Bike Biz Backstage – Mai 2022: Hickhack um eine Übernahme

Bike Biz Backstage – Mai 2022: Hickhack um eine Übernahme

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMi8wNS85MjcwMjc4ZWQyYzY4YThjODkwMzIwOTJiZmY4NjRlMDNiYzA3ZmZlLmpwZw.jpg
Jede Menge los in der Bike-Industrie: Kettler baut eine neue Fabrik in St. Ingbert, das Konsumklima ist gerade eher nicht so gut und es gibt Hick Hack um eine Übernahme. Dies und viel mehr gibt es in dieser Ausgabe von Bike Biz Backstage.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Bike Biz Backstage – Mai 2022: Hickhack um eine Übernahme

Was ist für euch die interessanteste Meldung dieser Bike Biz-Ausgabe?
 
Aber wieviele der Zielgruppe machen das? Die zeigen dem Händler doch schon den Vogel, wenn der für 200€ den Antrieb erneuert.
 
Dabei ist es halt typisch deutsch, dass man tausende Euros ausgibt um vielleicht hunderte Euros zu sparen.
Das Auto unterhalten die meisten ja einfach weiter, nur Tanken müssen sie seltener.

Und beim Auto ist mit der größte Kostenpunkt der Wertverlust über Zeit.

Dazu würde ich sagen, dass über 5km mit dem Rad zu pendeln nix für Anfänger und Umsteiger ist. Nichtmal so sehr die Sportliche Anstrengung, sondern auch einfach mal die Akzeptanz für 10 Minuten durch den Regen zu fahren.

Droht ein Schauer nimmt man dann doch das Auto.

Da aber in Deutschland Konsum und Ressourcenverbrauch stark gefördert wird, ist man "doof" wenn man nicht mitmacht. Mit bezahlen muss man sowieso.

Also rann an die E-autos mit Prämie, ran an die KfW Förderungen und auch Fleißig 9€-Ticket kaufen..zahlt "eure Steuer" alles mit.
Hier steht Mist!!! Rechnung ist falsch!


Das finde ich eine sehr gewagte These.
-> 5 Tage Woche heißt ~ 220 Arbeitstage macht bei 5km Arbeitsweg 2200 Kilometer.
-> bei 6 Liter pro 100km sind das 1320 Liter im Jahr.
-> bei 2€ pro Liter sind wir bei 2640€

-> E-Bike laden kostet 30 Cent für 50km (0,5kwh pro Ladung)
-> macht 13,2€ für die gleiche Strecke.

-> Verschleiß dürfte ähnlich sein, Wertverlust bei Auto deutlich höher
-> ein einfaches Pendlerebike kostet 2500€

-> Selbst wenn ich nur jeden 2. Tag zur Arbeit fahre, habe ich das Geld nach 2 Jahren wieder drin.
-> zusätzlich kommt die Nutzung außerhalb des Pendels
-> Die Gesamtnutzungsdauer für ein Pendlerebike dürfte bei den og. Parameter ca. 8 Jahre sein.

-> Die Rechnung oben, ist die für mein täglichen Weg zur Arbeit. Was man aber völlig vergisst, ist die Zeitersparnis mit dem Rad. Ich hab einfach keine Lust jeden morgen und Abend im Stau zu stehen mit den xhundert anderen Pendlern. Das sind in den Städten/Stadträndern gut und gerne mal 30 Minuten pro Tag.
-> Die Art wie Menschen arbeiten verändert sich vor allem in den Städten immer mehr. Wenn es halt gerade regnet, arbeite ich noch eine Stunde (oder den ganzen Tag) im Home-Office und fahr halt erst am nächsten Tag ins Büro.
PS: Ich bin kein Anti-Autofahrer, dazu nutze ich zu gerne einen Kombi mit Dachzelt und Räder auf der Kupplung um mal am Wochenende raus zu kommen..
PPS: Tante Edith ruft gerade noch -> Parken ist in den Städten mit dem E-Bike übrigens kostenlos. Wenn ich Abends für ein Eis in die Stadt fahren möchte, zahl ich halt keine 6€ Parkgebühren.
Ja klar. Weil man dann leider doch oft, vor allem auf dem Land, immer wieder auf das Auto angewiesen ist. Selbst, wenn das Fahrrad das Hauptverkehrsmittel ist. Wenn einmal die Stunde ein Bus kommt und der nächste Bahnhof 10 km entfernt ist, kann man in einigen Situationen kaum auf ein Auto verzichten. In welcher Form (Taxi, Sharing etc.) ist ja erstmal zweitrangig.

