Beast Ed30 nach einem Jahr gebrochen

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Quelle: https://carbuzz.com/news/crashed-porsche-cayman-costs-more-to-repair-than-replace


Fahrer: Hallo Porsche. Leider habe ich bei meinem 4 Monate altem Porsche einen Defekt. Keine Ahnung, wie das kommen konnte, ist mir erst zuhause in der Garage aufgefallen. Ist doch bestimmt ein Garantie-Fall.

Porsche: Äh, nein, Entschuldigung. Aber offensichtlich ist das nicht aus einem Fertigungs-/Materialfehler entstanden. Aber wir fühlen mit dir, wir bieten dir eine Reparatur zum halben Preis an.

Fahrer: Was? Woher wollt ihr denn wissen, dass das nicht durch einen Materialfehler entstanden ist? Ihr wart doch gar nicht dabei!!!

Porsche: Bei dem Schaden erlauben wir uns einschätzen zu können, dass das mit einer nicht üblichen Einwirkung von außen zu tun hat, die leider nicht von der Garantie abgedeckt ist, aber wie gesagt, wir wissen, dass unsere Produkte teuer sind, daher das Angebot für die Reparatur zum halben Preis.

Fahrer: Ihr seid das Allerletzte! Von einem Premiumhersteller hätte ich doch erwartet, dass es automatisch Kulanz gibt! Der Wagen ist 4 Monate alt! Zu dem Preis hätte ich auch 12 Dacias kaufen können!!! Ich mach euch im Netz total madig! Niemand soll jemals mehr was von Euch kaufen wollen!!!

Porsche: ???
 
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Re: Beast Ed30 nach einem Jahr gebrochen
Die einzige Frage, die sich hier stellt ist doch eigentlich folgende:

Ist ein Hersteller einer Carbonfelge in der Pflicht Garantie für Durchschläge jeglicher Art zu leisten?

Dass es hier zu einem Durchschlag kam ist wohl kaum zu bestreiten. Wie stark dieser war um genau dieses Schadensbild an genau dieser Felge zu zeigen kann hier niemand außer Beast beurteilen.

Meiner persönlichen Meinung nach macht es mehr Sinn den Fall des Durchschlages nicht in der Garantie abzudecken. Weil es kaum Sinn ergibt jegliche Durchschläge abzudecken und es kaum zu beurteilen ist wie stark dieser nun sein darf oder war...
Genauso wie es wenig Sinn macht an Lenkern oder andren Bauteilen Unfälle mit der Garantie abzudecken.
Ich denke hier ist die Erwartungshaltung einfach überzogen.

Crah Replacement passt doch gut für den Fall.

Wären keinerlei Spuren vorhanden die auf einen Durchschlag hinweisen wärs ein klarer Fall für die Garantie. Aber so wohl kaum.

Jetzt so ein Fass aufzumachen in einem öffentlichem Forum, weil man irgendeine freiwillige Leistung (Kulanz) von Beast erwartet find ich persönlich tatsächlich unfair dem Hersteller gegenüber.
 
Noch zu Syntace: vor ein paar Jahren ist mir an meinem M35 Laufrädern der Freilauf durchgeratscht und war komplett hinüber, vermutlich auch, weil ich seinerzeit mal das DT Swiss Fett an diesem ausprobiert hatte. Es war mir bei der Auffahrt Richtung Tremalzo passiert, im Val di Ledro, an einer der letzten Rampen vor Pre. Ich musste also mit meinem Kumpel umdrehen und wir konnten bis nach Riva runterrollen. Dort mussten wir dann mit seinem Auto bis Torbole fahren. Es war 2018,die Laufräder hatten also bereits 3 Jahre. In Torbole beim Syntace Shop dann hat der gute Mann in der Werkstatt zwar lamentiert, dass das Fett da nicht reingehört, er hat aber nicht einmal die Rechnung der Laufräder sehen wollen, sondern einfach die defekten Teile im Freilauf kostenlos ersetzt und diesen auch perfekt gereinigt. Zum schmieren hat er mir dann dünnflüssiges Öl ans Herz gelegt. Wie z. B. Balistol oder auch Getriebe Öl für Autos wäre geeignet, weil dieses Wasser unschädlich mache.
Das verwende ich seither und ich hatte nie wieder Probleme. Das nenne ich korrekte Handhabung von Garantie.

