Bericht MDR "Illegale Mountainbiker im Erzgebirge an keiner Lösung interessiert"

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Re: Bericht MDR "Illegale Mountainbiker im Erzgebirge an keiner Lösung interessiert"
Sehr unschön eskaliert.

Kann aber die Biker insofern verstehen, als das wahrscheinlich ihre Bauten einfach zerstört wurden ohne das es ein Gespräch gab. Da hätte man auch mal einen großen Zettel dranmachen können "bitte mich sofort kontaktieren, sonst kommt das alles weg".

Ob es eine reelle Chance auf Genehmigung irgendeines Trails dort gibt, wissen die Locals besser.
 
Liest sich so als wären die Forstleute nicht MTB-begeistert, müssen sie ja auch nicht sein.

Aber wenn man schon so einen Verein als tatkräftigen Ansprechpartner hat, sollte man das als Vorteil verbuchen.
 
Ist schwer zu lesen, so komplett ohne Groß- und Kleinschreibung. Am besten ihr entfernt noch die Satzzeichen, vllt wirds dann einfacher...
Und unbedingt noch die Großschreibung beim Gendern entfernen, so ist es ja vollkommen inkonsequent. 😂

Ohne Scherz: Allein die äußere Form des Statements sorgt vermutlich eher nicht für eine Steigerung der Gesprächsbereitschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
man muss aber auch wissen, das die Jagdgenossen einen grossen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Druck ausüben.

die Jagdpacht ist eine konstante Einnahmequelle,
und der leichtgläube Bürger schnell mit grünen Frasen über Hege und Pflege der Natur durch Jäger eingefangen.

wenn du aber mal privat mit der zuständigen Forstverantwortlichen sprichst,
ist denen das ganz egal, sind sogar froh wenn 4beinige Fraßschädlinge gestört und vorm Verbiss vertrieben werden.

haben halt bloß kein Bock auf Regress wenn du querfeldein Unfälle provozierst/produzierst.

einfach mal nett inoffiziell vorwegfragen was möglich ist.
das funzt langfristig am effektivsten.
sind alle nur Menschen.

so meine Erfahrungen aus 30 Jahren grüne Brange.

hier gabs sogar nen Projekt für Bürger,
die sollten mithelfen den geschädigten Wald aufzuforsten.
die Idee kam von offizieller Seite.
da lebt kein Setzling mehr von ;)
 
Ohne Scherz: Allein die äußere Form des Statements sorgt vermutlich eher nicht für eine Steigerung der Gesprächsbereitschaft.
Und die wesentlichen Thesen sind falsch:
was uns zum eigentlichen problem der ganzen sache führt: der nicht vorhandenen möglichkeit diesen sport, welcher sich in den letzten jahren im ganzen land zum breitensport entwickelt hat, auf legalem wege auszuüben.
eine schnelle feierabendrunde im sommer – auf legalem wege nicht möglich.
dass es strengstens verboten ist... in der dämmerung und dunkelheit im wald zu fahren
Was richtig ist: Es gibt nur wenige exklusiv für MTB gewidmete Wege (persönliche Meinung: Gut so).

es herrschten wohl große uneinigkeiten innerhalb der institution, wie mit dem thema mountainbikerInnen umgegangen werden sollte
Auch das stimmt nicht. Es ist eigentlich ganz einfach: Wer in Sachsen Strecken ausschildern oder gar anlegen will, soll nach dem Willen des größten Waldbesitzers und - bewirtschafters dafür zahlen.
 
Habe ich was übersehen oder wird einfach blauäugig angenommen, das Verfasser des Drohbriefs auch tatsächlich die MTB Community ist?
Unter falscher Flagge Mist zu machen ist ein beliebtes Mittel unter Extremisten und wirkt auch besonders gut bei Wutbürgern und sonstigen.
 
Man könnte natürlich auch annehmen daß der Brief bewusst gefälscht wurde um noch mehr Unfrieden zu stiften.
... oder die Biker haben ihn selbst geschrieben, weil sie darauf spekulieren, dass die Leute denken, dass er eine Fälschung der Förster-Dudes ist und dann der Förster den hate abkriegt?....

🕵️‍♀️
 
Aua! Ein Pressestatement in Kleinschreibung voll grammatikalischer Fehler.
Darin Sätze wie von Kindern: „[…] und was bringt einem all der federweg am fahrrad, wenn es keinen ort in der näheren umgebung gibt, diesen auch zu nutzen […]“
Die erste Meldung vom MDR ist dafür halt sachlich falsch.
Aus den im Text thematisierten illegalen Trails werden in der Überschrift illegale Mountainbiker.
Ist ja alles das gleiche und es ist eh alles verboten…
 
Ja, das stößt mir am MDR schon lange übel auf - die oftmals oberflächliche, sachlich falsche, tendenziöse und suggestive Berichterstattung. Ich frage mich langsam, ob die einfach nur Aufmerksamkeit für ihren Sender erzielen wollen.