"Typisch deutsch" ist dabei nur der miese Öffentliche Nahverkehr. Vieles entsteht, nüchtern betrachtet, aus einer Alternativlosigkeit heraus.


Relevant wird das ja "nur", wenn man wirklich ein neues Auto braucht, weil das alte (frühzeitig) schlapp gemacht hat oder es nicht mehr ausreicht (Familienzuwachs etc.). Wenn ein Auto unwirtschaftlich wird, ist es am Ende seiner Laufzeit. Wer jedoch alle 4 Jahre einen neuen Schlitten fahren will und den "alten" verkauft, der grenzt zwar den Wertverlust künstlich ein, macht aber auch nichts besser.
Ich kanns ja bald nicht mehr hören, dass man auf dem Land auf das Auto angewiesen ist. Ja, das mag für 60% der Landbevölkerung sicher stimmen, z.B. wenn man jeden Tag irgendwohin pendeln muss. Aber es gibt auch genug Fälle, wo das nicht unbedingt stimmt. Meine (Rentner)Eltern in einem kleinen Nest im Schwarzwald machen 99% ihrer Strecken mit dem E-Bike, teilweise mit Anhänger zum einkaufen und oft genug auch mal 30km Touren bei schönen Wetter zum einkaufen im nächsten größeren Ort (vor Ort gibt es auch ein Supermarkt - 1km entfernt). Das mag nicht immer bequem sein, machbar ist es aber oft.

gibt es dazu auch eine Statistk; wie viele von denen die sich in den letzten Jahren ein E-Bike gekauft haben wirklich noch damit fahren? (ob regelmäßig,Wochenenden,Monatlich,..)

Ich hab die Quelle leider nicht parat aber mW. steigen in den letzten Jahren jedes Jahr sowohl die fahrradgefahrenen Gesamtkilometer (2019 -> 2020 ca. 10% gestiegen) pro Jahr, als auch die individuell gefahrenen Kilometer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich zu 98% alles an den Bikes der Familie selber mache und die 3 Pedelecs ausser Verschleißteilen bisher keinen Reparaturbedarf hatten kann ich dir das nicht wirklich sagen. Ich kenne 3 Leute die über 500€ in Reparaturen ihrer Pedelecs investiert haben. In der Regel entsorgt aber kaum jemand etwas was mehrere tausend € gekostet hat wg Reparturkosten im dreistelligen Bereich.
 
Ich kanns ja bald nicht mehr hören, dass man auf dem Land auf das Auto angewiesen ist. Ja, das mag für 60% der Landbevölkerung sicher stimmen
Eine Mehrheit als Randgruppe verkappen zu wollen ist auch ambitioniert.
Du bist kinderlos, richtig? Und lebst in der Stadt oder im Speckgürtel? Wenn nicht, dann hätte ich gerne die Infos, wie man die Kinder 15 km zum Tanzen, 20 km zur Physio, 8 km zu Logopädie, zum Schwimmen, zum Reiten usw. bringt und dabei das Auto nicht mal anschauen braucht. Das sind die realen Entfernungen auf dem Land, wenn man nicht nur in seinem Örtchen antisozial versauern will. Ob du es hören kannst oder nicht. Das Leben auf dem Land ist oft unromantischer, als es der Blick durch die hippe Cargobike-Brille zeigen will.
Ich bin definitiv für den PKW Verzicht, so oft es nur geht. Aber gewisse Dinge sind nunmal nicht autolos zu bewerkstelligen.
Deine Rentnereltern sind als Beispiel so geeignet, wie das Cargobike zum Supperühren. Das sind komplett andere Zeitwelten.
 
..und das machen Besitzer von motorlosen Fahrrädern nicht?
Wohl, aber das boomt gerade nicht so krass.
Eine Mehrheit als Randgruppe verkappen zu wollen ist auch ambitioniert.
Du bist kinderlos, richtig? Und lebst in der Stadt oder im Speckgürtel? Wenn nicht, dann hätte ich gerne die Infos, wie man die Kinder 15 km zum Tanzen, 20 km zur Physio, 8 km zu Logopädie, zum Schwimmen, zum Reiten usw. bringt und dabei das Auto nicht mal anschauen braucht. Das sind die realen Entfernungen auf dem Land, wenn man nicht nur in seinem Örtchen antisozial versauern will. Ob du es hören kannst oder nicht. Das Leben auf dem Land ist oft unromantischer, als es der Blick durch die hippe Cargobike-Brille zeigen will.
Ich bin definitiv für den PKW Verzicht, so oft es nur geht. Aber gewisse Dinge sind nunmal nicht autolos zu bewerkstelligen.
Deine Rentnereltern sind als Beispiel so geeignet, wie das Cargobike zum Supperühren. Das sind komplett andere Zeitwelten.
Da bin ich voll bei dir. Ich bin auch voll gegen die KfZ, aber halt da, wo es Sinn macht. Und das sind nun mal Ballungszentren. Die Städte sind voll mit Autos, die 23h Stunden am Tag öffentlichen Raum okkupieren. Für 70% Fahrten undter 5km. Das muss weg. Die paar Autos vom Land und alle Dienstleister hätten so ein einfaches Leben.

