Beine machen schlapp, bevor der Puls oben ist :-(

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15. Oktober 2008
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Hallo zusammen,
da die Suchfunktion mit ähnlichen Fragestellungen nicht gebracht hat, folgende Frage: seit einiger Zeit habe ich das Problem, das meine Beine nicht so wollen wie der Kopf.
Ausgangslage:
  • Vor 4 Wochen hatte ich einen Max-Puls von 180.
  • die letzten 2 Wochen sind die Beine richtig schlapp
  • Trainingsfrequenz: einmal in der Woche schnelle Runde, am Wochenende 2 größere Runden moderat
  • Dazu noch 1-2 Mal moderates Krafttraing.
  • Alter ü 50
  • seit langem keine Erkältung oder Krankheit
Heute habe ich einen Intervalltest auf einem ganz leicht ansteigenden Feldweg gefahren und versucht den Puls hoch zu bekommen. Der Puls war noch nicht bei 150, da war schon Schluss mit den Beinen. Das habe ich 6 x versucht, nichts zu machen. So geht das jetzt schon 3 Wochen. Ich verstehe es nicht. Es kann auch kein Übertraining sein, da ich keine Rennen fahre, dementsprechend moderat trainiere und nur nur fit bleiben möchte.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Vielen Dank
Freck
 
Hallo,
Wie ist deine Ernährung vor dem Ride? Hast du was gegessen? Wenn nicht, versuch es mal mit einer Banane oder einen Butterbrot mit Marmelade. Ich gehe nie mit leeren Magen los.
 
Es kann auch kein Übertraining sein, da ich keine Rennen fahre, dementsprechend moderat trainiere und nur nur fit bleiben möchte.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Vielen Dank
Freck
Auch ohne Übertraining gehört eine Trainingspause zu jedem Trainingsprogramm.
Wieviel Trainingspausen hast Du dieses Jahr schon gemacht?
Einfach mal eine ganze Woche nichts machen, auch wenn es schwer fällt.
Wenn die Probleme dann weg sind weisst Du was dir gefehlt hat.
Wenn nicht - besser mal zum Arzt gehen.
 
Hallo zusammen,
da die Suchfunktion mit ähnlichen Fragestellungen nicht gebracht hat, folgende Frage: seit einiger Zeit habe ich das Problem, das meine Beine nicht so wollen wie der Kopf.
Ausgangslage:
  • Vor 4 Wochen hatte ich einen Max-Puls von 180.
  • die letzten 2 Wochen sind die Beine richtig schlapp
  • Trainingsfrequenz: einmal in der Woche schnelle Runde, am Wochenende 2 größere Runden moderat
  • Dazu noch 1-2 Mal moderates Krafttraing.
  • Alter ü 50
  • seit langem keine Erkältung oder Krankheit
Heute habe ich einen Intervalltest auf einem ganz leicht ansteigenden Feldweg gefahren und versucht den Puls hoch zu bekommen. Der Puls war noch nicht bei 150, da war schon Schluss mit den Beinen. Das habe ich 6 x versucht, nichts zu machen. So geht das jetzt schon 3 Wochen. Ich verstehe es nicht. Es kann auch kein Übertraining sein, da ich keine Rennen fahre, dementsprechend moderat trainiere und nur nur fit bleiben möchte.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Vielen Dank
Freck
Wie verhält es sich denn mit der Leistung? Wenn die ok ist, würde ich mir keine Sorgen machen und auf den HF Messer pfeifen (da könnte auch schlicht die Batterie leer sein). Bei einem Radfahrpensum von 3 aus 7 an Übertraining zu denken, ist wirklich arg weit hergeholt.
 
Wie verhält es sich denn mit der Leistung? Wenn die ok ist, würde ich mir keine Sorgen machen und auf den HF Messer pfeifen (da könnte auch schlicht die Batterie leer sein). Bei einem Radfahrpensum von 3 aus 7 an Übertraining zu denken, ist wirklich arg weit hergeholt.
Leistung ist eigentlich ok. So 3-4 Stunden zu biken ist kein Problem. Aber das mit der Batterie im Brustgurt könnte eine guter Hinweis sein.

