenzwertige Materialkalkulation?
Hier gehts ja eigentlich darum

dass unvorteilhaft konzipierte Klemmungen von Bremspumpen zu gefährlichen Quetschungen im Material gesorgt haben.

Um die anderen Punkte gehts eigentlich nicht, die hat erst @Sackmann in die Diskussion gebracht.


Es wäre also deiner Ansicht nach besser, erstmal ein perfekt durchgerechnetes Produkt auf dem Markt zu werfen, dass aber in der Praxis nicht hält
Dass es in der Praxis nicht hält ist in erster Linie eine Behauptung von dir, die Du hier allerdings auch nicht so richtig mit Argumenten hinterlegen willst.

Offiziell ist es so nämlich so, dass wir ein sehr haltbares Produkt haben, das (wie zb auch ein immer als Referenzlenker herangezogener Syntace) Einschränkungen bei der Komponentenmontage hat (die dürfen aufgrund der schlechten Klemmung nur mit 1,5Nm angezogen werden).
Dann gab es ein Update das es ermöglicht auch Komponenten mit schlechter Klemmung mit 3Nm anzuziehen.

Und das ist doch als positiv zu werten. Und ja, das spezielle Material an der Stelle ist sicher die bessere Lösung als einfach 100g mehr, die dann aber auf Dauer trotzdem leiden.
Das ist es was @525Rainer meint.

Deine in den Raum gestellte Behauptung dass ein 150g Lenker nicht halten kann ist ohne Argumente erstmal nur eine Behauptung und ein andres Thema.
 
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Re: Beast Components Flat und Riser Bar 2.0: Neue Lenker jetzt noch stabiler!
Ich verstehe einfach nicht, wieso du unbedingt anbringen musstest, dass du Materialwissenschaftler bist.
Denn genau dann solltest du solche Prüfstandtests noch mehr mit kritischem Auge betrachten, denn das was der Lenker bei so einem Prüfstandtest leisten muss, hat nur bedingt was mit dem zu tun, was er in der Praxis abbekommt. Deshalb verstehe ich nicht, wie du als Materialwissenschaftler gerade durch diese Tests von etwas überzeugt werden kannst. Das kann ich eben nicht wirklich nachvollziehen.
Wenn du mir jetzt begründest, warum dich als Materialwissenschaftler genau diese Tests überzeugen, dann würde ich mich freuen, wenn du es erläutern kannst.

Und ich möchte hier nochmal ausdrücklich drauf hinweisen, dass ich nichts unterstellen möchte.
Ich bin mir sicher, dass die Lenker aus dem Artikel und auch die der ersten Generation - und generell alle Lenker, die auf den Markt kommen, auch von anderen Marken - konform zu allen Mindestanforderungen und teilweise weit darüber hinaus sind.
Ich sage nur, dass diese Anforderungen, die in Tests abgefordert werden, nicht unbedingt praxisnah sind, aber Bauteile sehr einfach auf das Bestehen bestimmter Tests hinkonzipiert werden können.
Ich sage aber in keiner Form, dass das hier der Fall war.
Ich möchte hier aber aufgrund meines Bauchgefühls und meiner Erfahrungen die Kunden zum Denken anregen, und sie überlegen lassen, ob ein Lenker mit sub 150g (egal welcher Marke und völlig unabhänging von Beat) das ist, was man unbedingt an einem Bike braucht, dem man in quasi in jeder Situation auf dem Trail sein Leben bedingungslos anvertraut.
Endurobikes und nahezu jede spezifische Komponente sind in den letzten Jahren immer schwerer (= stabiler?) geworden, um extrem gewachsenenen Anforderungen dieser Sparte gerecht zu werden, das mal nur so als Gedankenanstoß.
In diesem Sinne möchte ich es damit jetzt auch belassen.
 
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Ich gebe @Sackmann das vollkommen recht. Die Lastwechsel die der Lenker auf dem Prüfstand machen muss sind maximal dafür aussagekräftig, wenn es darum geht, wie der Lenker am Vorbau stabil ist.

