Beide Bremsen haben versagt...

Wenn ich mir den Ton anhöre und mitstoppe komme ich bis zum Kommentar "verzweifelte Versuche" auf 22s Bremsgeräusche, von 47s.
Speziell die letzten 15-20s Sekunden vor dem Totalausfall ist fast durchgängig gebremst worden.
 
... Könnte es evtl auch sein das auf der Abfahrt vorher, die beläge sich aufgebraucht haben, und du zum schluss nur auf der Träger platte gebremst hast? Hast Du bilder von den Belägen?
Generell: Wenn es probleme beim kontakt belag - scheibe gibt, lässt die bremskraft (verzögerung) nach. Der druckpunkt hat damit rein gar nichts zu tun. Man kann auch öl auf die bremsscheibe geben. Der druckpunkt bleibt knackig; die verzögerung ist fast weg. Der TE konnte aber den bremshebel bis an den griff ziehen, ohne dass ein druckpunkt kam.
 
Wenn ich mir den Ton anhöre und mitstoppe komme ich bis zum Kommentar "verzweifelte Versuche" auf 22s Bremsgeräusche, von 47s.
Speziell die letzten 15-20s Sekunden vor dem Totalausfall ist fast durchgängig gebremst worden.

Das ist halt immer die Geschichte mit der Hangabtriebskraft: ich rolle auch oft ohne zu treten an anderen vorbei die ein wenig leichter sind :D
 
Der Fall ist doch klar. Warnzeichen der Bremse missachtet und bitter bestraft worden.
Welche Warnzeichen?
Als er es merkte war es zu spät.

Ich wüsste nicht wie ich reagiert hätte.aber es zeigt mal wieder, wieso ich 1.) alles selbst am Rad mache und 2.) lieber eine zu starke Bremse habe..


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Welche Warnzeichen?
Als er es merkte war es zu spät.

Ich wüsste nicht wie ich reagiert hätte.aber es zeigt mal wieder, wieso ich 1.) alles selbst am Rad mache und 2.) lieber eine zu starke Bremse habe..


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Video schauen. Nachdem schon schweres Fading kam noch weiter gefahren (5-7s bis zum Totalausfall), speziell gewagt, da laut Aussage von Lokalkundigen die Abfahrt da eher steiler als flacher wird.
 
Der Fall ist doch klar. Warnzeichen der Bremse missachtet und bitter bestraft worden.

Mit dieser Aussage komm ich nicht ganz klar. Wenn mir das vorher schon mal passiert wäre und hätte keine Gegenmaßnahmen ergriffen, dann sind das missachtete Warnzeichen.
Erkläre mir bitte, wie ich mich hätte verhalten sollen in den 3 oder 4 Sekunden vom Bemerken bis zum Ausfall. Hochachtung vor dem, der da noch rational handelt und sofort vom Rad springt.
Oder bist du fähig einen Unfall bzw Ereignis vorauszusehen?
 
Wenn ich Fading an einer Stelle kriege wo ich weiß "es wird steiler nicht flacher", dann drück ich die Bremse voll durch und halte schnellstmöglich an. Sollte in weniger als 1s jeder hinkriegen, sonst ist Radln vielleicht bissl gefährlich, denn nach 5s ist auch die Ampel rot.
Dafür muss ich kein Hellseher sein um zu wissen nach Fading kommt Bremsversagen.

/EDIT: anscheinend ortsfremd. Okay, dann fahre ich doppelt vorsichtig und erfrage Schlüsselstellen vorher.
 
Bei 'normalem' Fading könnte man vllt mit genügend Handkraft noch Geschwindigkeit reduzieren und weniger abrupt anhalten da das System ja unter Druck steht. Lässt man aber den Hebel mal los war es das dann komplett mit der Bremswirkung.

Physik-Unterricht geschwänzt?
Ich denke er meint die Reaktionszeit, nicht die Zeit zum anhalten

@reneweis
Nichts desto trotz, einen anderen Weg als in den Hang zu metern sehe ich da nicht, jede weitere Sekunde hätte schlimmere Folgen gehabt. Gerade wenn man nicht weiss was los ist, sehe ich dein Handeln da schon als sehr gut an
 
Wenn ich Fading an einer Stelle kriege wo ich weiß "es wird steiler nicht flacher", dann drück ich die Bremse voll durch und halte schnellstmöglich an.

Ich hatte bisher kein Fading. Wenn man mit einer Sache zum ersten Mal konfrontiert wird, rotiert erstmal das Hirn um eine sinnvolle Gegenmaßnahme zu ergreifen. Sichtlich war meine falsch. Wahrscheinlich habe ich die Sekunde verpasst, die mich vor der Abfahrt und dem anschließenden Sturz bewahrt hätte.

anscheinend ortsfremd. Okay, dann fahre ich doppelt vorsichtig und erfrage Schlüsselstellen vorher.