@HeikeK: Blutbild lasse ich regelmäßig machen (ok, das letzte vor 4 Monaten)

ThX
Freck
 
Ein ganz anderer Ansatz zu deinem Problem.
Gestern habe ich etwas ähnliches empfunden.

Wie empfandest du deine Atemsituation?
- Also hast du so frei atmen können wie vor Wochen?
Hast du mal einen Allergietest machen lassen?

In der letzten Zeit war es schwülwarm und/oder Pollenflug, was bei mir irgendwie auf die Atemleistung schlägt.

Ansonsten vielleicht Muskelverspannungen. Teste mal (Selbst)-Massage und/oder Blackroll.

Viel Spaß weiterhin
 
Das klingt nach ganz klassischem Übertraining. Das stellt sich nicht nur bei hochintensivem Training ein, sondern auch bei andauerndem "moderaten" Training. Hab ich am eigenen Leib schon erlebt. Da hilft nur:
...gehört eine Trainingspause zu jedem Trainingsprogramm.
...
Wenn nicht - besser mal zum Arzt gehen.
 
@roudy_da_tree: Atmung war gut, ich hatte nicht das Gefühl es ging irgendwie schwerer als sonst. (Mit 55 nochmal erste Allergie im Leben? Gibt´s das?) ;-)
Ich kontrollieren das am Wochenende nochmal mit einer neuen Batterie im Pulsgurt und ziehe zusätzlich mal meine GarminSportuhr mit Pulsmessung an. Die reagiert bei kurzen Intervallen zwar nicht so schnell, aber mal sehen.

@shiba: in meinem Alter verlängern sich ja die Regenerationszeiten schon merkbar. Was vor 6-7 Jahren noch ein Tag war, sind jetzt schon locker 2 Tage :-( Aber vielleicht läßt sich ja dann mit enormer Willenskraft mal eine ganze Woche Pause machen.
Danke für die Hinweise, top

gruss Freck
 
Ich bin auch nicht mehr so fit und leistungsfähig wie vor 10 Jahren, das ist halt der natürliche Lauf der Dinge. Und die, die sich nicht damit abfinden können, kaufen sich ein E-Bike :D
 
Leistung ist eigentlich ok. So 3-4 Stunden zu biken ist kein Problem. Aber das mit der Batterie im Brustgurt könnte eine guter Hinweis sein.

@HeikeK: Blutbild lasse ich regelmäßig machen (ok, das letzte vor 4 Monaten)

ThX
Freck

Du meinst gefühlte Leistung? Oder per Watt gemessen?
Puls ist, wenn man nicht sehr kontrolliert schläft, Familie oder Job oder sonstwo Stress hat eher uninteressant weil durchaus exogen beeinflusst.

Wenns dich wirklich sehr interessiert, Kauf dir nen Wattmesser und lass dich am Anfang von jemand betreuen, der viel Ahnung hat.
Oder du legst Wert auf Pseudo Hilfe und bleibst hier im Thread (-;

Als Anfänger ist Trainingssteuerung eher nicht so einfach, daher studieren das manche sogar bzw promovieren drüber
 
Vor 4 Wochen hatte ich einen Max-Puls von 180.
Und wie war dein Durchschnitt? Pulsspitzen sind eigentlich völlig uninteressant weil es eben nur Spitzen sind und nur kurzzeitig auftreten. Wichtig sind die Durchschnittswerte und Dauer.

Puls ist, wenn man nicht sehr kontrolliert schläft, Familie oder Job oder sonstwo Stress hat eher uninteressant weil durchaus exogen beeinflusst.
Außerhalb der Belastung hast du sicher recht. Unter Belastung verschwinden diese Stressfaktoren quasi vollständig da sich Körper und Geist auf die Belastung konzentrieren. Das gilt für den Puls und auch für den Blutdruck. Aussagekräftige Blutdruck- und Pulswerte werden daher eigentlich immer unter Belastung gemessen. Aber es geht hier nicht um den Puls sondern um die Beine die schlapp machen.

