Bike Biz Backstage – Mai 2022: Hickhack um eine Übernahme

Bike Biz Backstage – Mai 2022: Hickhack um eine Übernahme

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Jede Menge los in der Bike-Industrie: Kettler baut eine neue Fabrik in St. Ingbert, das Konsumklima ist gerade eher nicht so gut und es gibt Hick Hack um eine Übernahme. Dies und viel mehr gibt es in dieser Ausgabe von Bike Biz Backstage.

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Bike Biz Backstage – Mai 2022: Hickhack um eine Übernahme

Was ist für euch die interessanteste Meldung dieser Bike Biz-Ausgabe?
 
"Konsumklima im Keller" und dann sind da einige Zahlen. Was bedeuten die Zahlen? Worauf basieren die Werte? Waren die konstant "10" in früheren Jahren besonders hoch oder nicht? Klar, Zahlen sehen immer direkt total wissenschaftlich aus, besonders mit Nachkommastellen, aber irgendwie sind sie bis auf einen Trend eher aussagefrei.
Was bedeutet "-23,7" für die Einkommenserwartung? Lohnsenkungen sind ja eher selten, also vermutlich einfach nur, dass Menschen - wie groß ist die Gruppe der befragten? ist sie statisch relevant? - nicht an eine Gehaltserhöhung glauben?
Oh ich seh schon, Marktforschung wäre echt was für mich :D
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von keroson

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Einmal in Vollbetrieb, sollen in St. Ingbert mehr als 130.000 Pedelecs pro Jahr produziert werden.

Und da haben wir wieder die Mär vom unendlichen Wachstum? Wo gibt es denn den Bedarf dafür? Irgendwann hat doch mal jeder eins. Dann geht der 💩 wie bei den Autoherstellern los, die ihre hochoptimierten Fabriken laufen lassen müssen und dann aufs Leasing und Firmenwagengeschäft angewiesen sind, weil sonst einfach keiner den enormen Output abnehmen kann. Da die e-Bike Geschwüre mit Sicherheit nicht ordentlich reparierbar sind, sind die dann alle Sondermüll, wenn mal nach der Garantie der Akku oder Motor streikt. Das ist doch alles vorsätzliche Planetenvermüllung. Sinnfrei.
 
Irgendwann hat doch mal jeder eins.
Ganz so einfach ist es ja nicht. Wenn wirklich alle eins hätten und dann 10 Jahre damit fahren, gäbe es eine Stagnation. bzw. einen Einbruch.
Dieser "Prozess" des Besitzens ist ja ein sehr dynamischer.
Aber dann gibt es ja die, die ein neues brauchen, haben wollen, als Zu- oder Ersatz brauchen/wollen und Verschiebungen in den Käuferschaften.
Es ist absehbar, dass sich immer mehr Menschen auf das Fahrrad schwingen wollen/sollen/müssen. Demnach ist da schon ein Wachstumsmarkt zu sehen. Unendliches Wachstum kann es naturgemäß natürlich nicht geben, das ist klar. Aber noch wächst da was.
 
Es ist absehbar, dass sich immer mehr Menschen auf das Fahrrad schwingen wollen/sollen/müssen.
Das wünsche ich mir auch. Aber es braucht dazu nicht zwangsweise einen Motor. Und solang die Teile als Freizeiträder fahren und die Leute die Woche über ins Auto steigen, bringen die auch nur bedingt was und unterliegen weniger Verschleiß.

Klar, aktuell wächst das ganze, jeder will sein Stück vom Kuchen. Aber die Zahl ist schon heftig hoch. Da zweifel ich daran, dass bei Kettler jemand das Wort Nachhaltigkeit buchstabieren kann.
 
Das wünsche ich mir auch. Aber es braucht dazu nicht zwangsweise einen Motor. Und solang die Teile als Freizeiträder fahren und die Leute die Woche über ins Auto steigen, bringen die auch nur bedingt was und unterliegen weniger Verschleiß.

Gefühlt fahren viele Leute E-Bike die ansonsten garkein Fahrrad fahren würden, die meisten aber auch nur in der Freizeit.

Generell verlängert sich in Deutschland die täglich gependelte Strecke zusehens, Laut google die "Postbank" zitieren sind wir bei 16,91 km/Strecke. 25% der Menschen benötigt eine Stunde oder Mehr pro Tag um zur Arbeit zu kommen.

Dies ist vor allem ein Ausdruck davon, dass der Immobilienmarkt überhitzt ist. Normalerweise wäre bei Wohnungen ein Leerstand von 10% "Gesund". Denn das würde die Preise unten halten und die Menschen könnten nach bedarf nah beim Arbeitsplatz wohnen

Heute wechseln die Leute ungern die Wohnung,wenn man noch eine bekommt.
Nah am Arbeitsplatz zu wohnen ist komischerweise "Luxus" geworden.

