Beast Components Flat und Riser Bar 2.0: Neue Lenker jetzt noch stabiler!

Beast Components Flat und Riser Bar 2.0: Neue Lenker jetzt noch stabiler!

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Beast Components aus Dresden spendieren ihren Carbon-Lenkern eine Überarbeitung. Hier gibt es alle Informationen über den Beast Flat Bar 2.0 und den Riser Bar 2.0, die jetzt noch sicherer sein sollen – natürlich geprüft an einem der härtesten Industrietests weltweit.

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Beast Components Flat und Riser Bar 2.0: Neue Lenker jetzt noch stabiler!
 
In dem beitrag stehen jetzt allein 4 praxiserfahrungen von nicht irgendwelchen neu angemeldeten newbies sondern langjährigen usern den prüfstandtests gegenüber. Gibt mir dann schon zu denken wenn im beitrag etwas von : "natürlich geprüft an einem der härtesten Industrietests weltweit"
 

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Re: Beast Components Flat und Riser Bar 2.0: Neue Lenker jetzt noch stabiler!
Prüfstand und Praxis sind zwei paar Schuhe. Im Prüfstand war der Lenker auch dem Vector Carbon überlegen. In der Praxis gab's halt zb Stürze und die kann der Prüfstand (noch) nicht simulieren.
 
Räder wie das tarvo mit gewichtsnegativrekorden im enduro und bikeparkbereich und wenig praxiseinsatz in rennen sind kritisch zu sehn. Ein abreissendes steuerrohr ist hat fatale auswirkungen.
Ich werd an teilen gewicht sparen deren versagen nicht so hohe Konsequenzen hat.
Absolut, da gebe ich dir vollkommen Recht! Soiwas darf man durchaus auch kritisch beäugen.
Zufälligerweise besitze ich einen Tarvo Rahmen und ich mache mir da erstmal keine Sorgen, dass ein Steuerrohr abreißt. Das sieht und fühlt sich erstmal vertrauenserweckend an.
Bevor ein Carbon-Steuerrohr einfach mal ohne Fremdeinwirkung abreißt, muss in der Regel scho sehr sehr viel passieren. Rahmen brechen aber jeden Tag zu hunderten und sie brechen in der Regel nicht einfach adhoc komplett ab. Wenn ein Lenker abbricht, dann machst du aber erstmal gar nichts mehr.
Dennoch ist die Hinterfragung absolut gerechtfertigt.
Allerdings sollte man sich auch im Klaren darüber sein, wie denn so manche Carbonrahmen so konzipiert sind. Das, was einem so mancher Hersteller gerne in bunten Bildchen auf dem Bildschirm zeigt, hat mit der Realität oft nicht so viel zu tun, wie man meinen möchte. Die wenigsten (Enduro) Rahmen sind auf Gewicht getrimmt, weil es einfach zu teuer wäre.
Solche Berechnungen am Computer sind hochkomplex und in der Praxis sieht es dann ohnehin wieder anders aus, vor allem ohne die exakte Kontrolle über die Fertigung. Deshalb heißt auch hier das Motto nicht selten: Viel hilft viel.
Und das ist auch völlig OK und richtig so, finde ich.
Wenn sich dann jemand aber wirklich die Mühe macht, jede Lage bis ins Detail wirklich auzulegen und die Produktion, dann kann man aber sehr viel an Gewicht einsparen und trotzdem noch Sicherheiten haben.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich ein Rahmen aus dutzenden Teilen zusammensetzt and denen es Gewicht zu sparen gibt (Lagerung, ...)
Ob das beim Tarvo der Fall ist, wird sich zeigen, ich habe aber ertstmal keinen Grund, zu anderer Annahme.

Bei einem Lenker schaut das aber mal grundlegend anders aus.
Ein Lenker ist eine einzelnes, geometrisch sehr einfaches, bekanntes Teil, das ohnehin schon (quasi) nichts wiegt. Einen Lenker kann man nicht neu erfinden. Die Lastsituationen kann man nicht neu erfinden. Die Schnittstellen kann man nicht neu erfinden. Die Materialien werden ebenfalls nicht neu erfunden.
Irgendwo müssen Grenzen liegen. Ich kann ich unbegrenzt leichter werden, irgendwo ist Schluss.
100m Läufer werden immer schneller, aber zu glauben, dass es durch auch noch so viel Training einen Weltrekord von unter 8 Sekunden geben wird, ist Irrsinn. Es gibt biomechanische und physikalische Grenzen, die wir nicht durchbrechen können.
Und als ich einen absurd leicht wiegendenen 150g Lenker in der Hand hielt, hatte ich für mich den Gedanken gefasst, dass dies für mich ein Schritt zu weit ist, um den im Enduro einzusetzen.
Diesen Gedanken muss man nicht teilen.