"kontrollierter Schlaf" -> was soll das denn bitte sein?? Erklärung bitte.

daher studieren das manche sogar bzw promovieren drüber
Du?

lass dich am Anfang von jemand betreuen, der viel Ahnung hat.
Und wer soll das sein? Wenn man nicht gerade Profisportler inkl. Ärzteteam ist tut man sich in Sachen Trainings-Betreuung verdammt schwer. Oder wie stellst du dir das im Hobbybereich konkret vor? Vielleicht hast du es noch nicht bemerkt aber der Großteil der Leute hier im Forum sind Hobbykämpfer und keine bezahlten Profisportler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit welcher Trittfrequenz fährst du denn?
5× Beine die Woche kann zu viel sein. 2x Woche hartes Beintraining ist für die meisten schon genug Trainingsreiz...ganz ohne Radfahren.
 
Und wie war dein Durchschnitt? Pulsspitzen sind eigentlich völlig uninteressant weil es eben nur Spitzen sind und nur kurzzeitig auftreten. Wichtig sind die Durchschnittswerte und Dauer.


Außerhalb der Belastung hast du sicher recht. Unter Belastung verschwinden diese Stressfaktoren quasi vollständig da sich Körper und Geist auf die Belastung konzentrieren. Das gilt für den Puls und auch für den Blutdruck. Aussagekräftige Blutdruck- und Pulswerte werden daher eigentlich immer unter Belastung gemessen. Aber es geht hier nicht um den Puls sondern um die Beine die schlapp machen.

"kontrollierter Schlaf" -> was soll das denn bitte sein?? Erklärung bitte.


Du?


Und wer soll das sein? Wenn man nicht gerade Profisportler inkl. Ärzteteam ist tut man sich in Sachen Trainings-Betreuung verdammt schwer. Oder wie stellst du dir das im Hobbybereich konkret vor? Vielleicht hast du es noch nicht bemerkt aber der Großteil der Leute hier im Forum sind Hobbykämpfer und keine bezahlten Profisportler.

Ich meinte regelmäßig und ausreichend lange schlafen, bekomme ich außerhalb der Urlaubszeit selten hin.
Puls ist einfach irreführend, auch unter Belastung und gerade bei Spitzen. Sprinte mal und Vergleich Watt und Puls...
Bin auch Hobby (was auch immer das beim Radfahren bedeutet, Ca 10-15h pro Woche) und 10 Jahre Rennen gefahren. Kenne massig Leute, die sich damit beschäftigen, evtl einfach mal Leistungsdiagnostik googeln.
Wenn man fernab wohnt, wird sowas auch online angeboten. Gerade als "Nichtprofi" ist das gut investiertes Geld jemanden zu fragen, der sich damit auskennt. Wenn man keine Oder wenig Kohle hat evtl in den örtlichen Radverein eintreten.
Aber jeder muss natürlich selbst wissen, was er will.
 
Hallo zusamen
@Schnitzelfreund: Leistung: Habe einen Ergometer mit Wattmesser seit 10 Jahren im Einsatz Trainingsteuerung: Habe früher (2006 - 2010) regelmäßig Laktattest und Spiro gemacht und mein Training danach ausgerichtet. Früher halt. :)
Stress: Radfahren ist für mich Stressabau pur. Abgesehen davon fahre ich ja keine Rennen mehr und habe dadurch auch keine Druck. Möchte nur mit den jüngeren Kollegen noch die 50- 70km Touren zusammen fahren können. ;-)

@Lisma Durschnittspuls war normal, d.h. auf der Heimrunde wir immer (in diesem Fall ca. 128, bzw die letzten 2 Wochen). Das war es ja, was mich zum Nachdenken gebracht hat.
Betreuung: sehe ich genauso wie du. Hausarzt ist nix und eine richtige Betreuung vom Profi kostet zu viel für einen Hobbybiker.

@All: Ich habe mal 4 Tage komplett Pause gemacht und mehr Kohlehydrate gegessen. Davor die Wochen habe ich ziemlich wenig Kohlehydrate zu mit genommen, da ich leider so 6-7 kg zu viel auf den Rippen habe. Dann gestern eine Runde gedreht und nach 2 Std wieder ein paar Sprints bis zum Anschlag gemacht --> und siehe da: 176er Puls. Alles gut.
Letztendlich ist momentan das Alter ein nicht zu ignorierender Begrenzer, 55 ist schon anders wie 42. :-( Und das Buch "Joe Friel - Schnell und fit ab 50" lese ich jetzt auch mal.