Da nimmt man lieber die Pendlerpauschale und den Steuerfreien Sprit ab Juni (oder je nach Anspruch auch das mit zehntausenden Euros geförderte Elektroauto, getankt aus geförderter Solaranlage) und wohnt ländlich dort, wo man sich noch ein Haus/Wohnung leisten kann.

Zu Homeofficezeiten waren die Menschen die nicht mehr pendeln mussten idR. produktiver und auch zufriedener.
Die Menschen die Pendlen mussten, hatten Lehre Busse und Straßen.

Wenn Menschen weniger Geld ausgeben, und weniger Ressourcen umsetzen, und dennoch zufriedener sind (weil sie 5-10 Stunden unbezahlte Unfreizeit die Woche weniger haben), dann ist das Alarmstufe dunkel Rot in einem wachstumsorientierten Markt.

Darum fällt in Deutschland die Homeofficepflicht, darum geben wir 30 Milliarden nicht für die Rente, nicht für Pflegekräfte, nicht für Kindergärten..nein für den Verzicht auf Mineralölsteuer aus. Für ein Halbes Jahr.

Damit die Leute nicht den Fokus auf "Mobilität als Lösung" verlieren. Damit das drin bleibt.

Damit niemand fragt, warum Makler und Ölmultis sich den Ar*** blu**** verdienen können an künstlich verknappten Immobilien und angeblich teurem Rohöl.

Beim Fahrrad:
Niemand will mehr ein normales Fahrrad. Alle E-bike. Und einen Träger fürs Auto womit man das E-Bike zum E-Biken hinfahren kann.
 
Und da haben wir wieder die Mär vom unendlichen Wachstum? Wo gibt es denn den Bedarf dafür? Irgendwann hat doch mal jeder eins. Dann geht der 💩 wie bei den Autoherstellern los, die ihre hochoptimierten Fabriken laufen lassen müssen und dann aufs Leasing und Firmenwagengeschäft angewiesen sind, weil sonst einfach keiner den enormen Output abnehmen kann. Da die e-Bike Geschwüre mit Sicherheit nicht ordentlich reparierbar sind, sind die dann alle Sondermüll, wenn mal nach der Garantie der Akku oder Motor streikt. Das ist doch alles vorsätzliche Planetenvermüllung. Sinnfrei.
Laut Statista hatten 2020 gerade mal 7,17 Mio Personen (8% der Bevölkerung) in Deutschland ein E-Bike im Haushalt.
ca. 20% der Befragten 2020 planen den Kauf eines E-Bikes in den nächsten 3 Jahren (auf die Bevölkerung hochgerechnet sind das 16 Mio verkaufte E-Bikes)

2020 wurden in Deutschland 1.950.000 E-Bikes Verkauft.
-> die Nachfrage von 2021-2023 ist ungefähr 5-8 mal so hoch wie das Angebot (und 2020 wurden schon brutal viele E-Bikes verkauft)

Quelle: Statista E-Bikes von 2020

Meine Meinung: Der Krieg in der Ukraine und damit verbundene Spritpreiserhöhung befeuern den Markt gerade in den E-Bike Bereichen die sich zum pendeln eignen zusätzlich.
 
@keroson Krass, die Macht der Zahlen. So gesehen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Hammer. Trotzdem sehe ich hier (und ich pendel seit ~20 Jahren ausschließlich per Rad) relativ wenige Stromer tagtäglich auch mal bei Schietwetter pendeln. Ja, peu a peu mehr jedes Jahr, aber den richtigen Boom sehe ich dafür am WoE am See. Wie @Elwood_huang schon schrub, mit dem Auto aus der Stadt und dem Rad hinten drauf an den See, um dort dann vom Motor drum herum geschoben zu werden.
 
Meine Meinung: Der Krieg in der Ukraine und damit verbundene Spritpreiserhöhung befeuern den Markt gerade in den E-Bike Bereichen die sich zum pendeln eignen zusätzlich.

Dabei ist es halt typisch deutsch, dass man tausende Euros ausgibt um vielleicht hunderte Euros zu sparen.
Das Auto unterhalten die meisten ja einfach weiter, nur Tanken müssen sie seltener.

Und beim Auto ist mit der größte Kostenpunkt der Wertverlust über Zeit.