Mal ein positives Beispiel: mir ist an meinem Syntace M35 Laufradsatz mal der Freilauf durchgeknallt. Die Räder waren 2 1/2 Jahre alt. Ich war in der Nähe von Torbole und hatte zuvor den Freilauf, bei der vorhergehenden Inspektion mit DT Swiss Fett gefettet.
Der Mann in Torbole sagte dann "kein Fett!!!". Aber er hat mir den Freilauf umsonst ohne weiteres Plemplem instand gesetzt und ohne irgendwelche Kosten zu berechnen. Er wollte nicht einmal die Rechnung sehen, mit der ich die Laufräder gekauft hatte. Er hätte allen Grund gehabt, Garantie abzulehnen und mir 100 Euro abzunehmen, 30 für seine Arbeit, 70 Kosten die Teile des Freilaufs. Hat er aber nicht.

Ich glaube wenn sich die erzählten Geschichten im selben Thread schon wiederholen, ist es einer guter Zeitpunkt abzuschließen. :lol:
 
Fahrer: Ihr seit das Allerletzte! Von einem Premiumhersteller hätte ich doch erwartet, dass es automatisch Kulanz gibt! Der Wagen ist 4 Monate alt! Zu dem Preis hätte ich auch 12 Dacias kaufen können!!! Ich mach euch im Netz total madig! Niemand soll jemals mehr was von Euch kaufen wollen!!!
Darum gehts doch garnicht. So wie du es beschreibst hat das der TE auch nicht ausgedrückt.

Beast schreibt zu der Felge "überragend Impact tolerant".
Das heißt: Gibt es einen Impact, dann steckt die Felge das gut (Beast schreibt: "überragend") weg.
Und beim TE gabs halt nenn Impact (konnte weiterfahren, kein Platten), und die Felge ist ja anscheinend hinüber. Und das anscheinend in der 2 Jahres (oder 6 Monate Garantie?) Gewährleistungs-frist.

Tja wo ist die Grenze fragt man sich...
Ich finde es legitim bei solch einem Werbetext die Abwicklung der Reklamation zumindest zu hinterfragen.
Also das darf man ja doch, und das ist auch keine Rufschädigung. Also sowas, wirklich... das Forum ist doch da, um sich auszutauschen. Jeder kann sich selbst eine Meinung bilden.

In Deutschland ist irreführende Werbung grundsätzlich verboten. Konkret heißt es laut dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb: Irreführend ist es, wenn ein falscher Eindruck vom Produkt erweckt wird und der Kunde es nur wegen diesem Eindruck kauft, erklärt Susanne Einsiedler vom Verbraucherzentrale-Bundesverband.
"Es wird ein falscher Eindruck erweckt vom Produkt oder auch Umständen, die das Produkt betreffen, und man kauft dann möglicherweise was, was man sonst nicht gekauft hätte."
 
Naja, wenn einer will, darf er kaufen. Ich finde jedenfalls, dass sich Beast mit dem Verhalten keinen Gefallen getan hat und wenn ich so dumm gewesen wäre, mir einen Laufradsatz bei denen für 2000 Euro zu kaufen, wäre es mir hier nicht wohl.
Ich frage mich allerdings schon, woher Du die Gewissheit nimmst, dass der TE sein Rad überlastet hat.
Die hast Du nämlich genausowenig wie ich jene, dass er es nicht überlastet hat.
Das Verhalten von Beast in dieser Situation finde ich jedenfalls schlicht und einfach beschämend.
Auf die Gefahr hin, das ich mich wiederhole:
Ich war dabei, als ein Ingeneur die erste Felge gegen einen Bordstein geschlagen hat. Ich habe Laufräder gebaut wie wir dann bei Beast ohne Reifen aus 4m Höhe von der Empore auf den Betonboden haben fallen lassen. Ich kennen die internen Impact-test mit unterscheidlichen Einschlagkörpern.
Und ich kenne praktisch von jeder namenhaften Felge am Markt solche oder ähnliche Defektbilder und meist auch deren Entstehung durch den Dialog mit den Kunden. Ich habe auch schon einige Beast-Felge ausgetauscht. Ich weiß, was passieren muss, dass ohen jede Diskussion die Gewährleistung eingelöst wird und wann "nur" das Crash-Replacement greift.