Vielen Dank an euch für die Hinweise :daumen:

Gruss Freck
 
Hallo,
eine Banane 40 min vorher, eine Scheibe Brot mit Magarine vor dem Start.

gruss Freck
Davor die Wochen habe ich ziemlich wenig Kohlehydrate zu mit genommen, da ich leider so 6-7 kg zu viel auf den Rippen habe

Ich versuche dir mal allgemeine Tips zu geben. Dein Körper kann nur so viel Energie erzeugen wie ihm zugeführt wird. Du möchtest karg essen und abspecken, um somit Energie zu bekommen muss dein Körper in eine gesteigerte Fettverbrennung kommen, sonst schmilzt auch nichts dahin und die Akkus sind leer.

Anstatt Kohlenhydrate solltest du Zucker insbesondere Fructose meiden, wie zB die Banane, denn die wird erstmal in der Leber (schädlich) zu Fett umgebaut und muss dann wieder als gelößtes Fett zu den Muskeln transportiert werden. Komplex-gebunde Kohlenhydrate wie zB Stärke in Hafer, Reis, Kartoffeln sind ein sehr guter gesunder mittelfristiger Energielieferant.

Eine Banane mit bzw Obst mit viel Fructose macht NACH dem Sport Sinn, da man damit den Glycogen-Spiegel schneller wieder aufgefüllt bekommt als mit Glucose.


Außerdem solltest du auf eine ausreichende Proteinzufuhr achten und ggf. Ergänzen:
https://www.srf.ch/sendungen/puls/lifestyle/im-alter-aufs-protein-achten
Ist die Ernährung nicht proteinreich genug, leiden viele Körperfunktionen darunter, unter anderem das Immunsystem, denn auch die Abwehrkörper bestehen aus Protein. Der Körper beginnt, an seine Reserven zu gehen: Er zieht Protein aus den Muskeln ab – und das äussert sich in besagter Gewichtsabnahme und Schwäche.

Anstatt Fett zu verbrennen, bei deiner Ernährung, greift dein Körper seine Muskeln an... das ist schlecht, du musst Proteine essen.

Bezüglich Fetten rate ich dir so möglichst viel Omega3, sowohl Pfanzlich, insgesondere im Alter aber auch die komplexeren Bioverfügbaren aus dem Fisch (DHA/EPA), da der Körper im hohen Alter pflanzliche O3 nicht mehr so gut verwerten kann. Fett ist der Haupt-Energielieferant und alles andere als "ungesund". Unter sportlicher Betätigung ist eine fettarme Ernährung schlecht, da der Körper wenig Fett verbrennen möchte... daraus folgt eine katabole Phase, also Muskelabbau.... die Pfunde bleiben, der Körper bedient sich an Kohlenhydraten und Muskelmasse und ist ständig erschöpft.

Außerdem kannst du noch weitere Dinge prima ergänzen, darunter Ubichinol, welches sehr wichtig im Alter wird, insbesondere bei viel körperlicher Anstengung, da es für die mitochondriale Energiegewinnugn (Fettverbrennung in den Muskeln) eine entscheidende Rolle spielt.

http://www.orthoknowledge.eu/ubichinol/
Indikationen für die Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10: Untersuchungen zufolge nimmt die körpereigene Produktion von Coenzym Q10 bereits ab dem 20. bis 25. Lebensjahr allmählich ab, ebenso wie das Vermögen, Ubichinon in Ubichinol umzuwandeln (aufgrund der abnehmenden Aktivität der CoQ-abhängigen Reduktasen).(2) Ab dem 40. Lebensjahr ist der CoQ10-Gehalt in Herz- und anderen Geweben und Organen schon so weit abgesunken, dass die Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10 interessant wird.
Copyright (C) Stiftung Orthoknowledge http://www.orthoknowledge.eu/ubichinol/

Sowie auch Creatin, da es die Fettverbennung anregt und die Energiebilanz verbessert.
Als Seniorin/Senior möchten Sie aktiv etwas zum Erhalt von Muskelmasse, Knochen und Zähnen beitragen?
http://www.kre-mag.ch/68/home

Kreatin und Magnesium kann man aber auch von zig Herstellern bekommen, hier nur mal erwähnt, weil der Herstelelr hier explizitWerbung für Senioren macht.