Dazu würde ich sagen, dass über 5km mit dem Rad zu pendeln nix für Anfänger und Umsteiger ist. Nichtmal so sehr die Sportliche Anstrengung, sondern auch einfach mal die Akzeptanz für 10 Minuten durch den Regen zu fahren.

Droht ein Schauer nimmt man dann doch das Auto.

Da aber in Deutschland Konsum und Ressourcenverbrauch stark gefördert wird, ist man "doof" wenn man nicht mitmacht. Mit bezahlen muss man sowieso.

Also rann an die E-autos mit Prämie, ran an die KfW Förderungen und auch Fleißig 9€-Ticket kaufen..zahlt "eure Steuer" alles mit.
 
@Elwood_huang: Yep, ich gehe auch davon aus, dass Konsum ausschließlich (grundsätzlich und immer) rational begründet ist. Das ist eine solide Grundannahme über die Natur des (konsumierenden) Menschen 8-) .... . Deswegen ja auch die Schokoriegel an den Supermarktkassen, oder? 😂 🤣 😂 😭
 
Dabei ist es halt typisch deutsch, dass man tausende Euros ausgibt um vielleicht hunderte Euros zu sparen.
Das Auto unterhalten die meisten ja einfach weiter....
Ja klar. Weil man dann leider doch oft, vor allem auf dem Land, immer wieder auf das Auto angewiesen ist. Selbst, wenn das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel ist. Wenn einmal die Stunde ein Bus kommt und der nächste Bahnhof 10 km entfernt ist, kann man in einigen Situationen kaum auf ein Auto verzichten. In welcher Form (Taxi, Sharing etc.) ist ja erstmal zweitrangig.

"Typisch deutsch" ist dabei nur der miese Öffentliche Nahverkehr. Vieles entsteht, nüchtern betrachtet, aus einer Alternativlosigkeit heraus.

Und beim Auto ist mit der größte Kostenpunkt der Wertverlust über Zeit.
Relevant wird das ja "nur", wenn man wirklich ein neues Auto braucht, weil das alte (frühzeitig) schlapp gemacht hat oder es nicht mehr ausreicht (Familienzuwachs etc.). Wenn ein Auto unwirtschaftlich wird, ist es am Ende seiner Laufzeit. Wer jedoch alle 4 Jahre einen neuen Schlitten fahren will und den "alten" verkauft, der grenzt zwar den Wertverlust künstlich ein, macht aber auch nichts besser.
 
Wenn's danach ginge das jeder doch Mal eins hat, dann dürften wir auch so gut wie keine Autos mehr bauen. Da kommt aber zum Glück eine deutsche Eigenschaft zum Tragen, man will das neue, bessere, oder einfach das teurere als der Nachbar. Bikeleasing lässt die Augen der Industrie funklen. Vorwände zum Preise erhöhen sind zum Glück inzwischen mehrmals im Jahr zu finden, Krieg, Pandemie, Schiff steht quer...Ölpreis stagniert auch, Preise steigen und fallen wie sie lustig sind. Es ist eben auch Gier. Autos werden wohl nur zu einem relativ geringen Teil durch ebikes abgelöst, Bilanz unterm Strich fraglich. Dann der gestiegene verkehrt in den Wäldern, alles blöd irgendwie. Unterm Strick funktioniert es aber wunderbar, so lang man nicht nur ganz unten in der Nahrungskette als Konsument steht.

Fahrräder sind teils nicht zu bekommen, Autos genauso nicht, G-klasse bis nächstes/übernächstes Jahr ausverkauft...läuft doch
 
"Typisch deutsch" ist dabei nur der miese Öffentliche Nahverkehr. Vieles entsteht, nüchtern betrachtet, aus einer Alternativlosigkeit heraus.

Es muss eben wirtschaftlich sein. Dass man manchmal in Vorleistung gehen muss um Interesse zu schaffen .... lassen wir das lieber :D
 
Jo, driftet etwas stark. Mobilität mit allen Facetten wird ja aktuell sehr stark diskutiert, überall. Sicher finden sich auch hier genug Threads ;)

Ich war nur von der Anzahl stark überrascht. Das machen 10 Hersteller, dann haben wir jedes Jahr 1 Millionen neue Pedelecs. Dann sind wirklich bald alle versorgt. Klar, es gibt ein paar zyklische Neukäufe, Zweiträder, aber so eine Fabrik läuft doch mal eben 20 Jahre und wird den Output eher nicht reduzieren sondern ehöhen. Das macht mir Sorgen.

Und ob die OEMs die notwendigen Teile aktuell liefern können, steht ja nochmal auf einem anderen Blatt.
 