Es ist deutlich eine massive mechanische Einwirkung am Felgenhorn sichtbar, die dort nach innen Material abgeschabt hat.
Durch meine Profession maße ich mir an, den Schaden entsprechend einorndnen zu können. Nicht nur in den Kontext zu Beast, sondern zu einem breitem Feld an Produkten.

Was, ausser einer überzogenen Erwartungshaltung kannst du zu dem Fall beitragen?

Felix
 
Die Zeit, der Markt und die Verkaufszahlen von Beast werden das zeigen.
Für mich persönlich wird sich beim nächsten Laufradsatz die Grundsatzfrage ob es überhaupt Carbon sein muss nicht stellen.
Wird es sich nicht. Dann es empören sich hier in einer kleinen Bubble vorrangig die, die sich sowieso nicht zur Zielgruppe zählen.

Gruss, Felix
 
Dass es einen Reputationsschaden gibt, ist für mich klar.
Die Zeit, der Markt und die Verkaufszahlen von Beast werden das zeigen.
Ich wage die Prognose, dass es sich nicht auswirken wird. Die gleiche Diskussion lässt sich bei Canyon mit gerissenen Kettenstreben verfolgen. Hier meinen einige, dass wegen den (wohl unterirdischen) Behandlungen der Reklamationen Canyon demnächst pleite gehen wird, weil sich das keiner bieten lassen will. Genau das Gegenteil ist der Fall: Canyon expandiert.

Solche Ereignisse kann ein Hersteller durchaus einkalkulieren im Sinn, lieber verliere ich hier fünf oder so Kunden, als dass ich ein Fass aufmache, wenn jeder dann eine extrige (kostenlose) Reklamationsbehandlung haben will, egal was passiert ist. Genau danach schaut es für mich hier aus.
 
Man muss halt schon sagen das einem bei schwereren Carbon Felgen des öfteren suggeriert wird das die Teile nahezu unzerstörbar sind.
Ich erinnere mich an ein gewisses Video von Santa Cruz z.b. oder halt auch die angaben von WAO.

Und das wäre für mich auch der einzige Grund in so eine Felge zu investieren. Das sie nich großartig leichter sind als entsprechende Alufelgen haben wir ja schon festgestellt.
Aber auch wenn Alu günstiger ist im Crash fall, Ist so ein kaputtes Laufrad im Urlaub z.b. schon sehr ärgerlich.

Dazu kommt das Alufelgen an meinem Enduro irgendwann so krumm schepp und verdellt sind das sie getauscht werden müssen.
Wenn eine CF felge hier weniger Verschleiß hätte wäre das natürlich top.


Wenn sich das ganze dann als reines Marketing offenbart ist das natürlich ungünstig denn dann hätte ich zumindest keinen Grund mehr über CF felgen nachzudenken.
 
Wird es sich nicht. Dann es empören sich hier in einer kleinen Bubble vorrangig die, die sich sowieso nicht zur Zielgruppe zählen.

Gruss, Felix
so checke ich häufig kurz die Produkte, die mich interessieren und dann steht das auf Platz eins der Suchergebnisse:
Screenshot_20220812-134858_Chrome.jpg


Generell finde ich, lassen sich die Kunden, besonders in D viel zu schnell vom Händler oder Hersteller abspeisen, was Erfüllung der Produktbeschreibung, Haltbarkeit und Funktion angeht.
 
Darum gehts doch garnicht. So wie du es beschreibst hat das der TE auch nicht ausgedrückt.

Beast schreibt zu der Felge "überragend Impact tolerant".
Das heißt: Gibt es einen Impact, dann steckt die Felge das gut (Beast schreibt: "überragend") weg.
Und beim TE gabs halt nenn Impact (konnte weiterfahren, kein Platten), und die Felge ist ja anscheinend hinüber. Und das anscheinend in der 2 Jahres (oder 6 Monate Garantie?) Gewährleistungs-frist.