Ergänzung ist aber nicht essentiell, echt Nahrung natürlich "sicherer"... da gibt es kritische Stimmen.
https://www.senioren-50plus.info/gesundheit-sport/nahrungsergaenzungsmittel-fuer-senioren.php

Ich denk wenn du Fit und gesund bist spricht nichts dagegen, aber ich würds mit meinem Hausarzt abklären, wenn du was ergänzt, sicher ist sicher.

Edit: Wenn du Proteine insb Misch-Shakes ergänzt und das sehr viel, gilt für jedes Alter, ausreichend trinken und bei Nierenvorbelastung besser sein lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr interessant CycloTron. Insbesondere, das im Alter eine erhöhte Proteinmenge nötig ist, da ein Großteil der notwendigen Aminosäuren im Darm schon verbraucht werden, bevor sie zu den Muskeln des Sportlers gelangen können. War mir nicht bekannt.
Persönlich esse ich viele verschieden Nüsse zum Frühstück, viel Soja und sehr abwechslungsreich, keine Tiere und grundsätzlich kein Fastfood. ;-)
Ein bißchen kritisch bin ich immer mit den Nahrungsergänzungsmitteln. Je nach Studie ist es gut oder schlecht; als Laie einfach schwierig zu beurteilen ob das auf Dauer gut geht. Ja, Fit und gesund bin ich. Die Blutwerte sind sehr vielen Jahren optimal und mein Hausarzt ist immer ganz neidisch ;-)

Thx für den Beitrag
Freck
 
Es gibt einen super Rechner um sich sein täglichen Grund-Energieumsatz und Leistungs-Energieumsatz nach Aktivität ausrechnen zu können:
https://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/energiebed.htm

Entsprechend dieser Empfehlungen sollten Kohlenhydrate bezogen auf den gesamten Energiebedarf eines Menschen den größten Anteil ausmachen, nämlich täglich mehr als 50% der Energiemenge.

Bei der täglichen Zufuhr an Fett kommt es auf den Umfang der körperlichen Aktivitäten an. Personen, die überwiegend sitzen und sich nur wenig bewegen, sollten maximal 30% der täglichen Kalorienzufuhr durch Fett zu sich nehmen. Bei körperlich aktiven Menschen kann dieser Wert bis auf 35% ansteigen.

Für die tägliche Zufuhrmenge an Eiweiß werden 0,8 g pro kg Körpergewicht empfohlen. Das entspricht in einer ausgewogenen Mischkost einem Anteil von 9-11 % an der Energiezufuhr. Allerdings ist dies in der in der Praxis nur schwer umsetzbar. Akzeptabel ist daher eine Eiweißzufuhr bis zu 15% bzw. 2,0 g Eiweiß pro kg Körpergewicht (als oberer Grenzwert).
http://www.ernaehrung-bw.info/pb/,L...+und+Eiweiss+_+Hauptnaehrstoffe+im+Ueberblick

Grob überschlagen gilt auch:
Ein Gramm Fett liefert mehr als doppelt so viele Kalorien wie die gleiche Menge Kohlenhydrate oder Eiweiß.

  • 1 g Fett = 9 kcal

  • 1 g Kohlenhydrate = 4 kcal

  • 1 g Eiweiß = 4 kcal

Damit kann man dann rechnen, für mich hieße dass mit ca 4500kcal max Energiebedarf am Tag und 83kg Körpergewicht, dass ich folgendes benötige:

166g Proteine mit 644kcal (14,3%)
175g Fett mit 1575kcal (35%)
570g Kohlenhydrate mit 2281kcal (50,7%)

Dazu kommt dann möglichst Zucker wegzulassen sowie auch Ersatzstoffe und beim Fett auf viel Omega3 zu achten, was wiederum Probleme mit Gift- und Belaststoffen im Fettfisch einhergeht. Ethoxykin, PCB, Quecksilber, Plutonium sind ja nur die Spitze des Eisbergs, dagegen is Fipronil in Eiern eigentlich ein Witz. Aber hey "esst mehr fisch der is gesund wegen es o3" ;)

Garnich so einfach dat!

