"Beaten Tracks" - Heimrevier-Fahrten bei Matsch (inkl. Video)

Marc B

MTB Fan, Cycling & Einrad-Freak :-)
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23. Juli 2001
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1.533
Ort
Olsberg
Hi mal wieder,

hier zuerst das Video zum Thema:


Mich interessiert euer persönliches "Konsumverhalten" in Sachen heimische Singletrails bei Nässe und tiefen Böden. Wenn es nass und matschig ist, "schont" ihr dann die Trails, um tiefere und langandauernde Matschlöcher zu vermeiden?

Besonders wenn man wie ich am Stadtrand lebt und es viele Biker gibt, ist dieses heikle Thema interessant.

Wenn es eigene Biketrails wären, wie in dem Video weiter unten, die von den Bikern gepflegt werden und passend gebaut sind, ist das Ganze ja wahrscheinlich weniger problematisch.

Handelt es sich jedoch um Pfade, die man sich mit Wanderern etc. teilt, sieht es m.E. schon anders aus, besonders in Gegenden mit vielen Bikern.

Wie ist eure Meinung und vor allem euer "Trailkonsumverhalten" diesbezüglich?

Ride on,
Marc
 
hi also ich schone meine trails, wenn ich weis das der trail noch nass und schlammig ist bleib ich zu hause oder nehme einen trail von dem ich weis das er trocken ist, hin und wieder gibt es halt nasse stellen aber das lässt sich fast nicht vermeiden (wobei ich versuche diese zu umgehen)

MfG
 
hi also ich schone meine trails, wenn ich weis das der trail noch nass und schlammig ist bleib ich zu hause oder nehme einen trail von dem ich weis das er trocken ist, hin und wieder gibt es halt nasse stellen aber das lässt sich fast nicht vermeiden (wobei ich versuche diese zu umgehen)

MfG
So oder so ähnlich, wobei ich zuhausebleiben gerne durch eine Asphaltrunde ersetze.

Erfahrungsgemäß sind es aber zumindest im Pfälzerwald eher die Forstwege, welche matschig werden. Auf den Pfaden mit Naturboden sickert das Wasser direkt weg, auf den (befestigten) Forstwegen staut sich´s.
 
Bestehende Schlammlöcher einfach nicht umfahren, sondern durchfahren, dann breiten sie sich wenigstens nicht aus.

Wanderer nehmen auch keine Rücksicht auf Bodenverhältnisse und verdichten den Boden ebenso. So lange der Biker keine Mörderslides durch den Boden pflügt.
 
Bei sehr nassen Bedingungen verzichte ich lieber auf den einen oder anderen Weg. Allerdings sehen das nicht alle Mitradler so und mancher Weg ist nach dem Winter fast schon zerstört. Verstehe ich nicht, warum man sich so verhält...
 
Bei uns findet dazu gerade ein aktiv unterstütztes Umdenken statt.
Bisher bin ich wie die meisten anderen auch alles runtergeballert was ich aus dem Sommer kannte.
Driften, Dreck spritzen, stecken bleiben sind nette Anekdoten für das Feierabendbier.
Seit bei uns immer mehr, auch ich, bei Bau und Pflege der Strecken helfen überlege ich mir schon ob ich für 10 sec. Driftspaß danach 1 Std. im Wald stehen will um den Anlieger wieder zu richten.

Jeder, der das einsieht ruf früher oder später andere zum helfen und/oder ausweichen auf.
Neben dem Schutz der matschigen Lines rufen wir auch auf den Verzicht von Schlammreifen à la "Wet Scream" & "Swamp thing" auf.
Wer damit einen aufgeweichten Double zerpflügt wird eingearbeitet :lol:
 
Bei sehr nassen Bedingungen verzichte ich lieber auf den einen oder anderen Weg. Allerdings sehen das nicht alle Mitradler so und mancher Weg ist nach dem Winter fast schon zerstört. Verstehe ich nicht, warum man sich so verhält...

Ja, seltsam. Ich hoffe, dass einige Wege sich gut regenerieren im Frühjahr/Sommer.
 
Ich vermeide durchweichte Trails aus folgenden Gründen:
1. bei öffentlichen um den Gegnern wenig bis keine Angriffsfläche zu bieten
2. bei gebauten um mir und Kollegen Arbeit zu ersparen
Wenn ich bei Schmuddelwetter biken gehe, dann suche ich mir Trails mit festem Untergrund oder bleib halt auf Schotter. Asphalt wie bei Südpfälzer meide ich generell bzw. nutze ich nur als An-/Rückfahrt oder Überbrückung.
 
Wenn du nach "Konsumverhalten" bezüglich der Trails fragst, sollte dir auch bewusst sein, dass sich nicht jeder auf die "Safer-Use Vorschriften" achtet.

Problem ist doch, dass die Leute sich keine Ausflüge in entfernte Regionen mehr so richtig leisten können und die jüngeren viel auf kurzen Lines abfahren und diese shapen, welche dann ausgefahren werden. Der Sport wird doch immer attraktiver, auch für Leute, die vorher noch nie im Gelände unterwegs waren. Da wird auch mal bescheiden gebremst.

Ich versuche eigentlich nicht den Trail kaputt zu fahren, mit dem HR driftend und spritzend durch die Kurve bringt ja nichts außer fliegenden Matsch. Und falls etwas kaputt geht, sollte es entweder repariert werden, oder im schlimmsten Fall zerstört werden.

Finde die Thematik dann aber auch teilweise etwas zu ausufernd, wenn ich mir teilweise dann ansehen muss, wie schmale Trails oder breite Wanderwege von Waldmaschinen zerpflügt werden.

Wanderer, wie oben erwähnt, trifft man wohl eher weniger unter den Bedingungen im Wald, außer Rüder Nehberg veranstaltet wohl ein Survivaltraining auf dem Pfad.
 
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