...man will das neue, bessere, oder einfach das teurere als der Nachbar
Deutschland sehr schön zusammengefasst. Letztes Jahr hat der Nachbar eines Freundes - und das ist kein Witz - eine Grillparty geschmissen, um sein neues Auto zu begießen (135.000€, irgendein BMW).

G-klasse bis nächstes/übernächstes Jahr ausverkauft...
Tja, wer Premium fahren will, muss auch premium warten 😄
 
Laut Statista hatten 2020 gerade mal 7,17 Mio Personen (8% der Bevölkerung) in Deutschland ein E-Bike im Haushalt.
ca. 20% der Befragten 2020 planen den Kauf eines E-Bikes in den nächsten 3 Jahren (auf die Bevölkerung hochgerechnet sind das 16 Mio verkaufte E-Bikes)

2020 wurden in Deutschland 1.950.000 E-Bikes Verkauft.
-> die Nachfrage von 2021-2023 ist ungefähr 5-8 mal so hoch wie das Angebot (und 2020 wurden schon brutal viele E-Bikes verkauft)

Quelle: Statista E-Bikes von 2020

Meine Meinung: Der Krieg in der Ukraine und damit verbundene Spritpreiserhöhung befeuern den Markt gerade in den E-Bike Bereichen die sich zum pendeln eignen zusätzlich.
gibt es dazu auch eine Statistk; wie viele von denen die sich in den letzten Jahren ein E-Bike gekauft haben wirklich noch damit fahren? (ob regelmäßig,Wochenenden,Monatlich,..)
 
Ja klar. Weil man dann leider doch oft, vor allem auf dem Land, immer wieder auf das Auto angewiesen ist.

Kein Vorwurf oder so, ich bin der Meinung jeder sollte ein Auto haben. ÖPNV finde ich in Summe ansich nicht zumutbar. Preise, Leistung, Verfügbarkeit. Und man kann den ÖPNV nicht wirklich viertelstündlich an jede Milchkanne bringen, ohne wieder massiv Effizienz zu verschenken.


Es wäre nur klüger die Notwendigkeiten individuell irgendwo über weite strecken hin zu müssen zu eliminieren. Homeoffice ist für viele Produktiver, Versandhandel benötigt weniger Energie (und Fläche) als Einzelhandel.
Genau so wäre es einfacher neue Bauflächen auszuweisen..wenn die Kommunen es wollten. 7% von Deutschland sind Siedlungs und Gewerbeflächen.

Wie viel Flächenverdichtung brauchen wir erst, wenn jede Autobahn zur bewältigung des Verkehrs 5 Spurig sein muss?

Ich meinte eben nicht Jedes verkaufte E-bike ist dazu gut ein Auto zu ersetzen, meistens ist es einfach noch irgendwas, was man konsumiert. (Kaufen, 300km im Jahr fahren, nach 5 Jahren verscherbeln)

Deutschland scheint nicht so gut darin, wohlstandsvernichtende Bedürfnisse zu minimieren.

Lächerlich wird es wenn man hintern aus dem heimischen Arbeitszimmer mit einem 2 Tonnen Elektroauto/Verbrenner über 17km zum Büro bringt, und dazu der Staat nicht nur eine Infrastruktur unterhält, sondern mit Tankrabatt, Pendlerpauschale, Subventionen und Prämien den Absatz der Autos weiter fördert.
 
Lächerlich wird es wenn man hintern aus dem heimischen Arbeitszimmer mit einem 2 Tonnen Elektroauto/Verbrenner über 17km zum Büro bringt, und dazu der Staat nicht nur eine Infrastruktur unterhält, sondern mit Tankrabatt, Pendlerpauschale, Subventionen und Prämien den Absatz der Autos weiter fördert.
Der 17 km fahrende SUV Freund ist natürlich ein Prblem.
Würden aber die Förderungen, die den Pendlern ermöglicht werden, wegfallen, tun mir all die leid, die nicht anders können als zu pendeln. Bis vor kurzem habe ich auch noch dazu gehört. Arbeitsplatz 55 km vom Wohnort entfernt (eine Strecke), HO nur sehr selten möglich (3-5 T im Jahr). Mit dem Auto von Tür zu Tür 35-40 Min. Mit dem Zug von Tür zu Tür 2 Stunden.... wenn der Zug denn kommt. Ich hatte das Glück "sinnvoll", also ohne Einschnitte in der Lebensqualität, umziehen zu können. Jetzt kann ich mit dem Rad in 20 Min. zur Arbeit fahren. Anderen ist das nicht möglich und die werden leider entsprechend bestraft. Aber ich bin auch realistisch: rechtmachen kann man es eh nicht allen.
 
Der 17 km fahrende SUV Freund ist natürlich ein Prblem.