Der Prüfstandstest ist in solchen Fällen sehr aussagekräftig, weil er das Bauteil mit x tausend Zyklen belastet.
Weshalb oder wofür ist dieser Prüfstandtest sehr aussgekräftig? Magst du mir das bitte sagen?
Weil er das Bauteil mit x-tausend Zyklen belastet? Der Prüfstandtest bildet nicht die Situationen ab, die beim Fahren auftreten. Es wird auf dem Prüftstand keine Bremse in jeder möglichen Montagmöglichkeit mit Vollast zum Lenker gezogen, während der Lenker in alle möglichen Richtungen flext. Genau das hast du aber in der Praxis bei jeder Ausfahrt, dutzende, ja teilweise hunderte Male.
Überzogenes Analogie:
Du kannst auf einer gerade Fläche ohne Problem das Gewicht eines ausgewachsenen, stattlichen Mannes von 80kg auf eine Coladose stellen. Das ganze kannst auch sicher 1000 Mal oder öfter wiederholen. Sobald du die Coladose aber auch nur minimal von der Seite antippst wird sie quasi ohne Wiederstand in sich zusammenfallen.
Beim Lenker treten genauso sich überlagernde Lastsituationen auf, die in einem Test nicht simuliert werden (oder, die aber hochkritisch sein können.
Schau dir mal die Anforderung eines Tests nach DIN EN 15194:2017 4.3.6.7.4 an und überlege dir, ob so was für die Praxis wirklich von Aussagekraft ist. Das ist nicht der Test, der dne Lenkern hier zugrunde gelegt wurde, aber das sind die offiziell "empfohlenen" Standards.
Es ist unheimlich schwierig, ein praxisgerechtes Norm-Prüfverfahren für Lenker zu entwickeln, das steht außer Frage. Aber das, was getestet wird, ist fernab von dem, was in der Praxis auftritt.
 
Das tarvo ist einfach noch neu. Das ist der einzige unterschied. Die paxiserfahrung wird es zeigen oder wenn eine version kommt die "noch stabiler" gegen unvorhersehbare impacts an ungewöhnlichen stellen die der prüfstand nicht auf dem schirm hatte.
Ich will der prüfstand nicht sein.
 
Am Prüfstand führen die halt die typischen Lastwechselintervalle durch. Hat durchaus seine Berechtigung und simuliert doch so etwas wie Wiegetritt hinreichend gut.

Beim Tarvo weiß man halt auch nicht, was passiert, well's einen ungünstigen Steinschlag abbekommt. Oder an der Eisdiele umfällt und auf den Bordstein knallt.
 
Naja, was wir gerade diskutieren wäre dann ja das Bike Ahead, Last, Schmolke, Beast, MCFK, zum Teil auch Firmen wie Canyon mit ihren ultraleichten CFR Rahmen alles Idioten sind, die nicht ansatzweise wissen was sie tun oder ihre Kunden einem lebensgefährlichen Risiko aussetzen und das vorsätzlich. Von Darimo sprech ich dann gar nicht mehr.
 
Das tarvo ist einfach noch neu. Das ist der einzige unterschied. Die paxiserfahrung wird es zeigen oder wenn eine version kommt die "noch stabiler" gegen unvorhersehbare impacts an ungewöhnlichen stellen die der prüfstand nicht auf dem schirm hatte.
Ich will der prüfstand nicht sein.
Absolut richtig!
Am Prüfstand führen die halt die typischen Lastwechselintervalle durch. Hat durchaus seine Berechtigung und simuliert doch so etwas wie Wiegetritt hinreichend gut.