Tja wo ist die Grenze fragt man sich...
Ich finde es legitim bei solch einem Werbetext die Abwicklung der Reklamation zumindest zu hinterfragen.
Also das darf man ja doch, und das ist auch keine Rufschädigung. Also sowas, wirklich... das Forum ist doch da, um sich auszutauschen. Jeder kann sich selbst eine Meinung bilden.
Bitte informiere Dich erstmal umfänglich über den Inhalt einer gesetzlichen Gewährleistung.
Eine Garantie ist stets eine freiwillige Leistung und kann vom Hersteller relativ beliebig angeboten werden. Bei Beast umfasst die Garantie im großen und ganzen eine zeitlich erweiterte gesetzliche Gewährleistung. Das war vor dem Kauf bekannt (oder hätte es sein sollen).
Dass das Versprechen, die Felge sei “überragend Impact tolerant“ nicht eingehalten wurde machst Du genau woran fest? Du weißt doch weder, welcher Art und wie heftig der Impact war. Noch weißt Du, welche Ergebnisse die Beast-Felgen im Vergleich zu Konkurrenzprodukten bei Impact-Tests erzielt haben.
Dazu kommt, dass „überragend Impact tolerant“ nicht heißt: “steckt jeden Impact weg“.

Du erhebst ganz schön zweifelhafte Anschuldigungen, obwohl Du nicht mal die Grundlagen des deutschen Rechtssystems, geschweige die des Schuldrechts im BGB kennst.

Aber Du hast recht, das ist nicht rufschädigend, weil selbst ein Blinder mit Krückstock erkennt, dass Du ganz offensichtlich auf dem Holzweg bist ;)
 
Dass es einen Reputationsschaden gibt, ist für mich klar.

Ich wage die Prognose, dass es sich nicht auswirken wird. Die gleiche Diskussion lässt sich bei Canyon mit gerissenen Kettenstreben verfolgen. Hier meinen einige, dass wegen den (wohl unterirdischen) Behandlungen der Reklamationen Canyon demnächst pleite gehen wird, weil sich das keiner bieten lassen will. Genau das Gegenteil ist der Fall: Canyon expandiert.

Solche Ereignisse kann ein Hersteller durchaus einkalkulieren im Sinn, lieber verliere ich hier fünf oder so Kunden, als dass ich ein Fass aufmache, wenn jeder dann eine extrige (kostenlose) Reklamationsbehandlung haben will, egal was passiert ist. Genau danach schaut es für mich hier aus.
Der Unterschied ist hier klein aber fein: die Kettenstreben sind selbst bei Bikes gebrochen, die nur über Feldwege gefahren sind. Ohne Unfall oder ohne dass eine nicht ausdrücklich „erlaubte“ Belastung stattgefunden hat. Daher hat Canyon das als Herstellungsfehler anerkannt und im Rahmen der 6-jährigen Garantie ersetzt.
Hier hat es ganz offensichtlich einen heftigen Einschlag gegeben. Das ist nicht von einer Gewährleistung oder einer Garantie, wie Beast sie gewährt, gedeckt. Dafür gibt es das lebenslange Crash-Replacement-Programm von Beast.
 
Dass das Versprechen, die Felge sei “überragend Impact tolerant“ nicht eingehalten wurde machst Du genau woran fest? Du weißt doch weder, welcher Art und wie heftig der Impact war.
Hab ich nicht festgemacht. Hab auch in einem früheren Beitrag geschrieben, dass keiner weiß wie 'genau' der Impact aussah. Und dass ich dem einem Laufradbauer hier schon zustimme wie der Schaden zustande kam. Das hat ja auch das Video veranschaulicht.

Tja wo ist die Grenze fragt man sich...
Ich finde es legitim bei solch einem Werbetext die Abwicklung der Reklamation zumindest zu hinterfragen


Bitte informiere Dich erstmal umfänglich über den Inhalt einer gesetzlichen Gewährleistung.
Um die gesetzliche Gewährleistung gings mir nicht.
Für mich ist halt die Formulierung auf der Beast Seite nicht ganz in Ordnung.

