Beim Biken erreichbar – oder telefonlose Freiheit auf dem Trail? Eine Handydebatte

Ich hab das Handy immer dabei wenn ich allein unterwegs bin. Nur in kleinen Bikeparks bleibt es im Auto. Ansonsten ist es als Notfall-Kontakt-Gerät immer dabei. Aber immer lautlos. Ich nutze weder Strava noch sonst eine Navi-Funktion. Und auch zum Bilder machen oder zum Musik hören verwende ich es nicht. Biken ist für mich, von zwei Blink-Lämpchen abgesehen, eine Akku-freie Angelegenheit
 
Handy ist schon dabei, aber lautlos. Wenn Pause gemacht wird, schau ich immer mal kurz drauf. Ansonsten nicht. Dreimal wars gut. Zweimal nen Krankenwagen rufen müssen wegen nem verletzten Kollegen. Einmal die Feuerwehr wegen Waldbrand.

Edit:
Strava ist eh ein No-go - für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist doch nicht ob man es dabei hat oder nicht, sondern eher ob es genutzt wird oder nicht:
Mal nen wichtiger Anruf von der Familie zum Beispiel ist ja ok, aber wenns die ganze Zeit bimmelt und jemand ständig in der Pause damit rumspielt anstatt mit den andern zu Quatschen find ichs schon nervig.
 
Hängt davon ab ob ich flat oder klickies fahre und ob ich alkoholfreies Bier in der Trinkflasche habe.
Das kann jeder halten wie er will, ihr seid doch schon alle gross.
das, aber Bier gehört glutenfrei in den Hipbag.

Ansonsten ist Handy immer dabei, was nicht heisst, dass ich erreichbar bin (ausser für die Frau).
In unserer Gruppe ist es erfahrungsgemäss ratsam, jederzeit ein Rauchsignal für die Rega absetzen zu können :ka:
 
Aus Sicherheitsgründen immer dabei! Außerdem ist es unterwegs mein Fotoapparat.
E-Mail ist im Urlaub tagsüber deaktiviert und die Geschäftsanrufe landen auf der Mailbox (mit Urlaubsansage).
Ich fahre geplante Routen (Garmin) und die Tracks speichere ich auch, denn ein innerer Schweinehund muss ab und zu besiegt werden und da ist es gut, wenn man einen Vorjahresvergleich hat ;-) (Was vor einem Jahr hatte ich schon 1.000km zu diesem Zeitpunkt und jetzt nur 900?! - Sofort auf's Rad und Trails schrubben.)
 
...oder im Hipbag!

edit @bastifunbiker war schneller.
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q.e.d.
 

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Beim Kilometermachen auf der Waldautobahn höre ich gerne Musik (aber nur so laut, dass ich meine Umwelt noch wahrnehmen kann). Einfach deshalb, weil die Zeit auf dem Ratt quasi die einzige ist, wo ich Musik wirklich richtig wahrnehme, auf Melodie und Texte achte und es nicht einfach so nebenher dudelt wie daheim am Rechner oder sonstwo.
 
Handy kommt für Notfälle gepolstert in den Rucksack.
Im urlaub dient es noch als Fotoapparat
Als Navi in fremden Gebieten nehme ich ein Garmin.
Ich halte von Handies am Lenker nichts. Zu exponiert und empfindlich. Könnten grade dann kaputt gegangen sein wenn man selbst Hilfe rufen muss.
 
Aso. Nachtrag: Navigieren tu ich mit der Ambit-Uhr. Den Track erstelle ich vorher und lad ihn drauf, da ich natürlich keine Karte auf der Uhr habe, sondern nur die "nackte" Route. Falls es zu grober Verirrung kommen sollte, ist so ein Handy im Rucksack natürlich auch ne feine Sache.
 
Die Fragestellung lautet:


Es geht laut Fragestellung offensichtlich allein darum, ob man während der Fahrt für Dritte terlefonisch erreichbar sein /kann/möchte/soll/muss. Es geht demnach (Fragestellung) nicht darum, wie man das "Handy" - eigentlich ein smartphone - -eigentlich ein interaktiver Miniaturmultifunktionscomputer mit Bild- und Tonaufnahmefunktion, sowie Ortungsfunktion und (häufig) Internetverbindung - sonst noch unterwegs nutzen kann (alles "telefonlos"). Es geht laut Fragestellung auch nicht darum, ob man selbst Jemanden erreichen will/kann/soll/muss.

