Betreten von Kuhweiden

Als nächstes wird einer vom Murmeltier überrollt :D

Ja auf einer Murmelbahn aka Flowtrail durchaus denkbar, ist dann halt ein menschliches Murmelbahntier :D

Aber mal im Ernst, solche Vorfälle sind so oder so nicht toll... Ein bisschen ein mulmiges Gefühl bliebe mir da schon, wenn ich einen Urlaub in Alm-Regionen vorhätte.
 
So langsam wird mir unsere tiroler Fauna zu ausländerfeindlich (von der heimischen Schwerkraft ganz zu schweigen). Gepflegte Piefke vs. Schluchtenscheisser Witze in allen Ehren, aber irgendwann ist auch mal gut! :mad: :lol:
Ich finds halt schon verdächtig, daß bei euch vor allem die Piefke, äh ich mein die lieben Gäste aus dem Norden angegriffen werden. Vermutlich werden die Viecha gar gezielt darauf konditioniert? Skandal!! :mad:
 
Ich finds halt schon verdächtig, daß bei euch vor allem die Piefke, äh ich mein die lieben Gäste aus dem Norden angegriffen werden. Vermutlich werden die Viecha gar gezielt darauf konditioniert? Skandal!! :mad:

Richtig erkannt! Der gemeine tiroler Bauer hat Trainingsattrappen mit Wandersandalen und Socken in der dunklen Ecke vom Stall, so zum Scharfmachen der Monster. Muss man wissen!

Edit: Werden die Quoten nicht erreicht, werden die Rufe zum Abschuss von Bär und Wolf wieder laut, irgendwas muss drann glauben!
 
Abgesehen vom dem Vorfall (über den ich mir kein Urteil anmaßen traue, da ich nicht dabei war und der Artikel nicht viel Fakten hergibt) finde ich die Kommentare noch schockierender als den Bericht selber. Natürlich kommt das ganze etwas komisch rüber und evtl. sind die Beschuldigungen nicht ganz zu unrecht, aber was da an Kommentaren abgelassen wird, überbietet sogar das Forum hier um Welten. Da würde ich mich als Gast sehr wohl fühlen wenn ich dann bei solchen Gastgebern unter kommen würde.
Leider ist das aber kein reines österreichisches Phänomen, sondern merke das selbst bei Arbeitskollegen, wie über andere Menschen hergezogen wird, ohne wirklich die Umstände und den Sachverhalt zu kennen. Solche Menschen widern mich ehrlich gesagt an und lässt den Glauben an die Menschheit an sich immer weniger werden.
 
Abgesehen vom dem Vorfall (über den ich mir kein Urteil anmaßen traue, da ich nicht dabei war und der Artikel nicht viel Fakten hergibt) finde ich die Kommentare noch schockierender als den Bericht selber. Natürlich kommt das ganze etwas komisch rüber und evtl. sind die Beschuldigungen nicht ganz zu unrecht, aber was da an Kommentaren abgelassen wird, überbietet sogar das Forum hier um Welten. Da würde ich mich als Gast sehr wohl fühlen wenn ich dann bei solchen Gastgebern unter kommen würde.
Leider ist das aber kein reines österreichisches Phänomen, sondern merke das selbst bei Arbeitskollegen, wie über andere Menschen hergezogen wird, ohne wirklich die Umstände und den Sachverhalt zu kennen. Solche Menschen widern mich ehrlich gesagt an und lässt den Glauben an die Menschheit an sich immer weniger werden.

Tourismus ist halt ein zweischneidiges Schwert. Hab auch ein aktuelles Beispiel mit einheimischen Spinnern: Die Irren in Ischgl ham die Tage 1000(!) Motorradtouristen aufs Idjoch (über 2300m hoch) in Kolonne raufrödeln lassen. Mitterers immer noch sehenswerte Piefkesaga wurde halt mittlerweile längst auf beiden Seiten von der Realität überholt. Ein bisschen Geschimpfe sehe ich da als das kleinste Problem und als sehr wohl allzu menschlich. Sehen meine allgäuer Freunde (uuh, der "Feind!") übrigens ähnlich, mit denen lässt sich auch hervorragend gemeinsam schimpfen, irgendwas findet sich immer! ;)
 
Von der Piefke Saga gibt es übrigens einen sehr realitätsnahen 4. Teil, der leider nie im TV lief. Köstlich jedenfalls....

Also in Österreich lief der schon. Aber damals kamen ja auch noch die DE Kids zu uns um unzensierte PC Spiele und pappsüßen Gummibärchensaft unter Schweißausbrüchen über die Grenze zu schmuggeln.. ;)
 
Ja aber, die wären doch nie über ne Kuhweide mit freilaufenden Kühen gelaufen,oder?

:D Hmm, also die nächstgelegene "MTB- und Wanderer-Schmugglerstrecke" verlief hier zumindest schon über die beweidete grüne Grenze. ^^ Inwiefern sich hierbei die Zielgruppen überschnitten, wage ich aber nicht mehr einzuschätzen. :D
 
Die Kommentare zu solchen Beiträgen sind schon immer sehr seltsam. Wenn das dort behauptete stimmen würde, dürfte es in landwirtschaftlichen Betrieben keinerlei Unfälle im Umgang mit Rinder geben. Die Unfallstatistiken sprechen da eine andere Sprache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kommentare zu solchen Beiträgen sind schon immer sehr seltsam. Mann das dort behauptete stimmen würde, dürfte es in landwirtschaftlichen Betrieben keinerlei Unfälle im Umgang mit Rinder geben. Die Unfallstatistiken sprechen da eine andere Sprache.
Niemand will die Wahrheit hören. Finde dich damit ab , oder lass es :o:teufel:
 
Die Wahrheit ist in diesem Falle in AT aber auch schwer zu finden. Die konkreten Zahlen konnte ich auch nach intensiver Suche nicht auftreiben. In D dagegen gar kein Problem.
 