Beim Tarvo weiß man halt auch nicht, was passiert, well's einen ungünstigen Steinschlag abbekommt. Oder an der Eisdiele umfällt und auf den Bordstein knallt.
Mit dem ungünstigen Steinschlag und dem Umfallen sprichst du schon was ganz Interessantes und nicht Unberechtigtes an, keine Frage. Sowas kann, wenn es blöd läuft, echt blöd laufen.
Trotzdem hast du nicht verstanden, worauf es ankommt. Simulierter Wiegetritt oder nicht, hat nunmal mit der Realität wenig zu tun, wenn man nicht testet, wie sich gedrückten Bremshebel an den Klemmstellen auswirken.
Im Beispiel unten sind Bremsen montiert, doch haben diese einen verschwindend geringen Einfluss auf das Testergebnis. Ich wage zu behaupten, dass es keinen großen Unterschied oder wenn, dann einen gar vernachlässigbaren Einfluss ausmacht, ob nun Bremsen montiert ist, oder nicht. Das kommt aber sicher auch darauf an, welche Klemmschelle verbaut wurde und wie stark die angezogen wurde.
Überspitzt gesagt hätte man aber genausogut eine Klingel, oder irgendwas anderes mit einer ähnlichen Schelle montieren können.
Wo hier in erster Line die Beanspruchung zu finden ist, ist an der Lenkerwurzel, also im Bereich der Einspannung kurz nach dem Vorbau. Dort tritt das größte Biegemoment auf. Im Klemmbereich der Schelle ist es vernachlässigbar klein. Wenn da jetzt was versagen sollte, dann liefe grundsätzlich was verkehrt.
Dass das hier ein Beast Test ist, ist Zufall, habe aber das Bild am besten gefunden. Es geht hier in meinem Post nicht um Beast spezifisch, sondern generell um die Fragwürdigkeit der Aussagekraft solcher Testsstandards. Denn diese unterscheiden sich im Aufbau nicht sonderlich.
So eine reine Wiegetrittbeanspruchung juckt einen Lenker in der Regel nicht die Bohne.

Screenshot 2021-06-29 154302.jpg


Ein kritischer Fall ist aber eben: Was passiert, wenn ich an der Bremse ziehe, während mein Lenker ohnehin schon voll durchggebogen ist vom Anbremsen zum Beispiel?
Wenn man jetzt denkt, dass Bremsen mit so nem kurzen Hebel, den man doch mit dem Finger ganz leicht leicht ziehen kann, doch gar nicht so große Kräfte auf einen Lenker bringen können, dann nehme man doch bitte mal seine Bremse vom Lenker und stecke sich die Klemme auf den Finger oder halte sie in der Hand und versuche den Hebel zu ziehen und die die Bremse irgendwie gerade zu halten. Dann nämlich weiß man, was lost ist, und wogegen dein Lenker bei jedem einzelnen Mal Bremse ziehen arbeiten muss.
Und diese Kraft, bzw. dieses Drehmoment wird über deine Bremsschelle in den Lenker eingeleitet.
Und das bildet kein mir bekanntet Test dieser Welt ab.
Vielleicht wird es jetzt mal ein wenig deutlicher.
Naja, was wir gerade diskutieren wäre dann ja das Bike Ahead, Last, Schmolke, Beast, MCFK, zum Teil auch Firmen wie Canyon mit ihren ultraleichten CFR Rahmen alles Idioten sind, die nicht ansatzweise wissen was sie tun oder ihre Kunden einem lebensgefährlichen Risiko aussetzen und das vorsätzlich. Von Darimo sprech ich dann gar nicht mehr.
Sagt niemand, dass das Idioten sind. Fahr doch was du willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer weiß schon, ob die beim Testen am Prüfstand nicht auch Klemmschellen verwenden.
Syntace hat das Thema so breit getreten - ich denke schon, dass die dazu den einen oder anderen Test gemacht haben. Einen Klemmschellentest haben die ja auch.
 
Wer weiß schon, ob die beim Testen am Prüfstand nicht auch Klemmschellen verwenden.
Syntace hat das Thema so breit getreten - ich denke schon, dass die dazu den einen oder anderen Test gemacht haben. Einen Klemmschellentest haben die ja auch.
Was meinst Du damit?
Klemmschellen sind beim Test von Beast (und auch Bike z.B.) montiert.
Dass die Hebel definiert betätigt werden wie @Sackmann das anregt bezweifle ich aber stark.
 
