Beheben einer hochfrequent quietschenden Bremse. Was mache ich falsch?

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Hallo Zusammen,

an meinem Radon Cragger ist eine Magura MT5 verbaut.
HC Storm Scheiben 203 / 180, 9.P Beläge.

Von Anfang an machte die hintere Bremse, bereits beim leichten Bremsen, ein sehr hochfrequentes Geräusch.
Dieses Fiepen war allerdings recht leise, so dass ich mir gedacht habe "wird sich nach ein paar Fahrten schon legen".

Mittlerweile müssten über 400 Km auf dem Tacho sein und das Geräusch ist richtig unangenehm laut geworden.

Da das Rad im Lieferzustand einige Probleme mit der Schaltung hatte, habe ich es damals versäumt darauf zu achten dass die Bremse mit einer richtigen Prozedur eingebremst wird.

Also Bremsscheibe ausgebaut, mit WD40 Bremsen-Reiniger sauber gemacht, mit 320er Papier und Block, gleichmäßig angeschliffen und nochmal mit dem Reiniger sauber gemacht. Dabei penibel darauf geachtet, dass ich die Scheibe nicht im äußeren Bereich mit den Fingern berühre. Wirkliche Verglasung oder sowas konnte ich als Leihe nicht erkennen.

Das gleiche Spiel auch mit den Belägen, auf denen ich allerdings tatsächlich glänzende, unregelmäßige, dunkle Stellen bemerkt habe.

Bremse wieder zusammengebaut und losgefahren. Bei den ersten leichten Bremsungen (15Km/h runter auf Schrittgeschwindigkeit) erstmal kaum Leistung und keine Geräusche. Danach ging es aber wieder los mit dem lauten Fiepen...

Die vordere Bremse hat das berüchtigte MT5 Rattern (nicht Thema dieses Threads). Also das o.g. Prozedere auch an der vorderen Bremse und auch nochmal an der hinteren Bremse gemacht. Diesmal noch ein bisschen länger und intensiver geschliffen. Am Ende noch die Beläge von vorne und hinten getauscht.

Nächste Testfahrt und obwohl auch erstmal die Leistung der hinteren Bremse erst mal kaum vorhanden war (das wäre für mich ein Zeichen dass ich es richtig gemacht habe), war bereits beim ersten leichten Bremsen wieder das nervige Fiepen zu hören.

Also, nach dem langen Roman, meine Frage nach einer Ferndiagnose: Was mache ich falsch?
Ich hätte jetzt die Beläge, wegen das Tausches vorne/hinten ausgeschlossen.
Muss ich die Scheibe noch intensiver bearbeiten? Andere Körnung beim Schleifpapier?
Kann es noch was anderes sein?
 

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Re: Beheben einer hochfrequent quietschenden Bremse. Was mache ich falsch?
ander Beläge sollten evtl. abhilfe schaffen, evtl. den Hersteller der Beläge mal wechseln.
das ist erst mal die günstige Version, dann geht es mit den Scheiben weiter, bis hin zur kompletten Bremse. :lol:
 
Ja, ich würde auch mal andere Beläge versuchen.
Dann evtl. die Befestigung der Scheiben (Auflagefläche, etc. prüfen). Dann andere Bremsscheibe!
Ich vermute die Scheibe wird zu Schwingungen angeregt (wegen der hohen Frequenz tippe ich auf Scheibe). Das könnte bei einer anderen Form (Stege, Bremsfläche) schon komplett weg sein.
 
Also andere Beläge wegen der Bauform, nicht wegen möglicher Verglasung oder Verunreinigung, richtig?
Empfehlungen?
 
Ist die Ausrichtung von Bremssattel zu Scheibe mittig und greifen die Beläge gleichzeitig? Wird die Scheibe beim bremsen in eine Richtung gedrückt?
 