Die Wahrheit ist in diesem Falle in AT aber auch schwer zu finden. Die konkreten Zahlen konnte ich auch nach intensiver Suche nicht auftreiben. In D dagegen gar kein Problem.
Ob in ösiland,schawaiz oder weiss der fuchs wo, Unfälle mit Tieren wird es immer geben. Genauso wie Autounfälle mit der krone der Schöpfung. Da sind Statistiken manchmal recht erhellend..
 
Opfer hat Mitschuld an tödlicher Kuhattacke

Das Oberlandesgericht Innsbruck hat das Urteil gegen den Bauern nach der tödlichen Kuhattacke vom Juli 2014 am Montag teilweise aufgehoben. Zunächst war der Bauer zur Zahlung von mehreren hunderttausend Euro verurteilt worden, nun ortete das Gericht zur Hälfte die Schuld bei der Deutschen.

Die 45-Jährige war am 28. Juli 2014 im Pinnistal, einem Seitental des Stubaitals, mit ihrem Hund auf einem Wanderweg unterwegs, als plötzlich Kühe auf sie zuliefen. Die Obduktionsergebnisse ergaben, dass die Deutsche zu Tode getrampelt wurde.

Die Hinterbliebenen klagten damals auf Schadenersatz. Das zunächst gefällte Urteil verpflichtete den Landwirt zu einer Zahlung von 132.832,63 Euro und einer monatlichen Rente von 1.215,50 Euro an den Ehemann sowie zu 47.500 Euro und einer monatlichen Rente von 352,50 Euro an den Sohn. Das Gericht kam damals entgegen einem Gutachten zu dem Schluss, dass zumindest der Teilbereich, in dem die Attacke passiert ist, hätte abgetrennt werden können.

Anwalt kündigt außerordentliche Revision beim OGH an

Das OLG hob das Urteil nun teilweise auf und ortete zur Hälfte eine Mitschuld der Deutschen. Der Anwalt des Landwirts, Ewald Jenewein, wollte sich mit dem nun abgeänderten Urteil nicht zufriedengeben und kündigte eine außerordentliche Revision beim Obersten Gerichtshof (OGH) an.

Urteil mit weitreichenden Folgen

Das ursprüngliche Urteil hatte weitreichende Folgen. Von einem Ende des Almsommerns in der bisherigen Form war die Rede. Überlegt wurden Almsperren für Wanderer, das Land kündigte die Einführung einer Wegeversicherung für Almen und Wiesen an. Die Kosten von rund 50.000 Euro werde das Land Tirol übernehmen, hieß es im Frühjahr. Damit sollten Almbauern im Falle eines Zwischenfalls künftig finanziell abgesichert sein.


Quelle: tirol.orf.at
 
OGH bestätigt Urteil nach Kuhattacke

Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat im Fall der tödlichen Kuhattacke im Tiroler Pinnistal im Jahr 2014 die Teilschuld von Landwirt und Hundehalterin bestätigt. Damit bleibt es bei der Entscheidung, die im Vorjahr das Innsbrucker Oberlandesgericht (OLG) getroffen hatte.

Laut der Entscheidung des Gerichts hätte der Landwirt um die Gefährlichkeit seiner Mutterkühe wissen müssen, hieß es in einem Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ (Dienstags-Ausgabe). „Zu dieser relativen Gefährlichkeit kam die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Schädigung im Bereich um Almgebäude und das Gasthaus“, so die Begründung. Der Bauer hätte als Tierhalter darauf reagieren müssen – eine Abzäunung sei eine „zumutbare und nicht gravierende Interessen beeinträchtigende Maßnahme“, hieß es seitens des Höchstgerichts.

Hundehalterin hat Warnschilder ignoriert
Das Todesopfer habe wiederum Warnschilder und Abstandsregeln ignoriert. Als Hundehalterin hätte sie aber „über damit verbundene Gefahren Bescheid wissen und sich dementsprechend verhalten“ müssen. Dem Witwer stehen nun rund 54.000 Euro und eine monatliche Rente von 600 Euro zu. Der Sohn bekommt rund 24.000 Euro sowie eine monatliche Rente in der Höhe von 180 Euro.

Schadenersatz und monatliche Rente
Am 28. Juli 2014 war im Pinnistal, einem Seitental des Stubaitals, eine 45-jährige Deutsche, die mit ihren Hund unterwegs war, von Kühen plötzlich attackiert und zu Tode getrampelt worden – mehr dazu in Kuh-Urteil: Für Witwer-Anwalt ernüchternd. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit zwischen den Hinterbliebenen und dem Landwirt erging im Februar 2019 das erstinstanzliche Urteil im Zivilprozess.
Demnach musste der Bauer dem Witwer und dem Sohn rund 180.000 Euro sowie eine monatliche Rente an die beiden in der Höhe von insgesamt rund 1.500 Euro zahlen. Der gesamte Streitwert des Prozesses lag bei rund 490.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft hatte noch im Jahr 2014 die Ermittlungen gegen den Landwirt eingestellt. Im August vergangenen Jahres hatten sowohl Bauer als auch Witwer, nach einer teilweisen Bestätigung des erstinstanzlichen Urteils durch das OLG, beim OGH Revision eingebracht – mehr dazu in Tödliche Kuhattacke kommt vor OGH.

Quelle: tirol.orf.at
 
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