Ich möchte ansich lieber, das die Wahl des Fahrzeugs vollkommen unerheblich ist, das dient ja nur dazu, dass man Gräben buddelt die es nicht braucht.

Ein Deutsches SUV ist idr. ein hochgelegter Kombi der Golf-Größe den man für 5-10.000€ teurer verkaufen kann als seinen weniger Stelzigen Plattformbruder. Der Mehrverbrauch ist vorhanden..aber da auch ein Golf heute so schwer ist wie drei Golfs I und 150% so breit und hoch ist das auch ansich EGAL.

In Deutschland sind 50% der Gesellschaft ÄLTER als 47 Jahre. Und 53% der Arbeitnehmer haben einen Homeoffice kompatiblen Job (sehr wahrscheinlich Schreibtisch, sehr wahrscheinlich etwas besser bezahlt als bei McDonalds).

Wir brauchen daher Alte-Leute-Autos aka SUVs wegen "Rücken". Und die Leute zahlen dafür. Es ist was es ist.

Und der Zweite punkt, das die Leute eben Autos brauchen um die Pendelstrecke zu bewältigen ist halt das größere Problem. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass der ÖPNV hier übernehmen kann, und ich würde allen Politikern die eine "Wir müssen den ÖPNV attraktiver machen" gerne einen Korken in den Mund stecken. Das ist eifnach nur Luft mit weniger Sauerstoff moduliert in Schallwellen.

Die Leute zahlen 400€ fürs Leasing, 700€ für die Versicherung, 40€ für den ADAC, und sollen dann noch eine 150€ Monatskarte mit Streckenbindung kaufen? Blödsinn. Die fahren lieber auto und nehmen die Pendlerpauschale.

Entschärften kann man sowohl die Belastung der Steuerzahler, als auch die persönliche Belastung, als auch die Nachfrage nach Energie und die nach Infrastruktur, ja sogar die nach Immobilien damit, dass Homeoffice eine Selbstverständlichkeit wird.

Dann wird die Pendlestrecke garnicht mehr bedient. Und das ist gut so. Dann tuts für den Wocheneinkauf auch ein Renault Twingo von 2001. der Kostet 50€ Haftpflicht und mit einem Tank kommt man dann zwei Monate durch, selbst wenn der Sprit 5€ kostet.

Und statt 30-40 tausend Millionen Euro den Ölmultis hinterherzuwerden, hätte man damit z.b. Baugrundstücke erschließen können..damit eben der Immobilienmarkt entlastet wird..und die Pendelstrecken wieder kürzer werden.
 
gibt es dazu auch eine Statistk; wie viele von denen die sich in den letzten Jahren ein E-Bike gekauft haben wirklich noch damit fahren? (ob regelmäßig,Wochenenden,Monatlich,..)
Gibt es außerdem eine Statistik, wie viele von denen, die sich die letzten Jahre ein Rad ohne Motor gekauft haben wirklich noch damit fahren?

Oder eine Statistik, wie viele Kilometer jedes vorhandene Rad in Deutschland im Jahr bewegt wird?
(Abgesehen von gar keiner Nutzung wäre hier auch der Aspekt der Kilometer je Fahrrad in Bezug auf n+1-Besitzer vs. 1-Rad-Besitzer zu beachten!)
:ka:
 
Und da haben wir wieder die Mär vom unendlichen Wachstum? Wo gibt es denn den Bedarf dafür? Irgendwann hat doch mal jeder eins. Dann geht der 💩 wie bei den Autoherstellern los, die ihre hochoptimierten Fabriken laufen lassen müssen und dann aufs Leasing und Firmenwagengeschäft angewiesen sind, weil sonst einfach keiner den enormen Output abnehmen kann. Da die e-Bike Geschwüre mit Sicherheit nicht ordentlich reparierbar sind, sind die dann alle Sondermüll, wenn mal nach der Garantie der Akku oder Motor streikt. Das ist doch alles vorsätzliche Planetenvermüllung. Sinnfrei.
Ein Ersatzakku kostet 400 - 1000€, ein Motor 600- 1200€ ( grob geschätzt nach den Preisen die ich so gelesen habe ). Das ist nicht mehr als z.B. Gabeln kosten. Schmeißt du deine Bikes weg wenn die eine neue Gabel brauchen?
Ein Nachbar hat mit seinem Trekkingpedelec jetzt schon 26000 km mit dem ersten Motor und dem zweiten Akku geschafft und wenn man technisch nicht im vorletzten Jahrhundert steckengeblieben ist kann man auch Konsumgüter mit elektronischen Bauteilen reparieren.
 
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