@rad_fan Ich hatte den Sattel mehrfach neu ausgerichtet. Mal nach Lichtspalt, mal mit der Methode mit gehaltener Bremse. Jedes mal mit dem gleichen Ergebnis.
Wo ich gerade mal gucke, tatsächlich wird die Scheibe leicht in eine Richtung gedrückt...
Werde ich wohl noch mal ran müssen. Oder sollte ich mir noch was anderes angucken?
 
Scheiben mit Bremsenreiniger säubern, Beläge nochmal raus, kurz anschleifen und das System neu ausrichten. Vielleicht hast du ein wenig Schmutz auf den Belägen, wenn's quietscht fehlt irgendwo Kontakt.
 
Hallo Zusammen,

an meinem Radon Cragger ist eine Magura MT5 verbaut.
HC Storm Scheiben 203 / 180, 9.P Beläge.

Von Anfang an machte die hintere Bremse, bereits beim leichten Bremsen, ein sehr hochfrequentes Geräusch.
Dieses Fiepen war allerdings recht leise, so dass ich mir gedacht habe "wird sich nach ein paar Fahrten schon legen".

Mittlerweile müssten über 400 Km auf dem Tacho sein und das Geräusch ist richtig unangenehm laut geworden.

Da das Rad im Lieferzustand einige Probleme mit der Schaltung hatte, habe ich es damals versäumt darauf zu achten dass die Bremse mit einer richtigen Prozedur eingebremst wird.

Also Bremsscheibe ausgebaut, mit WD40 Bremsen-Reiniger sauber gemacht, mit 320er Papier und Block, gleichmäßig angeschliffen und nochmal mit dem Reiniger sauber gemacht. Dabei penibel darauf geachtet, dass ich die Scheibe nicht im äußeren Bereich mit den Fingern berühre. Wirkliche Verglasung oder sowas konnte ich als Leihe nicht erkennen.

Das gleiche Spiel auch mit den Belägen, auf denen ich allerdings tatsächlich glänzende, unregelmäßige, dunkle Stellen bemerkt habe.

Bremse wieder zusammengebaut und losgefahren. Bei den ersten leichten Bremsungen (15Km/h runter auf Schrittgeschwindigkeit) erstmal kaum Leistung und keine Geräusche. Danach ging es aber wieder los mit dem lauten Fiepen...

Die vordere Bremse hat das berüchtigte MT5 Rattern (nicht Thema dieses Threads). Also das o.g. Prozedere auch an der vorderen Bremse und auch nochmal an der hinteren Bremse gemacht. Diesmal noch ein bisschen länger und intensiver geschliffen. Am Ende noch die Beläge von vorne und hinten getauscht.

Nächste Testfahrt und obwohl auch erstmal die Leistung der hinteren Bremse erst mal kaum vorhanden war (das wäre für mich ein Zeichen dass ich es richtig gemacht habe), war bereits beim ersten leichten Bremsen wieder das nervige Fiepen zu hören.

Also, nach dem langen Roman, meine Frage nach einer Ferndiagnose: Was mache ich falsch?
Ich hätte jetzt die Beläge, wegen das Tausches vorne/hinten ausgeschlossen.
Muss ich die Scheibe noch intensiver bearbeiten? Andere Körnung beim Schleifpapier?
Kann es noch was anderes sein?
Bremsenreiniger kann einen Film hinterlassen, der Geräusche verursacht. Zuerst Bremsenreiniger , danach abschleifen,dann keinen Bremsenreiniger mehr verwenden.
 
Die Ursache vom Quietschen könnte darin begründet liegen, das WD40 Bremsenreiniger Petroleum enthält

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Hallo Zusammen,

an meinem Radon Cragger ist eine Magura MT5 verbaut.
HC Storm Scheiben 203 / 180, 9.P Beläge.

Von Anfang an machte die hintere Bremse, bereits beim leichten Bremsen, ein sehr hochfrequentes Geräusch.
Dieses Fiepen war allerdings recht leise, so dass ich mir gedacht habe "wird sich nach ein paar Fahrten schon legen".