Dazu kommt, dass „überragend Impact tolerant“ nicht heißt: “steckt jeden Impact weg“.
Ja da hast du vollkommen recht.
Hätte der TE geschrieben: Ich bin mit vollkaracho in nem Steinfeld eingerastet, dann wäre es etwas anderes gewesen.

Aber der TE hat ja geschrieben, dass er die Risse erst im nachhinein irgendwann entdeckt hat, und er sich an nix größeres Erinnert. Er hatte ja auch keinen Platten. Die Delle hatte er zu dem Zeitpunkt ja glaube ich nicht entdeckt gehabt.
Das hört sich halt erstmal nicht so an, als ob da nenn krasser Impact irgendwann mal vorlag. Und zweifeln tue ich erstmal nicht an der Aussage des TE, denn er hat ja die Felge eingeschickt ohne von der Delle gewusst zu haben. Klar, man kann nenn Impact bestimmt überhören, aber der TE schrieb ja dass er nicht krass fährt.

Aber wie gesagt wer weiß das schon. Ich wäre halt - wäre ich der TE - auch irgendwie enttäuscht gewesen, dass ne Felge (ohne zu wissen wo und wann das genau passiert sein sein könnte) durch ist. Das passt in meinem Verständnis nicht so ganz rein in "verstärktes Felgenhorn" und "überragend impact tolerant" bei einer Enduro Felge. Den Werkstoff und die Firma mal bewusst ausgeklammert.

Es geht also eher (sehe ich so) um den dem Einsatzgebiet entsprechenden Gebrauch einer Felge, und dass bei diesem eine Felge nicht versagen darf. Auf mich wirkt es so, als ob der TE die Felge nach dem angedachten Einsatzzweck beansprucht hätte. (Annahme)
Dementsprechend sehe ich das als Gewährleistungsfall an. Beast sieht das natürlich anders weil das der Käufer nach 6 Monate ab Kauf nachweisen muss, dass er die Felge dem Einsatzzweck nach die Felge beansprucht hat, und bietet das Crash Replacement an. Pech gehabt
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dass wegen diesem Thread jetzt massenhaft Leute von Beast Felgen, oder Carbon allgemein, absehen glaube ich nicht.

Wer es will wird es trotzdem kaufen.
Ich selbst warte derzeit auf einen Carbon Laufradsatz, der auch nicht gerade günstig war. (Duke Felge, nicht Beast)
Durch den Thread hier schlafe ich nicht schlechter.
Auch werde ich wegen dem Thread hier den Laufradsatz nicht nur mit Samthandschuhen anfassen. Es wird damit alles gefahren was ich mir zutraue.
 
Ich verstehe die Aufregung um das Crash Replacement nicht.

Ja, die Felgen sind teuer. Aber im Gegensatz zu Santa Cruz Reserve oder We Are One geben sie eben nur 50% Rabatt und keinen kostenlosen Austausch wie die beiden anderen. Alles ist auf den jeweiligen Webseiten nach zu lesen.

Wenn man den Service will, dann sollte man auch bei einer Firma kaufen die ihn anbietet und sich nicht im nachhinein über "schlechten" Service beschweren. Aber das sollte einem ja schon vor dem kauf klar sein.

Daher passt der Vergleich:
Anhang anzeigen 1532382
Quelle: https://carbuzz.com/news/crashed-porsche-cayman-costs-more-to-repair-than-replace


Fahrer: Hallo Porsche. Leider habe ich bei meinem 4 Monate altem Porsche einen Defekt. Keine Ahnung, wie das kommen konnte, ist mir erst zuhause in der Garage aufgefallen. Ist doch bestimmt ein Garantie-Fall.

Porsche: Äh, nein, Entschuldigung. Aber offensichtlich ist das nicht aus einem Fertigungs-/Materialfehler entstanden. Aber wir fühlen mit dir, wir bieten dir eine Reparatur zum halben Preis an.

Fahrer: Was? Woher wollt ihr denn wissen, dass das nicht durch einen Materialfehler entstanden ist? Ihr wart doch gar nicht dabei!!!