Syntace hat einen Klemmstellentest, bei dem sie eine spezielle (selbst gebaute?) Klemmschelle mit vorgegebenen Drehmoment am Lenker montieren und den Lenker dann auf Beschädigungen testen.
Ich kann mir vorstellen, dass sie diese Klemmschelle auch am Lenker lassen und dann den Lenker auf der VR-3 laufen lassen.
 
Wer weiß schon, ob die beim Testen am Prüfstand nicht auch Klemmschellen verwenden.
Syntace hat das Thema so breit getreten - ich denke schon, dass die dazu den einen oder anderen Test gemacht haben. Einen Klemmschellentest haben die ja auch.
????
Hast du überhaupt gelesen und verstanden, was ich eigentlich die ganze Zeit versuche zu erklären?
Es scheint, dass dem nämlich überhaupt nicht so wäre.
 
Es geht doch gar nicht darum eine Klemmschelle zu montieren.
Es geht darum die Bremse auch zu betätigen. Und das unter verschiedensten Montagewinkeln , Abständen, und und und...
Von solch einem Test"standard" sind wir meilenweit entfernt.
Und solange das so ist, ist es sicher nicht verkehrt, einfach ein wenig Material "draufzuklatschen", damit man auf der "sicheren" Seite ist.
Aber ich gebe es jetzt echt auf und lass es sein.
Ich habe gesagt, was ich sagen wollte, und die eine haben es verstanden und die anderen wollen oder können es nicht verstehen. Mehr erklären kann ich nicht.
 
Es geht doch gar nicht darum eine Klemmschelle zu montieren.
Es geht darum die Bremse auch zu betätigen. Und das unter verschiedensten Montagewinkeln , Abständen, und und und...
Von solch einem Test"standard" sind wir meilenweit entfernt.
Und solange das so ist, ist es sicher nicht verkehrt, einfach ein wenig Material "draufzuklatschen", damit man auf der "sicheren" Seite ist.
Aber ich gebe es jetzt echt auf und lass es sein.
Ich habe gesagt, was ich sagen wollte, und die eine haben es verstanden und die anderen wollen oder können es nicht verstehen. Mehr erklären kann ich nicht.
Bringt doch nix. Ihr redet aneinander vorbei. So wie ich dich verstehe müsste der Test quasi mit angezogenen Bremshebeln laufen um auch nur annähernd gute Ergebnisse zu bekommen. Realistisch sind diese natürlich auch nicht, da der Zug am Bremshebel in der Realität bei den unterschiedlichsten Belastungen stattfindet. In so ner Prüfmaschine laufen aber in der Regel immer identische Belastungen, nur eben zighundert Mal. Bringt aber eben nix wenn eben eine Belastung zustande kommt die in der Maschine nicht abgebildet wird. Glaub so viele unterschiedliche Belastungen wie im Reallife stattfinden kann man auf dem Prüfstand eben nicht so einfach darstellen.
 
Das was Sackmann will ist nicht erbringbar. Es würde doch in letzter Konsequenz bedeuten, dass man für jeden denkbaren Betriebszustand eigene Tests durchführen müsste.
Wenn man das weiter denkt, müsste man die Bikeyoke Sattelstütze in Kombination mit jedem verfügbaren Sattel, mit jedem verfügbaren Rahmen mit jeder verfügbaren Sattelstützenklemme, mit jedem möglichen Verschleißzustand usw usw testen.
Die Frage ist doch viel mehr, wie man das in der Praxis mit möglichst wenigen Tests abfangen kann.
 
Bravo! Ganz genau darum geht es die ganze Zeit schon! Es wird keinen solchen Test geben, der so etwas abbilden kann.
Und das ganze führt dann im Umkehrschluss dazu, dass man hinterfragen sollte, wie aussagekräftig diese Tests generell für den Praxisbetrieb sind.
Und deshalb macht es Sinn, bei bestimmten Komponenten einfach auf Nummer sicher zu gehen und nicht auf Kante zu nähen. Ich denke nicht, dass wir jetzt darum diskutieren müssen, ob ein Lenker oder eine Sattelstütze oder eine Kurbel oder eine Kettenstrebe sicherheitsrelevanter ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen zieh ich meine lehre aus dem beitrag. Bei unproblematischen teilen wie Sattelstütze und sattel sparen was geht.