Aber wir driften irgendwie immer noch.

Aber gut, das ganze Bikeleasing machts halt auch möglich. Da zeigen sich schon die Vertriebsstrukturen der KfZ-geprägten Welt. Ale 3 Jahre ein neues Rad, egal.
 
Die Rechnung stimmt nicht.
2200 km => 22 x 100 km = 22 x 6l/100km = 132 l => 264€ (2€/l) Sprit.
Die o.g. Rechnung stimmt zwar nicht, allerdings passen auch die Parameter für die Berechnung nicht.
Nimmt man Wertverlust, Instandhaltungskosten, Versicherung etc. mit in die Berechnung, liegt ein Kompaktwagen bei mindestens 50 Cent/Km.
Das wären dann hier 1.100 Euro/Jahr.
Damit wäre die Ursprungsaussage fast wieder richtig, dass nach 2 (jetzt 2,5) Jahren ein günstiges Pedelec refinanziert ist.

https://www.saechsische.de/wie-teuer-autofahren-wirklich-ist-5199453.html
 
Jo, hab auch mal unseren Dicken (Berlingo) über 10 Jahre gerechnet mit Anschaffung, Steuern, Versicherung, Wartung, Sprit, etc .... da komm ich summa summarum auf rund 5000€ im Jahr. Weg damit ;)
 
@robzo
Der kleine Schnitzer mit der Einheit ist im Vergleich zu einem Fehler um Faktor 10 vernachlässigbar 8-)

Bei der Rechnung von @Kerson sind manche Annahmen nicht korrekt, jedoch bezieht er sich lediglich auf den Spritverbrauch, was ich durchaus richtig finde.
Denn habe ich beides in der Garage, kann ich bei kaum veränderter Jahresfahrleistung nur den Spritverbrauch als indikator nehmen.

Eine kWh kostet auch nicht mehr 0,30€ sondern eher 0,40€ und die monatliche Grundgebühr musst du eigtl. auch noch draufrechnen, macht auch fast keiner. Dann kämen E-Bikes ja schlechter weg;)
Und Verschleißteile fürs Rad sind jetzt auch nicht günstig wenn du viel im Jahr fährst, gerade MTB. Antrieb+Satz Reifen+Bremse vo/hi. Das MTB wird ja schließlich auch in der Freizeit bewegt, wie das Auto.
Aber diese Diskussion ist und bleibt müßig, sowie emotional :bier:
 
Das finde ich eine sehr gewagte These.
-> 5 Tage Woche heißt ~ 220 Arbeitstage macht bei 5km Arbeitsweg 2200 Kilometer.
-> bei 6 Liter pro 100km sind das 1320 Liter im Jahr.
-> bei 2€ pro Liter sind wir bei 2640€

-> E-Bike laden kostet 30 Cent für 50km (0,5kwh pro Ladung)
-> macht 13,2€ für die gleiche Strecke.

-> Verschleiß dürfte ähnlich sein, Wertverlust bei Auto deutlich höher
-> ein einfaches Pendlerebike kostet 2500€

-> Selbst wenn ich nur jeden 2. Tag zur Arbeit fahre, habe ich das Geld nach 2 Jahren wieder drin.
-> zusätzlich kommt die Nutzung außerhalb des Pendels
-> Die Gesamtnutzungsdauer für ein Pendlerebike dürfte bei den og. Parameter ca. 8 Jahre sein.

Öh bei 10km/Tag *220 Tage komm ich auf 2200km oder 22x 100km

Mit 6 Liter Super/100km, auf 6l/100kmx22 [100km]= 132 Liter Super, für 264€.

Dafür bekomme ich höchstens ein Gebrauchtes Damenfahrrad auf Ebay Kleinanzeigen.

5km mit dem Auto zu fahren ist massiv bequem, im Schnitt pendeln die Leute aber 17km Pro strecke.

