Ich habe zwar
Decathlon im Bezug auf Sport immer auf dem Schirm, wäre aber nie auf die Idee gekommen da überhaupt nach einem Rad zu schauen. Danke für den Hinweis. Ich habe auch noch mal ein bisschen gestöbert. Meine Idee für ein Rad ist halt, dass ich diesmal aufrechter und somit bequemer sitze und mehr Kilometer mache, dafür aber eher in der Stadt.
Für mich stellt sich die gaze Zeit die Frage nach der Rahmengeometrie. Ich habe eine Schrittlänge von 92 cm bei 183 cm Körpergröße. Wenn ich den
Sattel entsprechend hoch stelle sitze ich zwangsläufig sehr sportlich. Dem wollte ich mit einem großen Rahmen (Im Laden wurde mir ein 60er empfohlen) und einem verstellbaren Vorbau Abhilfe schaffen. Sehe ich das richtig, dass bei den Rahmen das Höhenverhältnis von Sitzrohr und Steuerrohr immer gleich/ähnlich ist. Sprich wenn ich einen größeren Rahmen nehme sogar Richtung 62 oder 64, dass ich bei passender Sitzhöhe die Sattelstütze weniger weit ausfahren muss und dadurch der Lenker im Verhältnis zum
Sattel automatisch höher liegt? Der "Nachteil bei den großen Rahmen wäre ja dann der horizontale Abstand zwischen
Sattel und Lenker, der wiederum zu einer sportlicheren Haltung führt.
Die andere Frage: Ich sehe z.B. bei Cube, dass die Cross- und Trekkingräder oft den gleichen Rahmen haben. Daher müsste ich doch mit einem verstellbaren Vorbau die gleiche Rahmengeometrie erhalten oder? Bei Radon sind es unterschiedliche Rahmen, sieh sehen aber ähnlich aus und haben auch ähnliche Maße. Ich frage daher, da ich wie gesagt die komfortablere Sitzposition des Trekkingrads möchte, dabei aber den Rest wie Licht, Gepäckträger usw. nicht brauche. Und die Crossräder sind meist günstiger oder haben bei gleichem Preis die bessere Asstattung.
Ich überlege ob es z.B. zu einem Gebrauchtrad von 2014 mit voller XT Ausstattung für 300€ nicht eine Option ist ein Radon Scart 6.0 für 449€ zu nehmen (
https://www.radon-bikes.de/trekking-cross/cross/scart/scart-60-2019/). Bei dem Gebrauchten würde ich eh beim Händler eine Durchsicht machen lassen, was wieder Geld kostet und so wird die Differenz noch kleiner. Bei dem Radon würde ich mir nur einen verstellbaren Vorbau dran schrauben und wenn ich tatsächlich regelmäßig fahre könnte man auch noch Sachen wie Schalthebel oder Umwerfer upgraden. Aber vorerst hätte man ein neues Rad bei dem man nicht Gefahr läuft etwas zu übersehen. Ich habe nur etwas Sorge, dass die Schaltzüge einen verstellbaren Vorbau nicht hergeben (bei meinem alten MTB waren die Züge z.B. zu kurz für einen Riser Bar). Da wäre die Alternative direkt das Trekkingrad zu nehmen (
https://www.radon-bikes.de/trekking-cross/trekking/solution-comfort/solution-comfort-60-2019/) was dafür natürlich wieder etwas teurer ist.
Über Feedback würde ich mich trotz der Wall of Text freuen