Firmen die mit realitätsfremden prüfstandtests endurofreigaben erteilen kritisch beobachten.
 
Ich meine Mal gelesen zu haben dass Carbon stabiler ist als Alu, aber Alu bekommt ne Delle oder verbiegt sich während Carbon eine Beschädigung erstmal nicht anzusehen ist und wenn es Dumm läuft einfach bricht.
 
Was mich bei all dieser Diskussion interessieren würde ist, ob ein Alu Lenker (nehmen wir mal den Newmen) bei gleicher Belastung und eben auch mal dem ein oder anderen Sturz haltbarer ist.
Prinzipiell halte ich Carbon schon für ein sehr geeignetes Material und es ist zumindest was die Lastwechsel bei den etablierten Tests und die Dauerhaltbarkeit angeht deutlich überlegen.

Bike 4/19
Ein Truvativ Descendant 233g Carbon übersteht alle Lastwechsel während das 311g Alupendant nur die XC-Hürde schafft und bricht.

Der 299g Downhill Alulenker von FSA erfüllt gerade mal so die ISO Norm und ist der Lenker im Test der vor allen andren bricht.

Bike 5/14
Ritchey Trail Riser Alu mit 318g/745mm hat nichtmal den Iso Test bestanden.

Die Syntace Alulenker schaffen zwar viele, aber auch nur halb soviele Lastwechsel wie die leichteren Syntace Carbonlenker.

Durch die Bank zeigen hier die ca. 30-40% schwereren Alulenker deutlich schlechtere Ergebnisse.

Insofern halte ich es für sinnvoller auf einen schwereren Carbonlenker zu setzten anstatt auf Alu.

Mit den Stürzen ist es natürlich so eine Sache. Dazu kann ich nicht viel sagen. Vermute aber, dass ein Carbonlenker der gewichtsmäßig ähnlich dimensioniert ist wie ein Alulenker diesem auch hier deutlich überlegen wäre. Warum gibts sowas nicht? Vermutlich weil bereits Carbonlenker um die 220g ausreichend gewappnet sind um die meisten Stürze gut zu überstehen.
 
Prinzipiell halte ich Carbon schon für ein sehr geeignetes Material und es ist zumindest was die Lastwechsel bei den etablierten Tests und die Dauerhaltbarkeit angeht deutlich überlegen.

Bike 4/19
Ein Truvativ Descendant 233g Carbon übersteht alle Lastwechsel während das 311g Alupendant nur die XC-Hürde schafft und bricht.

Der 299g Downhill Alulenker von FSA erfüllt gerade mal so die ISO Norm und ist der Lenker im Test der vor allen andren bricht.

Bike 5/14
Ritchey Trail Riser Alu mit 318g/745mm hat nichtmal den Iso Test bestanden.

Die Syntace Alulenker schaffen zwar viele, aber auch nur halb soviele Lastwechsel wie die leichteren Syntace Carbonlenker.

Durch die Bank zeigen hier die ca. 30-40% schwereren Alulenker deutlich schlechtere Ergebnisse.

Insofern halte ich es für sinnvoller auf einen schwereren Carbonlenker zu setzten anstatt auf Alu.

Mit den Stürzen ist es natürlich so eine Sache. Dazu kann ich nicht viel sagen. Vermute aber, dass ein Carbonlenker der gewichtsmäßig ähnlich dimensioniert ist wie ein Alulenker diesem auch hier deutlich überlegen wäre. Warum gibts sowas nicht? Vermutlich weil bereits Carbonlenker um die 220g ausreichend gewappnet sind um die meisten Stürze gut zu überstehen.


Dem gegenüber steht jetzt die Realität. Bilder von wievielen Lenkerbrüchen sind schon im Forum aufgetaucht. Vor allem im Griffbereich fällt mir jetzt garkein Beispiel ein.
Fahre zwar auch seit unendlicher Zeit mit vollem Vertrauen Carbonlenker, aber Superleichtbau käme mir da nicht ans Rad. Aber genauso wenig billige Alulenker.

G.:)
 
Forum ist so eine sache. Man sieht nur bilder aber keine einsatzbereiche und laufleistungen. Dazu haben viele 3 räder und alle 2 jahre neu.
 
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