Mittlerweile müssten über 400 Km auf dem Tacho sein und das Geräusch ist richtig unangenehm laut geworden.

Da das Rad im Lieferzustand einige Probleme mit der Schaltung hatte, habe ich es damals versäumt darauf zu achten dass die Bremse mit einer richtigen Prozedur eingebremst wird.

Also Bremsscheibe ausgebaut, mit WD40 Bremsen-Reiniger sauber gemacht, mit 320er Papier und Block, gleichmäßig angeschliffen und nochmal mit dem Reiniger sauber gemacht. Dabei penibel darauf geachtet, dass ich die Scheibe nicht im äußeren Bereich mit den Fingern berühre. Wirkliche Verglasung oder sowas konnte ich als Leihe nicht erkennen.

Das gleiche Spiel auch mit den Belägen, auf denen ich allerdings tatsächlich glänzende, unregelmäßige, dunkle Stellen bemerkt habe.

Bremse wieder zusammengebaut und losgefahren. Bei den ersten leichten Bremsungen (15Km/h runter auf Schrittgeschwindigkeit) erstmal kaum Leistung und keine Geräusche. Danach ging es aber wieder los mit dem lauten Fiepen...

Die vordere Bremse hat das berüchtigte MT5 Rattern (nicht Thema dieses Threads). Also das o.g. Prozedere auch an der vorderen Bremse und auch nochmal an der hinteren Bremse gemacht. Diesmal noch ein bisschen länger und intensiver geschliffen. Am Ende noch die Beläge von vorne und hinten getauscht.

Nächste Testfahrt und obwohl auch erstmal die Leistung der hinteren Bremse erst mal kaum vorhanden war (das wäre für mich ein Zeichen dass ich es richtig gemacht habe), war bereits beim ersten leichten Bremsen wieder das nervige Fiepen zu hören.

Also, nach dem langen Roman, meine Frage nach einer Ferndiagnose: Was mache ich falsch?
Ich hätte jetzt die Beläge, wegen das Tausches vorne/hinten ausgeschlossen.
Muss ich die Scheibe noch intensiver bearbeiten? Andere Körnung beim Schleifpapier?
Kann es noch was anderes sein?
Du denkst zu viel. Fahr einfach mal ein paar saftige Abfahrten und nutze die Bremse intensiv und Bremse sie anständig ein. Es ist normal, dass die Bremse direkt nach der Säuberung mit Bremsenreiniger etwas schwach zieht. Nach 30 Hm Abfahrt ist das dann wieder weg.
 
Bremsenreiniger entfernt Öl von der Scheibe.
Und wenn dort Öl ist, sind die Beläge auch voll Öl und Schrott.
Quietschen bekommst du so nicht weg.
Schlammpackung hilft, und wenn nicht musst du mal andere Scheiben oder Beläge versuchen.
 
Der große Vorteil von Bremsenreiniger ist ja eigentlich das er ohne rückstände verdundest.
Meine haben es bisher alle getan, von Hausmarken von Bike Discount und - Components über Reiniger, den ich im Angebot auf dem Bike Festival in Riva im 2,50 Euro gekauft hatte bis zu jenem von Ballistol. Alle lassen keine Rückstände. Ich weiß aber auch nicht, offen gesagt, was Petroleum, das ja ein Öl ist, in einem Reiniger zu suchen hat?
 
Meine haben es bisher alle getan, von Hausmarken von Bike Discount und - Components über Reiniger, den ich im Angebot auf dem Bike Festival in Riva im 2,50 Euro gekauft hatte bis zu jenem von Ballistol. Alle lassen keine Rückstände. Ich weiß aber auch nicht, offen gesagt, was Petroleum, das ja ein Öl ist, in einem Reiniger zu suchen hat?

Frage ich mich auch. Steht aber so in derem Datenblatt
 
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