Du stellst das hier so hin, als wär ich wie ein Berserker in den Wald reingeprügelt ohne Rücksicht auf Verluste. Ich habe mich mit meinen 43 Jahren erst 2x so hingepackt, dass ich Blessuren davongetragen habe. Das 1. Mal war mit 12 und das letze Mal vor 4 Tagen. Ich bezeichne mich als umsichtigen Fahrer sowohl auf dem Rad als auch bis vor einigen Jahren auf dem Motorrad.
 
Natürlich, warum?
Schwere Leute brauchen lange zum anhalten, selbst im "Notfall". Manche MTB`ler glauben echt ihr Bike hätte 0m Bremsweg.
Ich konnte es heute wie so oft mehrfach testen.

Ich denke er meint die Reaktionszeit, nicht die Zeit zum anhalten
Die sollte vorhanden sein klar. :D

Worauf ich aber hinaus wollte: In der Zeit die man mit ordentlichem Gewicht braucht um normal anhalten, kann die Bremsen schon versagt haben, und man hat kaum noch eine Chance.

Edit: Ich für meinen Teil, halte jetzt in Zukunft beim gerinsten Zweifel sofort an! Abspringen ist hier schlecht, je nach Seite gehts hier mal 30-100m nahezu senkrecht nach unten... siehe Rheintal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte bisher kein Fading. Wenn man mit einer Sache zum ersten Mal konfrontiert wird, rotiert erstmal das Hirn um eine sinnvolle Gegenmaßnahme zu ergreifen. Sichtlich war meine falsch. Wahrscheinlich habe ich die Sekunde verpasst, die mich vor der Abfahrt und dem anschließenden Sturz bewahrt hätte.
Du stellst das hier so hin, als wär ich wie ein Berserker in den Wald reingeprügelt ohne Rücksicht auf Verluste. Ich habe mich mit meinen 43 Jahren erst 2x so hingepackt, dass ich Blessuren davongetragen habe. Das 1. Mal war mit 12 und das letze Mal vor 4 Tagen. Ich bezeichne mich als umsichtigen Fahrer sowohl auf dem Rad als auch bis vor einigen Jahren auf dem Motorrad.
0 Erfahrung mit Bremsen, 0 Ortskenntnis. Da sind selbst 20km/h zu schnell. Wie gesagt: Lektion leider bitter gelernt.

ja klar.... ich frag immer jemanden, ob ich den Abschnitt auch ohne Bremse runter komme...
man, überleg mal, was du da schreibst....
Habe ich nicht behauptet. Keine Ahnung worauf du dich beziehst.

Schwere Leute brauchen lange zum anhalten, selbst im "Notfall". Manche MTB`ler glauben echt ihr Bike hätte 0m Bremsweg.
Ich konnte es heute wie so oft mehrfach testen.
1s Reaktionszeit sollte man schaffen. Mit wenig Bremskraft bremst es sich einfach besser als ganz ohne.
 
Das geräusch klingt bei mir, als ob die beläge zerbröseln. Dann hat man nachher auch keinen druckpunkt mehr, weil für null belag zu wenig Bremsflüssigkeit vorhanden ist. Aber die beläge kann man ja kontrollieren. War das schon?
Ich habe gestern die Beläge nachgeschaut, da war definitiv genug BREMSBELAG drauf. Sowohl vorn als auch hinten. Wäre es das gewesen und ich wäre so in die Werkstatt gegangen, hätte ich mir anschliessend IDIOT auf die Stirn tätowieren lassen können :wut:
Die Beläge wurden am 03.06.16 gewechselt und seitdem vielleicht 200 - 250km gefahren. Zudem war das Rad am 30.07.16 zum Service mit dem Auftrag die Bremsen zu überprüfen und etwaige Fehler zu beheben.
 
Ich habe gestern die Beläge nachgeschaut, da war definitiv genug BREMSBELAG drauf. Sowohl vorn als auch hinten. Wäre es das gewesen und ich wäre so in die Werkstatt gegangen, hätte ich mir anschliessend IDIOT auf die Stirn tätowieren lassen können :wut:
Die Beläge wurden am 03.06.16 gewechselt und seitdem vielleicht 200 - 250km gefahren. Zudem war das Rad am 30.07.16 zum Service mit dem Auftrag die Bremsen zu überprüfen und etwaige Fehler zu beheben.
OK. Das wollte ich wissen. Und jetzt hör mal endlich damit :wut: auf. Das tut ja schon beim zusehen weh.
 
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