Ich finde heutzutage muss man Ergänzen insbesondere Fisch-O3 (DHA/EPA), da man sich eher durch normale Lebensmittel schleichend vergiftet.

Aber zurück zu dir...


Keine Tiere?
http://hallovita.de/vitalstoffe/aminosaeuren/kreatin/#symptome
  • Leistungsabfall
  • Muskelschwäche
  • Muskelabbau
  • Muskelschmerzen
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit

All Check!

und weiter:
Risikogruppen Kreatin-Mangel
Risikogruppe Beschreibung
Vegetarier & Veganer
Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, laufen eher Gefahr an einem Kreatin-Mangel zu leiden, da pflanzliche Nahrung die Substanz nur in Spuren enthält. Vor allem sportlich aktive Vegetarier und Veganer setzen mehr Kreatin um und müssen dies wiederum durch die Nahrung bzw. Eigensynthese ausgleichen, was nicht immer gelingt. Gegebenenfalls muss ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Ihr Arzt wird Sie hierzu beraten.

Vegetarier: Check
Sportler: Check
verringerte Proteinaufnahme/Eigensynthese Altersbedingt: Check

Da ist dann des Rätsels Lösung.

Blutwerte in Ordnung... jaja das kommt drauf an welche Werte man untersucht. Ich als U35 bekomme garkeine kostenlosen Blutwerte einfach so zur Info um mich besser ernähren zu können... erst wenn der Herzinfarkt immanent ist wird geguckt. Ich müsst also heftig simulieren um ne Blutwertuntersuchung auf Kassenkosten zu bekommen und das wäre ja Betrug.... bei der heutigen Ernährung der Jugend ist das fast schon skandalös, aber dasn anderes Thema.

Lass dich unbedingt auf Kreatin-Mangel untersuchen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo CycloTron, wieder mal interessant.
  • Zucker versuche ich so wenig wie technisch möglich, Omega 3 befindet sich bei mir im täglichen Smoothie durch Leinöl.
  • Ja mit dem Kreatin ist es wohl so, habe ich auch beim Recherchieren gefunden. Kreatin wird ja vielen Sportlern empfohlen, insbesondere den VegieSportlern. Erhöhung der Leistungsfähigheit und Muskelmasse sind die deutlichsten Vorteile. Je größer der Kreatinspeicher ist, desto mehr Energie kann man produzieren. usw.
Und gefunden: Kreatin wir vom Körper mittels der Aminosäuren Arginin, Glyzin und Methonin hergestellt. Ich habe mir mal ein "gutes" Aminosäuren Supplement besorgt und nehme das seit 1 Woche. Mal sehen.
Das könnte bei mir passen, darauf werde ich mich wohl mal testen lassen.

Gruss Freck
 
Hallo nochmal,

nochmal zum Zucker: so wenig technisch wie möglich ist wichtiger denn je, da Lebensmittelkonzerne leider immer wieder wertige Nährstoffe durch Zucker oder Ersatzstoffe ersetzen, insbesondere in den Fertigprodukten, und dann von "verbesserter Rezeptur" sprechen bzw. werben. Grundsätzlich nimmt der Zuckerkonsum pro Kopf seid 50 Jahren konsequent zu und hat heutztage geradezu astronomische Auswüchse angenommen.

Sehr empfehlenswerte Doku dazu, muss man gesehen haben den Vortrag:

Zum Omega3: Leinöl ist schonmal gut, allerdings ist dieses pflanzliche Omega3 überhaupt nciht biologisch wirksam und muss vom Stoffwechsel erst in die "Fisch-Omega3" umgewandelt werden.