In meinem Falle war der Beast v1 nach einem Sturz mit TRICKSTUFF Pumpen nicht mehr fahrbar bzw. wurde mir, nachdem ich es entdeckt hatte, davon abgeraten.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich hier einem Syntace mittlerweile mehr Vertrauen schenken würde an dieser Stelle mit diesen Wandstärken als sogar dem Beast v2.
 
Kann man ja einen meinungsartikel daraus machen. Ein denkanstoss eines herstellers mit dem erfahrungsschatz von tausenden von kunden hat ja doch ein ganz anderes gewicht wie der beitrag von xy user. Mit den kategorisierungen gabs ja von newmen ähnliches.
Hier explizit im beast thread find ich so grundsätzliches wie das hinterfragen von leichten produkten und prüfstandtests etwas unfair.

Meine persönliche meinung nach diesem denkanstoss, auch den efbe test müsste man hinterfragen. Räder wie das tarvo mit gewichtsnegativrekorden im enduro und bikeparkbereich und wenig praxiseinsatz in rennen sind kritisch zu sehn. Ein abreissendes steuerrohr ist hat fatale auswirkungen.
Ich werd an teilen gewicht sparen deren versagen nicht so hohe Konsequenzen hat.
 
Denke mal, dass es auch logisch sein sollte einen sub 150g Lenker nicht am Enduro zu fahren. Am XC Bike wird das eher weniger ein Problem sein (nach Sturz mal außen vor, aber da wäre ich mir je nach Aufprall auch bei einem syntace nicht mehr sicher)
 
Es wäre schön, wenn es Lenker gäbe, die bei Beschädigung nicht gleich brechen sondern den Defekt in gewisser Weise ankündigen. Mit Faserverbundwerkstoffen sollte das doch machbar sein.
 
Denke mal, dass es auch logisch sein sollte einen sub 150g Lenker nicht am Enduro zu fahren. Am XC Bike wird das eher weniger ein Problem sein (nach Sturz mal außen vor, aber da wäre ich mir je nach Aufprall auch bei einem syntace nicht mehr sicher)

Xc abfahrten sind teils heftig und die federwege knapp. Hohe kräfte durch Zug am lenker bei sprints.
Ich werd dann doch keine beast lenker verbauen auch wenn mir die firma symphatisch wäre. Praxiseinsatz durch teamfahrer wie tobi woggon überzeugt mich auch nicht.
 
Xc abfahrten sind teils heftig und die federwege knapp. Hohe kräfte durch Zug am lenker bei sprints.
Ich werd dann doch keine beast lenker verbauen auch wenn mir die firma symphatisch wäre. Praxiseinsatz durch teamfahrer wie tobi woggon überzeugt mich auch nicht.
Dann müssten Rennradlenker auch brechen. Oder am Crosser. Da ziehen Ochsen wie Greipel dran.
 
Ich werd schon beim Knacken meines Carbonlenkers am Rennrad nervös. Mag irrational sein, aber bei mir kommt nur Alu ans Cockpit.
 
Ein Bauteil am Bike, das bei Versagen zu schwerwiegenden Konsequenzen führt, mit einem höheren Sicherheitsfaktor zu belegen ist bestimmt sinnvoll und wird hoffentlich auch so gehandhabt.
Dennoch finde ich die "Carbonangst" bei den Bikern manches Mal schon erstaunlich.
 
Ist auch eine Frage der unternehmerischen Sorgfalt. Man muss ja immer an die Haftungs-Thematik denken.
 
Einfach mal am rasenmäherflohmarkt die ganzen ein jahr alten lenker von den semiprofis anschaun. Entweder er wird am rad mit verkauft oder so gewechselt.
Und die haben teilweise nicht mal richtig km drauf weil 5 räder.
Carbon siehst halt nix an.
 