Porsche: Bei dem Schaden erlauben wir uns einschätzen zu können, dass das mit einer nicht üblichen Einwirkung von außen zu tun hat, die leider nicht von der Garantie abgedeckt ist, aber wie gesagt, wir wissen, dass unsere Produkte teuer sind, daher das Angebot für die Reparatur zum halben Preis.

Fahrer: Ihr seid das Allerletzte! Von einem Premiumhersteller hätte ich doch erwartet, dass es automatisch Kulanz gibt! Der Wagen ist 4 Monate alt! Zu dem Preis hätte ich auch 12 Dacias kaufen können!!! Ich mach euch im Netz total madig! Niemand soll jemals mehr was von Euch kaufen wollen!!!

Porsche: ???
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)

Was, ausser einer überzogenen Erwartungshaltung kannst du zu dem Fall beitragen?

Felix

Bitte keine Fragen an @Zucchi adressieren!

Das Schlimmste wird eintreten und er wird darauf antworten. Allerdings will es keiner wissen :D

Unabhängig davon bin ich wirklich überrascht, dass sich dieser Thread wieder in wenigen Tagen auf 10-Seiten aufgebläht hat und sich hierbei ständig im Kreis gedreht wird :hüpf:
 
Daher passt der Vergleich:
Nö, der passt er überhaupt nicht. Dort wurde ein für den Straßenverkehr zugelassenes Auto bei einem Unfall auf der Rennstrecke zu Schrott gefahren.
Hier wurde lediglich eine Felge in dem für die Felge ausgelegten/spezifizierten Einsatzbereich genutzt. In den Werbetexten erkennen sie an, dass Impacts/Durchschläge zu diesem Einsatzweck gehören und ihre Felge besonders dagegen gewappnet ist.
 
Ich habe nur willkürlich ein Bild aus dem Netz genommen. Die Background Story dahinter ist nicht Teil meines Vergleichs.
 
Der Unterschied ist hier klein aber fein: die Kettenstreben sind selbst bei Bikes gebrochen, die nur über Feldwege gefahren sind. Ohne Unfall oder ohne dass eine nicht ausdrücklich „erlaubte“ Belastung stattgefunden hat. Daher hat Canyon das als Herstellungsfehler anerkannt und im Rahmen der 6-jährigen Garantie ersetzt.
Du hast meinen Post nicht richtig verstanden. Mir geht es um etliche Fälle, bei denen Canyon erst was von Ersatz schicken schreibt, dann von Rahmen einschicken (weil es vom Fachmann gemacht werden muss), und nach etlichen Wochen Warterei kommt eine Meldung, dass es keine Ersatzteile mehr gibt, aber du kannst gerne einen neuen Rahmen kaufen, fast zum Listenpreis. Da waren die Schreiber entsprechend angepisst. Dass Canyon die berechtigten Reklamationen sauber verarbeitet, habe ich nie bestritten.
 
Ich find es einfach nur mega-witzig wie die Beast-Jünger, allen voran @felixthewolf, durch ihr permanentes Entschuldigungsgelaber den Streisand-Effekt perfektionieren! Weiter so Jungs! :troll:
 
Was ist denn die Zielgruppe?
Die die eine hochwertiges Produkt aus lokaler Fertigung möchten und auch vor dem höherem Preis nicht zurückschrecken. Die fahren es entweder nicht kaputt oder wenn sie es kapuut fahren, freuen sie sich übers Crash-Replacement.
Wer mich also anruft: "ich will einen LRS mit Beast-Felgen" bekommt einen. Wer einfach nur einen LRS will, wird kaum mit so einem Produkt nach Hause gehen.

Gruss, Felix
 
Ich find es einfach nur mega-witzig wie die Beast-Jünger, allen voran @felixthewolf, durch ihr permanentes Entschuldigungsgelaber den Streisand-Effekt perfektionieren! Weiter so Jungs! :troll:
hier musst du dich vertan haben. Eine Information unterdrückt man nicht, in dem man 9 Seiten lang zum Thema schreibt. Aber man kann sie dem aufmerksamen Leser in einer fachlich begründeten Gegendarstellung entschärfen.
Dies tue ich übriegens nicht für dich, für Zucci oder sonst wem die sich hier gegen einen Hersteller in ihren Darstellungen der Dramatik überbieten.

Gruss, Felix
 
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