grothauu
seit 1969 Dreirad
Dieser Bericht ist vor allem für XC-fahrende Familienväter mit bikenden Kindern und Frauen gedacht und soll auch meine Erfahrungen über die Art und Weise, wie wir unser Hobby mit Frau und Kind ausüben können wieder geben.
Letztes Jahr waren wir zu viert (zwei Kinder 12/14) auf einer Transalp durch Richtung Dolomiten auf der Sattelbergalm zu Gast. Der Wirt meinte, wir seinen die erste "vollständige" Familie, die bei ihm auf einer TA durchkommen ist - und der Mann sieht am Brennergrenzkamm sicher viele Alpencrosser.
Meiner Ansicht nach liegt das daran, dass wir, die bikenden Männer die Routen einfach zu lang und zu stressig trimmen und Spaß und Natur zu kurz kommen. Dass es auch anders geht und man die Familie wirklich gut in das Bikehobby integrieren kann, soll unsere diesjährige Ostertour zeigen. Kurze Etappen, viel Pausen und noch mehr Cafes haben dazu geführt, dass Frau und Kids jetzt auch Pfinsgten gerne wieder aufs Rad steigen. Da verzichte ich gerne auch mal auf den Turbotrail und die Extrahöhenmeter, die mich reizen würden. Nicht immer haben die Kinder Lust sich täglich 1200Hm zu schinden.
Bild: letzte Woche im Sarchetal
Die Tour startet in Bozen und führte über Radwege und längere, aber gut zu fahrende Trailabschhnitte durch bekannte Orte an der Weinstraße wie Kaltern, Tramin, Kurtatsch. Im Etschtal wird Strecke gemacht bis Trient und von dort auf kleinen asphaltierten Straßen in das Sarchetal gewechselt. Die fahrtechnische Schwierigkeit liegt durchweg bei S0 S1. Es gibt einige flowige Passagen und schmale Trails. Wir haben die Tour als Saisonauftakt in den Osterferien gemacht und am Gardasee noch ein paar Tage verlängert. Warum immer gleich mit dem Auto bis an den Lago? Da wir es besonders erholsam und stressfrei gestalten wollten, haben wir die Etappen so gelegt, dass wir selbst mit viel Pausen bereits am frühen Nachmittag in den Quartieren waren und lieber vor Ort noch etwas unternommen haben. Das waren wirklich super Ostern und alle hatten was davon. Da lassen sich dann je nach Lust und Laune noch Kringel ziehen. Von Arco aus sind wir dann noch gemütlich die Ponale/Ledro und andere Runden bei bestem Wetter und kaum Gegenverkehr gefahren. Und wenn wir die nächste TA fahren ist allen klar, dass wir uns ein paar Tage schinden müssen. Zweimal haben sie es schon bewiesen.
Die Tour habe ich für Interessierte bei gps-tour.info eingestellt:
http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.54019.html
Meine Meinung: Die ganze Familie kann Spaß beim Biken haben wenn man die Touren richtig wählt. Das fordert Selbstbeherrschung. Der gemeinsame Spaß und die vielen gemeinsamen Erinnerungen sind es aber mehr als Wert, auf die tollste Forumsabfahrt mit vorgelagerter 2-stündiger Tragepassage zu verzichten. Wenn wir inzwischen nach Italien fahren, gibt es zu vielen Orten, Wegen und Bergen schon eine gemeinsame Bikegeschichte...
Letztes Jahr waren wir zu viert (zwei Kinder 12/14) auf einer Transalp durch Richtung Dolomiten auf der Sattelbergalm zu Gast. Der Wirt meinte, wir seinen die erste "vollständige" Familie, die bei ihm auf einer TA durchkommen ist - und der Mann sieht am Brennergrenzkamm sicher viele Alpencrosser.
Meiner Ansicht nach liegt das daran, dass wir, die bikenden Männer die Routen einfach zu lang und zu stressig trimmen und Spaß und Natur zu kurz kommen. Dass es auch anders geht und man die Familie wirklich gut in das Bikehobby integrieren kann, soll unsere diesjährige Ostertour zeigen. Kurze Etappen, viel Pausen und noch mehr Cafes haben dazu geführt, dass Frau und Kids jetzt auch Pfinsgten gerne wieder aufs Rad steigen. Da verzichte ich gerne auch mal auf den Turbotrail und die Extrahöhenmeter, die mich reizen würden. Nicht immer haben die Kinder Lust sich täglich 1200Hm zu schinden.
Bild: letzte Woche im Sarchetal
Die Tour startet in Bozen und führte über Radwege und längere, aber gut zu fahrende Trailabschhnitte durch bekannte Orte an der Weinstraße wie Kaltern, Tramin, Kurtatsch. Im Etschtal wird Strecke gemacht bis Trient und von dort auf kleinen asphaltierten Straßen in das Sarchetal gewechselt. Die fahrtechnische Schwierigkeit liegt durchweg bei S0 S1. Es gibt einige flowige Passagen und schmale Trails. Wir haben die Tour als Saisonauftakt in den Osterferien gemacht und am Gardasee noch ein paar Tage verlängert. Warum immer gleich mit dem Auto bis an den Lago? Da wir es besonders erholsam und stressfrei gestalten wollten, haben wir die Etappen so gelegt, dass wir selbst mit viel Pausen bereits am frühen Nachmittag in den Quartieren waren und lieber vor Ort noch etwas unternommen haben. Das waren wirklich super Ostern und alle hatten was davon. Da lassen sich dann je nach Lust und Laune noch Kringel ziehen. Von Arco aus sind wir dann noch gemütlich die Ponale/Ledro und andere Runden bei bestem Wetter und kaum Gegenverkehr gefahren. Und wenn wir die nächste TA fahren ist allen klar, dass wir uns ein paar Tage schinden müssen. Zweimal haben sie es schon bewiesen.
Die Tour habe ich für Interessierte bei gps-tour.info eingestellt:
http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.54019.html
Meine Meinung: Die ganze Familie kann Spaß beim Biken haben wenn man die Touren richtig wählt. Das fordert Selbstbeherrschung. Der gemeinsame Spaß und die vielen gemeinsamen Erinnerungen sind es aber mehr als Wert, auf die tollste Forumsabfahrt mit vorgelagerter 2-stündiger Tragepassage zu verzichten. Wenn wir inzwischen nach Italien fahren, gibt es zu vielen Orten, Wegen und Bergen schon eine gemeinsame Bikegeschichte...
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