Leicht = wenig robust kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.
Das wird nie das alleinige Kriterium sein.
Sie schon geschrieben, kann man im Klemmbereich auch Material zur Stabilisierung einarbeiten. Wiegt nicht viel.

Wenn Leichtbau an sich das Problem wäre, dann dürfte es das Tarvo gar nicht geben. Das ist der leichteste Enduro Rahmen überhaupt und das bei voller Bikepark Freigabe, was oftmals um 50% schwerere Rahmen nicht mal haben.
 
Leicht = wenig robust kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.
Das wird nie das alleinige Kriterium sein.
Sie schon geschrieben, kann man im Klemmbereich auch Material zur Stabilisierung einarbeiten. Wiegt nicht viel.

Wenn Leichtbau an sich das Problem wäre, dann dürfte es das Tarvo gar nicht geben. Das ist der leichteste Enduro Rahmen überhaupt und das bei voller Bikepark Freigabe, was oftmals um 50% schwerere Rahmen nicht mal haben.

Wie so oft steht und fällt halt alles mit der Konstruktion und der Qualität der Ausführung.
 
Eben.
An Carbonrahmen konnte man die Entwicklung gut mitverfolgen. Ich glaube, die sind erst seit ein paar Jahren gut. Vor 10 Jahren war die Fertigung oftmals noch eher sehr nachlässig.
Da gibt es ja den einen Australier, der seit Jahren Carbonrahmen zersägt. Ich traue mich zu wetten, dass ein doppelt so schwerer Carbonrahmen von vor 10 Jahren deutlich weniger aushält als ein halb so schwerer Carbonrahmen von heute.
 
Der tarvo rahmen ist genau das gleiche wie der beast 150g endurolenker. Er schafft die prüfstandtests ist plötzlich irre viel leichter und hat alle freigaben.
Ich spar lieber bei weniger kritischen teilen. Der denkanstoss hat nach dem link definitiv gewirkt.
 
Eben.
An Carbonrahmen konnte man die Entwicklung gut mitverfolgen. Ich glaube, die sind erst seit ein paar Jahren gut. Vor 10 Jahren war die Fertigung oftmals noch eher sehr nachlässig.
Da gibt es ja den einen Australier, der seit Jahren Carbonrahmen zersägt. Ich traue mich zu wetten, dass ein doppelt so schwerer Carbonrahmen von vor 10 Jahren deutlich weniger aushält als ein halb so schwerer Carbonrahmen von heute.

Du glaubst. Die frage ist, wann ist der richtige zeitpunkt. Wieviel km/hm ist auf den rädern der profis. Klar, die fahren das 10 fache von uns aber die haben nicht ein rad für ein jahr.
Stell das raaw madonna einfach dem tarvo gegenüber und dir wird klar was gemeint ist. Das eine hat einen fünf jahre langen ruf und seine qualität im praxistest tausendfach im bereich enduro bewiesen. Das andere ist neu und wieviel % leichter? Wie aussagekräftig ist ein prüfstandtest?
 
Der Prüfstandstest ist in solchen Fällen sehr aussagekräftig, weil er das Bauteil mit x tausend Zyklen belastet.

Hatte nicht auch RAAW am Hinterbau das eine oder andere Problem?
Nicolai an den G16 XXL Rahmen?
 
Der Prüfstandstest ist in solchen Fällen sehr aussagekräftig, weil er das Bauteil mit x tausend Zyklen belastet.
Das wird die frage sein. Wie aussagekräftig sind die tests. Wenn sie von einem aus der branche angezweifelt werden und sich nicht mit seinen erfahrungen in der praxis decken hat das für mich mehr gewicht als die vermutung eines 65kg fahrers mit einem rad das 1kg mehr wiegt als meins. 😶
 
Es wird halt beides brauchen. Prüfstand und Praxiserfahrung und dann noch jede Menge an Verständnis und Intuition seitens des Konstrukteurs.
 
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