Meine Meinung für meine Anwendung dazu: Ja, ich möchte erreichbar sein. Nur wenige Menschen haben meine Mobilnummer. Und wenn mich da Jemand anruft, dann entweder weil es vorher so verabredet war, oder weil etwas Unvorhergesehenes, das mich betrifft, passiert ist. Ich selbst habe mein smartphone immer dabei. Nicht nur aus vorgenannten Gründen, sondern auch aus dem ungefragtem, doch im Bericht und Thread bereits mehrfach erwähntem Grund, im Notfall Hilfe zu haben. Da geht es dann nicht nur um mich, sondern auch um Dritte die womöglich Hilfe benötigen. Ansonsten ist es mir egal, ob und wie Jemand sein smartphone nutzt, solange er sich selbst und Dritte dadurch nicht gefährdet oder schädigt* .

(off topic)
*STRAVA sehe ich - aus eigener negativer Erfahrung vor Ort - als Schädigung an. In meiner Umgebung gibt es so den ein- oder anderen "illegalen", recht unbekannten Trail. Weder Forst, noch Jagd, noch Behörde "kennen" diese Trails... ...bis es im letzen Jahr in kurzer Zeit allein zu drei Vorfällen kam. Ein MTBler überschätzte seine Fahrkünste deutlich und stürzte so schwer, dass er von der Feuerwehr geborgen werden musste. Kurz darauf wurde der Bereich wegen Holzfällung gesperrt. Da fährt nicht solch ein Vollpfosten in die Sperrung während der Fällung, und als er von den Waldarbeitern angesprochen wird, wird er noch frech?! Wenige Wochen später meinen wieder Andere, in diesem Gebiet in dem es eigentlich ja gar keinen Weg gibt, nur ein paar Kanzeln und Kirrungen, Nightrides veranstalten zu müssen. Jetzt standen also Behörden, Jagd und Forst auf dem Plan. Da die Streckennutzungsfrequenz von ca. 20 Fahrten die Woche auf ca. 100 Fahrten die Woche hinauf ging, wobei durch Fahrfehler und "Streckenbegradigungen" (nicht! durch die erhöhte Frequenz!) auch noch einiger unnötiger Flurschaden entstand, forschte ich nach, wie es zu der Verkehrsdichte kam. Ich selbst habe kein STRAVA, und bei komoot und GPSies ist der Weg nicht angelegt. Ein Bekannter zeigte mir dann STRAVA und just auch diesen Trail. Die Folge der STRAVA Aktion: Nun liegen dort mehrere Buchenkronen und Fichten auf dem Trail, der nun nicht mehr befahrbar ist.
 
Strava ist natürlich immer an, aber ob mich jemand anruft oder mir schreibt, interessiert mich nicht im geringsten, wenn ich aufm Bike sitze. In dem Monent ist mir alles egal. Da können Angehörige verstorben sein, oder im Krankenhaus liegen.. das möchte ich alles erst erfahren, wenn ich fertig bin. Im Notfall, unterwegs, krame ich es allerdings gerne hervor, um es zu benutzen.
Biken ist für mich Meditation und dabei kann ich ein Handy nicht gebrauchen.
 
Ich hab' so einen alten, wasserdichten Knochen mit 1 Woche (!!!) Akkulaufzeit als Notfallhandy dabei. Damit kann man auch nur telefonieren /SMS schicken, und so "Notfotos" z.B. zur Beweissicherung schießen.
P.s. das Beste zum Schluss: vor 5 Jahren für 27 Euronen in der Bucht geschossen. Samsung GT-2710. Läuft immer noch wie ne 1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise ist das Handy lautlos im Rucksack, hauptsächlich für den Notfall, wobei ich da dann garantiert irgendwo in einem Funkloch liege.
Wenn ich es unterwegs auspacke, dann nur um Regenslalom zu spielen, oder wenn ich ein paar Rohdaten der Leistungssensoren brauch.

PS:
Günther schrieb:
Ich habs immer dabei. Einfach aus Sicherheitsgründen. Ich wohn aber auch in den Alpen und da bist du hin und wieder irgendwo Gefahren ausgesetzt. Ich habs immer mit. Meistens hab ich auch Empfang, Notruf geht sowieso auch ohne Empfang über GPS.
Wie soll das gehen? GPS ist doch eine reine Ein-Weg-Verbindung.
 
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