In Abhängigkeit von der Ernährung, dem Alter, Geschlecht und anderen Faktoren werden durchschnittlich 8 bis 22 Prozent der mit der Nahrung aufgenommenen ALA zu langkettigen Omega-3-Fettsäuren umgewandelt.
https://www.juvalis.de/apotheke/omega-3-ratgeber-alles-ueber-epa-dha-ala-und-co/

Ich empfehle dir weiterhin Leinöl zu verwenden, aber trotzdem DHA/EPA-Fischölkapseln in "Apothekenqualität" zu ergänzen, anstatt regelmäßig Fettfisch zu verzehren, wegen der Belastungen von Frisch-Fettfisch und dem Preis von Bio-/Wild-Ware ist die Ergänzung aus hochqualitativer Quelle nicht nur sicherer sondern sogar günstiger, was die "Haltbarkeit" udn die tägliche DOsis angeht sowieso, zwei so Kapseln kosten 60 Cent, das will man erstmal als sauberen Fettfisch täglich irgendwo bekommen.... unmöglich.

Ob du einen Kreatin-Mangel hast wäre immernoch wichtig zu wissen, da man in einer echten Mangelsituation dann durchaus mit einer höheren Start-Einzel-Dosis einsteigen kann, anstatt nur die empfohlene auf der Packung, so kann man den Mangel schneller beheben. Wenn du jetzt seid einer Woche Kreatin in der normalen empfohlenen Dosis ergänzt dürfte sich aber auch langsam eine leichte Besserung einstellen.

Wenn du jetzt aber schon 1 Woche ergänzt, wie soll der Arzt dann einen mit demnächst einer Blutabnahme feststellen ob du damals im Mangel warst... das war nicht ganz so clever.

Solang es hilft, egal ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"t... das war nicht ganz so clever." :eek: stimmt, zu schnell . . .
Zum Zucker: Zustimmung! Gute Doku! Habe auch schon 2 Bücher über die "Zuckersucht" gelesen und mal versucht, mich ohne den Stoff zu ernähren. Faktisch unmöglich, da praktisch überall (außer Rohkost) als Geschmacksverstärker zugefügt wird. :(
Gestern schon mal wieder Puls 178, schon ganz gut für einen alten Mann :)

gruss
Freck
 
Du kannst auf gesündere Zuckerarten umsteigen.

Kokusblütenzucker enthält keine Fructose, nur reine Glucose, schmeckt aber wie normaler Zucker und ist auch 1:1 Dosierbar. Nachteilig ist die schlechte Klimabilanz, da es über weite Strecken importiert werden muss, und damit einhergehend der sehr hohe Preis. Kokusblütenzucker hat einen sehr niedrigen glykämischen Index und ist daher auch gut geeignet für Diabetiker.

Milchzucker ist entgegen mancherlei Halbwissen eines der gesündest Zuckerarten, sehr gut verdaulich und wirkt durch langsamere Verdauung der Galactose nicht so sehr kurzfristig wie Haushaltszucker. Laktose muss auch nicht von der Leber verstoffwechselt werden wie zB Fructose... die Spaltung in Glucose und Galactose laufen vollständig im Darm ab und solang keine Intolleranz oder Unverträglichkeit vorhanden ist, ist Laktose überhaupt kein Problem.

Maltose und Dextrose sind ebenfalls unproblematisch und werden in der Kraftsportszene auch gern so bis zu 100g mit drin konsumiert.
Wenn man einen schlecht schmeckenden Shake aufpimpen will, dann sollte man Traubenzucker nehmen und nicht Haushaltszucker oder gar Süßstofe.

Natürlich relativiert die Vermeidung von Fructose nicht, dass man den Zuckerkonsum dennoch runterdrosseln sollte, denn immer macht auch die Menge die Giftigkeit aus.

Wichtig ist Ersatzstoffe wegzulassen die noch mehr Lust auf Süßes machen sowie Fructose möglichst zu eliminieren obzw auf kleine Obstrationen NACH dem Sport zu beschränken, der Rest Zucker ist kaum problematisch als solches, da gehts dann nurnoch um die Frage wieviel Kohlenhydrate man zu sich nimmt.

Durch Sußkramattacken kommt man schnell mal über 50% Energiedeckung aus KH und das ist dann mit auch noch besonders hohem Fructosegehalt eher schädlich.
 
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