Daher hätte mich (abgesehen von dem verlinkten Statement des Vereins) doch einmal eine neutralere oder zumindest andere Sichtweise eines Locals interessiert. Es sind ja doch auch bekanntere Nasen dort regelmäßig unterwegs, in Lengefeld sitzt ja auch ein (ehemaliger ?) Tourenanbieter.
Ich hatte die Trails noch auf der to-do-Liste, Bekannte waren aber schon dort.
 
Ja, das stößt mir am MDR schon lange übel auf - die oftmals oberflächliche, sachlich falsche, tendenziöse und suggestive Berichterstattung. Ich frage mich langsam, ob die einfach nur Aufmerksamkeit für ihren Sender erzielen wollen.
In diesem Fall gehe ich davon aus, dass der Ersteller der Überschrift selber überhaupt nicht verstanden hat, wie er den Sachverhalt des Artikels durch die Überschrift komplett verändert.
Sehe ich fast jede Woche in meiner Lokalzeitung leider ebenso. Lese da immer wieder Artikel, wegen der Überschrift, und stelle danach fest, dass die Überschrift da nicht wirklich dazu passt.
Das muss wohl der vielbemühte Fachkräftemangel sein…
 
Ja, das stößt mir am MDR schon lange übel auf - die oftmals oberflächliche, sachlich falsche, tendenziöse und suggestive Berichterstattung. Ich frage mich langsam, ob die einfach nur Aufmerksamke
Einschaltquoten und Zuschauer bestätigen.
Beim RBB hatte ein Journalist einmal das Experiment gewagt, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Die Radinfrastruktur wäre jetzt wohl sehr gut ausgebaut. Allein an seiner Fahrweise erkannte man schon dass er in der Innenstadt warscheinlich noch nie oder vor sehr langer Zeit gefahren ist.
Es wurde ein Rechtsabbieger-Verstoß gefilmt und einige rüpelhafte Verhaltensweisen anderer Radfahrer.
Er konnte sich nicht beruhigen als ein Radfahrer auf dem menschenleeren Fußweg fuhr. Als dann "plötzlich! aus dem Nichts!" ein Fußgänger auf den Radweg lief, muss er wohl kurz vor dem Herzstillstand gewesen sein.
Sein Fazit aus der Testfahrt war dann doch lieber das Auto für den Arbeitsweg zu nehmen.
Schlau wäre ein Hinweis auf die Öffentlichen gewesen. Wir wollen ja jetzt alle Öko und nachhaltig sein. Als Autofahrer kommt man aber nicht auf diesen Gedanken.
 
Ja, das stößt mir am MDR schon lange übel auf - die oftmals oberflächliche, sachlich falsche, tendenziöse und suggestive Berichterstattung. Ich frage mich langsam, ob die einfach nur Aufmerksamkeit für ihren Sender erzielen wollen
Gestern Abend 18.15Uhr kam auf dem MDR "Unterwegs in Sachsen", wo diese Sendung im Erzgebirge um Olbernhau war.
Unter anderem wagte sich die Moderatorin Kathi Groll unter Anleitung von Marco Hössel mit dem Mountainbike durch den Wald.
https://www.mdr.de/unterwegs/sachsen/unterwegs-in-sachsen-bergmannsglueck-olbernhau-100.html
Wobei die Meinungsfreiheit mA nicht nur für mtb news gilt.
 
Unter anderem wagte sich die Moderatorin Kathi Groll unter Anleitung von Marco Hössel mit dem Mountainbike durch den Wald.
Tourismuswerbung kostenlos im ÖR. Substanzlose Schönrednerei...
Insbesondere im mittleren und westlichen Erzgebirge ( Olbernhau liegt im mittleren Erzgebirge) sieht's mit " tollen Downhill und Mountainbike Trails" nämlich trübe aus.
Mal abgesehen davon, dass das Befahren derselben nach Ansicht des Sachsenforst sowieso illegal wäre...
 
Wobei die Meinungsfreiheit mA nicht nur für mtb news gilt.
Ja, ist so.
Aber wenn man statt von „illegalen Trails“ von „illegalen Mountainbikern“ schreibt, ist dies ein sachlicher Fehler und hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.

Mal abgesehen davon, dass das Befahren derselben nach Ansicht des Sachsenforst sowieso illegal wäre...
An solchen Sachverhalten hakt es inzwischen sehr oft bei der Berichterstattung öffentlicher Medien. Es wird nicht mehr selbst recherchiert und hinterfragt ob es sich bei Aussagen des Gegenübers um gesetzliche Rahmenbedingung handelt, oder um eine Ansicht, die dazu dient es sich bequemer zu machen oder sogar eine beteiligte Partei einseitig zu unterstützen.
 
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