Hier spart das Fahrrad zwar mehr, braucht aber auch viel Überzeugung..denn ein Warmes Trockenes Auto stellt sich fast jeder heute zusätzlich vor die Tür.

Und selbst wenn man fleißig Fahrrad fährt...das Auto verliert trotzdem an Wert.
Und wenn man sich nen Altes Auto für 5000€ kauft, dann ist es auch wirklich egal. Es ist bequemer und Langlebiger als ein Fahrrad.

Generell müsste sollte es so sein, dass man nur 5km zur Arbeit fahren muss. höchstens.
Und dann sollte man das nicht für 20kWh/100km tun, wie mit dem E-Auto oder mit 80kWh/100km wie mit dem Benziner, sondern halt mit...dem Rad. oder von mir aus E-Bike, für 500Wh/100km.

Aber unsere Wirtschaft besteht auf Reibungsverluste. Menschen die 10, 20 Stunden die Woche in Autos verbringen um Geld zu verdienen um in Autos zu sitzen. Möglichst groß, schwer, Schallisoliert und Selbstfahrend durch Stop and Go.

Die Verlorene Lebenszeit wird mit schlechtem Essen in Druckbetankung und Körperlicher Betätigung in Legebatterie-Zuständen wieder ausgeglichen...oder mit abnehmender Gesundheit und hohem medizinischen Behandlungsbedarf für Herzkreislauferkrankungen und Schäden im Bewegungsapparat

Homeoffice und neue Wohnflächen... pfui deibel. Sprit so teuer, dass die Leute ans grübeln kommen: Werden sofort 30-40 Tausend Millionen Euro draufgeschmissen von der FDP ("Der Markt regelt").

Konsumieren Sie weiter, hier gibt es keinen Wandel.
 
Ich bin auch voll gegen die KfZ,
Wesewegen?
Was, wenn in bälde fast alle KFZ auf elektro- oder anderen umweltfreundlichen Betrieb umgestellt werden?
Die Menschen wollen mobil bzw unabhängig sein und bleiben.
aber halt da, wo es Sinn macht. Und das sind nun mal Ballungszentren. Die Städte sind voll mit Autos, die 23h Stunden am Tag öffentlichen Raum okkupieren. Für 70% Fahrten undter 5km. Das muss weg.
Dass die Autos Paltz benötigen stimmt schon.
Nur bis jemand sein Auto verkauft oder es eingemottet wird, wohin damit?
Irgendwo müssen sie ja abgestellt werden. Bis vor kurzem wurden ja auch noch Häuser/Wohnanlagen mit verpflichtender Garage gebaut. Oder kostenpflichtige Tiefgaragen. Und falls diese Personen mal aus der Stadt, aus den Ballungsräumen hinaus wollen...
 
Aber unsere Wirtschaft besteht auf Reibungsverluste. Menschen die 10, 20 Stunden die Woche in Autos verbringen um Geld zu verdienen um in Autos zu sitzen. Möglichst groß, schwer, Schallisoliert und Selbstfahrend durch Stop and Go.
Schallisoliert ist ja nicht schlecht bzw sogar gut fürs Gehör.
Verkehrslärm ist nicht gerade ein angenehmes Geräusch.

Und das die Autos/KFZ in naher Zukunft selbst fahren werden (unterstützend fahren sie ja jetzt schon) dürfte klar sein.
Die Verlorene Lebenszeit
Wenn die angenehmen Alternativen fehlen wird es schwer.
Und so manch einer möchte lieber nicht in (überfüllten, ungeheizten, verspäteten, übel richenden Zeitgenossen) Zügen oder U-Bahnen fahren.
wird mit schlechtem Essen in Druckbetankung und Körperlicher Betätigung in Legebatterie-Zuständen wieder ausgeglichen...oder mit abnehmender Gesundheit und hohem medizinischen Behandlungsbedarf für Herzkreislauferkrankungen und Schäden im Bewegungsapparat
? :confused:
Was meinst du damit (schlechtes Essen, wo im Auto? Druckbetankung?)
Homeoffice und neue Wohnflächen... pfui deibel. Sprit so teuer, dass die Leute ans grübeln kommen:
Heimarbeit, Homeoffice, Teleworking etc wird kommen, auch das ist absehbar.
Welche neuen Wohnflächen und wofür sollten die geschaffen werden?
Für die bessere Arbeit zu Hause (entsprechende Raumkonzepte, Beleuchtung etc)?

Sprit wird eh laufend teurer, mit gelegentlichen Vergünstigungen.
Blöd für diejenigen, die auf das KFZ angewiesen sind; denn die wären von der saftigen Preissteigerung (wie so zumindest früher die Grünen gefordert haben) nicht sonderlich begeistert.

Und wie gesagt, in ein paar Jahren gibts ohnehin nicht mehr so viele Verbrenner. Die KFZ und die gewünschte Mobilität wird aber bleiben.
Werden sofort 30-40 Tausend Millionen Euro draufgeschmissen von der FDP ("Der Markt regelt").
Wo bzw was? Meinst du Förderungen oder Unterstützungsleistungen.

Der Markt kann gar nicht mehr so viel regelen, wie er eigentlich sollte. Denn seit Jahren, Jahrzehnten wird doch, vor allem in West Europa, ständig eingegriffen. Vor allem mit Gesetzen, Förderungen, Subventionen oder Anlassgesetzgebung.
Konsumieren Sie weiter, hier gibt es keinen Wandel.
Also ich beobachte einen massiven Wandel.
Selbst erzkapitalistische Firmen ändern sich. Zum Teil nur augenauswischerei, klar, aber viele verpflichten sich, lassen sich überwachen oder werden überwacht. Nahezu jedes Gesetz wird auf Klime, Umwelt und Nachhaltigkeit geprüft (abgeklopft) uws.

Und die größte Veränderung sieht man ja schon bei den Jungen und Kinder. Da ist einiges nicht mehr möglich bzw gewünscht, was die Eltern oder Großeltern gemacht haben.
 
Und da haben wir wieder die Mär vom unendlichen Wachstum? Wo gibt es denn den Bedarf dafür? Irgendwann hat doch mal jeder eins. Dann geht der 💩 wie bei den Autoherstellern los, die ihre hochoptimierten Fabriken laufen lassen müssen und dann aufs Leasing und Firmenwagengeschäft angewiesen sind,
Was ist daran schlecht? Schließlich profitieren andere auch davon, zB die Arbeiter, die Zulieferer, der Staat, die Aktionäre, der Steuerzahler usw usf.
Und du würdest deine Fabrik nicht "hoch" optimieren, verbessern, effiziennter machen? Oder überhaupt auf das (mehr) Verkaufen verzichten wollen?
weil sonst einfach keiner den enormen Output abnehmen kann.
Wir müssen Lebensmittel kaufen und bauchen ein Dach über dem Kopf (und ein paar andere Kleinigkeiten).
Aber sonst?

Du, ich, wir, dh der Markt etc hat es ja in der Hand.
Bei Monopolbetrieben wird es schwer, aber sonst kann man durchaus auch mal etwas länger mit dem Rad/MTB fahren. Wenn man etwas besseres will, weil man sich dadurch bessere Fahrtechnik oder schnelleres fahren erreichen kann oder insgesamt mehr Spass, warum nicht?

Wenn sich in nächster Zeit die Auswirkungen von Corona, Krieg, Klima/Umwelt noch mehr bemerkbar machen, dann werden ohnehin einige Produkte nicht mehr gekauft. Vor allem die überteuerten. Angebot und Nachfrage, der freie (globale) Markt.

Da die e-Bike Geschwüre mit Sicherheit nicht ordentlich reparierbar sind,
Warum oder was sollte nicht mehr repariert werden können?
Funktioniert ja bei Autos, Flugzeugen, Eisenbahnen etc ja auch schon. Selbst bei Akkus gibts schon große Fortschritte, was die Wiederverwertbarkeit oder zumindest die "Auffrischung" betrifft.
sind die dann alle Sondermüll, wenn mal nach der Garantie der Akku oder Motor streikt. Das ist doch alles vorsätzliche Planetenvermüllung. Sinnfrei.
Stimmt. Man könnte den (Sonder-)müll ja wirklich zu den anderen Planten, wie Mars, Merkur, "zum Jupiter", Venus etc schicken.
 
Ein Ersatzakku kostet 400 - 1000€, ein Motor 600- 1200€ ( grob geschätzt nach den Preisen die ich so gelesen habe ). Das ist nicht mehr als z.B. Gabeln kosten. Schmeißt du deine Bikes weg wenn die eine neue Gabel brauchen?
Ein Nachbar hat mit seinem Trekkingpedelec jetzt schon 26000 km mit dem ersten Motor und dem zweiten Akku geschafft und wenn man technisch nicht im vorletzten Jahrhundert steckengeblieben ist kann man auch Konsumgüter mit elektronischen Bauteilen reparieren.
Dagegen steht leider das Leasing-Modell.
 
Zurück
Oben Unten